C63 T Gebrauchtwagenkauf

Mercedes C-Klasse

Hallo zusammen,

ich bin seit einiger Zeit schon stiller Leser hier im Forum.
Da das Leasing von meinem Auto im nächsten Jahr ausläuft, fange ich seit geraumer Zeit mich nach Alternativen/Möglichkeiten umzuschauen.
Im Moment habe ich den C63 T ins Auge gefasst. Allerdings diesmal solls ein Gebrauchter sein(BJ2017) Bei Mercedes findet man ja einige C63 mit ~30000 km um die 50000€(+-5000).
Kurz zu meiner Person:
Ich arbeite im Vertrieb. Es steht mir ein Firmenwagen mit Fahrtenbuch zur Verfügung, den ich für Kundenbesuche verwende.
Fahrweise: viel Stadt, normales Tempo (ab und an mal ein bisschen mehr Gas), kein großer Landstraßenfahrer, lasse es eher mal auf der Autobahn fliegen. Aber ich denke eher moderat.

D.h. Der C63 wäre für den Weg zur Arbeit und Privatfahrten.
Im Moment fahre ich relativ wenig. Maximal 10000km pro Jahr (auf Grund des Firmenwagens eher weniger).

Jetzt die Fragen:
Meint ihr für diese Summe sind die Angebote in Ordnung? Ausstattungen sehen ordentlich aus, allerdings habe ich keine Erfahrungen mit dem Gebrauchtwagenkauf direkt bei Mercedes/BMW etc..
Worauf muss ich achten?
Trotzdem check bei bspw. Dekra?
Verschleißteile (Bremsen, Reifen), kann ich davon ausgehen, dass die noch gut in Schuss sind?
Gebrauchtwagengarantie/ Junge Sterne sollte mich im Notfall ja vor dem Schlimmsten bewahren (Motorschaden, Turbos, Elektronik) … Was könnte mich noch erwarten, was die Kosten in die Höhe schießen lassen würde (gerne auch Worst Case).

Viele Daten und Fakten habe und kann ich mir selbst ausrechnen.
Anschaffung, Versicherung, Steuer, Verbrauch. Welcher Punkt gerade beim C63 „Schmerzen“ bereitet ist die Wartung. Nicht auf Grund der Höhe, sondern die „Ungewissheit“. Das Auto ist seit Längerem ein Traum, allerdings muss ich es auch vor meiner Frau rechtfertigen können. Und jährlich ein paar 1000€ unplanmäßige Reparaturen, würden da nicht unbedingt für Wohlwollen sorgen ? .
Korrigiert mich wenn ich falsch liege:
1x pro Jahr Service (selbst wenn nur 10000 km gefahren werden)
Kostenpunkt: 800€
Bremsenwartung: alle 10000/15000 km (800€-1000€)
Reifen: alle 10000 km (600€)
Service B bei 60000km (ich habe keine Ahnung was mich hier erwartet, vlt kann hier mal jemand Erfahrungen besteuern)
Ich wollte (noch) nicht bei Mercedes nachfragen, da die Anschaffung noch so unkonkret und in „weiter“ Ferne ist.

Wo liegt der C63S bei der Kostenaufstellung(drüber, ich weiß 🙂 )?

Es wäre super, wenn ihr meinem Wissen ein bisschen auf die Sprünge helfen könntet, bzw. korrigieren/bestätigen.

Ich danke euch und wünsche schonmal ein schönes Wochenende!

Grüße,
Declade

Beste Antwort im Thema

Oh man... könnt ihr eure unterschiedlichen Sichtweisen nicht in ein anderes Forum zb für Makler Investmentbanker und sonstige Schlaumeier verlegen?
So weit vom Thema weg War selten ein Thread.

Der TE hat sich gemeldet und den Ausgang geschildert, dafür beide Daumen hoch. Kommt nicht oft vor. Damit ist >doch gut, eure Abrechnungen Verdienstbeschrinigungen und Mein Auto mein Haus mein Boot Gehört hier nicht hin. Gratulation zum Einkommen, es interessiert aber vermutlich kaum jemanden außer euch Platzhirschen.

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8tkm ist außerdem fast nichts. 🙂

Bzgl Kulanz bei MB machst du dir keine Sorgen wenn du selber schraubst?

Mich wundern übrigens die extrem kurzen Distanzen, die hier einige bei der Bremse orakeln. Ich hab an meinem Auto schon mit halb abgefahrenen Belägen begonnen und 30tkm später meldet der Kontakt immer noch nichts. Oder fahrt ihr alle Rennstrecke?

Zitat:

@J.M.G. schrieb am 30. Dezember 2019 um 22:06:35 Uhr:


Dann ist man wieder bei den viel kolportierten 1.500 € pro Monat, mit denen ich überschlägig rechnen würde.

Habs mehrmals kreuz und quer gerechnet und landete ebenfalls immer bei ca. 1.500/Monat.
Da ist dann halt nichts schöngerechnet.

