Bremsbeläge/Keramik - Erfahrungen und Empfehlungen für G6
Hallo liebe Gemeinde.
nach nun 64 T auf dem Tacho möchte ich mich schonmal nach neuen Belägen umschauen, da ich auch die Alus bald wieder raufziehen werde, möchte ich gleich auf Keramik umsteigen. Bin übrigens beeindruckt, dass meine immernoch intakt sind obwohl ich auch viel Kurzstrecke fahre.
Habt ihr Erfahrungen oder Empfehlungen zu bestimmten Produkten?
Danke.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von golf6tdifahrer
Ja und wir reden von Bremsscheiben die kosten vorn und hinten 150 euro zusammen das ist nicht die welt und es sieht wieder schön aus. Wer sein Golf liebt der Pflegt ihn auch.
Das hat nichts mit Pflege zutun
Für 150 € lasse ich lieber beim Fahrzeugaufbereiter was machen lassen, solange die Bremsscheiben nicht durch sind, macht es kein Sinn die auszutauschen
35 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von golf6tdifahrer
Richtig wenn man sein Auto nicht pflegt muss der Aufbereiter ran,da man selber den Dreck nicht mehr weck bekommt. 😁Zitat:
Original geschrieben von aLpi82
Das hat nichts mit Pflege zutun
Für 150 € lasse ich lieber beim Fahrzeugaufbereiter was machen lassen, solange die Bremsscheiben nicht durch sind, macht es kein Sinn die auszutauschen
150 für Bremsscheiben und 150 für die Aufbereitung würden mir persönlich nicht mal im Traum weh tun.
Wenn dir 150 euro zu viel sind, solltest du mal nachdenken ob du dir überhaupt ein Auto leisten und unterhalten kannst.😕😁
Ich weiß gar nicht, warum du solche Anfeindungen nötig hast
Ja und andere werfen es eben so zum Fenster raus weil sie es sich leisten können😁: und die Wirtschaft ankurbeln.😁
Anfeindungen??? Wer lesen kann ist klar im Vorteil, ich habe dem TE nur geschrieben was ich machen würde.
Zitat:
Original geschrieben von golf6tdifahrer
Richtig wenn man sein Auto nicht pflegt muss der Aufbereiter ran,da man selber den Dreck nicht mehr weck bekommt. 😁
150 für Bremsscheiben und 150 für die Aufbereitung würden mir persönlich nicht mal im Traum weh tun.
Wenn dir 150 euro zu viel sind, solltest du mal nachdenken ob du dir überhaupt ein Auto leisten und unterhalten kannst.😕😁
Herrlich 🙂
Genau so macht ATU ihre Kohle, weil nach jedem Reifenwechsel die Bremsscheiben + Bremsbeläge gewechselt werden müssen. Naja aber die bei ATU müssen ja auch irgendwie bezahlt werden, deswegen sollte eine Gruppe schon die Wirtschaft ankurbeln auch wenn sie unnötig Geld ausgeben *grins*
Ich pflege mein Auto keine Angst aber gebe es trotzdem nach jedem Winter immer zur professionellen Politur ab.
Du redest hier was von 150 € aber berechnest den Einbau nicht mit, was zusätzlich noch 100-150 € kosten würde. Ich lege bei den Bremsen keine Hand an, du kannst das gerne machen aber dann bist du wiederum derjenige, der am falschen Ort spart :-) (Es sei denn du bist Fachmann)
Wenn du mit deinem Geld rumschmeißt, solltest du vielleicht mal nachdenken ob du deine Familie über Wasser halten kannst, wenn es dir mal nicht so gut geht wie heute 😉
Zitat:
Original geschrieben von golf6tdifahrer
Ja und wir reden von Bremsscheiben die kosten vorn und hinten 150 euro zusammen das ist nicht die welt und es sieht wieder schön aus. Wer sein Golf liebt der Pflegt ihn auch.
LOL, was ne Begründung.
"Nur" , naja, wer hat, der hat. (Meistens sind das dann aber diejenigen, die ihr Leben lang den letzten Cent in den allerwelts Golf stecken, und diejenigen, die mit Geld umgehen können fahren dann auch mal "Premium" Marken
Was war der Golf nochmal? Ein alltäglicher Lastenesel, oder ein Liebhaberfahrzeug?
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Zitat:
Original geschrieben von operator784
Hallo liebe Gemeinde.nach nun 64 T auf dem Tacho möchte ich mich schonmal nach neuen Belägen umschauen...
Meine Beläge sahen beim G5 GT Sport nach 3,5 Jahren und 90.000 km immer noch gut aus (habe das Auto dann verkauft).
Ich würde echt gern mal wissen wie ihr alle so fahrt. Wahrscheinlich immer mit 70 kmh an die kreuzung und dann voll in die Eisen.
