BMW Service Inklusive: Sinn oder Unsinn?
Hallo Forumleser,
Hat der BMW Service Inklusive Sinn oder ist es Unsinn ("Geldverschwenderei"😉!
Was denkt Ihr? Oder was ist euere Erfahrung, wenn es um den Service geht?
Ich habe zum erstenmal in meinem "Auto" Leben (fur den BMW 328iA Xdrive GT) einen Werkstattvertrag abgeschlossen: BMW Service Inklusive (8 Jahre oder 160.000 Km = BMW Module / Preis : € 1.423,00)
Dies auch auf anraten (D = ?) meines BMW-Handler.
Aber, ehrlich ist ehrlich, es ist und bleibt meine Entscheidung!!!!!!
Ich bin gespannt auf euere Bemerkung(en) und vorerst Danke.
Gruss Hans
PS. Ich fahre zur Zeit einen 9 Jahre alten Volvo V50 T5 (ca. 116.500 km)
Zur vergleich mit meinem "alten" Volvo ist der BMW Service Inklusive gunstig. Dies habe ich auch in Erwegung genommen.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@ladadens schrieb am 3. Dezember 2019 um 16:54:24 Uhr:
ist der tüv/au nun teile vom service packet oder nicht?
komt wohl auf das dattum vom vertrack an...
😁
511 Antworten
Zitat:
@TheRealRaffnix schrieb am 11. August 2017 um 15:10:59 Uhr:
Wenn du nicht die mondpreise für das bmw Öl berechnest, sondern normale Ölpreise ansetzt (kann man ja anliefern) wette ich darauf ( 😁 ), dass sich die Pakete nicht lohnen. Der bremsenwechsel bei bmw kostet auch ein Vermögen im Vergleich zu normalen Werkstätten und der Wechsel muss auch nicht bei bmw gemacht werden, um den schönen Ausdruck „scheckheftgepflegt bei BMW“ verwenden zu können.
Klar kann man das auch günstiger haben. Allerdings sollte ich dann schon die "BMW-Werkstatt-Preise" ansetzen, die in der Nähe der Werkstatt liegen, bei der ich auch normal die Wartungen gemacht hätte. Ansonsten würde der Vergleich eher nicht passen. Dass man mit einem Paket draufzahlt, wenn man das Ganze günstig woanders macht, sollte klar sein.
Wie schon geschrieben: es ist ein Lotteriespiel, und da ich weder Glücksspiele spiele, keine teuren Opernkarten, Fußballdauerkarten, oder sonstige Ausgaben in der Richtung habe, habe ich mir halt mal so ein Paket gegönnt.
Und da mein BMW-Händler öfter mal bei Preisangaben Preise zzgl. MwSt. statt mit MwSt. gegeben hat, ist so ein Paket dann schon eine entspannte Sache, wenn die Diskussion über die Höhe des Rechnungsendbetrags wegfällt 😉
Da die Laufzeiten für die Servicepakete - jedenfalls war es so als ich meinen Bimmer 10/2015 erworben habe - jeweils ab Tag der Erstzulassung gelten, lohnt es sich allenfalls für Neufahrzeuge oder beim Packet+ (wo Bremsen mit dabei sind) für "Heizer", welche nach 40 tsd km einmal rundum neue Bremsen (Beläge/Scheiben) brauchen.
Mein Bimmer muss nun bald zum 2. Service. Da habe ich jetzt noch über 1500,-- € gegenüber dem Servicepaket+ bzw. knapp 1000,-- € gegenüber dem einfachen Servicepaket gut, welches für mich in Frage gekommen wäre.
Da die Bremverschleißanzeige derzeit vorne noch bei 7000 km und hinten bei 16000 km steht, rechne ich mit Inspektionskosten beim BMW Autohaus von knapp 1000 ,-- €, inkl. dem dort zu bezahlenden "Goldsaft" von ca. 30 € pro Liter.
Ich sehe da noch vier Vorteile für BMW.
1, Wenn das Auto in der Paketlaufzeit einen Totalschaden erleidet, macht BMW einen guten Gewinn. Denn dann ist die Kohle weg. Es sei denn, das Wrack baut jemand auf und fährt dann zum nächsten Ölwechsel wieder zu BMW. Wird wohl nicht passieren.
2. Das Geld für den Service ist schon jetzt bei BMW und nicht irgendwann beim Servicebedarf. somit kann BMW mit dem vorab gezahlten Geld schon heute weiteres Geld verdienen. Bei Leasing ist das in den Raten mit drin.