Und wer glaubt das wer so rechnet keinen AMG fahren sollte, der hat etwas grundlegendes nicht verstanden.

Ok dann rechnen wir wohl auch mal mit 1400-1500€, je nachdem wie hoch die Rate ist.

Das wäre für mich an der Obergrenze vom für mich vertretbaren .
Vlt wird’s ja doch nur ein c43, aber dann habt ihr mir auf jedenfall schon mal sehr geholfen .

Mal schauen was es im Sommer wird , ich werde berichten ! 😉

Zitat:

@J.M.G. schrieb am 30. Dezember 2019 um 22:06:35 Uhr:


Hinzu kommen halt geschmeidige 1.000 € pro Monat Wertverlust und x € für Instandsetzungen. Dann ist man wieder bei den viel kolportierten 1.500 € pro Monat, mit denen ich überschlägig rechnen würde. Dann gibt es keine bösen Überraschungen.

Damit erzählst du nichts Neues - aber für mich gilt das nicht.
Meine Rechnung gilt nur für mich und niemanden sonst. Der Wertverlust und Reparaturkosten interessieren mich nicht mehr! Ich habe meine "Schäfchen im Trockenen" und will bzw. muss nichts mehr anhäufen bzw. hinterlassen. Für meine Frau und mich ist ausreichende Vorsorge getroffen - und den Überschuss gebe ich für Dinge aus, die mir Spass machen. Viele hauen jedes Jahr einen hohen 4-stelligen oder sogar einen 5-stelligen Betrag für irgendwelche Reisen auf den Kopp - was ist denn da mit "Wertverlust"?

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Zitat:

Bzgl Kulanz bei MB machst du dir keine Sorgen wenn du selber schraubst?

Nein - wenn Kulanzansprüche abgelehnt werden (was im Übrigen jederzeit und immer passieren kann, da keinerlei Anspruch besteht) bezahle ich eben die notwendigen Teile - und eventl auch den Lohn. Das macht mir keinerlei Kopfschmerzen.

Nicht rechnen...KAUFEN.
Einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Also dann sind meine knappen 400€ zusätzlich zum Sprit, Versicherung und Rate (Wertverlust) schon etwas großzügig gerechnet 😉

Wenn ich das Auto nach den 5 Jahren kaufen sollte kommen nochmal 22.000€ dazu ...wären dann Ca 370€ extra im Monat und dann wären wir auch bei den 1.600€ im Monat 😁 ....aber werde Whrschl nach den 5 Jahren wieder wechseln 😁

Ja also ich sage mal so ....habe jetzt über die Weihnachtstage ca. 500-600€ Sprit verfeuert ....ist viel, aber ist halt so ...dann wird das Auto net nur am Wochenende bewegt sondern jeden Tag 😁 😁

Aber ist halt echt individuell ...diese 1.300-1.600€ sind für Leute mit normalem Haushaltseinkommen echt net ohne ...wenn man alles abbezahlt hat und die Kinder ausgezogen sind, kann man sich natürlich sowas als Normalverdiener gönnen, wenn man net unbedingt das Geld von der Altersvorsorge abzweigt ...

Für mich war es wichtig in meinen „jungen“ Jahren so
ein Ding zu holen 😁 ...wir sind aber auch die sogenannten „Yuppies“ oder „No Kids Double Income“ ....aber gleichzeitig sind wir „Schwaben“ und geben verhältnismäßig net soviel für das Auto aus :P

Zitat:

@36/7M schrieb am 30. Dezember 2019 um 23:20:28 Uhr:



Zitat:

@J.M.G. schrieb am 30. Dezember 2019 um 22:06:35 Uhr:


Hinzu kommen halt geschmeidige 1.000 € pro Monat Wertverlust und x € für Instandsetzungen. Dann ist man wieder bei den viel kolportierten 1.500 € pro Monat, mit denen ich überschlägig rechnen würde. Dann gibt es keine bösen Überraschungen.

Damit erzählst du nichts Neues - aber für mich gilt das nicht.
Meine Rechnung gilt nur für mich und niemanden sonst. Der Wertverlust und Reparaturkosten interessieren mich nicht mehr! Ich habe meine "Schäfchen im Trockenen" und will bzw. muss nichts mehr anhäufen bzw. hinterlassen. Für meine Frau und mich ist ausreichende Vorsorge getroffen - und den Überschuss gebe ich für Dinge aus, die mir Spass machen. Viele hauen jedes Jahr einen hohen 4-stelligen oder sogar einen 5-stelligen Betrag für irgendwelche Reisen auf den Kopp - was ist denn da mit "Wertverlust"?

Geht uns ähnlich; unser Fuhrpark steht eigentlich in keinem vernünftigen Verhältnis zum Einkommen und ich habe noch nicht wirklich die laufenden Kosten der Fahrzeuge berechnet. Aufgrund der langen Haltedauer, übersichtlichen Laufleistung und da ich Reparaturen selber ausführe, liegen diese aber, in vergleichbarer Fahrzeugklasse, sicherlich deutlich günstiger als oben genannt. Zudem haben wir noch nie ein Fahrzeug finanziert und keine sonstigen Verpflichtungen.

