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Caddy rollt am Hang weg trotz eingelegtem Gang

VW Caddy 3 (2K/2C)
Themenstarteram 22. Oktober 2011 um 18:17

Heute habe ich eine seltsame Eigenart der TSI-Maschine festgestellt.

Beim Parken am Hang war ich seit vielen Jahren immer gewöhnt, den Gang einzulegen, damit das Fahrzeug nicht wegrollt. Das hat meistens auch ausgereicht, da bei einigen meiner vorherigen Fahrzeuge die Handbremse ohnehin mehr zu Deko-Zwecken vorhanden war, denn die Bremswirkung war nahe null. Nach der Inspektion beim :) oder dem TÜV-Termin ging die Handbremse immer für ein paar Tage, danach bremste sie wieder nicht. :p

Heute habe ich nun den Caddy an einer Steigung mit der Nase nach unten abgestellt und den Rückwärtsgang eingelegt. Nach dem Abschalten des Motors fing der Caddy an, ruckelnd den Hügel abwärts zu rollen. :eek:

Also habe ich das gleiche nochmal probiert, diesmal mit der Nase bergauf und eingelegtem ersten Gang. Es passierte genau das Gleiche :confused:

Offensichtlich ist der TSI nicht in der Lage das Fahrzeuggewicht am Hang zu halten. Das habe ich vorher mit keinem anderen Auto erlebt :(

Insbesondere im Winter, wenn das Auto länger steht, nutze ich extrem ungern die Handbremse, weil die durch Salz und Feuchtigkeit fest rostet und sich dann nur mit gewaltsamem Anfahren lösen lässt. Beim Caddy wird mir aber wohl nichts anderes übrig bleiben :confused:

Viele Grüße

 

Thomas

Beste Antwort im Thema

Ich ziehe jeden Tag die Handbremse, auch bei völlig ebener Fläche, an

und habe noch nie Probleme mit einer festgerosteten, oder eingefrorener Handbremse gehabt.

 

Viktor

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Themenstarteram 23. Oktober 2011 um 10:58

Ok, dann denkt Ihr also, dass daran liegt, dass der Caddy 3 Liter weniger Hubraum hat als mein letztes Fahrzeug :D

Ok, das mag sein, dass der TSI aufgrund des kleinen Hubraums das Gewicht nicht halten kann. Es hat mich nur überrascht, weil ich das vor her nie erlebt habe. Ich hatte schon Fahrzeuge von 1,4 bis 4,2 Liter Hubraum, Benziner und Diesel, aber keines ist mit eingelegtem Gang weggerollt. :eek:

Na gut, da werde ich künftig wohl dran denken müssen, die Handbremse am Hang anzuziehen.

Zitat:

Original geschrieben von BMW K100RS16V

...

Steilheit => in dem Fall zu steil

der Hubraum => verhältnissmässig klein

die Verdichtung => gegenüber einem Diesel auch klein

das Gewicht => Maxi na ja Name ist Programm

rauskommen tut => Motor hält den Wagen nicht mehr.

...

Übrigens habe ich gar keinen Maxi :(

Viele Grüße

 

Thomas

Die Frage ist ja nicht der Hubraum!

Sondern die Kombination.

einen Polo hätte das Motörchen locker gehalten.

mit dem Maxi musst du verzeihn ich bin neu hier :D

Ein Caddy wiegt aber auch so mehr als genug...

mit freundlichen Gruß

Wenn man sich vorstellt, 300 ccm. pro Kolben. Das ist ein besseres Moped ;). Verdichtung vom 1,2 TSI --- weiß ich jetzt nicht. Aber das ganze muß ja Ca. 1,6T Gewicht am Berg halten.

Mein 1,4 hält auf meiner Abschüssigen Auffahrt auch nicht . Dabei haben meine Kölbchen sogar 350 cm³ . Da nützt auch die hohe Verdichtung nichts. Gibt immer einen kleinen Ruck bis zum nächsten Zylinder. Zieh lieber die Handbremse an . Ist auch besser für die Seile und der Mechanik in den Bremssätteln der Hinterradbremse. Wenn die nicht benutzt werden, gammelt irgenwann mal was fest. Festfrieren ist auch kein Problem , da die Seile über Gummifaltenbälge abgedichtet sind.

