Bremsverschleiß XC 90 II und Kosten

Volvo XC90 2 (L)

Hallo, wahrscheinlich gibt es die Frage schon und ich bin zu blöd die Suche zu benutzen....

Ich habe einen 2015er D5 mit jetzt 43.000 km. Fahrzeug hat ACC, das ich auch viel benutze. In der letzten Woche habe ich 2 mal auf der AB bei höher Geschwindigkeit beim runterbremsen klassische Verschleißgeräusche und wenig bremsgedruck gehabt. Heute früh den Wagen in die Werkstatt gebracht. Etwas später kam der Anruf: Vorn und hinten Scheibe und Klötze. Preis 1.350€.

Meine Fragen: mir kommt das sehr teuer vor, hatte vorher einen Cayenne, da lag ich drunter. Und nach 43tkm komplett Bremse kommt mir auch sehr viel vor. Den Wagen bewege ich eher XC90 gemütlich, mit ca 50% Stadt und wie gesagt viel ACC.

Habe das bereits machen lassen da ich den Wagen am Wochenende für 3tkm brauche. Trotzdem würde ich es mich interessieren....fürs nächste Mal....

Danke
Michael

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@z318 schrieb am 29. März 2018 um 16:44:57 Uhr:


Vielen Dank für Eure Antworten. Habe jetzt noch mal mit der Werkstatt gesprochen. Die meinten zwischen 40 und 70tkm ist ein Komplettwechsel normal beim XC90. Finde ich sehr krass häufig

Hallo,

gerade der Komplettwechsel wird gerne und häufig von den Werkstätten gemacht, obwohl meist die Scheiben (und Beläge) noch lange nicht an der Verschleißgrenze sind.
Warum? Da nach dem Öl an den Bremsen am meisten verdient ist.
Bremsbelagwechsel und Scheibenwechsel ist denkbar einfach, geht ruck zuck und das Material kostet im Einkauf nicht viel (ich kenne die Werkstatt-Einkaufspreise). Bei unseren BMWs z.B. schlägt die Verschleißanzeige schon bei noch 30-40% Belagstärke an - wer sich nicht auskennt lässt eben auf Epfehlung wechseln...

Deshalb empfehle ich immer die gewechselten Teile sich zeigen zu lassen (macht unsere Volvo-Werkstätte schon immer unaufgefordert). Wenn dann wirklich nach so kurzer Zeit ein Komplettwechsel ansteht liegt es halt dann meist doch am Fahrer 😉 denn die XC90 II Bremsanlage ist sicherlich nicht unterdimensioniert, weder von den Maßen noch von den konkurrenzlos guten Bremswerten.

Gruß Daniel

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Ölwechsel und Multifilter schlugen beim letzten Service mit ca. 320 Euro zu Buche. Punkte die für mich darüber hinaus für die jährliche Wartung sprechen sind regelmäßig frische Software sowie Volvo Assitance. Dadurch spare ich auf der anderen Seite die Kosten für eine ADAC Mitgliedschaft.

vG cfenns

Stichwort Verschleißanzeige: Ich frag mich nur wie die Leute die letzten 100 Jahre überlebt haben.

Zitat:

@bmwm202 schrieb am 18. August 2020 um 09:15:19 Uhr:


@derf123 was soll der Vergleich 316i gegen M3 verdeutlichen ist doch was total anderes. Mir geht es darum das 8tkm für den ersten Service verdammt wenig sind. Das es einen abgespeckten Service für wenig Fahrer gibt wusste ich bis dato nicht, da worden wir auch nicht drauf hingewiesen. Und mal ehrlich wenn mein Auto Service anzeigt und sagt ich solle einen Termin vereinbaren dann mach ich das auch. Woher soll man denn wissen das der schon fast 3 Monate vorher anfängt einen darauf hinzuweisen. Da wäre wiederum eine Info beim Kauf nützlich gewesen. Kenne das von MB und BMW nur das er dann anfängt die Kilometer gegen 0 zu zählen.

Ich will damit sagen, dass man sich vor einem Kauf von was auch immer ein wenig schlau macht um genau solche Situationen zu vermeiden.

Klar sind 8tkm wenig für ein Service aber bei Volvo ist nun mal ein jährliches Service vorgesehen wie bei zig anderen Herstellern auch. Man erkundigt sich einfach im Voraus und entscheidet dann ob das Auto passt oder nicht.

Ist aber nicht nur bei Autos so. Ich kauf mir auch keine mechanische Uhr und rege mich dann auf, dass ich die aufziehen muss.

Dafür gibt's ja Verkäufer die man löchern kann.

Auch dein Volvo sagt dir wann das Service fällig ist. Auf deinem Sensus steht nicht "Bitte in der nächsten Stunde zum Service kommen". Steht auch alles im Handbuch welches auch als App verfügbar ist.

Nix für ungut.

