Bremsbelag-Verschleißanzeige

BMW 3er F31

Im Juli muß mein F 31 zum ersten Mal zum TÜV. Aktueller Kilometerstand 37.200 km. Laut Bordcomputer muß die Bremsflüssigkeit gewechselt werden. Desweiteren zeigt die Bremsbelagverschleißanzeige noch 2.200km an. Hochgerechnet wäre das bei mir im Oktober fällig.
Nun meinte der Serviceberater, daß man die Bremsbeläge gleich mitwechseln sollte, denn nach der Anzeige könnte man nicht immer gehen und der TÜV könnte diese auch bemängeln und mir keinen "Stempel" geben. Was meint ihr? Wenn der Händler eine "Sichtprüfung" macht und sagt die sind runter, werde ich es wohl gleich mitmachen lassen ...
Desweiteren verlangt der Händler für TÜV und AU 120 Euro, der TÜV selber 91 Euro, wenn ich selber vorfahre.
Was würdet ihr tun?
1. Alles in einem machen lassen?
2. In Etappen bzw. selber zum TÜV fahren?

Gruß Uwe

Beste Antwort im Thema

Solange der Sensor nicht an dem Bremsklötz auslöst, so lange bekommst du auch TÜV. Alle anderen Aussagen dienen nur der Abzocke.

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So kenne ich es auch. Merkt man auch wenn man bei moderater Geschwindigkeit nur leicht bremst und dann nur bisschen fester aufs Pedal drückt wie die Verzögerung auf ein mal wesentlich stärker wird.

So hat es mir mein BMW Händler auch geschildert. Noch ein Grund soll sein, dass das Nicken des Fahrzeugs beim bremsen verhindert werden soll.

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 4. August 2017 um 21:30:15 Uhr:



Zitat:

@ChrisH1978 schrieb am 4. August 2017 um 15:06:54 Uhr:


Exemplarisches Beispiel: die Beläge würden 50.000 km halten, Du wechselst aber schon bei 40.000 km (das könnte in etwa Dein halbes Jahr sein). In diesem Beispiel verzichtest Du auf 20 % bis zum völligen Verschleiss - und in Materialkosten 0,20 * ca. 60 Euro (Achse) = 12 Euro.

Diese Rechnung mag für dich stimmen, für mich betreffend ist das aber eine Milchmädchenrechnung, denn ich wechsle die Beläge nicht selber und somit ist der Materialpreis noch der geringste Posten. Ich denke bei anderen Autofahrern ist es ähnlich.

Ganz genau. Oben geschildert ist ein Minimalfall. Es gibt jedoch auch einen Maximalfall mit M-Sportbremse oder Performance-Bremse wo vordere Beläge 250 EUR kosten und Gesamtrechnungen mit Scheiben für beide Achsen locker 2k EUR erreichen können. Bei solchen Beträgen sieht es mit der vorzeitigen Grosszügigkeit a bisserl anders aus.

250€ bei BMW, im Zubehör wohl nicht mal die Hälfte.

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Zitat:

@Tl-01a schrieb am 6. August 2017 um 20:14:46 Uhr:


250€ bei BMW, im Zubehör wohl nicht mal die Hälfte.

Das stimmt. Wenn man aber - wie erwähnt - nicht selber wechselt, bekommt von der freien Werkstatt sowieso einen Aufschlag drauf so dass der Gesamtunterschied zum Freundlichen nicht so hoch ausfällt. Viele freie Werkstätten weigern sich zudem Zubehörscheiben bei BMWs zu verbauen, was sich wiederum im Kostenvoranschlag widerspiegelt. Argument sei schlechte Erfahrungen was den Schlag angeht.

Zitat:

@lightyear36 schrieb am 6. August 2017 um 19:50:04 Uhr:



Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 4. August 2017 um 21:30:15 Uhr:



Diese Rechnung mag für dich stimmen, für mich betreffend ist das aber eine Milchmädchenrechnung, denn ich wechsle die Beläge nicht selber und somit ist der Materialpreis noch der geringste Posten. Ich denke bei anderen Autofahrern ist es ähnlich.

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Ganz genau. Oben geschildert ist ein Minimalfall. Es gibt jedoch auch einen Maximalfall mit M-Sportbremse oder Performance-Bremse wo vordere Beläge 250 EUR kosten und Gesamtrechnungen mit Scheiben für beide Achsen locker 2k EUR erreichen können. Bei solchen Beträgen sieht es mit der vorzeitigen Grosszügigkeit a bisserl anders aus.