Thomas

Themenstarteram 24. Oktober 2011 um 5:56

Dann scheint das Problem ja offensichtlich bei noch mehr Fahrzeugen mit wenig Hubraum aufzutreten. Na gut, wieder etwas gelernt, dann werde ich jetzt immer brav die Handbremse anziehen... :cool:

Danke!

Viele Grüße

 

Thomas

Zitat:

Original geschrieben von Caddy-vom-Daddy

Heute habe ich nun den Caddy an einer Steigung mit der Nase nach unten abgestellt und den Rückwärtsgang eingelegt.

...diesmal mit der Nase bergauf und eingelegtem ersten Gang.

Hmm, ich weiss nicht, ob das relevant ist, aber in beiden Fällen wird der Motor entgegen der natürlichen Laufrichtung gedreht. Ist dabei die Verdichtung und damit die Bremswirkung genauso groß?

Gruß Martin.

Wer schon mal was von der elektrochemischen Spannungsreihe gehört hat wird immer die Handbremse anziehen! Radlager,z. B., die den höchsten Druck bei Stillstand des Fahrzeuges aushalten sind bei feuchter Luft extrem schnell kaputt.

Auch im Getriebe befindet sich z. Teil feuchte Luft. Und nicht alle Zahnräder sowie Lager sind permanent im Ölbad.

Ich ziehe immer die Handbremse an. Wer den Abdruck der Bremsbeläge schon mal auf seinen Bremsscheiben gesehen hat weis wovon ich spreche.

am 24. Oktober 2011 um 8:06

Zitat:

Original geschrieben von transarena

Wenn man sich vorstellt, 300 ccm. pro Kolben. Das ist ein besseres Moped ;).

Mein Mopped hat 650 cm³ pro Zylinder.

Zitat:

Original geschrieben von XTino

Wer schon mal was von der elektrochemischen Spannungsreihe gehört hat ...

Auch im Getriebe befindet sich z. Teil feuchte Luft. Und nicht alle Zahnräder sowie Lager sind permanent im Ölbad.

Ich kann mir nur schwer vorstellen, daß im Stand mehr Druck entsteht als beim Fahren und Beschleunigen. Deshalb halte ich die Auswirkungen von was auch immer im Getriebe in diesem Falle für marginal.

Gruß Martin.

Zitat:

Original geschrieben von NaviCacher

Zitat:

Original geschrieben von XTino

Wer schon mal was von der elektrochemischen Spannungsreihe gehört hat ...

Auch im Getriebe befindet sich z. Teil feuchte Luft. Und nicht alle Zahnräder sowie Lager sind permanent im Ölbad.

Ich kann mir nur schwer vorstellen, daß im Stand mehr Druck entsteht als beim Fahren und Beschleunigen. Deshalb halte ich die Auswirkungen von was auch immer im Getriebe in diesem Falle für marginal.

Gruß Martin.

Beim Fahren setzen die Bremsscheiben auch keinen Rost an .....:rolleyes:

Wenn auch marginal so doch vorhanden! Wasser höhlt ja auch den Stein...

Zitat:

Original geschrieben von XTino

Zitat:

Original geschrieben von NaviCacher

Deshalb halte ich die Auswirkungen von was auch immer im Getriebe in diesem Falle für marginal.

Beim Fahren setzen die Bremsscheiben auch keinen Rost an .....:rolleyes:

Siehe fettgedrucktes :rolleyes::rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von NaviCacher

Zitat:

Original geschrieben von XTino

 

Beim Fahren setzen die Bremsscheiben auch keinen Rost an .....:rolleyes:

Siehe fettgedrucktes :rolleyes::rolleyes:

War ja auch nur als anschauliches Beispiel gedacht :mad::mad::mad:

Das gilt auch fürs Getriebe, im Fahrbetrieb hat man keine elektrochemische Spannungsreihe. Diese entwickelt sich bei Stillstand des Fahrzeuges in Verbindung mit Feuchtigkeit. Dies gilt auch für Materialpaarungen im Getriebe !

