Camping

VW Caddy 3 (2K/2C)

Wollte im Juni eigendlich mit dem Motorrad nach Norwegen. Na ja, weil nicht immer alles so läuft im Leben wie man will kann ich das wohl knicken. Habe überlegt vieleicht mit dem Auto in den Urlaub zu fahren. Vorteil: Frau und Hund können mit.
Hat sich schon mal jemand Gedanken gemacht über einen (provisorischen) Campingausbau?
Dachte daran, Sitzbank auszubauen, eine Holzplattform einzuziehen, darauf zu schlafen und das Gepäck darunter zu verstauen. Gardinen sind schnell gemacht und befestigt und man hat ein festes Dach über´m Kopf.
Habt ihr Ideen und Vorschläge?

Zebu

Beste Antwort im Thema

Hallo Caddyfreunde,
ich habe mir in diesem Thread einige Ideen geholt und nun ein Bett
mit 1,12 x 2,00m Liegefläche selber gemacht.

Ziel war, dass es
- ohne Verschraubung am „Heilig’s Blechle“ geht
- schnell, alleine und ohne Werkzeug auf- und abzubauen ist
- viel Stauraum im Caddy erhalten bleibt
- wenig Platz bei Nichtgebrauch im Keller benötigt

Bild 1 zeigt das Bett in zusammengeklapptem Zustand, wie es im Keller verstaut wird.
Damit es während des Tragens nicht aufklappt, ist es mit 3 Flügelschrauben zusammengehalten.
Das Bett ist aus Fichte 3-Schichtplatten
Platte A 70x112cm 27mm stark
Platte B+C 65x112cm 19mm stark
Die Platten A, B+C sind mit jeweils 3 Scharnieren untereinander verschraubt
Die Platten D+E mit je 2 an Platte A
Die Scharniere zwischen Platte B+C wurden ins Holz eingelassen, damit sie sich bei aufgeklapptem Bett nicht in die umgeklappten Rückenlehnen der 2.Sitzreihe drücken.
Das Holz F wird zwischen die aufgeklappte Mittelarmlehne gestellt und lehnt sich an die Rücklehnen der Vordersitze an. Die Platte B liegt somit auf der umgeklappten Rücklehne der 2.Sitzreihe, sowie auf der Mittelarmlehne auf. Das Zeitaufwändigste war das ausfräsen der Platten D+E im Bereich der Ladekante und der Ösen für die Gurte der 3.Sitzreihe
__________________________________________

Caddy Life 1,9 TDI (77kW) EZ:07/2005, 7-Sitzer, silbermetalic, Climatic, ESP, GRA, RCD300 mit 6LS, Sitzheizung, Glas im Fond dunkel,

Nachgerüstet: Tiefton-Horn, AHK starr
fahrradhalter caddy life

869 weitere Antworten
869 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von OldFan


Was mich mal interessieren würde:

wo übernachtet Ihr eigentlich mit den ausgebauten Caddys? Campingplatz ist klar, hat es schon mal jemand auf einem Wohnmobil-Stellplatz versucht? Gibts da Erfahrungen?

sers,

warum soll man auf nem womo stellplatz nicht übernachten?
man kann sich doch prima zwischen den großen verstecken 😁

wenn wir ohne unsere tochter unterwegs sind, penne ich da wo ich es für sinnvoll halte. dieses sind auch die womo stellplätze, aber definitiv keine autobahn rasthöfe.

Hi OldFan!
Meine Familie & ich campieren immer auf ausgesuchten Campingplätzen bevorzugt mit größeren Stellplätzen, auch wenns teurer ist. Ein Stromanschluß ist für uns Voraussetzung fürs Kochen(Induktionsfeld) und Beleuchtung. Am Caddy ist ein Defa-Anschlußset verbaut(Danke für den Tipp Ulf!), somit habe ich auch innen Strom ohne lästiges Kabel durch Türe oder Fenster. Gas möchte ich an Bord nicht haben.
Die Schlafmöglichkeit für vier Personen ist im Caddy eh nicht gegeben, deshalb kommt ein Zelt und noch viel Klimbim mit. Mit Dachbox kein Problem. Und hie und da erhascht man dann einen verwunderten Blick eines WoMo-Fahrers was man da aus dem Auto noch rausholt...

Gruß vom Campingplatz, Robert

Hallo Robert/maxiW!

danke dass du meine Frage beantwortet hast, ohne dass ich sie ausgesprochen habe. Ich möchte nach Möglichkeit mein Ctek Ladegerät fest installieren, um am Campingplatz das 12V Netz zu speisen. Von diesem Defa-Anschlußset höre ich zum ersten mal und erscheint mir als genau richtig dafür.