Vorsicht Jungs!
1. Hier ging es um @Krolock100´s Fahrzeug -> 320d, Faustsattel = ATE und eben KEINE M-Performance-Bremse.
2. Eine Milchmädenrechnung ist diejenige, dass man hierdurch auch beim Freundlichen die gesamte Kostenpositionen verliert!
Ihr zieht die Wartung "nur" vor - somit zahlt Ihr die Kosten heute, die ohnehin in wenigen Wochen auf Euch zugekommen wären. Es kostet Euch im Endeffekt, wenn man es wirklich genau nimmt, bloß die anteilige, maximale Mehrlaufleistung, wenn Ihr diese bis zum Ende fahrt - darauf gehe ich am Ende nochmals ein, weil hier wohl noch keine Erkenntnis eingesetzt hat und die Begründung an dieser Stelle zu lange dauert.
Auch beim Freundlichen kostet Euch das Vorziehen keinen Fuffi!
Also, legt doch mal Rechnungen für dasselbe Fahrzeug vom Freundlichen vor, wo einmal (ausschließlich) alle 4 Beläge gewechselt wurden und das andere mal nur die vorderen/hinteren Beläge! Wenn dabei herauskommt, dass der Komplettwechsel trotzdem teurer kommt, bin ich ruhig (UND entschuldige mich :-D )

@lightyear36: bei den Kosten für die M-Performance-Bremse sind die Materialkosten diejenigen, die die Rechnung in die Höhe treiben und nicht die AW´s! Aber hier gibt es keine 18"-M-Performance-Bremse!

Ist der Wechsel für Scheiben & Beläge bei einem Standard-Faustsattelsytem fällig, sind es i.d.R. 18 AW. Wenn kein Satz für die Feststellbremse hinzukommt und auch kein Bremsflüssigkeitswechsel in die AW mit eingeht, darf ein Monteur für diesen 320d keine Stunde reine Arbeitszeit brauchen.

Nochmals zu den Mehrkosten beim "reinen" Belagwechsel:

Es ist richtig, dass diejenigen, die es selbst machen, wirklich nur einen Appel und ein Ei für die Bremsbeläge eines ATE-Standardsystems (wie das hier Vorliegende) bezahlen.
Weiterhin gilt: Größere Bremsen, i.d.R. höhere Materialkosten und ferner gilt: das Brembo-Festsattelsystem verursacht nochmals höhere Kosten, als das "einfachere" ATE/Bosch-System.
Für mich stehen die Wartungskosten der Beläge also in keinem Verhältnis, als wenn man diese beim Freundlichen wechseln lassen muss. Ich spare mir also in etwa. 150-200 Euro [für einen Wechsel!] und hier habt Ihr Recht.

ABER: Vorausgesetzt, die Beläge wurden ursprünglich zum selben Zeitpunkt montiert - und das ist bei gerade 37 Tkm zu erwarten, dann ist der Verschleissunterschied nicht so groß, dass Ihr die doppelte Laufleistung mit den verbleibenden Belägen abreissen könnt. Und nur die relative Mehrlaufleistung (prozentual) kostet Euch der vorgezogene Wechsel mehr. Ihr habt einen Mittelabfluss jetzt, ja, aber keine irrsinnig hohen Mehrkosten insgesamt.
Es ist zu erwarten, dass sich die Beläge keine 20 % unterscheiden, wenn nicht irgendetwas im Bremssystem nicht stimmt, bspw. die vorderen Kolben nicht mehr freigängig sind und hierdurch sich die Beläge auf einer Achse wirklich signifikant stärker abfahren und somit bspw. nur noch 10.000 km halten, obwohl diese für 50.000 gehalten hätten (und das sind erst einmal 80% Mehrkosten).
Ihr verliert also maximal 20% der Belagskosten sowie der hierfür angefallenen AW.

Ein Blick in den Teilekatalog beseitigt Unklarheiten:
https://www.etkbmw.com/.../34_2103
Pos. 12: 74,14 Euro zzgl. USt = 88,23 Euro
Hierzu kommen noch die Kosten für den Wechsel, ich sag jetzt mal 9 AW EUR für ca. 140 Euro.

Dann stimmt es zuerst, dass Ihr erst einmal 228,23 Euro zusätzlich zahlen müsst, aber Mehrkosten entstehen Euch "nur" i.H.v. 20%, also maximal 45 Euro.
Dabei bleibt unberücksichtigt, dass es zum einen keine 20 % im Normalfall sind und zum anderen, dass ggfs. beim separaten Wechsel mehr AW verrechnet werden.

Und es fährt HOFFENTLICH NIEMAND seine Beläge bis zum theoretisch Möglichen! Die 20 % sind also vielmehr akademischer Natur, denn Ihr wechselt auch Eure vorderen Beläge schon bevor dieser die Trägerplatte erreicht hat!