70 km/h und dann voll auf Eisen ist zwar übertrieben aber im Ruhrpott geht es halt oft nicht anders und wenn du auf "komische gedanken" kommst wie z.B. dein wagen auszurollen wirst du ausgehupt 😁
Alle diejenigen die sich hier Auf-plustern wegen 150 euro, was meine Meinung ist, sich überall nen Danke zudrücken 😮
[Dieser Beitrag wurde durch die MT-Moderation bearbeitet]
Um mal wieder zum Hauptthema zurückzukommen:
Ich hatte die ATE Ceramic Bremsbeläge inkl. ATE Powerdisc auf meinem alten A4.
Die Bremsbeläge waren top, kaum Bremsstaub und wenn dann war er hell.
Die ATE Powerdisc kann ich allerdings nicht empfehlen, starkes Fading.
Wenn auf unserem Golf die Beläge erneuert werden müssen, werde ich auf jedenfall auch auf die ATE Ceramic Beläge zurückgreifen, bei den Scheiben allerdings Originale bzw. normale Scheiben verwenden.
Soweit ich weiß wird auch nicht empfohlen die Ceramic-Beläge mit den PowerDisc benutzen, sondern nur mit den normalen Scheiben.
Zitat:
Original geschrieben von zo.si
Soweit ich weiß wird auch nicht empfohlen die Ceramic-Beläge mit den PowerDisc benutzen, sondern nur mit den normalen Scheiben.
ich habe die empfohlene Kombination (ATE Ceramic + normale ATE Scheinben => hochgekohlt)
Die Bremsleistung ist
100% besserals mit den vorherigen Teilen von VW
Nun das Problem:
Auto => Laternenparker, alle 4/5 Tage wird das Auto 400Km bewegt
Die Scheiben rosten nach ca. 1-1,5 Jahr ziemlich stark, besonders hinten auf der Bremsfläche
(Mit angezogener Bremse bin ich auch ein wenig gefahren, bringt aber nicht den Blankoeffekt)
Nun ich bremse schon richtig, teilweise bewusst stark bei der AB Ausfahrt ... das Rostproblem bleibt jedoch.
Beim Auto meiner Frau (normale ATE Beläge, also keine Ceramic) ist der Rost nicht sichtbar und die Scheiben sind älter ...
Was nun ? Ist der Reibungskoeffizient bei Ceramic schwächer ??
Zitat:
Original geschrieben von AdrianMoor
Die Scheiben rosten nach ca. 1-1,5 Jahr ziemlich stark, besonders hinten auf der Bremsfläche
(Mit angezogener Bremse bin ich auch ein wenig gefahren, bringt aber nicht den Blankoeffekt)Nun ich bremse schon richtig, teilweise bewusst stark bei der AB Ausfahrt ... das Rostproblem bleibt jedoch.
Meine Theorie ist ja, je kräftiger du nun bremst, desto mehr wird ja das Hinterrad entlastet, d.h. für die Hinterräder nützt das garnix. Ich habe mir angewöhnt in "sicherer" Situation mit der Handbremse stark von 50km/h runterzubremsen. Das sollte die Bremse ausreichend belasten um sie "sauber" zu halten.
Zitat:
Original geschrieben von AdrianMoor
1. Die Bremsleistung ist 100% besser als mit den vorherigen Teilen von VW
Was nun ? Ist der Reibungskoeffizient bei Ceramic schwächer ??2. Die Scheiben rosten nach ca. 1-1,5 Jahr ziemlich stark, besonders hinten auf der Bremsfläche
1. Das schließt sich aus physikalischen Gründen gegenseitig aus.
Also kann der Reibungskoeffizient nur noch stärker sein.
2. Interessant, was ATE über seine "Ceramic" Bremsbeläge schreibt:
"Das Geheimnis der neuartigen Bremsbeläge liegt in einer Bremsbelagmischung mit innovativer Fasertechnik. Sie erzeugt beim Bremsen einen so genannten Transferfilm auf der Bremsscheibe. Dieser schützt die Bremsscheibe vor übermäßigem Abrieb. Das Ergebnis: weniger Bremsstaub, mehr Komfort, weniger Verschleiß."
Wenn die Bremsscheibe tatsächlich weniger Verschleiß aufweist, dann könnte das auch die Ursache für den übermäßigen Rost sein, der schwächer abgerieben wird.
Zitat:
Original geschrieben von Vilent
"Das Geheimnis der neuartigen Bremsbeläge liegt in einer Bremsbelagmischung mit innovativer Fasertechnik. Sie erzeugt beim Bremsen einen so genannten Transferfilm auf der Bremsscheibe. Dieser schützt die Bremsscheibe vor übermäßigem Abrieb. Das Ergebnis: weniger Bremsstaub, mehr Komfort, weniger Verschleiß."
Ein Wunder ist geschehen!
