Bremsscheibe Vo.Re..gebrochen. ?????

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Hallo allesamt!!

Hier mal wieder eine meiner „ alltäglichen „ Erlebnisse.
Ich Fahre einen Golf 5 Bj . 04.2008 mit ca.85000 Km Laufleistung.
Die Klötze wurden vor ca.5000 Km gewechselt, Scheiben waren anscheinend
zu den Zeitpunkt noch OK ?
Mir ist vor 3. Tagen meine Rechte Bremsscheibe komplett in 2.
Teile gebrochen????? Also ich hatte theoretisch 2. Einzelne Halbe
Bremsscheiben. Glücklicherweise fuhr ich grade mal 20 Km/h
Und trotz blockierenden Reifen ist nichts passiert.

Meine Frage ist nun ob das vielleicht noch mehr vor gekommen ist.
Als nämlich die Linke Seite beim Freundlichen auseinandergebaut
wurde viel die auch in 2. Teilen auseinander… wie gesagt Glück gehabt…

Bitte um Antwort

Lg G –O.

Beste Antwort im Thema

Sowas darf schlichtweg weder nach 3 Jahren noch nach der Laufleistung auftreten.

Faktisch darf das gar nicht auftreten, solange die Bremsscheibe ihre Verschleißgrenze (Mindeststärke) nicht erreicht hat.

Punkt.

Jedenfalls meine Meinung!
Ich möchte sowas nicht auf der BAB haben, bei 180 km/h (wobei da weit weniger auch schon viel zu schnell ist). Oder, noch schlimmer: Auf der Landstraße mit Bäumen links und rechts.

Die Bremsscheibe ist ein sicherheitsrelevantes Teile (wenn nicht die, was denn dann?) und ganz offenkundig handelt es sich hier um minderwertige Bauteilqualität.
Und genau deshalb ist hier auch Schluss mit lustig!
Ich würde mich da auch von VW nicht abspeisen lassen mit "normaler" Verschleiß, kann mal passieren oder 😁: Stand der Technik.

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Hallo,

habe bei einen Kundenfahrzeug Golf 5 1.9 TDI Bj. 2007 das gleiche Problem Bremsscheibe re. in der Mitte zerbrochen.

Bei diesen Fahrzeug habe ich vor 3 Jahren neue ATE Scheiben und Beläge Original Erstausrüster Qualität eingebaut, nach nun 50000km zerbricht die Scheibe auf Grund von Korrosion zwischen den Verbindungsstegen.

Das Fahrzeug wird von einer Frau mit hohen Autobahn Anteil gefahren, also keine Extrembelastung der Bremse.

Beläge hatten nach Ausbau noch 8mm, gleichmäßig Abgenutzt.

Ich habe die Teile zur Analyse über meinen Lieferanten an ATE gegeben, bisher keine Ergebnisse.
Zitat: Bisher haben wir so etwas noch nie gesehen das gleiche meinte der Auto Hersteller.

Komisch nur, habe jetzt wieder einen neuen Satz ATE Bremsen eingebaut und siehe da die Scheiben haben keine Stiftverbindung mehr, sondern kleine Rechtecke.

Fazit: Der Hersteller hat hier definitiv ein gefährliches Problem was er gefühlt nicht sonderlich Ernst nimmt.
Aber wie meistens wird die Sache ausgesessen bis etwas schwerwiegenderes passiert.

Mfg. der CNG Fahrer

Heftig!

Mir so von meinen bisherigen Autos nicht bekannt, und die liefen bis max. 120tkm mit den ersten Scheiben und Belägen, teils auch Langstrecke und sehr viel BAB.

Soweit mit bekannt ist die Ursache folgende :

Die Scheibe ist innenbelüftet. Also eigentlich zwei getrennte Scheiben die durch Distanzstücke ( ovale oder runde Stifte ( die sind kritischer) mittels Guß zusammengehalten werden.

Über die Jahre beginnen diese Distanzstücke zu rosten ( Salz und Wasser ). Außerdem werden die Scheiben gegeneinander beim Bremsvorgang verspannt - also unterliegen die Distanzstücke einer dauernden wenn auch geringen mechanischen Biegebelastung.

Das führt dann zum Bruch einiger Distanzstücke und einer damit beginnenden Kettenreaktion weil die verbleibenden Trennstücke immer mehr Belastung aufnehmen müssen.

Irgendwann ist dann die Bremsscheibe geteilt.

Ab einem bestimmten Alter sollte man damit rechnen. Es bleibt nur der Ersatz.

Man kann sich darüber ärgern, nützt aber nichts.
Das sind einfach die Folgen wenn man immer schnellere stärkere Autos haben will und solche Bremsen braucht.

Nur gab´s eben "früher" auch schon innenbelüftete Scheibenbremsen und ggf. härtere Winter, vor allem aber bei weitem mehr Salz auf der Straße im Winter (da ist man heute aus ökologischen und Kostengründen ja etwas sparsamer geworden) - ohne diese Brüche.

Ich kenne sie aus meiner gew. und priv. Schrauberpraxis jedenfalls nicht und ich möchte mir auch lieber nicht vorstellen, was passiert, wenn z.B. einem schnellen VW auf der BAB sich die vordere Scheibe zerlegt und dann ggf. das Rad blockiert...

Schon mal Porsche-Fahrer gefragt, ob die solche Vorkommnisse kennen?

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Zitat:

Original geschrieben von Ugolf



Ab einem bestimmten Alter sollte man damit rechnen. Es bleibt nur der Ersatz.

Aber nicht nach nur 3 Jahren!

Zitat:

Schon mal Porsche-Fahrer gefragt, ob die solche Vorkommnisse kennen?