FAZIT:
- die Bremsen sind ein Sicherheitsbauteil, bei dem es jedem Verkehrsteilnehmer angezeigt ist, nicht am falschen Ende zu sparen
- die Bremsen nutzen sich unterschiedlich ab, jedoch nicht in dem Maß, dass ein Belagsatz die doppelte Laufleistung hält (Fehlfunktionen ausgenommen)
- man hat durch einen Komplettwechsel etwas höhere Kosten, da man auf ein paar Restlaufkilometer verzichtet
- diese Mehrkosten sind schwer quantifizierbar, aber erfahrungsgemäß geringer als 20%
- TI-01a hat es schon aufgegriffen und ich habe es auch nochmals bestätigt: Ihr spart vielmehr, wenn Ihr Euch statt auf die Verschleissanzeige des iDrives auf Eure Augen verlasst und dann wechselt, wenn die Beläge herunten sind (und dann beide Achsen)

@ChrisH1978

Erstmal ist und war uns klar, dass die Mehrkosten nicht ein kompletter Belagwechsel ist, sondern nur ein prozentualer Anteil. Es sagt auch keine, dass man Welten spart, wenn man die Bremsenwartung vorne und hinten einzeln durchführt.

Natürlich sollte man sich nicht nach dem iDrive richten, sondern selber die Belagstärke kontrollieren. Dieser Tipp von TI-01a ist da völlig korrekt, denn wenn man sich nach dem iDrive richtet, lässt man den Belagwechsel manchmal wesentlich zu früh durchführen.

Daher halte ich deinen Tipp, ohne die Belagstärke zu kontrollieren, die Bremse hinten gleich mitmachen zu lassen für falsch. Denn es kann durchaus vorkommen, dass sich die Beläge hinten und vorne mehr als 20% unterscheiden (hatte ich schon öfters) und wird wohl auch beim TE zu erwarten sein, der bereits nach 37 tkm die Beläge vorne runterradiert hat.

Man sieht doch bei der Kontrolle der Belagstärke, ob die Beläge hinten und vorne etwa gleich stark verschlissen sind und in diesem Fall kann der gleichzeitige Wechsel Sinn machen, auch wenn an einer Achse der Wechsel noch etwas Zeit hätte. Im anderen Fall, die Beläge hinten sind noch recht gut, warum soll man die dann mitmachen lassen?

Egal, das ändert aber alles nichts daran, dass deine erste Rechnung, in der du nur die Materialkosten herangezogen hast, eine Milchmädchenrechnung war.

Gruß

Uwe

Zitat:

@Uwe Mettmann:



Daher halte ich deinen Tipp, ohne die Belagstärke zu kontrollieren, die Bremse hinten gleich mitmachen zu lassen für falsch. Denn es kann durchaus vorkommen, dass sich die Beläge hinten und vorne mehr als 20% unterscheiden (hatte ich schon öfters) und wird wohl auch beim TE zu erwarten sein, der bereits nach 37 tkm die Beläge vorne runterradiert hat.

Man sieht doch bei der Kontrolle der Belagstärke, ob die Beläge hinten und vorne etwa gleich stark verschlissen sind und in diesem Fall kann der gleichzeitige Wechsel Sinn machen, auch wenn an einer Achse der Wechsel noch etwas Zeit hätte. Im anderen Fall, die Beläge hinten sind noch recht gut, warum soll man die dann mitmachen lassen?

Egal, das ändert aber alles nichts daran, dass deine erste Rechnung, in der du nur die Materialkosten herangezogen hast, eine Milchmädchenrechnung war.


Gruß

Uwe

Ich habe niemals gesagt, dass man blind einfach alle Beläge wechseln soll! Auch hat sich beim TE nicht bewahrheitet, dass die Beläge bereits nach 37 Tkm heruntergefahren waren, wie vom Freundlichen angemerkt war.
Eine Milchmädchenrechnung kommt aufgrund falscher Betrachtung zu einem unzutreffenden Ergebnis - das trifft hier einfach nicht zu, gleich ob die erste exemplarische Betrachtung sich nur auf die Materialkosten bezogen hat.
Auch habe ich nicht gesagt, dass es nicht vorkommen kann, dass die beiden Achsen trotz selber Laufleistung ein sich signifikant unterschiedliches Verschleißbild aufzeigen können - aber dann ist angebracht, dass man der Ursache nachgeht!
Also nicht einfach haltlose Behauptungen aufstellen und andere Forenteilnehmer persönlich angehen, sondern schön sachlich bleiben!

Edit: Eigentlich schreibst Du vernünftige Forenbeiträge, daher bitte einfach meine Posts nochmals lesen und mir zugute halten, dass ich ursprünglich von den reinen Materialkosten ausgegangen bin, da ich die Bremse selbst warte.

Zitat:

@ChrisH1978 schrieb am 4. August 2017 um 10:21:44 Uhr:


Bei den ganzen Posts, die grundsätzlich ja nicht falsch und auch hinsichtlich der Verschleissanzeige interessant sind, empfiehlt es sich doch immer wieder selbst einfach die Belagdicke anzusehen, wie auch das ein oder andere mal erwidert wurde, und diese dann mit dem Istzustand zu vergleichen. Dann kann man nämlich auch schön abschätzen, wie lange man damit bei gleichbleibender Fahrweise noch kommt.

