Budget Motorrad Beratung

Yamaha XJ 600

Hallo

ich werde demnächst den A Führerschein machen und möchte mir deshalb ein Motorrad zulegen. Ich kann es direkt offen fahren, da ich über 25 bin.

Ersteinmal sollte es so günstig wie möglich sein. Ich weiss das teurer besser ist, aber das entscheide ich selbst. Ich kann gut selbst schrauben, also kann es ruhig alt sein. Bitte akzeptiert diesen Punkt einfach, auch wenn ihr anderer Meinung seid 🙂

Worauf kommt es mir an? Am wichtigsten ist in diesem Bereich natürlich, zuverlässigkeit, ersatzteilbeschaffung. Dementsprechend ein Brot und Butter motorrad was es viel auf dem Markt gibt und günstig zu reparieren ist. Viel gesehen habe ich unter 1000€ XJ 600, GS 500, CB 500. Kann man bei allen drei die Ersatzteilbeschaffung als gut bezeichnen, auch vor 1990? wie teuer sind die Ersatzteile? jeder Tipp ist willkommen

LG

73 Antworten

Eigl ist die Rechnung doch einfach Budget 1000 Euro, das heißt das Motorrad darf maximal 900 kosten weil immr etwas ist z.b. anmelden ist gleich am Anfang und kettenpflegezeug kaufen usw.
Dann steht noch Schutzkleidung aufm Zettel. Ich würde gute Schutzkleidung vor ein altes ABS System stellen.

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 9. Februar 2019 um 21:29:08 Uhr:


Wenn das ABS regelt, hat der Fahrer vorher versagt.

Oder der, der dem Fahrer die Vorfahrt genommen hat;-)

Ich behaupte mal, dass jedes ordentliche Motorrad 2.000 Euro kostet - früher oder später. Schau mal bei einer gut genutzten 1.000-Euro-Gurke auf den Zustand des Kettensatzes, auf die Reifen und auf die Dicke von Bremsscheiben und -Belägen. Und schon bist du bei dem Doppelten, bis die Kiste richtig fit für den Alltag ist.

ABS? Ich kaufe nichts mehr ohne, Punkt. Und vermutlich ist eine Honda CBF600 mit ABS eine der günstigsten, vernünftigsten Möglichkeiten, schön Motorrad zu fahren. Auf Mobile.de gehen die Preise für Honda CBF600 mit ABS bei unter 2K los. Hat bei dem Mopped noch einen anderen Vorteil: Da war bei den ABS-Modellen der Hauptständer mit dabei, der ist fürs Selberschrauben und die Kettenpflege praktisch.

Meine tdm, für 500 gekauft mit Reifen, service, TÜV und anmelden bin ich bei unter 1000 Euro und hab a Motorrad des mich noch tausende Kilometer weit bringt.

Bevor du sagst es gibt nichts mehr ohne ABS, was fährst denn für Reifen? Was für schutzkleidung trägst du? ABS heißt nicht, dass nichts mehr passiert. Wenn du in der Kurve aus Panik zupackst hilft dir ein altes ABS auch nichts.

Wenn du eine cbf 600 für unter 2000 kaufst ist nicht gesagt, dass da nichts zu machen ist.

Ähnliche Themen

Zitat:

@madin20VT schrieb am 12. Februar 2019 um 17:24:33 Uhr:


Meine tdm, für 500 gekauft mit Reifen, service, TÜV und anmelden bin ich bei unter 1000 Euro und hab a Motorrad des mich noch tausende Kilometer weit bringt.

Bevor du sagst es gibt nichts mehr ohne ABS, was fährst denn für Reifen? Was für schutzkleidung trägst du? ABS heißt nicht, dass nichts mehr passiert. Wenn du in der Kurve aus Panik zupackst hilft dir ein altes ABS auch nichts.

Wenn du eine cbf 600 für unter 2000 kaufst ist nicht gesagt, dass da nichts zu machen ist.

Die beiden ersten Angebote waren von Händlern. Ansonsten eine freundliche Empfehlung: Erzähl doch keinen Stuss über ABS.

