Bremsklötze wechseln

BMW 3er E36

ich wollt mal fragen ob jemand von euch netten eine Anleitung mit Bildern zum Einbau von Bremsklötzen (vorne) für mich hätte. Freu mich auf Rückmeldung
So long Ru1987

e36 316 '93er Baujahr

33 Antworten

also ich bin ja immer der meinung, dass man von reparaturen an der bremse die finger lassen sollte, wenn man sich nicht damit auskennt

ansonsten: der wechsel ist quasi selbsterklärend. man sieht sofort, welche schrauben man lösen muss um die teile abzukriegen und in der anleitung, die bei den neuen belägen dabei ist, steht sowie drin an welcher stelle man kupferpaste draufschmieren muss und was man sonst zu beachten hat. man kann eig nicht viel falsch machen - muss halt sorgfältig arbeiten

Ganz ehrlich, wenn ich keine Ahnung habe, dann würde ich als erstes die Finger von der Bremse lassen. Die 70€ geb ich gerne aus und weiß dafür sicher dass ich auch wieder zum stehen komme

Kauf dir ein Reparaturbuch. Ich habe "So wird´s gemacht". Man lernt wirklich viel damit und wg. Bremklötzen würde ich nie in die Werkstatt gehen.

Bockst halt das Auto auf, gut absichern und Rad runter. Bremssattel mit zwei dicken Schrauchen ab. Abziehen von Scheibe und ABLEGEN und nicht am Schlauch hängen lassen. Mit nem Schraubenzieher dem Bügel abmachen (Feder) Klötze raus und neue rein. Nicht Bremsen wenn Sattel nicht an der Scheibe; der Zylinder könnte rauskommen und die Bremsflüddigkeit auch. Wenn der Sattel nun auf Anhieb nicht auf die Scheibe (welche ich immer gleich mitwechsele, kostet so 20€ eine) Klötze noch einmal raus und den Zylinder mit ner langen Stange etc. und Hebelwirkung wieder reindrücken.

Bekommst du schon hin.

Habe so eine Montagepaste (Weicon Anti-Seize). Kann man die auch statt der Kupferpaste benutzen. Ich glaub, die basiert auf Graphit, sie ist grau.

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also vorn geht das doch auf jedenfall ziemlich von selbst!
Das bekommt man doch auch als Leihe prima hin oder nicht?!

Also ich würde das schon meinen...

Es ist ziemlich leicht, aber ne "Drecksarbeit".

So teuer ist es in ner Werkstatt doch auch nicht.

aber mann lernt dazu und hat mit großer wahrscheinlichkeit ein erflogserlebnis oder nen totalschaden! 😉

Also keine Garantie

Sagt Ihm doch wenigstens bevor er anfängt das man dafür einen 7bener Steckschlüßel braucht, den hat fast niemand zuhause rumliegen weil er nicht gerade Standart ist! 😁

Ist immer recht blöd wenn man die Räder unten hat und dann feststellt das man erst nochmal Werkzeug kaufen fahren muß ! 😉

Gruß Jordy

Nur ein Späßchen!

Geht schon klar

An das Problem kann ich mich auch noch ganz grau erinnern... Hehe

Zitat:

Original geschrieben von Urgon3


Das bekommt man doch auch als Leihe prima hin oder nicht?!

Im allgemeinen stimme ich mit der weiten Meinung überein sich an dieser Arbeit nicht unbedingt selber als unbedarfter zu versuchen.

Ich möchte aber noch etwas erklärend ergränzen.

Zugegeben ist die erwähnte Aufgabe nichts was einen hohen Anspruch stellt (Sattel ab, alte Beläge raus, neue Rein, Sattel drauf), zumindest nicht an die Arbeitsgänge selber.

Ausserdem ist es mit einer Schritt-für-Schritt Anleitung und dem richtigen Werkzeug leicht zu bewältigen.

ABER es gibt immer das gleich Problem, denn wenn man auf etwas unvorhergesehenes stösst kann einem die beste Anleitung nicht weiter helfen da diese immer den "Best-Case" beschreibt.

Und wenn man jetzt da mit einer Situation in mitten der Arbeit steht die nicht durch die Anleitung abgedeckt wird und man dabei mangels Hintergrundwissen nicht den Überblick über das Gesamtkonstrukt hat, dann wird es sehr schnell "eng"!

Was ich sagen will ist: Solange nix schief geht kann man alles nach Anleitung machen.