Mit Porschefahrern können wir uns in keiner Beziehung messen - denke ich 😉

Zitat:

Aber nicht nach nur 3 Jahren!

Soll ich jetzt aufzählen was nach drei Jahren schon alles sein kann ?

Man lese nur hier aufmerksam die Beiträge 😁

Sowas darf schlichtweg weder nach 3 Jahren noch nach der Laufleistung auftreten.

Faktisch darf das gar nicht auftreten, solange die Bremsscheibe ihre Verschleißgrenze (Mindeststärke) nicht erreicht hat.

Punkt.

Jedenfalls meine Meinung!
Ich möchte sowas nicht auf der BAB haben, bei 180 km/h (wobei da weit weniger auch schon viel zu schnell ist). Oder, noch schlimmer: Auf der Landstraße mit Bäumen links und rechts.

Die Bremsscheibe ist ein sicherheitsrelevantes Teile (wenn nicht die, was denn dann?) und ganz offenkundig handelt es sich hier um minderwertige Bauteilqualität.
Und genau deshalb ist hier auch Schluss mit lustig!
Ich würde mich da auch von VW nicht abspeisen lassen mit "normaler" Verschleiß, kann mal passieren oder 😁: Stand der Technik.

Schnell rostende Bremsscheiben werden hier auf MT ja häufig als normal oder "nur" optischer Mangel bezeichnet. Für mich nicht nachvollziebar!
Dieser Zustand wird sicherlich mit den Geschehnissen hier in Zusammenhang stehen, da die Innenlage der Scheiben ja ebenfalls hiervon betroffen sind.
Mein Bild zeigt eine Laufleistung von 33.000km nach gut 2 Jahren.

Das übliche Gequatsche des 🙂 ist eh nicht von Relevanz.
Neuerlich hat es dann ja beim 7ner vermehrt defekte Klötze gegeben, Stichwort Riefen/Rillen in der Bremsscheibe. Nicht gerade ermutigend.

Bild-vo-re4-a

Zitat:

Ich würde mich da auch von VW nicht abspeisen lassen mit "normaler" Verschleiß, kann mal passieren oder 😁: Stand der Technik.

... und was willst Du dagegen machen ?

Dich anlegen wegen dieses geringen Materialwertes ?

Das wäre wie bei David gegen Goliath nur daß da der Stein nie treffen würde denn Gott interessieren Deine Bremsscheiben sicher nicht.
Da gibt es wichtigere Probleme ... 😁

Wie gesagt:
1. Ich kenne das aus meiner Praxis nicht, vermutlich war früher eben doch alles besser!?
2. Ich hoffe sehr, dass Dich und mich so ein Fall nie im Fahrbetrieb ereilt und ggf. aufgrund blockierenden Rades einen Unfall verursacht.

Ich schmunzele ja durchaus auch über das eine oder andere bei VW,
aber hier hört für mich der Spaß schon lange auf!

Die Sache war mir nicht unbekannt und damals als ich davon Wind bekam habe ich meine Bremsscheiben kontrolliert.
Ich habe die stärkeren ovalen Stützen drin. Bis jetzt merke ich nichts.

Beim meinem Sohn seinen jüngeren Golf6 waren sie schon kaputt.

Zitat:

Original geschrieben von GVV_fite


Hole den Beitrag mal nach oben....:

Habe am WE auf Sommerreifen gewechselt und mir meine Bremsscheiben mal (wieder) angeschaut. Aus der Vergangenheit bzgl. anderer in Augenschein genommenen Bremsscheiben habe ich so etwas noch nicht gesehen.

Muß ich mir Gedanken machen???

achja: 34.000km; 37 Monate alt

Geh doch mal mit einem passenden Schraubendreher dazwischen und hebele.

Wenn sich was abhebt weißt Du, dass der Anfang gemacht ist...

Dann ist es aber schon sehr weit fortgeschritten.

Beim Sohn seinen Golf 6 bin ich zufällig gefahren und habe da mal bei so 120 km/h gebremst.
Da war eine Unwucht in der Lenkung und es hat sich angefühlt als bremse ich auf Glatteis.
Bei niedrigeren Geschwindigkeiten war es eigentlich nicht auffällig.

Die Scheiben waren aber noch nicht gebrochen. Äußerlich total in Ordnung.

Nach Wechsel der Scheiben alles ok.

Die Unwucht bei VW ist doch fast so alt wie VW selbst.

Offenbar sind die Bremsscheiben bis heute wenig standfest, was vor allem die Temperatur anbelangt.
Kann man hier quer durch alle VW-Modell-Foren lesen:

Unwucht
Wechseln der Bremsscheiben + Belägen, teilweise sogar inkl. Radlager vorn
Nach kurzer Zeit abermals: Unwucht

Es gibt zwar viele VWs, die man recht schnell fahren kann, aber bremsen sollte man besser nicht!

Das ist so ein Dauerthema bei VW ...

Beim Golf6 waren es zweifelsfrei die Scheiben.
Obwohl die Beläge tadellos und die Scheibenreibflächen tadellos glatt und riefenfrei waren.

Es hat uns richtig leidgetan die wegzuwerfen - vom äußeren Aussehen her.
Radlager waren auch in Ordnung.

Ansonsten habe ich mit VW diesbezüglich keine Erfahrung weil dies nach sehr langer Zeit wieder der erste Wagen ( Golf V) ist. Mit dem habe ich noch keine Probleme hinsichtlich Bremsen.

Bei meinen vorherigen Wägen ( alle Renaults) kannte ich so etwas auch nicht - wie manch`anderes .

Die Zeiten haben sich geändert - zum Negativen ...

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