Bremsen

VW Polo 5 (6R / 6C)

Hallo Polo-FahrerInnen,
ich beabsichtige einen Polo zu kaufen. Da Trommelbremsen (hinten) weniger effektiv sind, muss man z.B. zum 1,2 TSI greifen, um an 4 Scheibenbremsen zu kommen....
Diese Motorenvariante schließt aber merkwürdigerweise eine Anhängerkupplung (fürs Fahrrad) aus....
Frage: Wie gut kommt ihr mit den Trommelbremsen zurecht?

Beste Antwort im Thema

Trommelbremsen sind beim Polo nicht wirklich weniger effektiv! Meist sogar von Vorteil, da die überdimensionierten Scheibenbremsen hinten gerne mangels ausreichender Belastung vergammeln. Dafür quietschen die Trommelbremsen gern bei Nässe... aber das vergammeln kann schnell teuer werden!

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Ich würde in meinem Fall (fast ausschließlich D-Modusfahrer) auch sagen, dass ich mit DSG mehr bremsen muss, als wenn ich das 6-Gang-HS-Getriebe hätte.

1. würde ich fast immer einen niedrigeren Gang wählen, wenn ich die Motorbremse nutze, als es das DSG macht.
(natürlich könnte ich das mit dem M-Modus realisieren. Praxis ist aber, dass ich es (meistens) nicht tue, weil ich eben "Automatik" fahre und daher nicht handschalten möchte)

2. kann man mit dem DSG nicht ohne Bremsen bis zum Stillstand anhalten, wegen der Kriechfunktion.
Wenn ich mal wirklich völlig ohne finales Rucken anhalten möchte, dann lege ich vor dem Stillstand der Räder den N-Modus ein und kann dann sehr elegant anhalten (eventuell sogar nur ausrollen).

Beide Punkte führen zu einer, wenn auch vielleicht nicht sehr großen, intensiveren Nutzung der Bremse.

hab den tsi und hinten folglich scheibenbremsen. ich fahre sehr vorausschauend und nutze die bremse sehr dosiert. meine hinteren scheiben fangen schon das "gammeln" an, sprich sie haben riefen und rillen. daraus würde ich schließen, dass der polo mit seinem gewicht und der motorleistung an der hinterachse absolut trommelbremsen tauglich ist. der verschleiß wäre in jedem fall geringer und die wartung ist preiswerter
mein auto hat übrigens 10800km, erstzulassung november 2010. vw will die scheiben nicht mehr auf garantie tauschen, weil mein auto ja 800km zuviel hat für die garantie auf verschleißteile...

sorry... aber was erzählt ihr da?
Im modus D ist ja klar, dass er durch die sehr hohen Gänge kaum in den Schubbetrieb gelangt.
Heisst, er erzeugt so keine Bremswirkung über den Getriebewiderstand.

Jetzt müssen wir aber auch der Definition treu bleiben.
Schubbetrieb heisst die Bremswirkung wenn ich weg vom Gas gebe.
Komm ich mit 100km/h daher gefahren und ich gehe vom Gas, geht das DSG selbt im 7.Gang leicht in den Schubbetrieb.
Es ist nicht nur der Fahrzeugwiderstand (luft und Rollwiderstand) der das Fahrzeug herunter bremst.
Natürlich ist die Bremswirkung vom Getriebe her nur sehr klein. Und wäre um so grösser, je ein tieferer Gang eingelegt wäre.

So... und jetzt kommt der Clou... will ich die Bremswirkung nutzen... 2x an den Paddeln ziehen und schon geht das DSG 2 Gänge runter... selbst im Modus D. Also muss ich doch nicht von Anfang an schon mit Bremsen anfangen nur weil das DSG nicht von sich aus herunter schaltet.
Klar, wer die Paddel nicht hat, für den wirds schwierig.
Aber eben... Schubbetrieb hat JEDES Mechanische Getriebe... und das DSG ich nichts anderes.
Selbst die Wandler-Automaten kennen einen Schubbetrieb!

