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BMW Werkstatt wollte defekten Turbolader 2.300 € obwohl gar nicht defekt!

BMW 3er
Themenstarteram 30. November 2013 um 19:02

Angefangen hats so, das mein 320d kurz ruckelte während der Fahrt und nach dem nächsten Starten keine Leistung mehr da war (kein einsetzen des Turbos spürbar). Eine Fehlermeldung am Display wurde mir auch nicht angezeigt.

Über INPA habe ich mir den Fehlerspeicher anzeigen lassen. Neben Glühkerzen wurden noch zwei weitere Fehler angezeit (Ladedruckregler elektr. o. mechanisch defekt und Ladedruck regelabweichung).

Ich dachte Turboproblem - besser mal in die Werkstatt.

Also stellte ich ihn zum Vertragshändler. Dieser rief mich nach 2 Tagen an und unterbreitete mir einen

Kostenvoranschlag von 2.300 € für einen Turboladerschaden inkl. sämtliche Ölleitungen tauschen und

Reinigung. (Das die Glühkerzen auch getauscht werden sollten wurde mir gar nicht gesagt).

Ich fragte ob ich selbst einen Turbolader besorgen kann für den Einbau. Mir wurde gesagt, dass machen Sie nicht mehr da es dabei schon einmal Probleme gab.

Ok, dachte ich, dann hole ich ihn eben ab und werden den Turbo wo anders wechseln lassen.

Als ich ihn abholen kam, fuhr er noch (trotz des am Telefon mitgeteilten Turboschadens bei dem

sämtliche Ölleitungen getauscht werden mussten und natürlich vom Öl gereinigt werden mussten).

Da wurde mir dann erst gesagt das nur der Ladedruckregler defekt sei und man diesen nicht einzeln

bekommt.

Ich lies dann den Tauschlader wo anders einbauen und 2 Tage später war dass selbe Problem wieder da (trotz anderem Turbo). Da bin ich dann wieder zu meinem Bekannten gefahren der mir den Turbo eingebaut hat zum Fehler auslesen. Die selben Fehler wieder.

Als er sich dann mit INPA den Ladedruck ansah, sah er dass der IST Wert weit über dem SOLL Wert lag, das Auto deswegen irgendwann ins Notprogramm ging und deswegen die Leistung weg ist. Er meinte der Ladedrucksensor sei defekt.

Er meinte auch, dass es bei einem defekten Ladedruckregler (Laut BMW) am Turbo nicht notwendig wäre sämtliche Ölleitungen neu zu geben und irgendwas vom Öl zu reinigen (da ja nichts verdreckt wurde wie bei anderen groben Turboschäden).

Kann eine BMW Werkstatt so etwas einfaches wie einen defekten Laderdrucksensor nicht erkennen (wenns selbst ein einzelner Mechaniker schafft) oder wollte man mir hier einfach einen Turboladerschaden um 2.300 € andrehen der eigentlich keiner war?

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 30. November 2013 um 19:02

Angefangen hats so, das mein 320d kurz ruckelte während der Fahrt und nach dem nächsten Starten keine Leistung mehr da war (kein einsetzen des Turbos spürbar). Eine Fehlermeldung am Display wurde mir auch nicht angezeigt.

Über INPA habe ich mir den Fehlerspeicher anzeigen lassen. Neben Glühkerzen wurden noch zwei weitere Fehler angezeit (Ladedruckregler elektr. o. mechanisch defekt und Ladedruck regelabweichung).

Ich dachte Turboproblem - besser mal in die Werkstatt.

Also stellte ich ihn zum Vertragshändler. Dieser rief mich nach 2 Tagen an und unterbreitete mir einen

Kostenvoranschlag von 2.300 € für einen Turboladerschaden inkl. sämtliche Ölleitungen tauschen und

Reinigung. (Das die Glühkerzen auch getauscht werden sollten wurde mir gar nicht gesagt).

Ich fragte ob ich selbst einen Turbolader besorgen kann für den Einbau. Mir wurde gesagt, dass machen Sie nicht mehr da es dabei schon einmal Probleme gab.

Ok, dachte ich, dann hole ich ihn eben ab und werden den Turbo wo anders wechseln lassen.

Als ich ihn abholen kam, fuhr er noch (trotz des am Telefon mitgeteilten Turboschadens bei dem

sämtliche Ölleitungen getauscht werden mussten und natürlich vom Öl gereinigt werden mussten).

Da wurde mir dann erst gesagt das nur der Ladedruckregler defekt sei und man diesen nicht einzeln

bekommt.

