Bmw Neuwagen / Finanzierung oder Barkauf

BMW 3er E90

Hallo zusammen,

ich hab da mal eine Frage an euch bzw. mich würde das einfach mal interessieren. Zur Zeit beschäftige ich mich ein wenig mit Bmw-finanzierungen. Momentan fahr ich noch nen E36 coupe. Der wird nächstes Frühjahr verkauft und dann kommt vermutlich erst nochmal ein e46 her. Grund: Ich bin Barzahler. Und wenn ich mir nen E90 oder E92 holen würde, dann geht mir da einfach momentan noch zu viel kohle flöten. Aber ich würde mir auch so einen immer Bar holen.

Im E36-Forum gibt es gewisse Personen die sagen dass ein Barkauf unklug sei. Wer klug ist und rechnen kann der finanziert, so ein User. Kluge sprüche wie "heutzugage finanziert man" sind ebenfalls zu lesen. Ein stichhaltiges Argument konnte mir jedoch nicht genannt werden.

Ich möchte an dieser Stelle ganz ausdrücklich sagen, dass es mir nicht im irgendwelche VW oder Opel 0,9 % Finanzierungen geht. Und auch nicht um irgendwelche Sonderaktionen von Bmw. Bei Ladenhütern z.B.

Nein, mir geht es hier um die durchschnittliche Bmw Neuwagenfinanzierung. Bei diesen Finanzierungen liegt der effektivzins zwischen mimimum 6 Prozent und geht bis 9 Prozent. Hier bin ich doch mit dem Barkauf immer im Vorteil, denn es gibt derzeit kein seriösen Geldanlageangebot einer Bank welches mehr wie 6 Prozent bietet. Somit lohnt eine Finanzierung wirklich nicht.

Der einzige Grund warum Leute soetwas machen liegt meiner Ansicht nach darin, dass sie die Kohle momentan nicht haben aber so ein neues Auto haben wollen und dafür bereit sind den Zins zu zahlen.

Barkauf ist meiner Meinung nach der einzig richtige Weg. Man kann in der Regel auch einen besseren Kaufpreis als Barzahler aushandeln. Was ebenfalls gegen eine Finanzierung spricht.

Frage: Seht ihr den Barkauf auch als die bessere Variante an?

Grüße

hoinz

P.S. Ich sags nochma extra, da ich im E36 Forum sehr schlechte Erfahrungen gemacht hab. Mir geht es NICHT um LEASING oder irgendwelche Sonderangebote von BMW sondern um eine Durchschnittliche Finanzierung. Und auch bitte keine Schiffsfonds aus Russland mit 15 % Rendite oder sowas als seriöse Geldanlage nennen. 😉

Beste Antwort im Thema

Nun, zunächst mal muß einmal die Fehlannahme ausgeräumt werden, beim Barkauf hättest Du eine bessere Verhandlungsposition. Das stimmt schon lange nicht mehr. 

Da Du einen E36 fährst gehe ich einmal davon aus, daß Du eine relativ lange Haltedauer anstrebst. In dem Fall stimmt Deine Aussage natürlich. Zwischen einem nicht subventionierten Kreditzins und einer Geldanlage mit garantiertem Ertrag wird immer ein Gap bestehen, also ist der Barkauf günstiger. Punkt.

Anders sieht es aus, wenn Du - so wie ich - alle drei Jahre ein neues Auto fahren möchtest. Speziell bei BMW ist das Leasingsponsoring in Form von unrealistisch hohen Restwerten ein gängiges Vertriebsinstrument, und zwar beileibe nicht nur für Ladenhüter. Und dann ist es einfach so, daß sich die Gesamtkosten günstiger gestalten, weil Du zwar Zinsen bezahlst, aber im Barkaufsfalle das Auto selbst wieder loswerden musst. Und dabei eben bei weitem nicht den Restwert erzielen wirst, der beim Leasing oder der Select-Finanzierung zugrunde liegt.

Und, ehrlich gesagt, selbst wenn der Barkauf unter dem Strich etwas günstiger wäre würde ich mich immer für Leasing entscheiden. Ich habe einfach keinen Bock darauf, in der heutigen Zeit mein Altfahrzeug selbst zu vermarkten. Das Risiko wälze ich lieber auf den Händler ab. Lass mal den Benzinpreis auf drei Euro steigen oder die Regierung Tempo 120 einführen...schwupps sind Autos wie meiner mit >200 PS unverkäuflich.  