Dürfte ich dich bitten etwas mehr dazu zu schreiben und evtl. eine Foto einzustellen? Interessieren würde mich:

- Wo verbaut (Motorraum oder Hinten)?
- Wie wurde die Defa Dose befestigt bzw. wo gebohrt?
- Wurde mit den Defa Teilen irgend ein Handbuch geliefert? Welche "Freigaben" (E-Nummer, CE Kennzeichen usw. hat das Teil?
- Bei fest installierten CEE Anschlüssen muss (soweit ich das Verstanden habe) nach der Kupplung ein FI und *zwei* Sicherungen für Phase und Nullleiter installiert sein. Hier auch?

Vielen Dank im Voraus für die Infos!

Micha

Hallo Micha

Die Steckdose ist vorne im Stoßfänger eingebaut.
Der RCD und die Sicherungen sind ja in der Zuleitung verbaut.
Das DEFA Anschlußset ist aus der Bucht.

Viktor

Stromanschluss
Ähnliche Themen

Danke an den Esterreich-Versitzenden, Servus Micha!
Jetzt zu paar Details: den Defa-Einbaustecker habe ich etwas stümperhaft in die Blende der NSW reingeschnitzt. Die gut ummantelte Leitung links seitlich durch den Motorraum ziehen und mit Kabelbindern zu bestehenden Leitungen befestigen. Im Beifahrerfußraum hinterm Lüfter gibts eine Durchführung die groß genug ist um die Leitung samt Systemkupplung ins Wageninnere zu bringen. Ist sehr fummelig- geht aber. Aufbauschuko in dem Bereich mit den mitgelieferten Schrauben befestigen, Leitung anstecken, fertig.
Sämtliche Schutzmaßmahmen (Überstrom- und Fehlerstromschutzeinrichtung) sollten schon davor verbaut sein!
Anbei paar Fotos...

Gruß Robert

Hallo Viktor,
Hallo Robert,

vielen Dank für eure tollen Bilder! In Verbindung mit einem parallel dazu verlegten CTek Kabel 56380 (1,5m) wäre das eine super Lösung um das Ladegerät sauber im Innenraum zu verbauen.

Vielen Dank nochmals für die Anregung!

Micha

Hallo Micha

Ich würd aber das Kabel (230V) in einem zusätzlichen Schutzschlauch verlegen.
Die DEFA Kabel findest du in der Bucht ab 44€

Viktor

Hi Robert,
das sieht sehr gut aus. Nur die offene Schuko Dose gefällt mir nicht wirklich. Da würde ich die Verwendung einer Feuchtraumdose überlegen, denn durch die offene Tür kann immer mal Wasser spritzen.
Wer den Defa Stecker verbaut, könnte eigentlich auch gleich das zugehörige Standheizungsset einbauen, denn damit fährt sich der Caddy im Winter ein stück sparsamer und komfortabler 🙂
http://www.waeco.com/de/1276.php

Gruß, Bernhard

Sers` Bernhard!
Die offene Schuko-Steckdose ist im Set so enthalten! Denn die Leitung die zur Steckdose vom Motorraum führt hat einen fest vergossenen Systemstecker der nur in diese Steckdose passt. Guck mal genauer😉
Wegen Wasser im Innenraum habe ich ehrlich keine Bedenken- eher beim der Anschlußleitung außerhalb des Autos. Die grüne Leitung ist nur 2,5m lang. Da brauchts meist eine Verlängerung am Campingplatz zum Anschlußbock. Ein Steckertank empfiehlt sich hier.

@Micha
Könntest du mir bitte mehr Infos zu diesem Ctek-Nachlader schicken- diese Idee interessiert mich jetzt auch!

Zitat:

@Micha
Könntest du mir bitte mehr Infos zu diesem Ctek-Nachlader schicken- diese Idee interessiert mich jetzt auch!

Hallo Robert,

das CTek ist kein großes Geheimnis. Ist einfach nur ein hochwertige Ladegerät. Ich habe das Modell MXS 7.0

Als Besonderheit kann es Verbraucher mit bis zu 7A/12V speisen, d.h. du brauchst theoretisch an deinem Fahrzeug gar keine Batterie angeklemmt haben (so gesehen in einigen Autohäusern im Vorführraum). Weiterhin hat es einen speziellen Lademodus für AGM Batterien, die ein Ladeendspannung von 14,8V anstelle von 14,4V benötigen. Hier der Link zu Amazon

Gut finde ich, dass es neben den üblichen Zangen alternativ fest zu verbauende Anschlusskabel mit einer einfachen Steckverbindung hat. Ich brauche das Gerät nur für ein einziges Auto, d.h. dort wird ein mitgeliefertes Kabel fest an die Batterie angeschraubt. Soll das Ladegerät angeschlossen werden, dann gibt es eine Steckverbindung (ca. 20cm) und die Fummelei mit den Zangen entfällt.

Alternativ gibt es im Zubehör auch Kabel (z.B. Artnr 56380, 1,5m), die es dir ermöglichen die Steckverbindung z.B. in der Nähe deiner Schuko-Dose zu legen. Ladegerät kann dann einfach unter Beifahrersitz verschwinden und ist dort Diebstahlsicher aufbewahrt.