Ich hatte auch mal eine TDM. Schönes Mopped, leider ohne ABS. Und damit habe ich mich dann wegen eines Überbremsers aufs Maul gepackt. Und weil ich Leder am Leib hatte, ist mir nicht viel passiert. Aber allein der Sturz hat unterm Strich mehr gekostet als es ein ABS getan hätte.

Zitat:

@sampleman schrieb am 12. Februar 2019 um 17:44:17 Uhr:


Aber allein der Sturz hat unterm Strich mehr gekostet als es ein ABS getan hätte.

Wenn jetzt ein "Ja, aber wenn man in der Kurve bremst..." kommen sollte:

Du kannst auch rausgehen und dich nimmt der Schulbus mit - nicht innen aber vorne als Kühlerfigur. Im Straßenverkehr lauern mehr gefahren als ein Motorrad ohne ABS.

Wenn User X nur noch mit ABS kaufen will - ich übrigens auch - dann ist das so.
Wenn User Y mit schmalem Geldbeutel das aufgreift was vor 6 Jahren hier bei MT noch üblich war ("ABS braucht kein Mensch!"😉, dann ist das auch so.

Da gibt es kein richtig oder falsch. Nur eben ein "mit ABS kann es glimpflich ausgehen - mit kaputten ABS ist trotzdem niemandem geholfen".

Grüße, Martin

Hab in meinem obigen Beitrag schon mit Absicht veruscht so neutral wie möglich über ABS zu schreiben ohne einen Krieg auszulösen.
Sampleman lass es gut sein, auch wenn du schreibst "ein Helm wäre empfehlenswert" kommt irgendeiner daher der es anders sieht.
Zudem sind wir uns doch einig, in diesem Preisbereich gibt es kein ABS.

Man kann auch zu dem Ergebnis kommen, dass man Leuten, die nicht mindestens 5000 Euro angespart haben, vom Motorrad abraten muss.

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 12. Februar 2019 um 18:42:18 Uhr:


Man kann auch zu dem Ergebnis kommen, dass man Leuten, die nicht mindestens 5000 Euro angespart haben, vom Motorrad abraten muss.

Das ist womöglich der beste Tipp in dem ganzen Thread. Und vielleicht ist es besser, ein Mopped für 2,5 k zu kaufen und noch 500 Euro für Reparaturen in der Hinterhand zu haben als eins für 3 k zu nehmen und zu glauben, dass da gleich alles in Ordnung ist.

Zitat:

@sampleman schrieb am 12. Februar 2019 um 17:44:17 Uhr:



Die beiden ersten Angebote waren von Händlern. Ansonsten eine freundliche Empfehlung: Erzähl doch keinen Stuss über ABS.

Ich hatte auch mal eine TDM. Schönes Mopped, leider ohne ABS. Und damit habe ich mich dann wegen eines Überbremsers aufs Maul gepackt. Und weil ich Leder am Leib hatte, ist mir nicht viel passiert. Aber allein der Sturz hat unterm Strich mehr gekostet als es ein ABS getan hätte.

Ich wollte wirklich nichts mehr schrieben, weil´s sowieso zu nichts führt.

Wenn ich mit dem ABS der Kawasaki ER6F in guter Schräglage ordentlich in die Bremse lang, lieg ich genauso wie mit der TDM im Graben.

Warum gibt es sonst Kurven ABS?
Ich bin wirklich keiner der Fraktion " ABS braucht kein Mensch" natürlich ist es eine gute Sache.

Meiner Freundin war es auch wichtig, dass ihr Motorrad ABS hat und ihr hat die Kawasaki ER6f gut gefallen. Also haben wir eine mit ABS gesucht ich habs ihr auch nicht ausgeredet, wenn sie das will ist es eben so. Aber dennoch ist ABS nicht das Allheilmittel welches Motorradfahren sicher macht.
Ein guter Lederkombi ist meiner Meinung nach viel wichtiger.
Denn wenn man eine falsche Linie oder nicht Vorausschauend fährt, (was meiner Meinung nach das größte Problem überhaupt ist) hilft das beste ABS nichts.

Aber es werden 1000€ Mopeds gesucht, keine 2000€ Mopeds.
Ich sage, auch für 1000€ hat man wenn man selbst ein wenig Hand anlegt, eine große Auswahl an wunderbaren Motorrädern die einen sogar noch lange Zeit begleiten und viel Spaß bereiten.

