Bremse geht nicht mehr nach Belägwechsel hinten
Hallo zusammen,
vorab zu meinem Problem habe ich in der Suche nichts passendes gefunden.
habe heute die Bremsbeläge hinten gewechselt. Dazu mit VCDS für WIN 8 die Bremskolben zurück
gefahren. Bremssattel abgeschraubt und neue Beläge eingesetzt. Als ich den Bremssattel wieder montieren wollte merkte ich das der Bremskolben noch ca. 2,5 cm zurück muß um ihn über die neuen Beläge zu bekommen.
Hier fing es dann für mich an schwierig zu werden, denn der Kolben ließ sich nicht zurückbewegen.
Leider habe ich dann die Kolben per VCDS nochmals anfahren gelassen, ab da ging nichts mehr. Zu guter Letzt habe ich die Stellmotoren abgeschraubt und mit einem Torxeinsatz manuell zurückgestellt.
Auf diese weise habe ich es geschaft die hinteren Bremsbeläge komplett zu tauschen.
Als ich die Feststellbremse wieder per VCDS aktivieren wollte bekam ich nur noch Fehlermeldungen, blinkende Lampen und Gebimmel im Kombiinstrument.
Irgendwie haben ich es geschaft das die Feststellbremse wieder funktioniert, aber die Fußbremse tut fast überhaupt nicht mehr. Ich hatte die Bremseschläuche nicht auf, daher sollte doch keine Luft im System sein, oder?
Bin total verzweifelt und für jede Hilfe und Tip dankbar
Viele Grüße
Hardi
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@injustice schrieb am 26. Oktober 2014 um 12:44:14 Uhr:
danke für deine Antwort das Problem ist ja, das der ausgebaute Sattel zugefahren wurde....... Wir vermuteten das er nicht aufgefahren wurde weil sich der Kolben nicht zurückdrücken lies.... darum haben wir ihn nochmal angesteuert
Igitt, das hatte ich an deinen Zeilen nicht gelesen.
So gern ich Dein Sparschwein schonen möchte, aber bau' einen neuen Sattel ein. Ich schraube seit 30 Jahren an meinen Autos, aber Bremskolben zurück in die Zylinder setzen, ohne die Kolbenmanschetten zu bschädigen traue ich mir nicht zu, habe ich nie gemacht. Mit "einfach wieder reindrücken" wird das nicht funktionieren. Entweder Du gibst Deinen Sattel in die Überholung, oder Du gibst Ihn zum Händler des geringsten Misstrauens und kaufst einen Austauschsattel. Ja, ist doof, ist teuer, aber nach wie vor gilt der alte Grundsatz: Keine Experimente mit den 3 Bs (Beleuchtung, Bereifung, Bremsen)
47 Antworten
also ich hab vorher gelesen das es bei epb nicht gedreht werden musst es reicht lediglich drücken mit zum beispiel T10145
liege ich da echt falsch?
Meines Wissens nach wenn man EPB hat macht man alles über das VCDS. da bringt man die Bremskolben mit VCDS in Wartungsposition, macht die Demontage und die Montage und dannach wird noch angelernt.
Warum sollte da rum gedrückt werden?
Wenn keine EPB, dann kommt man in die Wartungsposition durch drehen mit einem geeigneten Werkzeug.
Lg yaabbaa
Zitat:
@yaabbaa schrieb am 26. Oktober 2014 um 18:36:45 Uhr:
Warum sollte da rum gedrückt werden?
Weil die Formmutter zwar von der Spindel zurückgezogen wird, diese kann aber den Bremskolben nur gegen den Belag drücken. Wird die Bremse elektrisch aufgefahren, kann anschließend der Kolben zurückgedrückt werden. Wäre es anders, könntest Du nicht hydraulisch bremsen, denn dann würde die Spindel den Kolben festhalten.
Noch mal ein Applell an alle:
Bitte schraubt an Euren Bremsen nur herum, wenn Ihr wisst, was Ihr da tut und wie das System arbeitet. Ich fahren pro Jahr rund 50000km, ich mag keine Verkehrsteilnehmer, die nicht bremsen können, die bedrohen (auch) mein Leben.