3. Der eine oder andere Kunde vergisst das gebuchte Paket und fährt zu einer anderen Werkstatt. Soll es geben.
4. Wer das Paket nicht vergisst, fährt brav immer zur BMW-Werkstatt und nicht in eine freie Werkstatt mit günstigeren Preisen.
Fair ist es wiederum, das Paket beim Verkauf mitgeben zu können.
Zitat:
@F30328i schrieb am 11. August 2017 um 17:33:41 Uhr:
Fair ist es wiederum, das Paket beim Verkauf mitgeben zu können.
Wieso können? Das geht AFAIK gar nicht anders.
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Zitat:
@moonwalk schrieb am 11. August 2017 um 14:06:14 Uhr:
Zitat:
@lightyear36 schrieb am 11. August 2017 um 13:53:27 Uhr:
@moonwalk: zu den Kosten von Inspektionen würde ich empfehlen die Suchfunktion zu bemühen. Details gibt es genug.
Danke für diesen wertvollen inhaltsleeren Hinweis, ich denke, Du hast selbst schon kurz gesucht und etwas gefunden, was meine Fragen konkret beantwortet... 😁NATÜRLICH habe ich einen Vormittag mit der Suche verbracht, und bin ja so u.a. auf diesen länglichen Fred gestoßen. Aber was nutzen mir "inklusiv"-Preise von vorgestern und Wartungsintervalle von anno dunnemals (Treffer aus 2012). Ich werde den B48 bekommen, was weiß denn ich, wie BMW für den sich die Wartung gedacht hat....? Andere mit dem Motor werden's wissen und könnten's bestätigen, was ich durch die Suche vermutet habe: 2/30.000 (flexible km)
Aus den ganzen bisherigen Kommentaren erkenne ich nicht dass jemand deine konkreten Zahlen zu deinem konkreten Motor auf den Prüfstand stellt und dir eine maßgeschneiderte Antwort auf einem silbernen Tablett serviert. Warten wir doch noch ein wenig ab.
Zitat:
@Gurkengraeber schrieb am 11. August 2017 um 15:28:30 Uhr:
Ist das wirklich so? Gerade bei Kulanzanträgen hatte ich immer den Eindruck, man hat bessere Chancen, wenn auch wirklich die letzte Kleinigkeit bei BMW gemacht worden ist.
Ist nur sehr schwer feststellbar, ob die Beläge schon mal gewechselt wurden, wenn man Original BMW teile verwendet. Ich habe noch nicht erlebt, dass da so genau auf die Bremsen geschaut wurde bei einem kulanzantrag.
Zitat:
@TheRealRaffnix schrieb am 12. August 2017 um 13:55:38 Uhr:
Zitat:
@Gurkengraeber schrieb am 11. August 2017 um 15:28:30 Uhr:
Ist das wirklich so? Gerade bei Kulanzanträgen hatte ich immer den Eindruck, man hat bessere Chancen, wenn auch wirklich die letzte Kleinigkeit bei BMW gemacht worden ist.Ist nur sehr schwer feststellbar, ob die Beläge schon mal gewechselt wurden, wenn man Original BMW teile verwendet. Ich habe noch nicht erlebt, dass da so genau auf die Bremsen geschaut wurde bei einem kulanzantrag.
Ich denke das wäre nur normal.
Wenn würdest du als BMW Autohaus bei Kulanz eher beistehen?
- deinem Stammkunden, der alles bei dir machen lässt und kauft
Oder
- dem, der zu dir auf den Hof rollt, dessen Auto du noch nie gesehen hast, der keine BMW Kundendienste vorweisen kann und der trotzdem einen Riesentroubel macht :-)
Zitat:
@ChKolumbus schrieb am 13. August 2017 um 08:08:53 Uhr:
Zitat:
@TheRealRaffnix schrieb am 12. August 2017 um 13:55:38 Uhr:
Ist nur sehr schwer feststellbar, ob die Beläge schon mal gewechselt wurden, wenn man Original BMW teile verwendet. Ich habe noch nicht erlebt, dass da so genau auf die Bremsen geschaut wurde bei einem kulanzantrag.
Ich denke das wäre nur normal.
Wenn würdest du als BMW Autohaus bei Kulanz eher beistehen?
