BMW Service Inklusive: Sinn oder Unsinn?

BMW 3er F34 GT

Hallo Forumleser,

Hat der BMW Service Inklusive Sinn oder ist es Unsinn ("Geldverschwenderei"😉!

Was denkt Ihr? Oder was ist euere Erfahrung, wenn es um den Service geht?

Ich habe zum erstenmal in meinem "Auto" Leben (fur den BMW 328iA Xdrive GT) einen Werkstattvertrag abgeschlossen: BMW Service Inklusive (8 Jahre oder 160.000 Km = BMW Module / Preis : € 1.423,00)
Dies auch auf anraten (D = ?) meines BMW-Handler.
Aber, ehrlich ist ehrlich, es ist und bleibt meine Entscheidung!!!!!!

Ich bin gespannt auf euere Bemerkung(en) und vorerst Danke.

Gruss Hans

PS. Ich fahre zur Zeit einen 9 Jahre alten Volvo V50 T5 (ca. 116.500 km)
Zur vergleich mit meinem "alten" Volvo ist der BMW Service Inklusive gunstig. Dies habe ich auch in Erwegung genommen.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@ladadens schrieb am 3. Dezember 2019 um 16:54:24 Uhr:


ist der tüv/au nun teile vom service packet oder nicht?

komt wohl auf das dattum vom vertrack an...
😁

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Wobei “lohnen” hier halt immer mit “finanziell lohnen” gleich gesetzt wird. Wenn ich für eine letzten Endes bezahlte Kulanzleistung drei Wochen „Rennerei“ habe würde ich das für mich ebenfalls unter „lohnt sich nicht“ einstufen.

Du hast aber natürlich recht, dass man auch erstmal ein Autohaus finden muss, bei dem man überhaupt Stammkunde sein möchte… 🙂

Ich hätte mich für Option 3a entschieden: selber machen mit BMW teilen. Da hättest du nicht die Probleme wie mit Zubehörteilen. Auch spezialwerkzeug braucht man nicht. Habe die Bremsen vorne auch ohne Hebebühne gewechselt. Gar kein Problem.

Der komplette satz (Beläge, warnkontakte, scheiben) für den 330d ist original von BMW für 610€ zu bekommen. Ich finde 900-1000€ für die Arbeit einfach zu viel. Wie lang braucht eine gute Werkstatt dafür? Denke mal eine Stunde. Allerhöchstens zwei.

..verstehe ich nicht, wie kommst Du auf 900-1000 "für die Arbeit"? Die Stunde beim Schrauber kostet 60-80 und bei BMW von mir aus 140,-, die Teile kosten ja dasselbe, macht eine Differenz von 280,- EUR aber dafür selbermachen oder nur noch 120-160 EUR beim Schrauber, alles keine "Welten"...

Zitat:

@moonwalk schrieb am 14. August 2017 um 15:39:48 Uhr:


..verstehe ich nicht, wie kommst Du auf 900-1000 "für die Arbeit"? Die Stunde beim Schrauber kostet 60-80 und bei BMW von mir aus 140,-, die Teile kosten ja dasselbe, macht eine Differenz von 280,- EUR aber dafür selbermachen oder nur noch 120-160 EUR beim Schrauber, alles keine "Welten"...

Ich komme darauf, weil es die BMW teile im Netz für ca. 600€ gibt. Beim BMW Händler (leebmann24) für 800€. Bleiben selbst dort zum Angebot der meisterwerkstatt noch 700€ Differenz. Die 700€ müssten dann also die Kosten für die Arbeitszeit sein (oder 900€, wenn ich die Teile für 600€ bei myparto kaufe - auch Original BMW teile)

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Machen wir's doch mal kurz: Sinnvoll kann ein Service Inclusive sein, wenn man die richtige Kombination aus Laufzeit und km hat und einer ist, der eine enorme Abnutzung hat.

Für alle anderen gilt, dass man zumindest nicht teurer dran ist, wenn man sich umhört und einen Kostenvoranschlag macht und dann ganz regulär den Service durchführt.

Für sämtliche Leute, die irgendwelche Arbeiten auch noch selber durchführen können, wie TheRealRaffnix, macht Service Inclusive sowieso keinen Sinn. Last, but not least, scheint noch hinzuzukommen, dass sich die Paket-Grundlagen stetig ändern. Beim M140i habe ich mir das gar nicht angeschaut, aber 2013/14 bei den Fahrzeugen war's noch so, dass in den mir vorliegenden Angeboten Service Inclusive Personen- UND Fahrzeuggebunden war. D.h., hätte ich den Wagen verkauft, wäre das Paket verloren gegangen. Das scheint ja mittlerweile nicht mehr der Fall zu sein und auch damals gab's wohl welche, wo das nicht der Fall war, wenn ich das hier so lese.