Zitat:

Original geschrieben von XTino

Das gilt auch fürs Getriebe, im Fahrbetrieb hat man keine elektrochemische Spannungsreihe.

Warum sollte sich das Material während der Fahrt anders verhalten als im Stillstand? Das einzige, was ich mir vorstellen könnte ist, daß sich ein isolierender Ölfilm zwischen den Kontaktstellen bildet. Aber ob der bei den Druckverhältnissen wirklich isolierend wirkt, bleibt dahingestellt.

Dann wäre noch zu prüfen, wie weit die verschiedenen Materialien in der Spannungsreihe überhaupt voneinander entfernt liegen, welchen ph-Wert das Schwitzwasser hat und welchen Einfluss Zeit und Temperatur haben.

Und wenn Oxide, die während der Fahrt an den Kontaktstellen entstehen, sofort wieder abgerieben werden und damit unsichtbar bleiben, heißt das ja noch lange nicht, daß sie nicht existieren.

Über all dies ließe sich vortrefflich spekulieren und diskutieren, hilft dem Threadersteller aber nicht wirklich weiter.

Gruß Martin.

@ Martin

Schon mal davon gehört das Fahrzeuge wenn Sie stehen kaputt gehen? Nach Deiner Aussage dürften Fahrzeuge die nicht bewegt werden auch nicht kaputt gehen!! Eher das Gegenteil ist der Fall!

Ich gab mit meiner Aussage dem Threadersteller nur den Tip die Handbremse anzuziehen beim Abstellen am Gefälle. Dies war wohl auch seine Festellung/Frage. Ist nach meiner Erfahrung auf jeden Fall besser als den Antriebsstrang unter Druck stehen zu lassen. Dies ist meiner Meinung nach schädlicher als irgendwann mal die hintere vergammelte Bremse zu erneuern.

Zitat:

Original geschrieben von XTino

Schon mal davon gehört das Fahrzeuge wenn Sie stehen kaputt gehen? Nach Deiner Aussage dürften Fahrzeuge die nicht bewegt werden auch nicht kaputt gehen!! Eher das Gegenteil ist der Fall!

Nein, nein, nein! Da hast du mich missverstanden. Ich habe dir nicht widersprochen, daß im Falle eines Stillstandes Korrosionen in allen möglichen Erscheinungsformen auftreten können. Ich gab nur zu bedenken, daß die gleichen Korrosionen auch im Fahrbetrieb entstehen können, aber z.B. durch Abrieb sofort wieder entfernt werden (siehe Bremsen) und dadurch unsichtbar bleiben. Sicherlich spielt der Faktor Zeit dabei eine große Rolle. Gerade bei Rost ist es ja so, daß der entstandene Rost die Entstehung von neuem Rost fördert, auch durch Vergößerung der Oberfläche. Wird frischer Rost sofort entfernt, gammelt es langsamer.

Wie sich das dagegen bei Elektrolyse verhält, die Du ja auf Grund der Spannungsreihe der Materialien im Getriebe unterstellst, kann ich mangels fundierter Chemiekenntnisse nicht beurteilen. Ich weiß nur, daß dabei das unedlere Metall in Lösung geht, also "verschwindet". Dieser Vorgang wird durch Erhöhung der Temperatur auch noch beschleunigt und läßt sich durch Reibung im Fahrbetrieb nicht aufhalten. Und im Fahrbetrieb wird die Temperatur im Getriebe sicher höher sein als im Stand. Andererseits verdunstet wiederum das Kondenswasser bei höheren Temperaturen.

Je länger man darüber nachdenkt, um so mehr Faktoren kommen in's Spiel, die das Ergebnis beeinflussen.

Machen wir mal folgendes Gedankenexperiment: Wir nehmen zwei baugleiche Caddys. Den einen lassen wir einfach stehen, und den anderen fahren wir regelmäßig. Was wird das Ergebnis nach 10 Jahren sein?

Der eine ist festgerostet, der andere ist kaputt. Was ist schlimmer?

MfG Martin.

 

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