LG

Ich für meinen Teil finde die analoge Lösung mit quietschen besser. Die funktioniert immer, auch wenn die Software mal ein Problem hat (was es ja gerade bei Volvo immer mal gibt).

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Zitat:

Ich für meinen Teil finde die analoge Lösung mit quietschen besser. Die funktioniert immer, auch wenn die Software mal ein Problem hat (was es ja gerade bei Volvo immer mal gibt).

Ich mittlerweile auch, zumal der Verschleißsensor meist nicht an allen Belägen vorhanden ist, oftmals auch nur auf einer Seite einer Achse. Was bei ESR und Torque Vectoring hinten ggfs. ungenau ist.

Bei unserem XC60 waren, von außen fast nicht zu erkennen, vorne an einer Seite nur die inneren Beläge komplett runter, dem Rest vorne hätte ich visuell locker noch 15 tkm gegeben. Manchmal hilft ein fachkundiger Werkstattblick doch mehr...

Grüßle

Pfeffermühle

Servus miteinander
Ich habe seit nun ca. 4 Wochen meinen XC90 und 1580 gefahren KM (Gesamt hat das Fahrzeug nun knappe 35.000km). Seit letzter Woche ist mir ein quietschen aufgefallen. Nun war ich heute mal bei meinem Volvo Händler ums Eck und habe mal die Bremsen begutachten lassen. Mich hat’s etwas aus den Latschen gehauen als er meinte, dass alles komplett gewechselt werden muss und das die Beläge keine 5000km halten.

Daraufhin habe ich meinen Händler (wo das Fahrzeug gekauft würde) telefonisch konfrontiert. Er kann da leider nichts machen, kann mir lediglich 60-70% der Kosten übernehmen. Den Rest muss ich zahlen.

Was meint ihr dazu?

Ich weiß, ich hätte die Bremsen bei der Übergabe kontrollieren können. Der Händler meinte aber, dass die Bremsen eh neu gemacht werden aufgrund der längeren Standzeit des Fahrzeug. Daher ging ich mit guten Gewissen zur Abholung.

Dann hat dein Händler dich offensichtlich angelogen.

Das die Beläge nur 5000km halten stimmt ebenfalls nicht.

35.000km kann aber je nach Fahrweise und Nutzung des PA durchaus hinkommen. Wir sprechen von hinten nehme ich an?

Der Servicemeister meinte vorne und hinten. Alle 4 ca.5000km

Ich glaube das kam falsch rüber. Die aktuellen Belege die drauf sind halten noch 5000km, nicht generell 🙂

Ja gut, das kann wie erwähnt durchaus sein. Allerdings würde ich da mal vorsprechen. Wenn man dir zugesichert hat, das die Bremsen gemacht werden.

Schriftlich hast es nicht, so nehme ich an?

Wurde vergessen, 70% ist schon gut. Mach mit Druck 80 draus und beide Seiten gehen erhobenen Hauptes aus der Sache raus.

MfG Paule

@ChAoZisonfire!
Nein, leider nichts schriftliches. Das meinte er mündlich beim Fahrzeugkauf. Leider war ich zu leichtsinnig.

@Carlos1706
Der Händler meinte, dass ich wohl um die 270€ zahlen müsste. Der Preis an sich ist vollkommen ok. Es ärgert mich dennoch, dass ich so blind vertraut habe. Ich bin da jetzt auch kein Paragraphenreiter der da jetzt gleich zum Anwalt rennt. Wahrscheinlich kommt dabei eh nichts raus, da keine Beweise und Bremsen ja bekanntlich als Verschleißteile gelten. Ärgern tut es mich dennoch...

Also 270 EUR Lehrgeld und dafür neue Bremsen rundum. Sieh' es positiv, es geht deutlich schlimmer...

MfG Paule

Werd ich. Das nächste mal nicht so hastig 🙄🙂

Würde ihm im Anschluss aber dennoch verklickern, das das erste und letzte bei denen war. Auch mündliche Absprachen sollte man einhalten. Diesbezüglich ist mein Verkäufer absolut super.

Zitat:

@solberg schrieb am 18. August 2020 um 17:47:46 Uhr:


Stichwort Verschleißanzeige: Ich frag mich nur wie die Leute die letzten 100 Jahre überlebt haben.

Naja dann muss Volvo konsequent genug sein und sämtliche Assistenten weglassen, da die letzten Jahre alle überlebt haben ohne. Wenn man z.B. ein Beleuchtungssystem vollautomatisiert, ist ja auch nur ein popeliger Schalter der nach dieser Logik Jedermann bedienen könnte... sorry dann ist die Verschleissmessung-/Anzeige viel wichtiger. Nicht jeder ist bewandt die Scheiben bzw. Klötze via Augenmass zu prüfen ob alles ok ist oder nicht. Auch eine pseudo akustische Erkennung (steht das wirklich so in der BA?) ist mumpitz, nicht alles was quietscht muss gleich von der Bremse kommen! Echt eine komische technische Philosophie im 21. Jahrhundert.

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