- deinem Stammkunden, der alles bei dir machen lässt und kauft
Oder
- dem, der zu dir auf den Hof rollt, dessen Auto du noch nie gesehen hast, der keine BMW Kundendienste vorweisen kann und der trotzdem einen Riesentroubel macht :-)
Ich denke das ist der eigentliche Punkt. Wenn man beim Autohaus bekannt ist, fällt es auch nicht auf, wenn man mal die Bremsbeläge woanders gewechselt hat. Wenn die einen noch nie gesehen haben, haben sie hingegen auch entsprechend weniger Areiz sich für einen ins Zeug zu legen.
Ich sehe es generell als einen Vorteil an, wenn nur BMW an meinem Fahrzeug schraubt, weil dann die Verantwortung für irgendwelche Probleme nie zwischen verschiedenen Werkstätten hin- und hergeschoben werden können.
Dass dies nicht die günstigste Möglichkeit ist sein Auto zu warten, ist auch klar, aber im Laufe der Zeit sind einem geschonte Nerven eben auch etwas wert, jedenfalls ist das bei mir so. 🙂
Zitat:
@ChKolumbus schrieb am 13. August 2017 um 08:08:53 Uhr:
Zitat:
@TheRealRaffnix schrieb am 12. August 2017 um 13:55:38 Uhr:
Ist nur sehr schwer feststellbar, ob die Beläge schon mal gewechselt wurden, wenn man Original BMW teile verwendet. Ich habe noch nicht erlebt, dass da so genau auf die Bremsen geschaut wurde bei einem kulanzantrag.
Ich denke das wäre nur normal.
Wenn würdest du als BMW Autohaus bei Kulanz eher beistehen?
- deinem Stammkunden, der alles bei dir machen lässt und kauft
Oder
- dem, der zu dir auf den Hof rollt, dessen Auto du noch nie gesehen hast, der keine BMW Kundendienste vorweisen kann und der trotzdem einen Riesentroubel macht :-)
Wie gesagt: habe die Bremsen immer selbst gewechselt und es gab noch nie Probleme, weil da auch nie auf die Bremsen geschaut wurde vor dem kulanzantrag. Auch das Öl bringe ich selbst mit. Gab auch nie Probleme. Ich bin jedenfalls nicht bereit, für einen bremsenwechsel 1000€ zu bezahlen.
Letztlich entscheidet nur bmw über Kulanz, nicht der Händler. Und falls Kulanz tatsächlich abgelehnt wird, bringt mich ein Anruf bei bmw auch nicht um.
Aber wir kommen etwas vom Thema ab 🙂
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 13. August 2017 um 09:27:11 Uhr:
[..]
Ich sehe es generell als einen Vorteil an, wenn nur BMW an meinem Fahrzeug schraubt, weil dann die Verantwortung für irgendwelche Probleme nie zwischen verschiedenen Werkstätten hin- und hergeschoben werden können.Dass dies nicht die günstigste Möglichkeit ist sein Auto zu warten, ist auch klar, aber im Laufe der Zeit sind einem geschonte Nerven eben auch etwas wert, jedenfalls ist das bei mir so. 🙂
So habe ich das auch bisher gehalten.
Ich bin wohl das, dass man einen unverbesserlichen Stammkunden nennen könnte, der seine Autos - trotz manchmal auftretender atmosphärischer Störungen - immer beim gleichen Händler/Werkstatt gekauft hat und hat warten lassen.
Klar hätte ich hier auch sparen können, aber ich gehe mal davon aus, das die mir zumindest meinen E90er mit einem doch sehr heftigen Unfallschaden (Heckanstoss, weil ein Fiestafahrer mich zu spät als letztes stehendes Fahrzeug in einem Stau bemerkt hatte) nicht so problemlos in Zahlung genommen hätten.
Naja, schauen wir mal, wann und/oder ob mein nächstes Auto wieder ein BMW wird 😉
Aber solange das Fahrzeug anstandslos fährt, bleibt es dabei.
Zum eigentlichen Thema:
Service Inclusive ist etwas für Fahrer, die für den Zeitraum ihre KM-Leistung relativ genau abschätzen können. Sobald die KM-Leistung zu stark schwankt, kann das für den Kunden schon ein schlechtes Geschäft werden.
Zitat:
@TheRealRaffnix schrieb am 13. August 2017 um 09:44:33 Uhr:
Letztlich entscheidet nur bmw über Kulanz, nicht der Händler. Und falls Kulanz tatsächlich abgelehnt wird, bringt mich ein Anruf bei bmw auch nicht um.