Auch wenn nicht mehr zeitgemäß und ich mittlerweile einen großen Anteil der Strecken mit dem Rad zurück lege; Autos sind und waren schon immer meine Leidenschaft und das genieße ich ......so lange es noch geht!

Gruß
Dirk

Meine Fahrzeuge stehen auch in meinem Eigentum. Gleichwohl ist es doch unklug den Wertverlust nicht als kalkulatorische Größe mitlaufen zu lassen. Denn eines Tages will ich auch etwas Neues und schon fließt wieder Geld. Nein, der Wertverlust ist die dominante Größe beim 63er 205er - und irgendwann wird dieser dann von der Wartung abgelöst im Alter.

Zitat:

@asphyx89 schrieb am 30. Dezember 2019 um 22:18:44 Uhr:


8tkm ist außerdem fast nichts. 🙂

Bzgl Kulanz bei MB machst du dir keine Sorgen wenn du selber schraubst?

Dazu hätte ich eine Frage. Was ist Kulanz bei MB? Kenne das in Zusammenhang mit MB gar nicht.

Ist das wenn der Hersteller einem z.B. anbietet einen Riss in diesem Artico-Scheiß für 400,-€ Eigenanteil zu reparieren?🙂

Kulanz bedeutet das sich der Hersteller nach Ablauf der Garantie an den Kosten der Reparatur beteiligt. Je nach Schadensbild werden die Kosten für Lohn & Material prozentual übernommen. Da spielen verschiedene Faktoren eine Rolle z.b. Alter, Laufleistung, Bauteil, Schadensbild und Ursache.

Beim Sitzbezug ist es immer so eine Sache. Oft sind äußere Einflüsse Schuld am Schaden. Daher wird die Kulanz oft abgelehnt.

Andere Hersteller geben dir 1h nach Garantieablauf nur die Hand. Aber nur um dein Geld in die Hand zu nehmen. Oft gibt es da nichts....

Zitat:

@Rooky1988 schrieb am 31. Dezember 2019 um 08:45:51 Uhr:


Für mich war es wichtig in meinen „jungen“ Jahren so
ein Ding zu holen 😁 ...wir sind aber auch die sogenannten „Yuppies“ oder „No Kids Double Income“ ....aber gleichzeitig sind wir „Schwaben“ und geben verhältnismäßig net soviel für das Auto aus :P

Gut, bei 2x RB/MB/PAG hat man halt auch gute 7k netto im Monat, wenn beide den AMG wollen geht das locker. Anders sieht's aus wenn beide einen C63 für sich selbst wollen.

Bin mal gespannt bei mir , ob Dinge die net unter die Junge Sterne Garantie fallen aus Kulanz übernommen werden 😁

Zitat:

@asphyx89 schrieb am 31. Dezember 2019 um 11:02:11 Uhr:



Zitat:

@Rooky1988 schrieb am 31. Dezember 2019 um 08:45:51 Uhr:


Für mich war es wichtig in meinen „jungen“ Jahren so
ein Ding zu holen 😁 ...wir sind aber auch die sogenannten „Yuppies“ oder „No Kids Double Income“ ....aber gleichzeitig sind wir „Schwaben“ und geben verhältnismäßig net soviel für das Auto aus :P

Gut, bei 2x RB/MB/PAG hat man halt auch gute 7k netto im Monat, wenn beide den AMG wollen geht das locker. Anders sieht's aus wenn beide einen C63 für sich selbst wollen.

Ingenieur bin ich net :P, 2x AMG ist zurzeit noch zuviel ...aber in Zukunft dann ein AMG und ein Zuffenhausener sollten möglich sein...zumal ich plane demnächst in die Schweiz zu wechseln ...Sie ist zurzeit noch mit dem SLK 230 K zufrieden ....übrigens ein richtig solider Weggefährte ....der spult jährlich seine 25.000 km Langstrecke 😁

Was arbeitet ihr denn sonst? Der Punkt ist halt, wenn ein Partner den automobilen Traum des anderen mit trägt, dann sieht's nochmal anders aus. Wir mieten zum Beispiel schon in Höhe von 1400€/M (und sind bei 8,45€ kalt in Stuttgart, also deutlich unter Mietspiegel). Zu zweit wäre der C63 kein Problem, aber wenn ich ihn allein zahle bei 20tkm/a und sehr teuren Hobbys, dann wirds halt eng. Wobei eng bedeutet, dass ich nicht mehr so viel in Aktien und ETF stecken kann. Muss man wohl selbst abwägen. Vielleicht hole ich mir auch einen Zweitwagen und fahre dann je 10tkm pro Auto - das müsste man mal rechnen, was das spart. 😁

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