Bremsweg 200-0 Km/h von W204 C220 CDI und C320 CDI

Mercedes C-Klasse W204

Liebe Leute,

wo finde ich entsprechende Verzögerungswerte von der aktuellen C-Klasse? Viele Hersteller "optimieren" Ihre Bremsen wohl für den Klassiker von 100 auf 0 Km/h. Interessanter ist aber für mich, wie sich auch das Auto bei hohen Geschwindigkeiten über 100 Km/h verhält.

Was macht da ein Golf V, ein 320d, ein C220 CDI, ein C320CDI?

Danke für Eure Tipps...

39 Antworten

Was erwartest Du als Antwort, bist Du ein Umfrager? Ich sage mal ganz einfach, sie bremsen genauso, nur etwas länger als aus Tempo 100 ...

Du wirst hier im Forum keine Tester mit Erfahrung hören, die Deine genannten Querbeet-Fahrzeuge alle getestet haben. Darum sage ich mal, Deine Frage hat hier keinen Nährwert. Streue sie woanders aus.

Für mich macht es einen essentiellen Unterschied ob ich nun bei der größeren Bremsanlage bei 200 auf 100 (oder 200 auf 0) viele Meter "spare". Leider findet man dazu kaum Material. Manche Tests zeigen (bei Cabrios) Werte zwischen 135 und 170 Metern (!). So stelle ich mir schon die Frage, welche Modellvariante die angemessenere Bremse hat. Schliesslich haben die Modell C200, 220 und 320 schon unterschiedliche Bremsscheiben (etc.)

Zitat:

Original geschrieben von qualityguy


Für mich macht es einen essentiellen Unterschied ob ich nun bei der größeren Bremsanlage bei 200 auf 100 (oder 200 auf 0) viele Meter "spare". Leider findet man dazu kaum Material. Manche Tests zeigen (bei Cabrios) Werte zwischen 135 und 170 Metern (!). So stelle ich mir schon die Frage, welche Modellvariante die angemessenere Bremse hat. Schliesslich haben die Modell C200, 220 und 320 schon unterschiedliche Bremsscheiben (etc.)

Ja, angemessen an ihre Leistung. Ein 320 CDi oder ein A4 mit V6 TDI sollte besser verzögern als ein 220 CDI oder 2.0 TDI oder auch Golf 2.0 TDI aus 200, da die Bremsanlage größer dimensioniert ist. Was eine "angemessene Bremse" deiner Meinung nach ist, weiß ich nicht, aber die Hersteller achten dabei auf mehrere Faktoren: Bremswege, Haltbarkeit und Kosten der Anlage. Hast du z. B. eine zu große Bremsanlage, sprich zu große Bremsscheiben, die nicht wirklich genutzt werden, dann können die schneller korrodieren. Und: an einem 220 CDI brauchst du einfach nicht die Bremsanlage, die an einem 63 AMG ist.

breitere reifen = höhere aufnahme der verzögerungskräfte
größere bremsanlage = mehr reserven und stärkere verzögerung

ABER:
größere bremsanlage = größerer motor = mehr gewicht (!!)

inwiefern der faktor des fahrzeuggewichts und die anderen faktoren der reifen, bremsanlage, fahrwerk und sonstige kleinigkeiten gewertet werden entspricht wohl einem höheren semester eines ingeneursstudiums. 🙂

ich denke da es sich um eine wirklich SEHR theoretische frage handelt wird man auch nie wirklich praktische ergebnisse in der gewünschten art liefern können. ich jedoch würde sagen dass die verzögerungswerte alle auf einem gewissen "standart level" gehalten werden, natürlich mit ausnahme der extrem starken modelle (AMG usw).

