BMW x45e - Zellmodule Hochvoltspeicher ersetzen - Rückrufmaßnahme 0061570600

BMW X5 G05

Vermutlich bin ich nicht der Einzige, daher mal hier ein Thread.

Nachdem nun mein x45e bereits im Januar 2021 bzgl. der Hochvolt-Thematik/Verunreinigung überprüft wurde und ich seitdem problemlos fahren konnte, kam heute wieder ein Brief von BMW, dass mein Auto mit einer Rückrufaktion betroffen sei.

Unter dem Rückrufcode 0061570600 soll wohl jetzt der Hochvoltspeicher ausgetauscht werden.

Hat jemand anderes dazu bereits Post erhalten bzw. hinter sich und kann was dazu sagen?

116 Antworten

Es ist wirklich nicht zu fassen, ich bin von BMWs Verhalten echt erschüttert.

Wir fahren immerhin ein Premium-Fahrzeug und nicht einen Lada… da fällt einem nichts mehr zu ein.

Es kann doch nicht ernsthaft sein, dass die vor 1,5 Jahren (!) ausdrücklich Entwarnung geben und sich nun, „Überraschung!“, plötzlich überlegen, dass doch eine Gefahr besteht, man nun plötzlich nicht mehr laden soll (nachdem man hunderte von Ladevorgängen absolviert hat…) etc. Und das alles in einem solch kurzen Brief, in welchem die näheren Umstände nicht geschildert werden. Da fühlt man sich als Kunde durchaus ver******.

Entweder die Gefahr war tatsächlich die ganze Zeit über ausgesprochen gering. Dann allerdings verwundert es, warum man nun nicht mehr laden soll. Oder die Gefahr besteht real, was noch schlimmer wäre, da wir alle unzählige Male geladen haben. So oder so ist es eine Unverschämtheit, einfach wieder anzuweisen, man solle nicht laden (bei 2,20€ Bezinpreis…), ohne dafür direkt eine Kompensation anzubieten.

Mir sagte der Händler, das Ersatzteil werde wohl Ende März/Anfang April da sein und das Fahrzeug müsse 2-3 Tage zum Händler. Immerhin soll ich ein gleichwertiges Ersatzfahrzeug bekommen.

Laden werde ich allerdings weiterhin (wie schon die letzten > 500 Tage…). Das sehe ich überhaupt nicht ein. Wenn da wirklich was am Akku wäre, dann wäre der schon längst hochgegangen.

Bin dann leider auch wieder im BMW-Akku-Tausch-Lostopf ...
... war auch einer von denen, die Ende 2020 mehrere Monate nicht laden durften.

Hab mich damals nicht mit den hier genannten 500 bzw. 600 EUR zufrieden gegeben...
... und werde das definitiv dieses Mal auch nicht!

Ich finde, das ist jetzt ein Thema, das auch an die (Fach)Presse gehört. Nicht etwa, weil ein Rückruf zum Thema Akku so ungewöhnlich wäre, sondern vielmehr, weil hier doch etwas nicht ganz koscher ist! Und das ist der eigentliche Skandal.

Es scheint ja so zu sein, dass BMW offenbar bewusst Sicherheitsrisiken hingenommen hat, indem man die Akkus damals eben nicht getauscht hat, sondern - was sich offenbar als nicht haltbar herausgestellt hat - damals gepfuscht hat, um Fahrzeuge auszusortieren, bei denen ein Tausch vermeintlich nicht nötig war. Offenbar wollte man sich ja ersparen, alle Akkus zu tauschen. Man kann nur spekulieren, was nun zu dem Sinneswandel führte. Vermutlich sind ein paar der für sicher befundenen Fahrzeuge abgebrannt und man musste sich dem Druck des KBA beugen, nun doch alle Akkus zu tauschen. Anders kann ich es mir nicht erklären.

Dass ein Premiumhersteller solche Risiken hinnimmt, um Kosten zu sparen, gehört definitiv an die Presse!

Der X5 gehört zurück gegeben und zum trotz wird ein Tesla geholt.
Dass hier fahrlässig mit meinem Hab und Gut gespielt und meine Familie gefährdet wird, kann ich jedenfalls nicht tolerieren!
Die hätten damals mein Auto nicht freigeben dürfen, wenn der Fehler nun doch nur durch Tausch der Zellen behoben werden kann.
Und laut KBA scheint das der Fall zu sein.
Auch Ford hatte damals die Batterien tauschen lassen…

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Habe das Schreiben eben noch einmal gelesen und mir ist etwas aufgefallen:

Damals lautete es meiner Erinnerung nach, dass das Fahrzeug nicht per Kabel geladen werden „darf“. Im jetzigen Schreiben steht lediglich, dass sie darum „bitten“, das Fahrzeug bis zum Werkstatttermin nicht zu laden und lediglich in den genannten Zuständen zu betreiben. Dort steht jedoch nicht, dass es lediglich so betrieben werden „darf“.

