Bremsen rubbeln bzw. vibrieren
Hallo zusammen,
leider habe ich im C Klasse Forum nichts passendes gefunden, daher ein neues Thema.
Meine neue C-Klasse, als AMG Line hat jetzt 11 TKM. Bereits vor 4 TKM haben die Bremsen angefangen leicht zu rubbeln, aber nicht regelmäßig. Dachte erst es liegt an den Winterreifen aber mit Sommerreifen keine Besserung.
Heute hatte ich seit Monaten meine erste lange Fahrt (900 km) und inzwischen rubbelt die Bremse bei jedem Bremsvorgang auf der Autobahn. Das Auto vibriert dabei auch leicht, gefühlt kommt es von vorne. Am stärksten merkt man es wenn man relativ leicht bremst, trete ich etwas fester dann lässt das vibrieren nach.
Einen Termin bei Mercedes habe ich bereits gemacht.
Ich weiß, dass es ein bekanntes Problem bei der E-Klasse ist, aber ist die C-Klasse auch betroffen?
Bremsscheibe event. defekt oder liegt es event. sogar im Zusammenhang mit dem Knacken der Lenkung was dieses Fahrzeug auch hat?
Viele Grüße
44 Antworten
Habe auch mal wieder mit dem Rubbeln zu tun gehabt.
Neue Bremsen vorne und eine Radnabe wurde wegen Spiel getauscht.
Mal schauen wie es weitergeht.
Hallo allerseits,
Ich fahre einen A205 C250d mit AMG Ausstattung, also großen Verbundbremsscheiben vorne. Das PROBLEM wie oben schon beschrieben: alle 12.000 Kilometer müssen die Bremsscheiben (von Vertragswerkstatt) ersetzt werden, da die oben beschriebenen Vibrationen etwa ab 7000 Kilometer bei Geschwindigkeiten über 100 km/h beginnen aufzutreten. Kilometerstand 36500. Jetzt steht der dritte Wechsel an, es werden also die vierten Bremsscheiben und -klötze vorne montiert. Kennt jemand inzwischen eine Lösung dieses Problems. Ich bin inzwischen auch bereit keine originalen Bremsscheiben verbauen zu lassen. Ein Armutszeugnis für den Hersteller.
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Zitat:
@D_scha83 schrieb am 5. August 2021 um 08:15:35 Uhr:
Hallo allerseits,Ich fahre einen A205 C250d mit AMG Ausstattung, also großen Verbundbremsscheiben vorne. Das PROBLEM wie oben schon beschrieben: alle 12.000 Kilometer müssen die Bremsscheiben (von Vertragswerkstatt) ersetzt werden, da die oben beschriebenen Vibrationen etwa ab 7000 Kilometer bei Geschwindigkeiten über 100 km/h beginnen aufzutreten. Kilometerstand 36500. Jetzt steht der dritte Wechsel an, es werden also die vierten Bremsscheiben und -klötze vorne montiert. Kennt jemand inzwischen eine Lösung dieses Problems. Ich bin inzwischen auch bereit keine originalen Bremsscheiben verbauen zu lassen. Ein Armutszeugnis für den Hersteller.
Der Hersteller kann nichts dafür wenn eine unfähige Werkstatt nur an Symptomen rumdoktert anstatt den Mangel vollständig zu beheben, finde ich echt lächerlich alle 12tkm neue Bremsen 😁
Zitat:
@D_scha83 schrieb am 5. August 2021 um 08:15:35 Uhr:
Ein Armutszeugnis für den Hersteller.
Eine emotionale und falsche Aussage.
Es ist ein Armutszeugnis für die Werkstatt
Das Problem bei mir scheint gelöst: Ich habe neue Räder bekommen!
Seither alles in Ordnung.
Bei Youtube habe ich ein Video von Motoren Zimmer gesehen, in dem es ebenfalls mit Rubbeln der Räder ging. Dort war die Lösung neue Reifen.
Wenn soviele hier vom gleichen Problem berichten, ist es doch weniger ein Problem der Werkstätten oder?
Die unendliche Geschichte.. ersetzt wurden bei meinem Auto..4 Reifen und Felgen
Radnaben Scheiben und Beläge, Schwingungsdämpfer eingebaut...alles ohne Erfolg
Zitat:
@gerdseiter schrieb am 5. August 2021 um 09:43:00 Uhr:
Die unendliche Geschichte.. ersetzt wurden bei meinem Auto..4 Reifen und Felgen
Radnaben Scheiben und Beläge, Schwingungsdämpfer eingebaut...alles ohne Erfolg
Vielen Dank, sehr frustrierende Aussichten. Lässt Mercedes den Kunden alleine oder gibt es für Sie (und mich) noch Optionen?
Hier werden wieder so viele Sachen vermischt, Wahnsinn 🙂
Klar kann das auch mal vom Reifen kommen, doch das sehe ich eher als seltene Ursache.