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Zitat:

Original geschrieben von Sven210779



Da ich auch sehr oft mein Auto wechsle und mir jedesmal die beste Möglichleit durchrechen, bin ich seit ca 5 Jahren zu dem Schluß gekommen, dass die rentabelste Lösung nur heißen kann einen Halb/Jahreswerksdienstwagen zu kaufen.
Angebot ist recht groß und wenn mein ein klein wenig Abstriche was Ausstattung und Farbe angeht machen kann die eindeutig vernünftigste Lösung.
Hab meinen 325d gekauft als er 14 Monate alt war mit 9600 km. Nachgerechneter Listenneupreis 46400,-Euro bezahlt hab ich 30800,-Euro.
Wenn ich den Wagen NEU Geleast oder Finanziert hätte, würde mich der Wagen bei 36 Monaten und 75000 km ca. 25000 Euro gekosten. Wenn ich den Wagen nach 3 Jahren Nutzung von mir, also im Alter von 4 Jahren mit 85000 km verkaufe, ist er wohl selbst im ungünstigten Fall noch locker 15000,-Euro wert. Eher 18000 - 19000,-Euro.

Danke für den Beitrag, gute Strategie

Jetzt muss ich aber auch nochmal meinen Senf dazu geben.

Ja, ich habe meinen 3er geleast mit select und 2,9%.
Vorher habe ich ich beim freundlichen meinen Nachlass ausgehandelt und danach gesagt das ich dann finanzieren will. Gesagt, getan, da war dann keine Frage seitens des 🙂 dass er den Nachlass so nicht mehr geben könnte weil ich Leasing will. Inzwischen habe ich mein Geld bei 5,2 % auf bestimmte Zeit festgelegt. Der erste Punkt der sich rechnet. Eigentlich der 2. da der Nachlass ja auch der gleiche geblieben ist.

Was man in keinem Fall machen darf ist ist online sich irgendwelche Autos zusammenstellen, und online die Leasingrate kalkulieren, da der Restwert immer nach Listenpreis des gewünschten Objektes errechnet wird und nicht nach dem Preis mit Nachlässen. Hier müsste man dann halt selbst mal kalkulieren, oder halt kalkulieren lassen. Sonst sind die monatl. Raten zu hoch und uninteressant, aber die schlauen Jungs und Mädels wissen das eh.

Was mir mir ganz wichtig ist, dass sich das mal rumspricht:

Man zahlt bei Leasing lediglich den Wertverlust + die jeweiligen Zinsen. Das Den habe ich allerdings auch bei einem Barkauf. Weiterer Vorteil beim Leasing ist, ich habe als Privatman ein verbrieftes Rückgaberecht, falls der Gebrauchtwagenmarkt einen Tiefpunkt hat oder es sich bei dem Auto um ein sog. Montagsprodukt handelt. Dann gebe ich das Auto einfach zurück und fertig. Vielleicht möchte man ja nach 3 Jahren einfach auch mal nen "Neuen" dann weg damit ohne weitere Probleme, einen zeitgemäßen Pflegezustand vorausgesetzt.
Man steht auch selbst im Brief und kann die Versicherung frei wählen, genauso als wenn man selbst gekauft hätte, nur das der Brief bei der Bank ist. Ist auch gut so, dann weiss ich immer wo der ist 🙂 .

Vielleicht kaufe ich das Auto auch (Laufzeit bei mir noch 2 J) und warte bis zum Modellwechsel + ein paar Monate bis die ersten Verkaufsfördermaßnahmen beginnen um dann wieder zu leasen.

Abwarten was bis dahin passiert, ich hab ja noch Zeit und bin voll zufrieden.

Zitat:

Original geschrieben von Maverick279


Jetzt muss ich aber auch nochmal meinen Senf dazu geben.

Ja, ich habe meinen 3er geleast mit select und 2,9%.
Vorher habe ich ich beim freundlichen meinen Nachlass ausgehandelt und danach gesagt das ich dann finanzieren will. Gesagt, getan, da war dann keine Frage seitens des 🙂 dass er den Nachlass so nicht mehr geben könnte weil ich Leasing will. Inzwischen habe ich mein Geld bei 5,2 % auf bestimmte Zeit festgelegt. Der erste Punkt der sich rechnet. Eigentlich der 2. da der Nachlass ja auch der gleiche geblieben ist.

Was man in keinem Fall machen darf ist ist online sich irgendwelche Autos zusammenstellen, und online die Leasingrate kalkulieren, da der Restwert immer nach Listenpreis des gewünschten Objektes errechnet wird und nicht nach dem Preis mit Nachlässen. Hier müsste man dann halt selbst mal kalkulieren, oder halt kalkulieren lassen. Sonst sind die monatl. Raten zu hoch und uninteressant, aber die schlauen Jungs und Mädels wissen das eh.