Ich habe Dein Fahrzeug angesehen und kann keine M- bzw. M-Performance-Bremse erkennen (=> Festsattel), daher gehe ich auch hier vom Standard-ATE-System aus.
Im Neuzustand haben Deine Beläge, wie auch schon erwähnt wurde, ca. 15-19 mm.
Wenn also nur noch 4 mm Belag vorhanden sind, dann kannst Du natürlich noch ein paar Kilometer fahren, aber nachdem die Beläge wirklich kein Geld kosten, aber extrem wichtig für Deine Sicherheit sind, würde ich diese lieber ein klein wenig zu früh, als erst zu dem Zeitpunkt wechseln, wenn der Fühlersensor wirklich abgewetzt ist oder gar die verbleibenden Beläge aufgrund der Schichtdicke so dünn sind, dass diese bei der nächsten Vollbremsung verglasen oder gar brechen.

Mit Letzteren kannst Du auch sogar Deine u.U. noch brauchbare Scheibe mit zerstören und letzten Endes noch wesentlich höhere Kosten verursachen.

Vorne/Hinten: Ich wechsle immer komplett rundherum, egal ob hinten noch etwas mehr drauf ist. Wichtiger ist vielmehr sich die Beläge dahingehend anzusehen, ob auf einer Achse die Beläge unterschiedlich abgefahren sind - dann läuft nämlich das System nicht ganz "rund".

Insgesamt also meine Empfehlung: Ansehen und wenn bloß ein Belag nur noch 4 mm hat alle wechseln lassen - sind hingegen noch ca. 10 mm darauf, würde ich noch ein wenig fahren, aber ab und an die Beläge auf Sicht kontrollieren.

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 16. Dezember 2014 um 09:44:17 Uhr:



Zitat:

@P9308 schrieb am 15. Dezember 2014 um 21:36:21 Uhr:


Nach Weihnachten wäre es für mich 100€ günstiger, aber ich habe Angst dass da mehr kaputt geht wenn ich jetzt noch Länger warte ?

Grundsätzlich sind die Bremsen sicherheitsrelevant und müssen immer in Ordnung sein. Da spielt es keine Rolle, ob ein paar 100 € gespart werden oder etwas defekt geht, wenn zu lange gewartet wird.

Es ist aber so, dass man sich auf die Serviceanzeige nicht verlassen kann. Wenn nur die Serviceanzeige beim Anlassen rot leuchtet und keine Warnleuchte, kann es auch sein, dass die Beläge noch nicht gewechselt werden müssen. Kontrolliere die äußeren Bremsbeläge, die du durch die Felgenlöcher ja sehen kannst. Wenn die noch gut aussehen, dann spreche mit der Werkstatt am Samstag, ob die gewechselt werden müssen.

...

Für die Zukunft empfehle ich folgendes Vorgehen: Beim letzten Servicetermin, der vor dem Bremsbelagwechsel ansteht, lasse optisch kontrollieren, ob die inneren und die äußeren Bremsbeläge gleichmäßig stark abgenutzt sind. Ist das der Fall, so kontrolliere optisch regelmäßig die äußeren Bremsbeläge, sobald die Serviceanzeige unter 10000 km fällt.

Dein Wagen hat zwar auch einen Verschleißfühler, der bei stark abgenutzten Bremsbelägen anspricht. Auf diesen solltest du dich aber nicht verlassen, da es nur einen je Achse gibt. Es wird also nur ein Belag von vieren überwacht. Wenn nun der Belagfühler anspricht, kann es unter ungünstigen Umständen sein, dass ein anderer Belag schon total runter ist.

Gruß

Uwe

Auch hier Edit: Letztlich schreibst Du nichts anderes, als dass an der Sicherheit wegen ein paar Kröten nicht gespart werden darf! Und ich denke wir sind uns einig, dass die Bremsen mit das sicherheitsrelevanteste Bauteil am Fahrzeug sind, welches sich auch auf andere Verkehrsteilnehmer auswirkt.
Wenn ich in einem Stauende stehe, dann will ich nicht deswegen einen hinten im Heck sitzen haben, weil er noch das vermeintliche Maximum herausholen wollte. Deshalb wechsle ich bei normalem Verschleiss immer beide Achsen, auch wenn ich theoretisch sogar noch 50 EUR herausholen könnte - und ich habe die Brembo.

Zitat:

@ChrisH1978 schrieb am 7. August 20.17 um 09:20:16 Uhr:


Ich habe niemals gesagt, dass man blind einfach alle Beläge wechseln soll!

Wie ist denn „

Das sehe ich anders

“ in diesem Beitrag....

Zitat:

@ChrisH1978 schrieb am 4. August 2017 um 15:06:54 Uhr:


@heb66:

Zitat:

Ebenso würde ich nicht ohne Ansehen der Beläge die andere Achse mitmachen.
Es freut halt die Wirtschaft.


Das sehe ich anders.

.... von dir sonst zu verstehen?

Zitat:

@ChrisH1978 schrieb am 7. August 2017 um 09:20:16 Uhr:


Auch hat sich beim TE nicht bewahrheitet, dass die Beläge bereits nach 37 Tkm heruntergefahren waren, wie vom Freundlichen angemerkt war.