Ich lies dann den Tauschlader wo anders einbauen und 2 Tage später war dass selbe Problem wieder da (trotz anderem Turbo). Da bin ich dann wieder zu meinem Bekannten gefahren der mir den Turbo eingebaut hat zum Fehler auslesen. Die selben Fehler wieder.

Als er sich dann mit INPA den Ladedruck ansah, sah er dass der IST Wert weit über dem SOLL Wert lag, das Auto deswegen irgendwann ins Notprogramm ging und deswegen die Leistung weg ist. Er meinte der Ladedrucksensor sei defekt.

Er meinte auch, dass es bei einem defekten Ladedruckregler (Laut BMW) am Turbo nicht notwendig wäre sämtliche Ölleitungen neu zu geben und irgendwas vom Öl zu reinigen (da ja nichts verdreckt wurde wie bei anderen groben Turboschäden).

Kann eine BMW Werkstatt so etwas einfaches wie einen defekten Laderdrucksensor nicht erkennen (wenns selbst ein einzelner Mechaniker schafft) oder wollte man mir hier einfach einen Turboladerschaden um 2.300 € andrehen der eigentlich keiner war?

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Themenstarteram 31. Dezember 2013 um 20:14

Der Turbo ist ja schon neu. Und den Versteller sieht man auch nach dem abstellen des motors ein paar mal bewegen.

Themenstarteram 5. Januar 2014 um 10:57

Hab heute mal den LMM abgesteckt und bin ohne gefahren.

Der Wagen ging gleich gut/schlecht wie mit angestecktem LMM (vielleicht nochmal 100 u/m spätere Leistungseinsatz).

Der Sollwert im Stand liegt bei 305 mg und der Istwert schwankt zwischen ca 290 und 320 zimlich wild hin und her.

Beim beschleunigen kommen Werte mit Ausrufezeichen (keine Ahnung ob das eine Bedeutung hat).

Jedoch ist mir aufgefallen dass beim Beschleunigen der Istwert dem Sollwert nachhinkt bis zu dem Punkt wo die Leistung einsetzt, dann ists genau umgekehrt. Ist das normal oder sollten die Werte zimlich gleich sein.

Ist meine Vermutung das der LMM defekt ist richtig ? und könnte das de Ladedruckreglerfehler erklären, der immer noch auftritt.?

Themenstarteram 10. Januar 2014 um 18:41

Habe heute den Luftmassenmesser getauscht jedoch ohne Erfolg. (DPF reinigen, bin ich noch nicht zu gekommen).

Er schaltet immer noch ins Notprogramm.

Bin jedoch draufgekommen dass ich nicht das Auto abstellen muss damits wieder zieht.

Habe im 3ten Gang beschleunigt und bin dann bei ca 4200 u/min ca 3-4 sekunden gefahren bevor die Leistung wieder weg war. Die Drehzahl konnte nicht gehalten werden und ging runter.

Bin dann mit der Drehzahl bis ca 2000 runter und nochmal aufs Gas gestiegen.

Jetzt ist er quälend langsam bis knapp auf 3000 gestiegen - Plötzlich war die Leistung wieder da.

Die Fehlermeldung für zu hohen Ladedruck wurde bei der Fahrt 2 x abgespeichert.

Das erste mal mit nur 2 Bar Druck und beim zweiten mal (das war beim 3ten Gang) mit 2,5 Bar.

Mir fällt jedoch auf dass im Fehlerspeiche als Fehlerspeicher 3971 angegeben wird. Bin mir aber sicher

die 3-4 sek. mit ca 4200 am Tacho gefahren zu sein.

Hab den Fehlerausdruck hochgeladen.

Werd jetzt noch den DPF reininge lassen (mittel hab ich ja schon) und dann weitersehen.

Teile die bis jetzt getauscht wurden:

Turbolader

Ladedrucksensor

Druckwandler beim AGR

AGR und Drosselklappe gereinigt

Luftmassenmesser und gleich Luftfilter.

Hätte vielleicht noch jemand eine Idee?

am 10. Januar 2014 um 21:10

Hast mal den abgasgegendruck geprüft?

Themenstarteram 11. Januar 2014 um 6:12

Nein, kann ich den in INPA anzeigen lassen?

Themenstarteram 11. Januar 2014 um 8:50

Habe eben im Geheimmenü die Kühlmitteltemperatur beim fahren beobachtet. ca 40 min AB und Freiland mit ca 2500 u ständig. Die Temp ging nur einmal kurz auf 72 grad sonst so um die 70 und im Schub auf 66 runter.

