Bremse VR wird heiß
Hallo Zusammen,
habe mir einen 320i zugelegt. Fahrzeug ist eigentlich in einem guten Zustand, nach Kauf war ich beim Tüv und dieser wurde bestanden. Jedoch habe ich noch paar Probleme die ich lösen muss.
Zum einen die heiße Bremsscheibe VR, bereits nach einer 2-3km Fahrt auf der Autobahn/ Landstraße.
-Bremssattel geprüft, hat funktioniert aber m.E. könnte es leichtgängiger drehen, also neuen Bremssattel eingebaut und keine Veränderung. Rad lässt sich genauso wie vorher bzw nun minimal leichter in der Luft drehen.
Genauso leichtgängig wie VL, sowohl Motor an und aus.
Wenn ich die Bremsscheiben VR und VL miteinander vergleiche, stelle ich fest dass VR minimal stärker verschlissen ist (erkennbar durch fühlen am Grad).
Jedoch war die Bremse VR (280) auf dem Bremsen Prüfstand etwas schwächer als VL (300).
Die Hitze wird nie so stark dass es anfängt zu qualmen, dennoch wird es im Vergleich zu den anderen drei Bremsen heiß. (Kann nicht mal 2sek den Finger draufhalten, während es bei den anderen problemlos geht)
Wie kann ich weiter vorgehen?
LG
123 Antworten
Zitat:
@Hansi901 schrieb am 26. Januar 2021 um 03:12:16 Uhr:
Würde sich das Radlager nicht durch Geräusche bemerkbar machen. Das Dsc hoffe ich mal hat damit nichts zutun, der Fehlerspeicher selbst war leer. Was mir aufgefallen ist, das Kabel vom Abs sensor auf dem Rad sieht ziemlich neu aus.
Habe letztens mal den Bremskolben reingedrückt (damit die Beläge nicht aufliegen) und bin ohne zu bremsen auf die AB. Ergebnis war, Bremsscheibe blieb kalt
Das ist schon ein Hinweis, das die hohe Temperatur durch schleifende - klemmende Beläge kommt.
Oder der Bremsdruck wird an der Leitung nicht abgebaut.
Eben diese Probleme hatte ich an meinem Wagen vor einer Woche auch, allerdings hinten links. Nach dem Wechsel des Bremssattels inkl. Scheiben, Beläge und Trommelbremsbeläge fährt er ohne Hitzeentwicklung am Rad und ohne Vibrationen in der Lenkung. Von welchem Hersteller ist der Bremssattel?
Zwei Sättel die defekt sind wäre schon ein GROSSER Zufall was..? 😁 Aber irgendwas ist da ja nun doch faul oder..?
Hast du denn nun schon mal den Rundlauf der Nabe und der Scheibe gemessen...?
Wie ist es denn um die Schiebehülsen bestellt..?
Wie sieht es mit den Leitungen aus, also Schläuche und Metall-Leitungen, könnten die durch Rost oder Aufweichen zugesetzt sein..?
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Das wollte ich auch grad noch mal nachfragen ob das Thema Bremsschlauch geprüft wurde.
Wenn der neu sein sollte fällt mir nur noch das ABS Hydroagregat als möglicher Fehler ein.
Mache auch grade unseren Zafira komplett neu was die Bremsleitungen angeht, weil.... Da sah so mache Leitung eigentlich noch ganz gut aus (leichte Anrostungen, wo man normal hergeht und die für den TÜV maximal blank schleift).
Beim ausbauen selbiger Leitungen um den Unterbodenschutz zu erneuern reichte es aber dann schon bei der einen oder anderen sie nur gaaaanz leicht zu biegen, und schon war es das mit der Leitung, glatt abgebrochen...! Da war an der stelle dann kaum noch Leitung vorhanden..! ^^
Ich bin da grade leicht entsetzt wie gut die Dinger noch aussehen können obwohl sie schon am seidenen Faden hängen.
So kann mich mir grade auch ganz gut vorstellen das auch Rost -in- diesen Leitungen durchaus eine Rolle spielen kann (Verstopfungen).
Ich bin jedenfalls grade HEILFROH das ich mich doch entschiede mal ALLE Leitungen auszubauen.
Gruß Andy
Wo kaufst die Leitungen?
Wie machst das mit dem Biegen?