Lange rede kurzer Sinn: Wenn nicht obige Bedingung zutrifft, würde ich nie zu Service Inclusive raten.

Zitat:

@TheRealRaffnix schrieb am 14. August 2017 um 16:09:29 Uhr:



Zitat:

@moonwalk schrieb am 14. August 2017 um 15:39:48 Uhr:


..verstehe ich nicht, wie kommst Du auf 900-1000 "für die Arbeit"? Die Stunde beim Schrauber kostet 60-80 und bei BMW von mir aus 140,-, die Teile kosten ja dasselbe, macht eine Differenz von 280,- EUR aber dafür selbermachen oder nur noch 120-160 EUR beim Schrauber, alles keine "Welten"...

Ich komme darauf, weil es die BMW teile im Netz für ca. 600€ gibt. Beim BMW Händler (leebmann24) für 800€. Bleiben selbst dort zum Angebot der meisterwerkstatt noch 700€ Differenz. Die 700€ müssten dann also die Kosten für die Arbeitszeit sein (oder 900€, wenn ich die Teile für 600€ bei myparto kaufe - auch Original BMW teile)

Nein nein, bitte Äpfel mit Äpfeln vergleichen. Ich habe keine normale, sondern die M-Sportbremse, und die Preise beziehen sich auf diese. Für die kostet eine Scheibe vorne bei Leebmann 248 Eur. Niemals würde man mit 800 Eur original BMW für alles hinkommen. Den Rest der Berechnung kann ich gerne auch machen.

Die Arbeitskosten beim Freundlichen belaufen sich auf 250 Eur. Der Grossteil geht also aufs Material. Und genau aus diesem Grund macht das Selbermachen mit Originalteilen überhaupt keinen Sinn.

Zum Selbermachen: wie willst du:

- die Auflagefläche des Radlagers vernünftig reinigen
- die Bremssattelkolben zurückdrücken ohne sie schiefzustellen
- den Radialschlag der neu montierten Scheibe messen
- die Schrauben der Bremssättel ohne Winkelschlüssel lösen
- sämtliche Schrauben mit dem von BMW vorgesehenen Drehmoment anziehen

...ohne Spezialwerkzeug? Ich rechtfertige die Werkstatt nicht. Nur wenn es nicht nur um Belagwechsel geht, gehört schon Einiges dazu damit man behaupten kan man hätte es ordentlich gemacht.

Entschuldige, die M Sportbremse habe ich wirklich völlig überlesen. Da sind die teilepreise natürlich wieder ganz anders und es passt insgesamt auch wieder einigermaßen.

Zum Rest: radialschlag messen sollte bei ordentlichen teilen, wie sie von bmw kommen, überhaupt nicht notwendig sein. Aber hast schon recht. Sind auch Werkzeuge notig, die der Normalverbraucher vielleicht nicht hat. Wobei man den bremskolbenrücksteller nun nicht unbedingt braucht wie ich finde.

Wie oft wechselt ihr die Bremsen? Meine BMW-Bremsen haben bisher immer 100.000 km überstanden, und bevor ich die erreiche verkaufe ich das Fahrzeug, nicht wegen der anstehenden Bremsen, sondern weil dann der Wunsch nach was neuem die Oberhand gewinnt.

Zitat:

@BMW420iMPaket schrieb am 15. August 2017 um 06:29:59 Uhr:


Wie oft wechselt ihr die Bremsen? Meine BMW-Bremsen haben bisher immer 100.000 km überstanden, und bevor ich die erreiche verkaufe ich das Fahrzeug, nicht wegen der anstehenden Bremsen, sondern weil dann der Wunsch nach was neuem die Oberhand gewinnt.

Der F3x ist tendenziell eher bremsenfordernd, was sicherlich auch an den vielen Assistenzsystemen, Trockenbremsfunktion, etc. liegt.

Zitat:

Die Arbeitskosten beim Freundlichen belaufen sich auf 250 Eur. Der Grossteil geht also aufs Material. Und genau aus diesem Grund macht das Selbermachen mit Originalteilen überhaupt keinen Sinn.