Nicht jeder Freundliche schaut sich die Belagstärke an bevor er solch eine Aussage trifft.

Zitat:

Auch habe ich nicht gesagt, dass es nicht vorkommen kann, dass die beiden Achsen trotz selber Laufleistung ein sich signifikant unterschiedliches Verschleißbild aufzeigen können - aber dann ist angebracht, dass man der Ursache nachgeht!

Aber auch dann wäre es doch sinnvoll vor dem Belagwechsel nachzuschauen, ob die Beläge gleichmäßig abgenutzt sind. Macht man das nicht und lässt alle Belege einfach wechseln, bekommt man von dem eventuellen Problem nichts mit. Nicht jeder Freundliche forscht da nach, oft werden einfach die Beläge gewechselt, solange die alle Beläge an einer Achse gleichmäßig abgenutzt sind.

Zitat:

@ChrisH1978 schrieb am 7. August 2017 um 09:29:57 Uhr:


Deshalb wechsle ich bei normalem Verschleiss immer beide Achsen, auch wenn ich theoretisch sogar noch 50 EUR herausholen könnte - und ich habe die Brembo.

Für den TE stimmt die Rechnung nur dann, wenn er sein Fahrzeug nicht länger als 70 tkm fährst, also vor dem zweiten Belagwechsel verkauft. Bei dem zweiten Belagwechsel wird meist auch ein Scheibenwechsel erforderlich und der erfolgt nun mal auch eher, wenn die Beläge früher als notwendig gewechselt werden. Dann ist der Unterschied nicht mehr ganz so gering.

Selbstverständlich sind wir uns einig, dass man die Beläge nicht soweit runterfahren darf, dass man sich auf die Bremsen nicht mehr verlassen kann. Deshalb muss man aber nicht alle Beläge gleichzeitig wechseln. Ich sehe zumindest den Zusammenhang nicht.

Gruß

Uwe

@ChrisH1978 schrieb am 7. August 2017 um 09:29:57 Uhr:

Zitat:

Deshalb wechsle ich bei normalem Verschleiss immer beide Achsen, auch wenn ich theoretisch sogar noch 50 EUR herausholen könnte - und ich habe die Brembo.

Was ist "normaler" Verschleiß? Aufgrund der Bremseingriffregelung VA/HA sicher nicht achsenidentisch. Jedenfalls nicht bei Hochleistungsfahrzeugen wie BMWs.

Würdest Du alle Beläge wechseln lassen, wenn, wie bei mir, seit 4 Monaten VA Rest 5000 und HA Rest 60000 angezeigt wäre? Sichtprüfung dabei ca. 7mm / ca. 12mm.

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 8. August 2017 um 00:19:12 Uhr:



Zitat:

@ChrisH1978 schrieb am 7. August 20.17 um 09:20:16 Uhr:


Ich habe niemals gesagt, dass man blind einfach alle Beläge wechseln soll!

Wie ist denn „Das sehe ich anders“ in diesem Beitrag....

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 8. August 2017 um 00:19:12 Uhr:



Zitat:

@ChrisH1978 schrieb am 4. August 2017 um 15:06:54 Uhr:


@heb66:
Ebenso würde ich nicht ohne Ansehen der Beläge die andere Achse mitmachen.
Es freut halt die Wirtschaft.

ICH: Das sehe ich anders.


.... von dir sonst zu verstehen?

Bitte die Antworten nicht aus dem Zusammenhang reißen. Ich wechsle keine Beläge einfach blind und dann allesamt. Aber wenn ein Belagsatz fertig oder nahe an der Verschleißgrenze ist, dann werden alle gewechselt, auch wenn bspw. die hinteren noch für ein paar Tausendkilometer gut sind. Das habe ich nun mehrfach begründet. Noch ergänzend der Hinweis: Sollte es gesetzten Falles der Tatsache entsprechen, dass die vorderen "herunterraddiert" und die hinteren noch quasi neu sind, dann habe ich schon geäußert, dass man dann die Ursache eruieren soll, denn das ist definitiv nicht der Normalfall!
Bezogen war diese Aussage insbesondere darauf, dass es ausschließlich der Wirtschaft zugute kommt.
Ich bin nach wie vor der ganz festen Meinung, dass es nicht an 50 Euro scheitern darf ein Risiko einzugehen, weil man die Bremsbeläge noch bis zum absoluten Verschleiss fahren möchte. Und gerade bei den letzten Millimetern Restbelagstärke steigt das Risiko je nach Einsatz, dass der Restbelag bspw. bricht.
Wenn du also grundsätzlich dafür bist, dass man aus Kostengründen wegen ein paar Millimetern auch den Belag noch bis zur absoluten Verschleissgrenze (Sensor) fahren kann, dann plädierst du auch gleichfalls für ein höheres Risiko, welches uns alle anbelangt.