Wenn man überlegt, dass dieses Schreiben ja durchaus auch mit juristischen Hintergedanken formuliert wurde und sicherlich sehr genau auf die Wortwahl geachtet wurde, ist das schon bemerkenswert.

Ich denke, dass wenn man sich nicht daran hält und etwas passiert: BMW ist dann raus und du kannst den Schaden alleine tragen. Wenns dumm läuft unterstellen dir dann die betreffenden Versicherungen auch noch grobe Fahrlässigkeit und du kannst alles aus eigener Tasche bezahlen…

ist irgendwie klar, welche Produktions- oder Lieferzeiträume betroffen sind? Ich habe meinen am 17.07.20 in München abgeholt und er ist wohl nicht betroffen.
Zumindest taucht er hier nicht auf:
https://www.bmw.de/.../rueckrufe.html

Vermutlich all die, deren Akkus damals geprüft wurden. Produktionszeitraum dürfte irgendwo zwischen 07/2020 und Anfangb09/2020 gewesen sein.
Tja, wir haben immer noch kein Schreiben vorliegen. Naja, war damals im Werk Regensburg, und dies ziemlich am Ende der Aktion, vielleicht haben die ja dort mehr gemacht, aber nur eine Vermutung.

He Leute, ich kann euren Ärger nicht nachvollziehen. Das heisst doch noch lange nicht, dass es immer noch gefährlich sein soll das Auto zu laden. Es könnte ja auch eine Wiedergutmachungsaktion sein. Ich jedenfalls freue mich über den neuen Akku. Übrigens, bin mit meinem 45e sehr zufrieden!

Zitat:

@GolfVIVariant schrieb am 16. März 2022 um 06:58:21 Uhr:


He Leute, ich kann euren Ärger nicht nachvollziehen. Das heisst doch noch lange nicht, dass es immer noch gefährlich sein soll das Auto zu laden. Es könnte ja auch eine Wiedergutmachungsaktion sein. Ich jedenfalls freue mich über den neuen Akku. Übrigens, bin mit meinem 45e sehr zufrieden!

Wäre es eine Wiedergutmachung, würden sie nicht bitten, nicht zu laden und es wäre nicht vom KBA überwacht.

Was mich allerdings wundert: Warum findet man den Rückrufcode nicht beim KBA??

Und dass BMW nur „bittet“ nicht zu laden, ist eigentlich auch eine Unverschämtheit. Wenn dann doch etwas passiert, wollen sie so wohl die Verantwortung auf den Kunden abwälzen. Gleichzeitig können sie aber sagen, die Fahrzeuge seien bis zur Maßnahme voll nutzbar und wer nicht mit Benzin fahren wolle, könne ja laden. Das ist ja nicht untersagt. Und BMW zieht sich schön aus der Verantwortung und muss nicht ggf. die zusätzlichen Kraftstoffkosten erstatten, weil es nur eine freundliche Bitte war…

Ich spinne mal ...
Vielleicht hat das "bitten" auch rechtlich etwas damit zu tun, dass man nicht später
von Seiten des Finanzamtes kommt und argumentiert, Fahrzeug konnte nicht
geladen werden - also Nutzung nur mit Kraftstoff möglich und es
werden die 0,5 Prozent aberkannt! War nur mal so laut gedacht...

Vielleicht, liegt es aber auch daran, dass das KBA auf den Austausch besteht und BMW sich ansonsten sicher ist.

Mein Brief liegt nun mittlerweile auch wieder vor.

Auch den Brief bekommen. Er sollte eigentlich Freitag zum Service in die Werkstatt. Nun wollte BMW zwei Termine machen. Ich habe gesagt ich bringe ihn einmal vorbei, wenn es ein zweites mal sein muss lasse ich ihn gerade stehen.

Ich war damals schon im Wandlungsprozess und hatte sehr viel Ärger mit BMW. Deshalb habe ich keine Lust mehr auf dieses Thema.

Stand eben geht er am Freitag in die Werkstatt zum Service und "man schaut mal" was man tun kann. Fakt ist, ich werde ihn kein weiteres Mal wegen dem Thema Akku dorthin fahren.

Weiß jemand ob man den damaligen Rücktritt vom Kaufvertrag wieder aufgreifen kann?

Moin! Nachdem ich auch den Brief bekommen habe, habe ich sofort bei unserem BMW Händler Bescheid gegeben. Antwort ein paar Stunden später: „Servus, ich glaube die Aktion können wir bei uns nicht abarbeiten. Da wirst du wohl oder übel im Werk Leipzig einen Termin ausmachen müssen... oder mal Niederlassung DD anfragen. Sorry...“
Einwandfrei :/ Ist das denn wirklich so? Sehr putzig

Brief leider jetzt auch bekommen, naja zumindest kann unsere Niederlassung es abarbeiten. Aber blöd, er kommt erst wieder Anfang Mai an den Hauptwohnsitz zurück. Also wieder einmal 11/2 Monate ladefreie Zeit.

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