Aber natürlich kann man sich auch ohne "eigenverschulden" in brenzlige Situationen bringen, ein paar Bsp:

- Die Sicherungsschraube der Bremsscheibe ist "rund". In der Anleitung würde stehen "Sicherungsschraube herausdrehen". Und nicht -wie in der Ralität notwendig- "sicherungsschraube... Kopf stauchen... Hammer... bla... ausbohren... gewindeschneiden usw...".
Eine Anleitung KANN garnicht auf alle Eventualitäten vorbereiten.

Oder weiter:

- Gleitelement reisst ab
- Staubmanschette wird beschädigt
- Neuer Reibbelag gleitet nicht richtig im Bremsenträger
- Bremse quitscht oder rubbelt nachher
- usw.

Daher meine Meinung: Anleitungen sind okay... solange sie zum programmieren des Videorekorders sind, oder von mir aus auch zum Mikrofiltertausch.
Aber bei der Bremse...!? Ich weiß nicht... Ich für meinen Teil würde da nicht rangehen wenn ich nicht bei jedem Möglich "Wass passiert wenn" mir selber zu helfen weiß.

Wer es trotzdem gerne selber machen möchte den sollte man so gut es geht unterstützden, daher an dieser Stelle ein paar Tipps von meiner Seite (event. Überschneident mit schon genannten).

- An der gesamten Bremse hat Kupferpaste NICHTS verloren! Es gibt zur Fettung an der Bremse spezielle Mittel.

- Bremssattel nach abbau nicht am Bremsschlauch hängen lassen. Bei demontierten Sattel nicht dir Bremse betätigen.

- Der Bremskolben sollte sich mit der Hand zurückdrücken lassen (geht schwer). Wenn man auch mit Werkzeug Kraft braucht ist was mit der Lauffläche nicht i.O.

- Ist vor dem Zurückdrücken der Bremsflüssigkeitsstand nicht mind. auf Mitte zwischen Min und Max (sondern höher!), Bremsflüssigkeit aus Behälter absaugen. Es könnte sonst beim Rückstellen etwas überlaufen

- Nach fertiger Montage, Bremse mehrmals betätigen damit sich druck aufbaut und die Neuen Teile richtig anliegen. Immer erst Testbremsungen im Stand, dann bei langsamer Geschwindigkeit machen (rollen). Danach Bremsflüssigkeitsstand kontrollieren und ggf. auffüllen!

- Neue Bremsenteile Anfangs vorsichtig einbremsen. Starke Bremsungen vermeiden. Bremsdruck erhöht sich mit der Zeit.

- Bremsenträger gut säubern. "trocken" prüfen ob sich die Beläge axial im Träger leichtgängig verschieben lassen.

- Auflagefläche der Bremsbläge am Sattel und die Anker der Trägerplatte leicht fetten (mit geeignetem Mittel).

- Gleitelemente säubern (bei riefenbildung ersetzen)

- Führungsgummihülsen im Bremssattel säubern und bei Verschleis ggf. ersetzen.

- Beim Zusammenbau werden die Gleitelemete fett- und ölfrei in die Führungen eingesetzt.

- Der Bremsbelag ohne Feder wird aussen in den Bremsenträger eingesetzt.

- Der Bremsbelag mit Feder wird in den Bremskolben eingesetzt

- Sind beide Beläge eingesetzt wird den Bremssattel montiert.

- Die Gleitelemente werden mit 30 Nm angezogen

- Haltefeder wieder einsetzen und auf Sitz prüfen

- Der Verschleißfühler wird immer im inneren Belag eingesetzt.

Das ist im goben und ganzen das wichtigste. Werden die Bremsscheiben noch mit getauscht gibt es hier auch noch einiges zu beachten.

Grüße,
Hobbyschrauba

habe gerade meine neuen ate powerdisks mit ferodo rennsportbelägen montiert. muss jetzt noch 200 km langsam einfahren...

dafür, dass ich das zum ersten mal gemacht hab, liefs bestens 😉
die einzigste hürde waren die schrauben die leicht angerostet waren...

fand es aucnicht sonderlich schwer.hab mir alles beim mech. in der werkstatt abgeschaut und zuhause selber nachgemacht.man wird halt nur sehr schmutzig.@hobbyschrauber:warum keine kupferpaste?

Danke für eure antworten werde das morgen machen.Wollt nur dazu sagen das ich keine 2 linken hände habe und bis jetzt alles an meinem auto selbst gemacht habe. was das hintergrundwissen angehr für alles gibt es ein erstes mal. deshalb informiere ich mich wenn mans nicht probiert wird man es nie lernen
Danke

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