Klar ist man angehalten, durch das Kriechen des Fahrzeuges, die restlichen paar Meter noch mit der Bremse abzuwürgen.
Aber das ist selbst beim Schalter so... dort kommt dann halt hinzu, dass man irgendwann die Kupplung drücken muss.
Und sobald man das macht, nimmt man den Schleppwirkung (Schubetrieb) vom Getriebe auch vom Fahrzeug weg.

Aber eben... wenn ich die Bremsen hinten von meinem Polo_GTI anschaue sind diese noch blitze-Blank.
Und die sind 5500km alt/jung.
Aber ich bin überzeugt, dass die nach 8 oder 10tkm nicht anders aussehen werden.
Was ihr genau macht, dass eure Scheiben z.T. schon so schnell beginnen zu Gammeln... keine Ahnung.

Zitat:

Was ihr genau macht, dass eure Scheiben z.T. schon so schnell beginnen zu Gammeln... keine Ahnung.

Nennt sich "Winter"

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ähä... und der gibt es nur in Deutschland, oder wie?

Morsche RINOS,

ich persönlich schreibe hier aber nicht vom "Schubbetrieb".
Ich schreibe davon, dass das DSG wenn man anhalten möchte, den Wagen doch leicht weiter "schieben" will, es möchter also weiter fahren und nicht anhalten.
Dieses Gefühl kennt auch jeder Automatik-Fahrer.
Klar könnte man es unterbinden, indem man kurz vor dem Anhalten in den Leerlauf schaltet, dies ist aber sicher nicht so gedacht.
Also "schiebt" der DSG- oder Automatik-Wagen beim Anhalten und das geht nach meinem Gefühl auch etwas mehr auf die Bremsen.
Und da hilft am Ende auch nicht das Herunterschalten mit den Schaltwippen, da ja irgendwann der 1. Gang auch erreicht ist und dann "schiebt" er doch wieder bis zum wirklichen Stillstand.

Lieben Gruß von rubbel 2

Zum Thema Automatik und bremsen kann ich nur sagen, wir haben noch nen Audi A6, alle 3 Jahre nen neuer seit über 12 Jahren, die ersten beiden waren Handschalter, seit dem immer Automatik, Fahrer immer der gleiche, Fahrprofil auch, was muss ich sagen, der Hanschalter ging nach 120.000km weg ohne was an den Bremsen zu machen, die Automatikfahrzeuge schon nach 70-80.000km und wenn ich mal Automatik fahre, muss ich auch sagen, ich muss viel öfter bremsen, oder so aktiv an der Automatik rummachen, da kann ich gleich Handschalter fahren!

Und zur Aussage:

Zitat:

Nennt sich "Winter"

kann ich nur sagen, so ein quatsch, dann wäre ja jedes Auto egal welche Marke/Modell so betroffen, ist es aber definitiv nicht

rubbel2 das DSG schiebt nicht mehr als ein Handschalter. Das merkt man auch. Der Kriechmodus "beschleunigt" auf 5kmh und erst, wenn du diese unterschreitest, gibt der motor gas.

@RINOS1981:
"Jetzt müssen wir aber auch der Definition treu bleiben.
Schubbetrieb heisst die Bremswirkung wenn ich weg vom Gas gebe.
Komm ich mit 100km/h daher gefahren und ich gehe vom Gas, geht das DSG selbt im 7.Gang leicht in den Schubbetrieb.
Es ist nicht nur der Fahrzeugwiderstand (luft und Rollwiderstand) der das Fahrzeug herunter bremst.
Natürlich ist die Bremswirkung vom Getriebe her nur sehr klein. Und wäre um so grösser, je ein tieferer Gang eingelegt wäre."

Wen und welche Aussage sprichst du jetzt eigentlich an?

Wer hat behauptet, dass das DSG nicht in den Schubbetrieb geht?

@RINOS1981:
"Klar ist man angehalten, durch das Kriechen des Fahrzeuges, die restlichen paar Meter noch mit der Bremse abzuwürgen.
Aber das ist selbst beim Schalter so... dort kommt dann halt hinzu, dass man irgendwann die Kupplung drücken muss.
Und sobald man das macht, nimmt man den Schleppwirkung (Schubetrieb) vom Getriebe auch vom Fahrzeug weg."

