Bremsen

VW Polo 5 (6R / 6C)

Hallo Polo-FahrerInnen,
ich beabsichtige einen Polo zu kaufen. Da Trommelbremsen (hinten) weniger effektiv sind, muss man z.B. zum 1,2 TSI greifen, um an 4 Scheibenbremsen zu kommen....
Diese Motorenvariante schließt aber merkwürdigerweise eine Anhängerkupplung (fürs Fahrrad) aus....
Frage: Wie gut kommt ihr mit den Trommelbremsen zurecht?

Beste Antwort im Thema

Trommelbremsen sind beim Polo nicht wirklich weniger effektiv! Meist sogar von Vorteil, da die überdimensionierten Scheibenbremsen hinten gerne mangels ausreichender Belastung vergammeln. Dafür quietschen die Trommelbremsen gern bei Nässe... aber das vergammeln kann schnell teuer werden!

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was macht ihr euch sorgen ;-)

Warum es hinten wohl weniger Kritisch ist, ist auch die Tatsache, dass hinten auch bedeutend Weniger Bremskraft ankommt.
Da nützt auch "stärker Bremsen" nicht ;-).
Wenn ich denke wie wenig die hinteren Bremsscheiben wirklich genutzt werden für den Bremsvorgang ist es kein Wundern, dass die Dinger dann beginnen zu gammeln.

Abhilfe würde aber bringen, das Fahrzeug regelmässig zu waschen. Gerade im Winter wo agressive Salze zusammen mit dem Sauren Wasser sich vermischen, reagiert so eine "dünne" Scheibe hinten schon sehr schnell.

Dann vielleicht den Schwerpunkt herab setzten. Damit erhält man hinten mehr Bremskraft was auch dazu führt, dass der Bremseinsatz hinten stärker wird.
Wobei dann die Bremsscheibe hinten dann zwar weniger Gammelt, dafür schneller Verschleisst x-D.

weiter Abhilfe schafft natürlich, ordentliches Bremsen. Vorausschauend Fahren ist zwar sehr ökologisch, aber anstatt einen Bremsweg von 200m, sollte man von zeit zu Zeit auch mal die Bremse nutzen. Auch wenn sie stärker verschleisst, lieber so als wenn man sie Ersetzten muss weil sie vergammelt ist ;-).

Die Frage ist aber, warum vergammelt beim Polo hinten die Bremse, während bei anderen Auto´s mit gleichem Fahrprofil das Problem nicht so ausgeprägt auftritt! Mein letztes Auto habe ich mit 198.000km verkauft und hinten war noch die erste Bremsscheibe drauf.

Ich vermeide es, wo es irgend möglich ist, die Handbremse nicht über längere Zeit angezogen zu lassen.

Das mache ich beim Golf mit hinteren Scheibenbremsen und bei unserem Corsa mit Trommelbremsen.

Über nacht stehen beide Fahrzeuge grundsätzlich nur im 1. Gang bzw. mit Parksperre.

Nachdem ich erlebt habe, was es für einen Ärger gab, als unser Corsa bei vorwiegend regnerischem und windigen Wetter, 14-Tage mit angezogener Handbremse geparkt war, bin ich da sehr vorsichtig geworden.
Die hintere Scheibenbremse des Golf backt sogar schon dann etwas fest, wenn der nur eine Nacht bei entsprechenden Witterungsbedingungen o h n e angezogene Handbremse steht.

Zitat:

Original geschrieben von navec


Ich vermeide es, wo es irgend möglich ist, die Handbremse nicht über längere Zeit angezogen zu lassen.

Das mache ich beim Golf mit hinteren Scheibenbremsen und bei unserem Corsa mit Trommelbremsen.

Über nacht stehen beide Fahrzeuge grundsätzlich nur im 1. Gang bzw. mit Parksperre.

Nachdem ich erlebt habe, was es für einen Ärger gab, als unser Corsa bei vorwiegend regnerischem und windigen Wetter, 14-Tage mit angezogener Handbremse geparkt war, bin ich da sehr vorsichtig geworden.
Die hintere Scheibenbremse des Golf backt sogar schon dann etwas fest, wenn der nur eine Nacht bei entsprechenden Witterungsbedingungen o h n e angezogene Handbremse steht.

Der unterschied ist aber, wenn man aus gewohnheit die Handbremse in der TG leicht mitangezogen wurde und alleine das ausreicht um bei Plusgraden nur über die Nacht die Bremse festbackt, das sich das Auto aufbäumt, bevor sich das löst. Man brauch Tagsüber nur leicht feuchte Witterung haben in den Übergangsjahreszeiten und schon ist das Problem da, habe mir jetzt angewöhnt alleine schon in die TG bergab erstmal nur mit der Handbremse zu bremsen, damit die wirklich trocken steht.