Theoretisch gibt es auch Adapter für Zigarettenanzünder oder ich hab auch schon gehört, dass es möglich sei an die Anhängerkupplung ein Ladegerät anzuschließen. Beidem traue ich aber nicht, da ich keine Steuergeräte zerschießen möchte.

Soweit ich das verstanden habe, kommt das DEFA System aus Norwegen. Ich bin kein Elektriker, daher folgendes unter Vorbehalt, wie hier z.B. zu lesen. In Deutschland müssen nach VDE bei 230V im Auto nach der Steckverbindung, möglichst in deren Nähe, 2x gleichzeitig schaltende Sicherungen und FI *im* Auto sein. Daher scheidet das DEFA System wieder aus, da ich nirgendwo einzeln zu kaufende DEFA Stecker und Kupplungen entdecken kann. Oder hat jemand von euch einfach mal ein Kabel in der Mitte durchgeschnitten? Wie wurde dann Zugentlastung etc. gelöst?

Ansonsten würde ich gerne eine Kupplung in einen kleinen Sicherungskasten einbauen. Hier gibt es sowas, nur leider fehlt der FI, aber erklärt die Idee ganz gut.

Viele Grüße

Micha

Also ich habe im Bus so was verbaut:http://www.campingshop-24.com/.../index_2.php
Nur die riesige Caravan Klappen Elefentendose nicht. Habe einen Normalen Stecker im Fachmarkt gekauft und in die Blindnebel gelegt, war genug Platz! Super Sache auf dem Camping Platz, bei Bekannten auf Besuch usw. immer ans Netz und nie Probleme. Natürlich mit Fi , Fehlerstromschutzschalter, Ladegerät Waeco 8A und 2. Bordbatterie. Hat immer gereicht, wenn ich wo 2-3 Tage bleibe. Wichtiger ist mir das Wasser ( Frischwasser)😁
Nunja. Allen viel Spaß beim werkeln! Marc

Danke für die Tipps, das Ctek Teil ist schön kompakt. Die Idee wird weiterverfolgt.

Also in Ö sind lt. Vorschrift Steckdosen (Schuko als auch CEE) bis 16A mit einem FI mit 0,03A auszustatten. Sprich jede Steckdose an der ich meinen Maxi anschließe. Natürlich gelten in anderen Ländern andere Vorschriften. Dann könnte man zur Sicherheit einen kompakten FI/LS mit 10A/30mA in einem Kleingehäuse im Fahrzeug verbauen und danach die fixverbaute Steckdose anschließen...

Gruß Robert

Liebe 230-V-Campingstrombastler!
Bitte bedenkt eines: Eine Absicherung per FI-Schalter im Fahrzeug-Inneren schützt Euch nicht, wenn das Zuleitungskabel durch irgendeine Verletzung Euern Karren unter Strom setzt. Darum gehört der FI-Schalter vor das Auto, am besten sogar noch vor das Zuleitungskabel, das über den Campingplatz führt und dort zum Beispiel von harten Rollerrädern zermalmt werden könnte.
Darum wäre FI-Schalter unmittelbar an der Campingplatz-Anschlußstation sinnvoller als alles Gebastele im Inneren des Wagens.
Soweit jedenfalls geht mein Verständnis als Freischaffender Architekt. Ich denke, daß die Sorgen und Nöte und Vorschriften des Bauwesens mindestens ebenso sorgfältig auch bei Blechkarossen Gültigkeit haben müssen. Ob die Kunststoffstoßstange des Caddy genügend Abstand zwischen dem möglicherweise beschädigten Kabel und den leitfähigen metallenen Autoteilen schaffen kann, wage ich nicht zu beurteilen. Aber darauf hinweisen möchte ich doch: Auch weil ich mich selbst für solche Stromversorgung interessiere.

Übrigens gibt es die entsprechende Ausführung für 16 A / 30 mA im Handel:
http://www.elektro-kahlhorn.de/...er-Personenschutzschalter::1167.html
(15,60 €uro plus Versand), aber auch bei Conrad gibt es ähnliches, ab 21,95 €uro plus Versandkosten.

Den Schutzschalterstecker am Kabelanfang zu montieren ist doch sicherlich einfacher als die Montage eines "normalen" Schutzschalters im Motorraum!

Viel Glück bei allen Basteleien wünsche ich!

Das Thema müsste sich normal erledigen, da die Steckdosen auf dem Campingplatz mit RCD (FI) Schutzschalter ausgerüstet sein müssen, ich habe aber gerade die Norm nicht parat, da gibt es eine extra. Aber im Zweifelsfall nachfragen. Es gibt sicher auch noch Altanlagen. Es ist schon im Interresse des Betreibers dass nachgerüstet wird.

Sers,
Die normen sind:
Caravan VDE 0100-721
Campingplätze VDE 0100-708

tante edit hat nun noch links mit ein wenig hintergrundwissen eingefügt 😉

Deine Antwort
Ähnliche Themen