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Also ich muss schon sagen dass das hier wohl das erste Mal in meinem Leben ist dass
ich auf jemanden stosse der seine Kaufentscheidung anhand von Brenswegen
verschiedener Autos treffen moechte. Mal was anderes....
Zumal wir hier nicht von irgendwelchen CHINAKRACHERN reden die einen guten
Kilometer brauchen um erstmal von 100 auf 0 zu kommen.
Also ich denke mal dass ob Audi,BMW oder Mercedes ...die Bremswerte sind mehr oder
weniger identisch und die nehmen sich da alle wirklich nichts...1 Meter mehr oder
weniger darauf kommt es ja wirklich nicht an.
Naja und die besten und am schnellsten zupackenden Bremsanlagen werden wohl AMG,
die M AG oder halt die Porsches haben und das aus gut bekannten Gruenden.

Also mach dir einfach keine Sorgen denn alle Autos die du in Betracht gezogen hast sind
sichere Autos die ihre Werte innerhalb eines gewissen Sicherheitsstandards einhalten.

IVI

Solange man ein vernünftiges deutssches Auto kauft braucht man sich um Bremswege keine Sorgen zu machen.
Eine größere Bremsanlage macht aber schon einige Meter aus. Lt. Test steht meiner mit der Gti Bremsanlage von 100 in 36m. Der NormalGolf braucht 39m, hat aber auch keine 16 Zoll Bremsanlage und schmalere Reifen (nur 205er statt 225).

das hat doch tausend einflüsse:
oberfläche strasse, temperatur strasse, temp reifen, sommer/winterreifen. feuchtigkeit. alter reifen. alter bremse. sauberkeit der bremsscheibe am anfang der bremsung. da bekommst du 11mio werte, die ergeben einen mittelwert und der wird so bei 39m liegen von 100 auf 0. alles was über 100 geht, wird länger sein, da mehr kinetische energie in wärme umgewandelt werden muss...

Vielen Dank für Eure Antworten. Mich beschäftigt einfach die Tatsache, dass zwar die meisten (deutschen) Hersteller bei der Verzögern von 100 auf 0 im ähnlichen Rahmen liegen, aber die Verzögerung von 200 auf 0 signifikant abweicht.

Für mich ist es ein wichtiges Kriterium wie sicher das Fahrzeug ist - so kommt z.B. ein 320D für mich nicht in frage, da erst ab den BMW 6 Zylindern das ESP mit Trockenbremsfunktion verbaut wird. Glücklicherweise ist hier der W204 deutlich besser ausgestattet (mit PreSafe, Kneebag, etc.)

Zitat:

Original geschrieben von EinmalSTERNimmerSTERN



Also ich muss schon sagen dass das hier wohl das erste Mal in meinem Leben ist dass
ich auf jemanden stosse der seine Kaufentscheidung anhand von Brenswegen
verschiedener Autos treffen moechte. Mal was anderes....
Zumal wir hier nicht von irgendwelchen CHINAKRACHERN reden die einen guten
Kilometer brauchen um erstmal von 100 auf 0 zu kommen.
Also ich denke mal dass ob Audi,BMW oder Mercedes ...die Bremswerte sind mehr oder
weniger identisch und die nehmen sich da alle wirklich nichts...1 Meter mehr oder
weniger darauf kommt es ja wirklich nicht an.
Naja und die besten und am schnellsten zupackenden Bremsanlagen werden wohl AMG,
die M AG oder halt die Porsches haben und das aus gut bekannten Gruenden.

Also mach dir einfach keine Sorgen denn alle Autos die du in Betracht gezogen hast sind
sichere Autos die ihre Werte innerhalb eines gewissen Sicherheitsstandards einhalten.