Noch ein Vorteil, nach 2 Jahren wenn man dann wieder was anderes will, bekommt man die 1000€ wieder.

Zitat:

@madin20VT schrieb am 12. Februar 2019 um 19:59:06 Uhr:


Ich wollte wirklich nichts mehr schrieben, weil´s sowieso zu nichts führt.

Wenn ich mit dem ABS der Kawasaki ER6F in guter Schräglage ordentlich in die Bremse lang, lieg ich genauso wie mit der TDM im Graben. [...]

QED -

https://www.motor-talk.de/.../...t-motorrad-beratung-t6545858.html?...

🙂

Grüße, Martin

Zitat:

@madin20VT schrieb am 12. Februar 2019 um 19:59:06 Uhr:


Ich wollte wirklich nichts mehr schrieben, weil´s sowieso zu nichts führt.

Da kann ich mir die Frage nicht verkneifen: Warum hast du‘s dann nicht einfach gelassen? ;-)

Ich hatte meine TDM vier Jahre lang. Und ich habe auch gemerkt, dass man am falschen Ende sparen kann. Meine hatte 2K gekostet, das war 2006, da war sie 14 Jahre alt und kam vom Händler. Der hatte mir dann noch versprochen, dass er einen frischen Satz Reifen drauf tut, hat er dann auch gemacht: Metzler Lasertech. Die Reifen waren nicht nur mies, die waren auch noch nach 6.000 km runter, und das obwohl ich Fahranfänger und kein Heizer war. Ein Satz Lasertech kostete inklusive Montage und Nebengeräuschen 240 Euro. Nach dem zweiten Satz bin ich dann auf Michelin Pilot Road 2 umgestiegen, die galten damals als die Macht bei Regen. Ein Satz kostete 320 Euro mit allem, autsch! Aber er hielt auch 10.000 km.

Grundsätzlich ist an dem Tipp mit den 5.000 Euro, die man fürs Moppedhobby haben sollte, schon was dran. Die 1.000-Euro-Maschinen, die es früher mal gab, werden inzwischen auch rar. Denn auch die Neumoppeds werden ja immer teurer.

Für das schmale Budget spricht hier ganz klar die Yamaha xj 600 oder wenn man was mit Kardan will was wartungsfreundlicher ist die xj 900,ist für schmales Geld zu bekommen und laufen und laufen.

Zum Thema Abs der Spruch hat was **wenn das ABS regelt hat der Fahrer gepennt**
Selbst auf Sand Splitt ect wenn du mit Abs den Anker haust brauchst du dann spätestens ein paar neue Ersatzteile.

Nicht umsonst heißt es *es gibt Fahrer die Fahren ,und es gibt Fahrer die können Fahren**

Zitat:

@sampleman schrieb am 12. Februar 2019 um 19:50:31 Uhr:



Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 12. Februar 2019 um 18:42:18 Uhr:


Man kann auch zu dem Ergebnis kommen, dass man Leuten, die nicht mindestens 5000 Euro angespart haben, vom Motorrad abraten muss.

Das ist womöglich der beste Tipp in dem ganzen Thread. Und vielleicht ist es besser, ein Mopped für 2,5 k zu kaufen und noch 500 Euro für Reparaturen in der Hinterhand zu haben als eins für 3 k zu nehmen und zu glauben, dass da gleich alles in Ordnung ist.

Ich meinte das durchaus sarkastisch.

Das Bremsen in den Kurven kann man üben. ABS spielt da keine besondere Rolle. Kurven-ABS halte ich für maximal "nice to have". Wichtiger ist, zu wissen, was man da tut und nicht stumpf in die Bremse zu greifen.

Ich hab das mal im Rahmen eines Sicherheitsrainings im Kreisel geübt: Bremsen in voller Schräglage bis zum Stillstand.
Hat mir letzes Jahr auch durchaus dabei geholfen, den Sharan nur zu touchieren, statt frontal einzuschlagen. Bremsen was ging bei Beibehaltung/Intensivierung der Schräglage.

Ist aber mehr was für Fortgeschrittene und nicht fürs erste Sicherheitstraining.

Deine Antwort
Ähnliche Themen