Ich denke nicht, dass Du selbst einen Kulanzantrag ohne die Bestigung der Werkstatt stellen kannst. Oftmals übernimmt BMW ja auch nur die Teilekosten, wo es dann schon im Ermessen der Werkstatt liegt, was sie dem Kunden für die Arbeit berechnet.
Wie auch immer - es gibt hier einfach verschiedene Typen. Wichtig ist eigentlich nur, dass man sich selbst bewusst macht, welcher Typ man ist und dann dementsprechend die Entscheidungen trifft. 🙂
Sorry für noch ein wenig Offtopic und einen langen Post, da meine Bremsen aber fällig sind, stehe ich jetzt vor genau dieser Entscheidung - wo lasse ich den Bremsenwechsel machen unter Berücksichtigung der hier diskutierten Aspekte.
Eckdaten: 330d BJ 2013, ca. 90 tkm, grosse M-Sportbremse.
Interessanterweise habe ich bei 85 tkm die Kulanz bereits erfolgreich in Anspruch genommen wegen einem gerissenen Flexrohr am AGR-Kühler, deswegen hat sie sich für mich aus purer Theorie zur Wirklichkeit entwickelt. Ohne Kulanz beliefen sich die Kosten auf ca. 1000 Eur. Andererseits muss man aber sagen dass dies ein relativ kleiner Riss war und ohne Kulanz hätte ich ihn einfach zuschweissen lassen beim freien Schrauber. In diesem Fall - d.h. wäre die Kulanz gescheitert - würde sich die jetzige Frage mit den Bremsen aber erst gar nicht stellen.
Zitat:
Wenn würdest du als BMW Autohaus bei Kulanz eher beistehen?
- deinem Stammkunden, der alles bei dir machen lässt und kauft
Oder
- dem, der zu dir auf den Hof rollt, dessen Auto du noch nie gesehen hast, der keine BMW Kundendienste vorweisen kann und der trotzdem einen Riesentroubel macht :-)
Wie wäre es mit der goldenen Mitte: einer den sie nicht kennen, der aber alles bei BMW machen liess? Ich war beim Freundlichen um die Ecke, der mich bis dato nicht kannte da er für normale Inspektionen teurer ist als die Konkurrenz in der Umgebung. Es gab aber keine Probleme und keinen Widerstand - der Antrag wurde gestellt da die Ursache im Materialfehler selbst lag. Dem Freundlichen ist es egal wer die Rechnung bezahlt - der Kunde oder BMW. Allerdings muss man die Kulanz so früh wie möglich ins Gespräch bringen damit er sieht dass der Kunde sich etwas auskennt und nicht ganz doof da steht. Sonst wird versucht einfach den KVA zu erstellen ohne die Lösung auf Kulanz überhaupt anzubieten.
Nun zurück zu den Bremsen. Durch lange Recherchen bin ich bei 3 Optionen:
1) Freundlicher ohne Rabatt: 1700 Eur
2) Freie Werkstatt (eine der guten, d.h. Profi-Werkstatt-Service oder Autoexcellent): 1500 Eur
3) Selber machen: Teilekosten 800 Eur aus dem Zubehör
Ich habe mich für die Option 1a entschieden: beim Freundlichen mit gutem Rabatt. Aus folgenden Gründen:
a) Die von Jens angesprochene Verantwortung für Probleme. Insbesondere Vibrationen/Rubbeln/Schlag machen laut freien Werkstättetn bei BMW und Zubehörteilen die Runde.
b) Kulanzerhalt. Laut Motor-Talk wird für meinen Fall (Riss im Flexrohr) auch bei Laufleistungen von >140 tkm Kulanz gewährt. Es lohnt sich also.
c) Fürs Selbermachen braucht man eine gute Mietwerkstatt mit dem nötigen Spezialwerkzeug. In meiner Umgebung habe ich noch keine solche gefunden.
Zitat:
Wie gesagt: habe die Bremsen immer selbst gewechselt und es gab noch nie Probleme, weil da auch nie auf die Bremsen geschaut wurde vor dem kulanzantrag. Auch das Öl bringe ich selbst mit. Gab auch nie Probleme. Ich bin jedenfalls nicht bereit, für einen bremsenwechsel 1000€ zu bezahlen.