Was ich nicht verstehe: Wenn du so ein Pfennigfuchser bist, dann dürftest du keinen Sechsender fahren! Ich hätte mehr Verständnis, wenn ein junger Zwanzigjähriger sich einen 320d abspart und dann beim Service rechnen muss. Aber mal ganz ehrlich, wir haben hier im Forum einige, die aus genau dieser letzten Überlegung ihre Frage einstellen, aber bei allen diesen Threads hatte ich das Gefühl, dass gerade diese Fahrer ihrer Verantwortung dennoch sehr wohl bewusst sind.
Ich finde es stark, wenn jemand, wie der TE sich darüber Gedanken macht. Warum gerade du nun jede Aussage auf die Goldwaage legst, verstehe ich hingegen nicht. Wenn du dir einen 330xd leisten kannst, dann erwarte ich von dir, dass du auch die Kröten hast, um bei sicherheitsrelevanten Teilen nicht zu sparen.

Und weil du jedes Wort umdrehst und eben nicht auf die Kernaussage eingehst, folgt auch folgende Ergänzung:
Soweit jemand tatsächlich die Beläge unabhängig voneinander wechseln lässt, dann wäre auch der Verschleiss achsabhängig zu betrachten...

Es bleibt bei der Analogie zum Reifenverschleiss. Erstens, man fährt keine Reifen bis zur gesetzlichen Mindestprofiltiefe, weil man es rechtlich dürfte, sondern man wechselt früher, weil es der Sicherheit dient. Basta! Alle Diskussionen bis hin zum unterschiedlichen Abfahren der Reifen kannst du auch auf diese beziehen und ich komme zum selben Ergebnis.

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 8. August 2017 um 00:19:12 Uhr:



Zitat:

@ChrisH1978 schrieb am 7. August 2017 um 09:20:16 Uhr:


Auch hat sich beim TE nicht bewahrheitet, dass die Beläge bereits nach 37 Tkm heruntergefahren waren, wie vom Freundlichen angemerkt war.

Nicht jeder Freundliche schaut sich die Belagstärke an bevor er solch eine Aussage trifft.

Darüber ließe sich nun alleine trefflich diskutieren. Ohne nun dieses Handeln grundsätzlich zu befürworten, würde ich dich bitten, es mal aus der Sicht des Freundlichen zu sehen.
Hier gilt doch, dass auch der Freundliche sich gegenüber Haftungsansprüchen absichern muss und daher generell einen Belagwechsel lieber zu früh, als zu spät befürworten wird (muss).
Er muss auch mit weniger fahrzeugaffinen Kunden rechnen und zudem sind manchmal die Ansprüche der Kunden so mannigfaltig wie das Leben selbst.
Schau, du reizt aus Kostengründen viel mehr das Machbare aus, als ggfs. ein wohlhabender Rentner, dem es lieber ist, bei dem ohnehin anstehenden Werkstattaufenthalt alles Mögliche soweit zu warten, so dass er einfach so selten wie möglich in die Werkstatt muss.
Sicher, es scheint auch so zu sein, dass die systemseitige Wartungskontrolle des iDrive möglicherweise zu sensibel eingestellt ist und vermutlich ist es auch so, dass der Freundliche lieber ein paar Euro mehr einnimmt, als dem Kunden ein paar Euro zu ersparen, aber dabei ggfs. ein Risiko auf sich zu nehmen, aber du kannst das Verhalten nicht allgemein verteufeln.
Im Übrigen denke ich, du machst einen aufgeklärten Eindruck, dass deine Bremsen sicherlich nicht früher als nötig ersetzt werden - und ich vermeide hier absichtlich den Ausdruck "zu früh"

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 8. August 2017 um 00:19:12 Uhr:



Zitat:

Auch habe ich nicht gesagt, dass es nicht vorkommen kann, dass die beiden Achsen trotz selber Laufleistung ein sich signifikant unterschiedliches Verschleißbild aufzeigen können - aber dann ist angebracht, dass man der Ursache nachgeht!


Aber auch dann wäre es doch sinnvoll vor dem Belagwechsel nachzuschauen, ob die Beläge gleichmäßig abgenutzt sind. Macht man das nicht und lässt alle Belege einfach wechseln, bekommt man von dem eventuellen Problem nichts mit. Nicht jeder Freundliche forscht da nach, oft werden einfach die Beläge gewechselt, solange die alle Beläge an einer Achse gleichmäßig abgenutzt sind.