Hab gelesen der Dpf regeneriert erst ab 75 grad. Da ich ja auch die Fehlermeldunghatte "regenartionszeit überdchritten", könnte es sein dass der Dpf wirklich verstopft ist, weil er durch nicht erreichen der Temp schon lange nicht regeneriert hat?

am 11. Januar 2014 um 9:04

Zitat:

Original geschrieben von Camel0000

Habe eben im Geheimmenü die Kühlmitteltemperatur beim fahren beobachtet. ca 40 min AB und Freiland mit ca 2500 u ständig. Die Temp ging nur einmal kurz auf 72 grad sonst so um die 70 und im Schub auf 66 runter.

Hab gelesen der Dpf regeneriert erst ab 75 grad. Da ich ja auch die Fehlermeldunghatte "regenartionszeit überdchritten", könnte es sein dass der Dpf wirklich verstopft ist, weil er durch nicht erreichen der Temp schon lange nicht regeneriert hat?

Genau so ist es! Also mal die Thermostate wechseln, länger mal konstant auf der AB fahren und denke die Probleme werden sich legen.

Themenstarteram 11. Januar 2014 um 9:20

Thermostate?

Wie viele sind verantwortlich für die Kühlmitteltemperatur?

am 11. Januar 2014 um 11:12

Ich weiß leider nicht ob der 20d auch 2 Thermostate hat, bei meinem 25d 6-Zyl. war's einmal Motor- und AGR-Thermostat.

Hi,

der Dieselschwabe hat sich zum Thema DPF mit dem Verrückten hier ausgetauscht:

http://www.motor-talk.de/.../...ldung-bei-107tkm-was-tun-t4793663.html

Vom Titel her passt der hier auch:

http://www.motor-talk.de/.../...320d-thermostat-tauschen-t3995327.html

Gruß,

Hannes

Themenstarteram 17. Januar 2014 um 18:04

Nun sind beide Thermostate getauscht und die Temperatur geht zimlich rasch auf 90-92 Grad hoch.

Bin dann eine Weile rumgefahren damit der DPF freibrennt. Hab dabei mit INPA die Abgastemp beobachtet (So zwischen 350 - 400 Grad auf der AB).

Der Differenzdruck liegt bei Standgas ca bei 20, bei 140 km/h im 6ten bei ca 55 und als ich dann im 6ten ein paar sekunden Vollgas gab ging der Wert bis knapp 130. (Weis nicht ob das ein normaler Wert ist).

Nach einer Weile fahren hab ich den FS und IS wieder ausgelesen und es war wieder der Ladedruck und beim IS auch wieder der "Partikelfiltersystem - Maximale Regenartionszeit überschritten" drinnen. (Ladedruckregler und Partikelfiltersystem bei gleichem KM Stand).

Der IS lässt sich nun im INPA aber leider nicht mehr löschen (Bricht mit einer Fehlermeldung ab) und

die Leistung ist wahrscheinlich wegen dem Fehler auch wieder komplett weg.

Ich vermute mal solange der DPF Fehler drinnen ist wird er von alleine nicht mit einer Regeneration beginnen ??

Ist es da überhaupt möglich per Tool32 eine Regeneration anzustoßen ??

Zitat:

Original geschrieben von Camel0000

Ist es da überhaupt möglich per Tool32 eine Regeneration anzustoßen ??

Hi,

ja es gehet. Das Auto warm fahren. Tool32 starten. Die Datei M60M47A0 anwählen.

Dann den Job "abgleich_csf_prog" wählen. Bei Arguments LEISTUNGSMANGEL eintippen und auf 1=> klicken. Jetzt möglichst gleichmässig mit 2000 bis 2500 Umdrehungen fahren. Die Abgastemperatur soll um 600° sein. Nach ca. 20 min ist die DPF-Regenration abgeschlossen.

Gruß und viel Erfolg

PS. IS kannst du mit dem TD-53x V3.77 Script unter INPA löschen.

Dpf-reg-anstossen

Tja die Bmw Werkstatt sind auch Menschen und Menschen machen eben auch fehler

Themenstarteram 18. Januar 2014 um 5:34

Danke.

Kannst du mir bitte auch sagen wie ich die Adaptionswerte für den LMM lösche ?

Hab wo gelesen das mann dass, machen soll wenn man den tauscht.

Themenstarteram 18. Januar 2014 um 8:30

Hat leider nicht funktioniert. Es ist zwar ein Status Fenster aufgegangen wo Job Status Okay stand, jedoch ich wenn ich Tool32 dann schließe und Inpa öffne um die Abgastemp zu überwachen bekomme ich einige Minuten später eine Fehlermeldung (ediabas error 13, IFH-0003: DATATRANSMISSION TO INTERFACE DISTURBED).

Die Abgastemperatur war während der Fahrt meisten so zwsichen 350-400 Grad (ca. 130-140 kmh im 6ten).

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