Eine neuartige Mischung aus Fasertechnik erzeugt einen speziellen Transferflim der die Gesetze der Physik aussetzt und das Auto wie von Geisterhand abbremst. Selten so ein Müll gelesen und es gibt auch noch dumme die den Scheiss kaufen.
Keramik weisst eine höhere Abriebfestigkeit auf, deswegen nutzen sich Keramikbremsen weniger ab, nicht mehr und nicht weniger. Keramikbremsen lohnen sich auch nur wenn man sein Auto ständig im Extrembereich bewegt. Ich denke bei einer 1,4 TSI Gurke muss man nicht über Keramikbremsen nachdenken. Beim RS4 lohnt sich das wahrscheinlich schon mehr.
Von den Powerdisc haben mir dir Händler und verschiedene KFZ Mechaniker auch abgeraten, weil sich in den Rillen und Löchern Rost ohne Ende ansammelt. Sie sehen gut aus aber wahrscheinlich nur das erste halbe Jahr.
http://data.motor-talk.de/.../205179011-w988.jpg
http://data.motor-talk.de/.../205179012-w988.jpg
Hallo pierreonline,
ich habe mich mit dem Thema vorher gar nicht beschäftigt, und habe nur durch kurze Suche was dazu gefunden und geantwortet.
Bei den 2 Punkten hast du Unrecht.
1. Es geht um die Abrieb der Bremsscheiben und nicht um der Bremsbeläge.
Dass die mit Keramik-Anteilen versetzte "Ceramic"-Beläge sich weniger verschleißen, liegt auch so auf der Hand. Interessanter ist die Sache mit der Bremsscheiben. Es gibt unterschiedliche Meinungen dazu.
2. Klar, dass ATE übertreibt und betreibt mit eigenen Aussagen eher Werbung als Aufklärung. Völliger Unfug sind die Aussagen aber nicht.
Den Begriff "Transferfilm" gibt es wirklich. Laut ATE, bildet sich der "Transferfilm" beim Bremsen auf der Bremsscheibe aus sehr harten und verschleißfesten Karbiden.
Durch kurzes googeln habe ich auf die schnelle folgendes gefunden, und das NICHT von ATE.
Es gibt z.B. einen Patent von Daimler AG. Der heißt "Bremsscheibe definierter Oberflächenrauigkeit und deren Herstellungsverfahren, sowie Verwendung der Bremsscheibe in einem Bremssystem"
Da ist unter anderem folgendes nachzulesen:
"Dieser Transferfilm wird erhalten, indem ein Bremssystem bereitgestellt wird, das aus der Bremsscheibe und einem Bremsbelag besteht, die zusammenwirken. Während einer ersten Interaktion zwischen Bremsscheibe und Bremsbelag erfolgt durch die erfindungsgemäß bereitgestellte definierte Oberflächenrauigkeit der Bremsfläche der Bremsscheibe eine Übertragung von Partikeln, nachdem diese sich vom Bremsbelag gelöst haben, auf die Bremsscheibe, wo sie den Transferfilm bilden. Dieser robuste und konstant bleibende Transferfilm verringert den Abrieb an der Bremsscheibe, so dass bei nachfolgenden Bremsvorgängen vorwiegend der Bremsbelag verschleißt, dessen Austausch einfacher und kostengünstiger ist."
Die Fachzeitschrift ATZ schreibt in einem Artikel folgendes:
"Die Belagrezeptur ist so aufgebaut, dass ein Teil der Inhaltsstoffe, die beim Bremsen reagieren, zunächst auf die Bremsscheibe übertragen werden und dort einen sogenannten Transferfilm bilden. Die Oberfläche des Belags reibt dann beim Bremsen nicht direkt gegen die Bremsscheibe, sondern gegen den Transferfilm. Das schützt die metallische Scheibenoberfläche vor zu starkem Abrieb und vermindert die Entwicklung von Bremsstaub."
Es gibt auch ein Test vom TV-Sender "Sport1" über ATE "Ceramic"_Beläge.
Laut diesem, gibt es keine Verbesserung der Bremsleistung im Vergleich zu herkömmlichen Belägen. Dafür produzieren die "Ceramic" weniger Bremsstaub.
Hallo Vilent,
sehr gut erklärt, da sieht man das sich einige hier mit der Thematik wirklich auseinandersetzen, deshalb ein Danke von mir.
Aber wie gesagt, ich glaube nicht das beim Golf Keramikbremsen sinn machen, höchstens beim Golf R.
Wenn man normal fährt dann halten die normalen Bremsen ewig, zumindes waren meine beim Golf 5 GT Sport (125 kw) nach 90.000 km immer noch sehr gut (habe das Auto dann verkauft).
Wer nach 40.000 km schon neue Bremsen benötigt sollte mal über seine Fahrweise nachdenken.