Zum Selbermachen: wie willst du:

- die Auflagefläche des Radlagers vernünftig reinigen
- die Bremssattelkolben zurückdrücken ohne sie schiefzustellen
- den Radialschlag der neu montierten Scheibe messen
- die Schrauben der Bremssättel ohne Winkelschlüssel lösen
- sämtliche Schrauben mit dem von BMW vorgesehenen Drehmoment anziehen

...ohne Spezialwerkzeug? Ich rechtfertige die Werkstatt nicht. Nur wenn es nicht nur um Belagwechsel geht, gehört schon Einiges dazu damit man behaupten kan man hätte es ordentlich gemacht.

Wer glaubt denn hier, dass BMW solchen Aufwand beim Bremsenwechsel betreibt?

Oft machen das die Azubis, die sicherlich ebenfalls korrekt, aber sicher nicht immer mit der oben beschriebenen Sorgfalt arbeiten.
Wenn man es selber machen kann, muß es keinesfalls schlechter sein.

Da guckt dann aber ein Meister über die Schulter oder nimmt die Arbeit zumindest ab. Macht das bei der privaten Bastelaktion auch einer? Grad bei Bremsen...

Zitat:

@Sushi_bb schrieb am 15. August 2017 um 10:00:25 Uhr:


Da guckt dann aber ein Meister über die Schulter oder nimmt die Arbeit zumindest ab. Macht das bei der privaten Bastelaktion auch einer? Grad bei Bremsen...

Wenn Du es glaubst.... 🙂

Eine Probefahrt wird wahrscheinlich stattfinden, ansonsten gehört Bremsenwechsel zu den einfachsten Arbeiten, die man spätestens ab dem 2. Lehrjahr selbst erledigt. 😉

Siehe Jens' Kommentar bzgl. der Verantwortung bei Problemen. Wenn es BMW macht und dafür gerade steht, ist es mir ziemlich egal wie sie es machen und ob die den Radialschlag messen oder nicht.

Wenn ich aber als Sparfuchs mit Zubehörteilen selber rumhantiere, dann wird es kritisch penibelst zu arbeiten, denn wenn ich nachher Vibrationen habe, hat mir die ganze Sparübung nichts gebracht und ich zahle noch oben drauf.

Zitat:

@BMW420iMPaket schrieb am 15. August 2017 um 06:29:59 Uhr:


Wie oft wechselt ihr die Bremsen? Meine BMW-Bremsen haben bisher immer 100.000 km überstanden, und bevor ich die erreiche verkaufe ich das Fahrzeug, nicht wegen der anstehenden Bremsen, sondern weil dann der Wunsch nach was neuem die Oberhand gewinnt.

Also 90% Autobahn und maximal 120km/h? Meine Bremsen halten vielleicht 60.000km maximal, eher 45.000km. Das Motörchen möchte ja auch artgerecht bewegt werden, also muss es halt auch ordentlich gebremst werden.

Zitat:

@lightyear36 schrieb am 15. August 2017 um 10:30:18 Uhr:


Siehe Jens' Kommentar bzgl. der Verantwortung bei Problemen. Wenn es BMW macht und dafür gerade steht, ist es mir ziemlich egal wie sie es machen und ob die den Radialschlag messen oder nicht.

Wenn ich aber als Sparfuchs mit Zubehörteilen selber rumhantiere, dann wird es kritisch penibelst zu arbeiten, denn wenn ich nachher Vibrationen habe, hat mir die ganze Sparübung nichts gebracht und ich zahle noch oben drauf.

Den Bremsenservice mache ich selbst - mit Originalteilen. Aber die Teile kaufe ich nicht bei BMW, sondern über einen Kumpel beim Großhändler ungefähr für die Hälfte. Wenn man weiß was man tut, ist das mindestens so gut als hätte BMW da herumgeschaut. Die ganzen Argumente hier weiter oben, das nicht privat zu machen, weil man ja so viel Spezialwerkzeug braucht, sind lächerlich. Das sind ja wohl dann die, die das noch nie gemacht haben. Man braucht nicht viel Werkzeug dafür. Aber nochmal: man muss wissen, was man tut, sonst wird es gefährlich. Das ist klar.

Und zum BMW Servicepaket: das würde ich nicht noch einmal machen. Zu teuer. Mittlerweile sind die Preise dafür sogar kräftig gestiegen. Daher blende ich so etwas für mich aus. So lange ich selbst am Auto herumschrauben kann, mache ich das. Die Scheibenwischer kaufe ich ja auch nicht bei BMW und lasse sie bei BMW montieren. Macht man Leasing muss man das aber etwas überdenken. Das ist klar.

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