Du hast noch nie Bremsbeläge selbst gewechselt, oder? Im eingebauten Zustand lässt sich der tatsächliche Verschleissgrad mitunter nicht immer präzise feststellen.
Der Freundliche wird nicht aus heiterem Himmel empfehlen die Beläge zu wechseln. Folgt der Hinweis aus dem iDrive, dann kann er sich ja schon einmal grundsätzlich sicher sein, dass die Beläge einem Verschleiss unterlegen haben. Kommt also ein Kunde, bei dem die Wartung lt. System bevorsteht, dann ist es erst einmal nicht verwerflich einen (baldigen) Service zu empfehlen.
Nicht jeder Kunde kommt in diesem Zeitpunkt auf die Bühne und nicht jedes Rad lässt einen freien Blick auf die Belagstärke zu. Dabei lässt sich auch aufgrund des Bremsstaubes nicht immer einwandfrei die Belagdicke Zehntelmillimetergenau abschätzen. Dann liegen ja die Beläge auch noch an der Scheibe an und man hat ggfs. noch das Risiko, dass die Scheibe Riefen aufweist. Es gäbe noch mehr Beispiele, weshalb der erste Blick zwar tatsächlich einen guten Anhaltspunkt bietet und JEDEM EMPFOHLEN IST, aber tatsächlich siehst du erst den echten Verschleissgrad, wenn der Belag draußen ist.
Hierbei sei aus angeführten Gründen wieder ergänzt, dass natürlich quasi neue Beläge schon recht gut zu erkennen sind - aber dann kommt ohne Funktionsfehler auch keine Meldung aus dem System.

So, und sollte nun doch der Freundliche dem Kunden einen deines Erachtens zu frühen Wechsel empfohlen haben, dann besteht ja immerhin noch die Möglichkeit, dass dann der Mechaniker erkennt, dass es Unsinn ist, weil noch über 50% Restbelagstärke auf allen Belägen vorhanden sind. Ich kann mir gut vorstellen, dass dann der ein oder andere Freundliche doch beim Kunden anruft und ihm das mitteilt. Und selbst wenn nicht, dann gilt wieder Sicherheit geht vor.
Ich gehe ganz stark davon aus, dass den Kunden mitgeteilt wird, wenn eine Fehlfunktion entdeckt wird - außer sie wird abgestellt und es ist nicht zu erwarten, dass diese in Zukunft wieder auftritt.
Aber ich kann nicht für die ganzen tätigen Mechaniker und Kundenberater sprechen und ausschließen, dass jemand blind wechselt ohne sein Hirn einzusetzen.

Mann kann doch nicht immer alle anderen Menschen und deren Handlungen schlecht machen, solange man schon gar nicht deren Gründe kennt. Und der aufgeklärte, technikaffine BMW-Fahrer schaut ohnehin selbst regelmäßig nach den Verschleissteilen.
Wichtig ist für alle, dass wir allzeit gut fahren und dass unsere Bodensätze zuverlässig und sicher sind!

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 8. August 2017 um 00:19:12 Uhr:



Zitat:

@ChrisH1978 schrieb am 7. August 2017 um 09:29:57 Uhr:


Deshalb wechsle ich bei normalem Verschleiss immer beide Achsen, auch wenn ich theoretisch sogar noch 50 EUR herausholen könnte - und ich habe die Brembo.

Für den TE stimmt die Rechnung nur dann, wenn er sein Fahrzeug nicht länger als 70 tkm fährst, also vor dem zweiten Belagwechsel verkauft. Bei dem zweiten Belagwechsel wird meist auch ein Scheibenwechsel erforderlich und der erfolgt nun mal auch eher, wenn die Beläge früher als notwendig gewechselt werden. Dann ist der Unterschied nicht mehr ganz so gering.

Selbstverständlich sind wir uns einig, dass man die Beläge nicht soweit runterfahren darf, dass man sich auf die Bremsen nicht mehr verlassen kann. Deshalb muss man aber nicht alle Beläge gleichzeitig wechseln. Ich sehe zumindest den Zusammenhang nicht.

Gruß

Uwe

@Rechnung: Deine Aussage spiegelt wieder deine Meinung wider. Man kann diese 50 Euro Mehrkosten auch als Beitrag in die eigene Sicherheit sehen, wohl bewusst, dass die Effektivität der ursächlichen Invesitition nicht so prickelnd ist. Aber weisst du, das ist das schöne an der Menschheit - wir haben alle unsere Präferenzen und was einem wieviel Wert ist, darf jeder im rechtlichen Rahmen (Bspw. Mindestprofiltiefe) selbst bestimmen.
Ich hab beispielsweise ein saugutes Gefühl, wenn ich gerade bei der Bremse meinem Fahrzeug nur das Beste gönne und lieber etwas zu früh wechsle, du hingegen bist offenbar tendenziell eher geneigt das Optimum aus diesen zu holen.

@gleichzeitig Wechseln: Nochmals - soweit zuvor nicht bloß achsseitig getauscht wurde und kein Systemfehler vorliegt und man auch nicht regelmäßig von 250 auf 0 abbremst, dann unterscheiden sich die Beläge i.d.R. nur wenig. Und selbst wenn die vorderen abgefahren sind und ich mit den hinteren noch 5000 km fahren könnte, dann fliegen die auch mit raus, denn die werden dann nicht neuwertig sein.