Ich habe mir auf ebay original ATE-Stahl-Leitungen (Meterware) bestellt.
Biegen dann eben mit verschiedenen Biegezange / Biegegeräten, je nach dem wie und wo... Dazu einen ordentliches Bördel-Werkzeugkoffer.
Hab da schon mal vor 2 Jahren die Leitung vorne rechts hinter dem Motor (Schweizer Käse) neu gemacht damit, das geht schon, auch wenn hi und da das original natürlich schöner aussah, aber im großen und ganzen bekommt man das schon sehr nahe ans original damit.
Herausforderung beim Zafira war es jetzt auch die 8mm Stahl-Kraftstoffleitungen zu biegen, wo eine von beiden ca. 150,- bei Opel kostet. Da brauchst dann schon ein gutes Biegegerät damit das ohne Knick funktioniert, dagegen sind die Bremsleitungen "Spielzeug". 😉
Gruß Andi
Ah ok, du machst es selbst und hast dir dafür das Werkzeug zugelegt.
Kannst du grob mal zusammenstellen was man braucht und was es ungefähr kostet? Wenn du Links dazu hast wäre das top.
TE, wenn alles andere auch Radlager usw. schon geprüft und ausgeschlossen werden kann dann bleibt ja nur noch das Hydroagregat. Vielleicht baut es für das Rad den Druck nicht mehr richtig ab
Ich meine ich hätte so einen Fall mal bei den Autodoktoren gesehen, bin da aber nicht ganz sicher.
Was passiert wenn du da den Entlüfter aufmachst? Läuft oder spritzt es kurz raus? Vergleich mit der anderen Seite.
Das wäre ein Indiz das da noch Druck drauf wäre.
Wir haben an meinen E46 Touring vor 2 Wochen auch die Bremsleitungen gegen neue Stahl-Leitungen ausgetauscht.
Als der Kollege am nächsten Tag wieder "Vorrat" an Bremsleitungen beim Händler holen wollte, hat er ihm mittgeteilt, dass seit Oktober 2020 Kupferbremsleitungen KuNiFer zugelassen sind.
Wenn wir das vorher gewusst hätten, hätten wir uns einiges an Arbeit gespart.
Gute Info, danke.
Was war noch mal der Vorteil von Kunifer Leitungen?
Hab es mit der Zeit echt wieder vergessen.
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 28. Januar 2021 um 10:54:34 Uhr:
Ah ok, du machst es selbst und hast dir dafür das Werkzeug zugelegt.Kannst du grob mal zusammenstellen was man braucht und was es ungefähr kostet? Wenn du Links dazu hast wäre das top.
TE, wenn alles andere auch Radlager usw. schon geprüft und ausgeschlossen werden kann dann bleibt ja nur noch das Hydroagregat. Vielleicht baut es für das Rad den Druck nicht mehr richtig ab
Ich meine ich hätte so einen Fall mal bei den Autodoktoren gesehen, bin da aber nicht ganz sicher.
Was passiert wenn du da den Entlüfter aufmachst? Läuft oder spritzt es kurz raus? Vergleich mit der anderen Seite.
Das wäre ein Indiz das da noch Druck drauf wäre.
Hatte ein Freund bei seinem Audi A5 auch. Nur da war es wenn ich mich recht entsinne vorne rechts und hinten links. Haben damals auch alles erneut, Schlussendlich war es das Hydroaggregat
Mehr fällt mir auch echt nicht mehr ein.
Ach, man könnte auch schnell nach der Fahrt mal das Rad anheben und gucken ob es schwerer läuft als die anderen.
Denn das mit der Bremsflüssigkeit könnte auch täuschen und so hätte man noch einen Indikator.
Wenn dann ein Verdacht vorliegt könnte man auch ein Manometer in die Bremsleitung einfügen und das mal beobachten wie sich der Druckabbau verhält.
Zitat:
@Hansi901 schrieb am 27. Januar 2021 um 17:37:56 Uhr:
Erst Hella, dann den alten originalen überholt (entrostet, Kolben, Manschette, Dichtung gewechselt)
Guten Abend,
nur durch tauschen der Teile wird der Sattel nicht wieder funktionsfähig. Habe ich selbst lernen müssen. Nach dem 3. erfolglosen Versuch der Reparatur hab ich mir einen im Tausch geholt. Somit war das Problem gelöst.
MfG