IVI

Grundsätzlich hast du recht, aber nur mal so nebenbei: das non-plus Ultra sind die Keramikbremsen, die meines Wissens nach momentan nur bei Porsche und Audi für bestimmte Wagen (Cayman, 911, RS4, S8, R8, ...) zu haben sind. ABER: es gab dazu mal ein Test, wie gut diese Bremsen mit Keramikbremsscheibe wirklich sind. Tja, von der Haltbarkeit her, sind sie natürlich besser, aber beim RS4 ist die Keramikbremse damals nur "etwas" besser im Test gewesen, als die normale. Beim 911 war der Unterschied zwischen Keramik und normaler größer. Nichtsdestotrotz, bei Audi und Porsche sind die Keramikbremsen das beste, was es gibt.

und wie ist nun der bremsweg für einen C220 CDI von 200 auf 0?

interessant ist für mich auch der C320 CDI

sorry, aber deine fragen sind so irrelevant...
was nutzt dir der bremsweg von 200-0 wenn du zig einflussmöglichkeiten hast? das kannst du testen mit den 3 fahrzeugen parallel und eine stunde später stimmt der wert nicht mehr....

kauf dir ein auto und wenn dir der bremsweg von 200 auf 0 zu lange ist, dann fahre halt langsamer...

Zitat:

Original geschrieben von qualityguy


und wie ist nun der bremsweg für einen C220 CDI von 200 auf 0?

interessant ist für mich auch der C320 CDI

Das ist doch vollkommen irrelevant, wie der von 200-0 ist, denn wann bremst du schon von 200 auf 0 ab? Und mal so nebenbei: wenn dir die Bremsleistung von 220 CDI zu schwach ist, dann kauf ihn und veränder die Bremsanlage. Ersetz sie z. B. durch eine Brembo-Anlage, oder was auch immer.

Du wirst dochnicht tatsächlich dein Auto nach der Bremsanlage aussuchen, oder? Weil ansonsten müsstest du wohl zum Audi A4 2.0 TDI/3.0 TDI greifen und dir von der quattro GmbH die Keramikbremsanlage draufmachen lassen müssen.

Im Übrigen: wie shcon einige hier gesagt haben: ein Grund, warum der 320 CDI eine größere Anlage hat, als der 220 CDI ist, dass er auch mehr Gewicht hat.

Na, das ist mal wieder ein lustiges Thema mit viel Raum für Interpretationen und Diskussionen. Ich finde die Sache aber auch interessant, wenn auch nur akademisch. Wenn ich 200 fahre, dann passiert schon mal, daß ich auf der BAB auf einen ausscherenden LKW mit 90 auflaufe (nicht auffahre!). Macht also von 200 auf 90. Der Extremfall tritt dann wohl nur ein, wenn plötzlich die Autobahn dicht ist und ich auf ein stehendes Fahrzeug auflaufe, bzw. wie mir vor vielen Jahren mal in Italien passiert, als ein Typ sein Auto mit Bootsanhänger auf der Autobahn gewendet hat.
Nur, was hilft mir die Information über den Bremsweg von 200 auf 0 effektiv. Halte ich dann zum Vorderman einen genau so großen Abstand ein? Oder installiere ich mir vorsichtshalber einen Anker, einen Bremsfallschirm und zwei Bremsraketen?

vielleicht ist das beispiel von 200-0 zu extrem. es geht mir darum, ein besseres gefühl zu bekommen, wenn man auf der autobahn unerwartet von 160 auf z.b. 80 stark abbremsen muss. fahrzeuge die bei 200-0 ca. 30 meter mehr bremsweg haben, kommen wohl bei diesem test auch recht schlecht weg.

bitte informiert doch euch mal welche probleme erst kürzlich die generation von 3er/X3 BMWs hatte, da bei nassen bremsen die verzögerung sehr schlecht war. dazu gab es auch einen beitrag im TV.

für mich ist das definitv ein kriterium wie gut die bremsanlage ist. natürlich kann ich mir keine keramikbremsen leisten, aber eine gute basis bremsanalage ist mir wichtig. aktuell wäge ich zwischen 1er, 3er oder w204 ab. der w204 liegt aus sicherheitsgründen vorne - allerdings gibt es für ähnliches geld auch einen 325D mit trockenbremsfunktion.

also - gibt es irgendwo konkrete werte: 200-0 oder 200-100 oder 160-100 (und nicht 100-0)?

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