Zitat:

@Korynaut schrieb am 8. August 2017 um 11:19:30 Uhr:


@ChrisH1978 schrieb am 7. August 2017 um 09:29:57 Uhr:

Zitat:

@Korynaut schrieb am 8. August 2017 um 11:19:30 Uhr:



Zitat:

Deshalb wechsle ich bei normalem Verschleiss immer beide Achsen, auch wenn ich theoretisch sogar noch 50 EUR herausholen könnte - und ich habe die Brembo.

Was ist "normaler" Verschleiß? Aufgrund der Bremseingriffregelung VA/HA sicher nicht achsenidentisch. Jedenfalls nicht bei Hochleistungsfahrzeugen wie BMWs.

Würdest Du alle Beläge wechseln lassen, wenn, wie bei mir, seit 4 Monaten VA Rest 5000 und HA Rest 60000 angezeigt wäre? Sichtprüfung dabei ca. 7mm / ca. 12mm.

Gibt es denn einen für dich selbst nachvollziehbaren Grund weshalb die Beläge ungleich abgefahren sind?
Du fährst einen sehr chicen B4 und hast ja nochmals eine ganze Schippe mehr Leistung, als ich mit dem PPK. Daher kannst du dir sicherlich auch besser vorstellen, welche Energie dieser teilweise umwandeln darf - und wie schnell man auch wieder auf sehr hoher Geschwindigkeit mit diesem Fahrzeug gelangt.
Ich gehe jetzt einfach mal von mir aus und sage, dass man sich sehr schnell an eine hohe Leistung gewöhnt und dementsprechend auch sportlicher fährt, so dass es von der Freude am Fahren herrührt, dass deine Beläge 5mm Unterschied aufweisen. Bitte berichtige mich, falls ich dir wirklich völlig Unrecht tue.
Also, was würde ich in deinem Fall tun? Ich würde die Beläge von nun an regelmäßig kontrollieren, was du ja auch machst und würde bei ca. 4mm wechseln. Dabei gehe ich davon aus, dass dann die hinteren auch 7-9 mm aufweisen und dann würde ich die hinteren gleich mitwechseln.
Wobei ich gerne einräume, dass das dann ein Unterschied wäre, bei dem man sich Gedanken machen kann, wenn noch 9 mm auf der HA vorhanden sind.
Sei bitte so gut und schreib mir doch bitte mal per PN wie sehr sich die Beläge tatsächlich unterschieden haben, wenn diese gewechselt werden - und ob es ggfs. tatsächlich an einer sportlicheren Fahrweise eines Fahrzeuges außerhalb meiner Betrachtung gelegen hat.

Ich möchte hier vielleicht tatsächlich meinen Standpunkt auf die gebräuchlicheren Fahrzeuge beschränken. Ich habe hier keinen M3 oder Alpina berücksichtigt, da es auch ursprünglich um einen 320d geht und ich in dieser Klasse bei normalem Verschleissbild in der Vergangenheit keine großen Unterschiede (5mm+) in der Belagsdicke wahrnehmen konnte, wenn kein Fehler vorgelegen hat.

Jetzt wird's aber zäh hier - wer bremst verliert....

@Chris:
Ich versuche, daran zu denken, wenn der Wechsel ansteht.

Und ja, laut Alpina ist das Bremsverhalten der Gewichtsverteilung, dem Fahrwerk, der Leistung und dem Allradantrieb speziell angepasst; diese ungleiche Art von Verschleiß sei daher "richtig". Und ja, bei meinem ehemaligen E46 waren zuerst die hinteren Beläge verschlissen (gewollt, um den Diving-Effekt" zu verringern und die Stabilität beim Bremsen zu erhöhen). Insofern bin ich vielleicht tatsächlich nicht "normal". 😉

Laut Meister bei der Sichtprüfung letzte Woche: Bei dieser Belagdicke (vorne beide 7mm nach 50 tkm) abwarten, bis die Verschleißanzeige in den ersten Warnmodus geht, das dürften noch ca. 8000 bis 10000 km sein. Die Sicherheitsreserve ist dabei so hoch, dass man ab dieser Warnung noch gefahrlos Hunderte von Kilometern "scharf" fahren kann - was man natürlich nicht ohne Grund tun sollte. Außerdem: Diese Anzeige "noch 5000 km" muß bei zwei Drittel der Kundenfahrzeuge über den Diagnosecomputer nach oben nachjustiert werden.

Ich verstehe schon:
Wegen einiger mm Unterschied im Verschleiß der Beläge VA zu HA ist es kleinlich und ggf. unverantwortlich, individuell die Verschleißgrenzen abzuwarten. Bei den meisten Baureihen hier dürften aber die Unterscheide doch gravierender sein - in die eine oder andere Richtung. Dazu würde ich gerne was von den Mitforisten lesen.

Daher: Ab 5000 km - Anzeige: Alle Bremsbeläge mal ansehen (lassen). Keine Werkstatt wird sich dagegen sträuben. Danach alle 5000 km prüfen, falls die Anzeige stehen bleibt. Das dürfte zumutbar und absolut im grünen Bereich sein.

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