- viele misshandeln die Bremsscheiben ohne die einzufahren - vrmtl das größte Problem, siehe meinen Post von damals - hat nix mit der Baureihe oder dem Hersteller zu tun, sondern, dass die Autos immer schwerer werden, immer schneller, die Mehrlenker Vorderachsen konstruktionsbedingt immer fragiler - Da hast ein leichtes Schlagen, welches sich mit dem Spiel im Querlenker addiert und schon kommt dieses "rubbeln" - so reduziert man zb das Schlagen, wenn man auf Uniball geht. Ich habe das bei AMG aber auch M oder RS - überall die gleiche Thematik - mal mehr mal weniger.
"krumme" Bremsscheiben halte ich für einen Mythos, und da gehen viele Spezialisten mit - eine so schwere Stahlscheibe mit einem mini 140er Drehmoment an der Nabe zu verziehen? da hätte ich Angst die Bremse zu benutzen...
Wenn der Zeiger am Prüfstand wackelt, kann es genauso an ungleichmäßigem Verschleiss der Scheibe oder unterschiedlichen Belagauftrag liegen - (Zementitschicht, Hotspots etc.)
Ich bin mir fast sicher, dass bei einem Großteil der Menschen, die sich hier beschweren, das Schadensbild an der Scheibe abzulesen ist - wie die Kante oder Nabe verrostet ist (Änderung Materialgefüge schnelle Temp Schwankung - sehe ich bei 90% der Bremsen auf der Strasse), dunkle Stellen (Hot Spots, tritt bei mir oft auf), Violette Bereiche im Bereich an der Glocke/ an der Nabe - überhitzt, Belagauftrag und damit Zementitschicht/ ungleichmäßiger Verschleiss, etc..
Im Anhang paar Bilder - die ersten Beiden sind eine Nageleneue Scheibe an meinem C63, wo der Belag (Serie) überbremst wurde - 2 oder Tage alt soweit ich erinner. Die Scheibe konnte ich wieder "richten" bzw. sauberbremsen (mit dem Pagid) . Die war aber sorgfältig eingebremst und ich habe die noch bis an minimal Stärke ohne Schlagen/ Rubbeln fahren können.
Ich habe mir Bild3 und 4 von AT RS geliehen, wo die einzelnen Schadensbilder schön erklärt werden - da sieht man gut, was passiert, wenn das Metall in der Einfahrphase zu schnelle Temperaturwechsel bekommt - ist wie schmieden oder härten oder so - Ich habe auf den Scheiben, die ich einfahre, null Rost an der Kante, da blättert auch nix ab.
Wenn ich die Scheiben nicht einfahre, schlagen die nach 2 Runden Nordschleife, oder wenn ich 2 oder 3 Mal beherzt vollbeladen auf der Autobahn von 270 runterbremse - dann sieht man direkt schön die schwarzen hotspots und das Rubbeln Drama beginnt. Wie gesagt Temperatur, Reifendruck, Querlenkerlager aus Alu etc. verändern wie ausgprägt man das wahrnimmt, aber es ist dann immer da und wird besonders schlimmm wenn die Scheibe heiss wird und bei leichtem Druck/ Schleifenlassen.
Den Einfahrprozess habe ich von AP Racing, da bringt man die Scheibe langsam auf extrem hohe Temperatur, hält die da kurz und bringt die langsam wieder runter. Das ganze dauert dann 20/ 30 Min auf der leeren Autobahn nachts und dann habe ich Ruhe.
Früher war es normal, dass man neue Bremskomponenten einbremst, ich weiss nicht, ob ihr das heute noch so macht, obwohl die Bremsen durch das steigende KFZ Gewicht mehr und mehr belastet werden.
Zitat:
@cinder schrieb am 5. August 2021 um 12:48:13 Uhr:
Hier werden wieder so viele Sachen vermischt, Wahnsinn 🙂
Dazu kommt das eigenes Fehlverhalten komplett ausgeschlossen wird und der Hersteller IMMER daran Schuld ist.
Ich kann mich cinder und Tim_Tayl0r da nur anschließen! Ich hatte das Bremsenrubbeln zweimal bei meinem W203 als C200 Kompressor Mopf an der Vorderachse, es fing immer nach ca. 20-30Tkm an und wurde mit der Zeit, insbesondere nach anstrengenden Autobahnfahrten (hartes Abbremsen, weil mal wieder jemand nicht nach hinten schaut vor dem Rausziehen), immer schlimmer. Schlussendlich löste sich meistens noch der Belag vom Belagträger, was sich auch durch ein Zwitschern während der Fahrt vorankündigte. Im Prinzip war ich als Fahrer schuld, weil ich die Scheiben und Belege in den Fahrsituationen auf der Autobahn überforderte. Bei meinem S205 C200 Mopf sind die Bremsscheiben vorne und hinten deutlich größer ausgeführt als beim W203, ich habe auch nach vielen Autobahnfahrten kein Rubbeln, fahre heutzutage aber auch viel vorausschauender als früher, da ich ja mit dem M264 einen kleinen Teil der Bewegungsenergie rekuperieren kann und vermeide daher möglichst scharfe Bremsungen. Das schont die Bremsen, die sind nach 35Tkm noch fast wie neu - ohne Rubbeln!