Ein leichtes Knack bei der Scheibenbremse bei meinem Ford Focus hatte ich zwar früher auch, aber der Stand draußen und ich habe es zwar gehört, aber nicht gespürt. Das ist auch ein wesentlicher Unterschied!

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@ rinos genau deinen letzten Abschnitt meinte ich mit stärker bremsen;-)

Zitat:

Original geschrieben von TenRon


Also bei den Scheiben, ist es auch wirklich abhängig wie und wo man fährt, ist es viel autobahn, mit starken bremsungen, ist es bestimmt viel besser als nur stadt.

Meine Scheibenbremsen sehen hinteren und vorne nach 8000km Kurzstreckenverkehr (Stadt) aus, wie am ersten Tag! Und ich ziehe immer die Handbremse an.

Hab grad gesehen, in der ADAC Pannenstatistik für den Polo

Zitat:

Bremse hinten/Handbremse blockiert (bis 2008)

Zitat:

Original geschrieben von 85GSX



Zitat:

Original geschrieben von TenRon


Also bei den Scheiben, ist es auch wirklich abhängig wie und wo man fährt, ist es viel autobahn, mit starken bremsungen, ist es bestimmt viel besser als nur stadt.
Meine Scheibenbremsen sehen hinteren und vorne nach 8000km Kurzstreckenverkehr (Stadt) aus, wie am ersten Tag! Und ich ziehe immer die Handbremse an.

du bremst bestimmt auch nicht 200 meter vorher😉

also 200m vorher geh ich vorher setzte ich 2 Gänge runter und nutze den Getriebewiderstand zusammen mit der Gasabschaltung.
Dann kommt man auf die 6.5L/100km... die Bremsen fangen an zu Gammeln und "Spass" hat man auch nicht wirklich ;-).

Ich bremse weder besonders früh, noch extrem spät sondern ganz normal. Durch das DSG ist in der Stadt allerdings nur selten stärkerer Bremseneinsatz notwendig.

Was hat weniger stark Bremsen mit dem DSG zu tun?

Morsche,

ja diese Aussage verstehe ich auch nicht so ganz.
Mein Golf hat ja DSG und wenn man mal ehrlich ist, dass DSG schiebt schon ganz ordentlich wenn man z.B. bremsend auf eine Kreuzung zufährt um anzuhalten.
Ich bin der Meinung das man mit DSG aus diesem Grund eher sogar mehr bremsen muß und damit auch einen höheren Verschleiss hat.

rubbel 2

Zitat:

Original geschrieben von rubbel2


Morsche,

ja diese Aussage verstehe ich auch nicht so ganz.
Mein Golf hat ja DSG und wenn man mal ehrlich ist, dass DSG schiebt schon ganz ordentlich wenn man z.B. bremsend auf eine Kreuzung zufährt um anzuhalten.
Ich bin der Meinung das man mit DSG aus diesem Grund eher sogar mehr bremsen muß und damit auch einen höheren Verschleiss hat.

rubbel 2

Das würde ich so auch unterschreiben.

son nen Quatsch.
Also ehrlich... das DSG ist ein ganz normales Schaltgetriebe. Lediglich Elektronisch angesteuert.
Somit im Schubbetrieb verhält es sich nicht anders.

Im Modus D schaut die Steuerung eher darauf, dass man möglichst niedrige Touren fährt.
Heisst, dass es auch kaum zum Einsatz der Wirklichen Schubwirkung kommt.
Nutzt man Modus S, ist es bereits deutlich spürbar.
Und wenn man im Modus M selber die Gänge vorwählt, hat man genau den gleichen Effekt wie bei einem normalen Schalter, den man bereits 200m vorher in den entsprechenden Gang vorwählt um bis dort hin den Schubbetrieb zu nutzen.

Also es ist doch nichts anderes. Was ihr als "Schieben" bezeichnet ist wohl eher im Modus D das fehldende frühzeitige hochschalten.
Das kann man aber genau so erzwingen (2x an den Paddel ziehen) oder Modus M verwenden.

Ich selber verwende sehr gern den Modus M. Da kann ich z.B. selber bestimmen wie lange er hoch drehen soll, und wann geschaltet werden soll.
Aber das ist schlussendlich Geschmacksache.

Hallo,

was hier nun son nen Quatsch ist, sei mal dahin gestellt!

Jeder kann sein DSG so fahren, wie er es für richtig hält und nicht wie es der Herr RINOS1981 gerne hätte!
Was macht denn dein DSG-Fahrzeug, wenn du den Fuß von der Bremse nimmst während eine Fahrstufe eingelegt ist?
Komisch, es möchte losfahren und genau so ist auch das Gefühl, wenn man in einer Fahrstufe anhalten möchte.
Ich nenne das als Laie schieben.

rubbel 2

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