Bei welchen Laufleistungen wurden deine Kulanzanträge gestellt? Was BMW definitiv zusammen mit dem Antrag bekommt ist der allerletze CBS-Status (d.h. Daten aus dem Schlüssel). Dann kann man relativ einfach mit den Service-Daten abgleichen: d.h. hat der Wagen 100 tkm auf der Uhr und sagt der Schlüssel 60 tkm bis zum nächsten Bremsenservice voraus UND gibt es keinen entsprechenden Service-Eintrag in der BMW-Datenbank, wird wohl abgelehnt. Ich habe die genaue Struktur der Service-DB nicht gesehen, gehe aber davon aus dass für BMW zählt DASS der Service gemacht wurde. Mit welchen Teilen er gemacht wurde dürfte egal sein solange der Freundliche die Teile durchgehen lässt. Und das tut er bei Öl, Filtern und sogar mitgebrachten sicherheitsrelevanten Teilen. Die letzteren müssen nur Original BMW sein.
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 13. August 2017 um 11:05:50 Uhr:
Ich denke nicht, dass Du selbst einen Kulanzantrag ohne die Bestigung der Werkstatt stellen kannst. Oftmals übernimmt BMW ja auch nur die Teilekosten, wo es dann schon im Ermessen der Werkstatt liegt, was sie dem Kunden für die Arbeit berechnet.
Per default wird die Werkstatt alles auf den Kunden abwälzen was nicht von BMW übernommen wird. In meinem Fall hat man mir 15 Eur für die Neubefüllung der Kühlfüssigkeit berechnet.
Eine letzte Anmerkung noch: Vertragswerkstätten sind kein Allheilmittel. Selbst für viel Geld konnten sie mich mehrmals mit Inkompetenz überzeugen:
- Die Stossstange wurde im falschen Farbton lackiert (heller als nötig). Hinzu kommt dass man meinen Autrag "vergessen" hat und der Wagen stand nach meiner Rückkehr aus dem Urlaub immer noch unangetastet.
- Der Freundliche, bei dem ich die Inspektionen machen lasse, konnte mein AGR-Problem nicht erkennen und behauptete der Abgasgeruch sei normal
- "Augenmerk" bei Vermessung der Restdicke von Bremsscheiben
Die Sache mit den Bremsen ist eigentlich ganz naheliegend: wenn man die nicht bei BMW machen lässt, werden die z.B. keine Kulanz für Flugrost an den Radnaben geben. Einen Motorschaden werden sie wohl weiterhin bezahlen.
Zitat:
@lightyear36 schrieb am 13. August 2017 um 19:05:10 Uhr:
- Die Stossstange wurde im falschen Farbton lackiert (heller als nötig).
"Heller als nötig" ist eine interessante Formulierung. Dass der Farbton nicht 100% getroffen wird ist in 90% aller Fälle so und liegt laut Lackierern u.a. an der Tatsache, dass der Lack im Werk und der Reparaturlack völlig verschieden sind bzw. verschiedene Eigenschaften haben. Deswegen wird ja in den meisten Fällen beilackiert. Ist aber ein anderes Thema...
Was man den evtl. besseren Kulanzchancen natürlich entgegen stellen muss, sind die höheren Kosten der Wartung bei BMW. Also auch hier gibt es keine Verallgemeinerungen. Es lohnt sich sicherlich nur dann, wenn man mal einen kompletten Motorschaden zu 100% von BMW bezahlt bekommt. Wenn ich meine Bremsen immer selber mache, und dabei jedes Mal 400€ spare, hat man irgendwann ja auch n Austauschmotor zusammen, zumindest den Kulanzanteil.
Also lässt sich glaube ich nur festhalten: es lässt sich gar nichts festhalten. 😁 Jeder sollte es so machen, wie er meint. Für mich steht und fällt die Sache mit dem Autohaus selbst. Wenn immer freundlich, um Lösungen bemüht, Hol und Bringservice problemlos und umsonst, auch mal n Werkstattwagen ohne Kosten, obwohl es nicht abgedeckt war, dann bring ich mein Auto auch zum Ölwechsel dahin, ohne selbst Öl mitzubringen. Und Bremsen lass ich dann auch da machen. In den ersten 5 Jahren sehen meine BMWs sowieso nur den Händler.
Der Vater meiner Freundin hat mir immer wieder angeboten, mit ihm die Bremsen selbst zu machen, aber seh ich gar nicht ein, dafür meine Zeit zu verschwenden. Dafür geh ich arbeiten und dafür gibts ne Werkstatt.