Bremsbeläge wechseln ..... ??

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Moinsen, ich möchte am kommenden Wochenende an meinem Golf V, 75PS, BJ2004, 60.000 km, alle Bremsbeläge wechseln. Bremsrücksteller habe ich, ich habe auch schon mal bei einem Golf 3 die Bremsen neu gemacht, ist nur schon ein bisschen her.

In welcher Richtung muss ich den hinteren Bremszylinder drehen ?

Muss der Deckel vom Bremsflüssigkeitsbehälter aufgedreht werden, wenn ich den Zylinder zurück drücke ? und schwappt der Behälter dann über ?


Danke

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von root4y


Finger weg von der Bremse, Profi machen lassen, inclusiv Bremsflüssigkeitswechsel, wenn schon dann richtig und nicht
nur die Beläge.

Ist ja wohl kein Hexenwerk,

in einer Werkstatt macht das doch auch nur der Azubi

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wie bei jedem standartgewinde wir zurück nach rechts gedreht 😉

mach erst die beläge an einerm rad und guck dann wie sich der bremsflüssigkeitsstand geändert hat, wenn noch genügend platz ist dann machst du das andere rad der selben achse. dann wieder den bremsflüssigkeitsstand gucken. wenns noch nicht übergeschwappt ist dann pumpst du die bremse wieder auf, also ein paar mal das bremspedal treten. dann machst du die nächste bremse... zwischendurch immer den flüssigkeitsstand gucken. wenn du glück hast dann hast du am ende den flüssigkeitsstand auf maximum oder ein wenig darunter, dann kannst du ja auffüllen. wenn du pech hast schwappt es über und du musst ein wenig sauber machen und dann absaugen oder abpumpen. 😉

alles klar.... danke schön !!!!

Finger weg von der Bremse, Profi machen lassen, inclusiv Bremsflüssigkeitswechsel, wenn schon dann richtig und nicht
nur die Beläge.

Zitat:

Original geschrieben von root4y


Finger weg von der Bremse, Profi machen lassen, inclusiv Bremsflüssigkeitswechsel, wenn schon dann richtig und nicht
nur die Beläge.

Ist ja wohl kein Hexenwerk,

in einer Werkstatt macht das doch auch nur der Azubi

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Zitat:

Original geschrieben von j4n


Ist ja wohl kein Hexenwerk,

Richtig!

Ach ja...eine neue Serie aus der Reihe "Berühmte letzte Worte":

"Man,was geht das Bremspedal heute leicht!!"

Zitat:

Original geschrieben von root4y


Finger weg von der Bremse, Profi machen lassen, inclusiv Bremsflüssigkeitswechsel, wenn schon dann richtig und nicht
nur die Beläge.

Hallo,

ich hatte mal vor Jahren die Hinteradtrommelbremsen in einer Bosc*- Werkstatt machen lassen.Beim nächsten TÜV Termin wurde die Bremsleistung beanstandet. Damals gab es nur 1 Jahr Garantie und der Betrieb wurde geschlossen. Also habe ich die Trommel abgenommen, und mal nachgeschaut und gereinigt. Habe nichts offensichtliches gefunden. Wieder diverse Bremsproben gemacht. Keine Besserung. Aus Eingebung habe ich dann die andere Bremstrommel abgenommen. Dann habe ich auch schon den Fehler gesehen. Der Bosc* Dienst hat die Backen vertauscht. Also habe ich die Backen von der betreffenden Bremse getauscht, und die Bremsleistung war wieder im einwandfreien Bereich. (Die Backen getauscht ist vielleicht nicht richtig ausgedrückt. Die Beläge müssen auflaufen damit sie richtig funktionieren.Die Beläge sind ja nicht mittig geklebt).
Soviel zum Thema Profi.
Wenn ich schon am Baum klebe, weil die Bremse versagt hat, möchte ich doch das wenigstens selbst gewesen sein, dafür brauche ich keine "Profiwerkstatt" die viel Geld für solche arbeit kassiert.

Dort arbeiten eben auch nur Menschen 😉 und die machen eben manchmal Fehler...
Ja klar machen es in der Werkstatt auch Azubis, wie sollen Sie denn den Wechsel als Geselle durchführen können, wenn die Übung bzw. die Erfahrung fehlt? Ihnen wird in der Regel alles beigebracht was für das spätere Arbeitsleben notwendig ist.

Wenn du die Beläge selbst austauschen möchtest dann Messe wenigstens alle Bremsscheiben nach und vergleiche mit den Minimumwerten.

Wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg bei deiner Reperatur 🙂

lg

ich hatte mal an meinem bmw e46 die hinteren bremsbeläge und scheiben gewechselt. mit ein wenig technischem verständnis und hobbyschraubererfahrung ist das kein hexenwerk.

um die bremsbeläge zu wechseln, reicht es aus nur den bremssattel inkl. beläge vom bremsträger abzuschrauben. der bremssattel wird von hinten mit in der regel 2 torx schrauben gelöst und anschließend nach oben abgehoben. oftmals reicht es auch aus nur eine torxschraube komplett heraus zu drehen und die andere zu lösen. dann kann man auch den bremssattel anklappen um die beläge heraus zu nehmen. bremsflüssigkeitsbehälter braucht nicht unbedingt geöffnet zu werden, da der kolben im bremssattel nur etwa 2 cm reingedrückt werden muss. wichtig: so wie alles ausgebaut wurde, wird in entgegengesetzter reihenfolge auch alles wieder zusammen gesetzt. (beim einsetzten der beläge nicht die metallklammer vergessen, sonst könnten die beläge im sattel klappern). auch wichtig: torxschrauben mit drehmomentschlüssel anziehen!! (drehmomentwert kenne ich jedoch beim golf V nicht ... entweder googeln oder mal beim freundlichen händler nachfragen)

bei bedarf sollte auch die bremse gereinigt werden mit bremsenreiniger (sprayflasche im handel). kein fett/öl auf die neuen beläge (logisch) und gaaanz wichtig: neue bremse muss schonend "eingefahren" werden. die beläge entwickeln erst nach etwa 200km die volle reibleistung auf der scheibe. ach ja... vor der ersten fahrt nach dem wechsel das bremspedal ein paar mal pumpen, da sich die bremskolben noch an die neuen bremsbeläge randrücken müssen.

so gesehen eigentlich alles ganz easy😎

Moinsen, mir ist gerade noch was eingefallen, wenn ich das dann ab habe, muss ich dann noch was mit kupferpaste einschmieren. Wir war so als hätte ich das mal bei meinen golf3 gemacht ?

So jetzt hatte ich eben das Rad abgebaut und musste feststellen das man dafür ein 7er imbus benötigt ! Ich habe zwar ein 6er und ein 8er aber ein 7er ist ja ein exot, also rad wieder ran und habe es aufs wochenende verschoben.

Zitat:

Original geschrieben von moinsen


So jetzt hatte ich eben das Rad abgebaut und musste feststellen das man dafür ein 7er imbus benötigt ! Ich habe zwar ein 6er und ein 8er aber ein 7er ist ja ein exot, also rad wieder ran und habe es aufs wochenende verschoben.

Vielleicht 7er "Imbus"

(ich kenne Im Bus oder Imbiss...oder eben Innensechskant,Umgangssprachlich "Inbus" genannt)

deshalb,weil dann nicht jeder Wald und Wiesenwilly an den Bremsen rumschrauben soll 😎

Obwohl....versuch doch mal den 8er reinzuhämmern...müsste klappen!

Zitat:

Original geschrieben von moinsen


Moinsen, mir ist gerade noch was eingefallen, wenn ich das dann ab habe, muss ich dann noch was mit kupferpaste einschmieren. Wir war so als hätte ich das mal bei meinen golf3 gemacht ?

Ja mach mal Kupferpaste ran, dein ABS-Sensor wird dir das danken.

Man sollte schon genau wissen, was man an der Bremsanlage machen kann.

Zitat:

Original geschrieben von jacky06



Zitat:

Original geschrieben von moinsen


Moinsen, mir ist gerade noch was eingefallen, wenn ich das dann ab habe, muss ich dann noch was mit kupferpaste einschmieren. Wir war so als hätte ich das mal bei meinen golf3 gemacht ?
Ja mach mal Kupferpaste ran, dein ABS-Sensor wird dir das danken.
Man sollte schon genau wissen, was man an der Bremsanlage machen kann.

Also für den der es nicht weiß.

KEINE Kupferpaste.

Es gibt anti Quietsch Paste im Zubehör.

Zitat:

Original geschrieben von driver200



Zitat:

Original geschrieben von jacky06


Ja mach mal Kupferpaste ran, dein ABS-Sensor wird dir das danken.
Man sollte schon genau wissen, was man an der Bremsanlage machen kann.

Also für den der es nicht weiß.
KEINE Kupferpaste.

Es gibt anti Quietsch Paste im Zubehör.

wenn die bremsen bislang nicht gequitscht haben, warum sollte man also an die neuen beläge irgendeine anti-paste (pasti😁) dran machen. eine bremse sollte man eigentlich beim zerlegen immer mit bremsenreiniger abspülen ... sprich scheiben, bremsträger und sattel, damit der olle schwarze bremsstaub mal raus kommt. wenn bremsen schon quitschen, dann meistens vom bremskontakt der beläge auf der scheibe ... UND DA VERBIETET SICH JEDWEDE PASTE!!!🙄

abs sensor ... der sitzt doch gar nicht in reichweite der bremsscheibe. das lustige kabel welches man dort sieht ist der verschleißkontaktgeber. der abs sensor sitzt hinter der radnabe.

so und für die demontage würde ich definitiv eine innensechskant als stecknuss nehmen, da man dort einen drehmomentschlüssel ansetzten kann.

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