Beim DSG kann man nur die letzten Meter bis zum Stillstand ohne Bremseinsatz bewältigen, wenn man "N" einlegt, also manuell eingreift.
Das war meine Aussage.

Es ging ja hier um die Feststellung, dass man beim DSG automatisch mehr die Bremse nutzt. Natürlich unterstellt man da wohl erstmal, dass das DSG auch wirklich als Vollautomatik (und das meistens im D-Modus) betrieben wird (für die man letztendlich auch den erheblichen Aufpreis gezahlt hat), denn diesen Modus dürften die meisten DSG-Fahrer nutzen. Manuelle Eingriffe sind wohl eher die Ausnahme.

Wenn ich das DSG natürlich mehr oder weniger als Handschaltung nutze, vor jedem Halten "N" wähle und jeden Schubbetrieb mit der manuellen Schaltung optimiere, sieht das anders aus. Aber dafür habe ich mir das DSG eigentlich nicht gekauft.

Gude Havana,

also beim Schaltgetriebe habe ich immer rechtzeitig die Kupplung getreten, natürlich vor dem Anhalten, sonst wird er ja abgewürgt.
Also ist doch mal ehrlich gesagt beim Schaltgetriebe dieses "schieben" natürlich nicht vorhanden, da ja vorher der Leerlauf eingelegt wird oder die Kupplung getreten wird.
Verstehe nicht warum ihr das nicht so sehen wollt.😕

Gruß, rubbel 2

rubbel2, wer ist "ihr"?

Ich sehe das genau so wie du.

Gude,

angeschrieben hatte ich ja Havana.
Das "ihr" ist ohne besondere Bedeutung.

rubbel 2

es gibt aber nicht wirklich einen unterschied zwischen dsg und handschalter. auch ein handschalter rollt auf standgas, sofern die kupplung nicht getreten wird. die kupplung beim dsg öffnet sich halt nur später. letztenendes schiebt aber auch das DSG nicht beim heranrollen auf die ampel, sofern du nicht unter 5 kmh kommst.

ich denke das größte Problem dieser Diskussion liegt darin, das jeder andere Ansichten von den jeweiligen Getrieben hat.

Wenn ich davon Ausgehe, ich nutze mein Automatikgetriebe, rein als Automatikgetriebe, ohne dran Rumzuschalten, egal ob in N oder M Modus, dann habe ich natürlich mehr Bremseingriffe (so Nutzt es fast jeder)
Denn angenommen ich fahre 70 und lass nur noch rollen, tiefer als der 3 oder 4 Gang schaltet der wagen nicht automatisch, sobald er dort am unteren Drehzahlband angekommen ist, wird er trotzdem weiter "beschleunigt" bzw die Geschwindigkeit gehalten, ähnlich dem zweiten Gang bei einem Schalter, in einer Spielstraße!
Nur das die Automatik es mit fast jedem Gang macht, und ich deshalb nicht unter 40 ohne bremsen komme!!!

Beim Schalter gehe ich davon aus Schalten zu müssen, und deshalb ist es für viele Logisch, wenn ich ausrollen möchte, dann mache ich den Gang raus, oder schalte sogar runter. und so werden die Bremseingriffe weniger.

Das man dass auch alles mit einem Automatikgetriebe machen kann ist Logisch, aber es machen nunmal die wenigsten, erst recht nicht wenn sie keine paddels haben!

also der TSI im Kombi mit DSG wird kontinuierlich langsamer, bis er irgendwann bei 5kmh hängen bleibt. und das dauert auch gar nicht mal sooo lange. Die alte E-Klass meiner Eltern mit Wandler schob auch unendlich. Ich denke mal so wird es bei dem Audi auch sein. Aber wie gesagt, der Polo rollt schneller aus und schaltet auch relativ normal runter. beim zweiten gang geht das dann auch relativ fix.

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