Was mir mir ganz wichtig ist, dass sich das mal rumspricht:

Man zahlt bei Leasing lediglich den Wertverlust + die jeweiligen Zinsen. Das Den habe ich allerdings auch bei einem Barkauf. Weiterer Vorteil beim Leasing ist, ich habe als Privatman ein verbrieftes Rückgaberecht, falls der Gebrauchtwagenmarkt einen Tiefpunkt hat oder es sich bei dem Auto um ein sog. Montagsprodukt handelt. Dann gebe ich das Auto einfach zurück und fertig. Vielleicht möchte man ja nach 3 Jahren einfach auch mal nen "Neuen" dann weg damit ohne weitere Probleme, einen zeitgemäßen Pflegezustand vorausgesetzt.
Man steht auch selbst im Brief und kann die Versicherung frei wählen, genauso als wenn man selbst gekauft hätte, nur das der Brief bei der Bank ist. Ist auch gut so, dann weiss ich immer wo der ist 🙂 .

Vielleicht kaufe ich das Auto auch (Laufzeit bei mir noch 2 J) und warte bis zum Modellwechsel + ein paar Monate bis die ersten Verkaufsfördermaßnahmen beginnen um dann wieder zu leasen.

Abwarten was bis dahin passiert, ich hab ja noch Zeit und bin voll zufrieden.

Mag alles richtig sein was du erzählst. Aber jeden Morgen bevor du in dein Auto einsteigst, denkst du dir "Man ist das ein geiler Wagen", Sekunden später dann die Ernüchterung: Er gehört dir gar nicht.😉

Zitat:

Original geschrieben von hoinz69



Mag alles richtig sein was du erzählst. Aber jeden Morgen bevor du in dein Auto einsteigst, denkst du dir "Man ist das ein geiler Wagen", Sekunden später dann die Ernüchterung: Er gehört dir gar nicht.😉

MIR persönlich ist das völlig egal. Darunter leidet mein Ego ganz sicher nicht. Ich weiss ja, dass ich ihn jederzeit bar kaufen könnte. Und dem Wagen ist es auch egal, ob sein Fahrer sein Besitzer ist, oder eben nicht.

Aber klar...wenn man sich selbst über ein Auto definieren muss, dann ist es natürlich schon ein Problem.

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Zitat:

Original geschrieben von hoinz69


... er gehört dir gar nicht.😉

... jetzt wissen wir alle um des Pudels Kern und vor allem, was Dein Prob ist !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! 🙄

Kauf´ Dir dann bitte den nächsten Wagen und zeige uns, dass er Dir gehört ! Bin mal sehr gespannt ...

Zitat:

Original geschrieben von OHV_44



Zitat:

Original geschrieben von hoinz69


... er gehört dir gar nicht.😉
... jetzt wissen wir alle um des Pudels Kern und vor allem, was Dein Prob ist !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! 🙄
Kauf´ Dir dann bitte den nächsten Wagen und zeige uns, dass er Dir gehört ! Bin mal sehr gespannt ...

ich bin eigentlich eher froh dass er mir nicht in letzter Konsequenz gehört. Und eher glücklich darüber dass ich den fast mit linearer Abschreibung nutzen kann, nicht nur Unternehmen sollten wirtschaftlich rechnen und ein Vermögen an gebundenem Kapital kann nicht wirtschaftlich sein.

lg
Peter

Zitat:

Original geschrieben von OHV_44



Zitat:

Original geschrieben von hoinz69


... er gehört dir gar nicht.😉
... jetzt wissen wir alle um des Pudels Kern und vor allem, was Dein Prob ist !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! 🙄
Kauf´ Dir dann bitte den nächsten Wagen und zeige uns, dass er Dir gehört ! Bin mal sehr gespannt ...

und genau das wäre auch mein problem - ohne mich über ein auto "definieren" zu müssen. ich hab meinen 1jährigen e91 320d vor 2 wochen gegen einen 335i eingetauscht und natürlich satt und bar draufgezahlt. ich bin mir sicher dass ich als bänkler auch zu einer günstigen finanzierung gekommen wäre. Aber NEIN. Das hab ich noch nie gemacht und werds auch in zukunft nicht tun. Meine Autos kauf ich immer sehr emotional und pinkle fast in die hosen vor freude wenn ich beim 🙂 zum schaufenster rausfahren darf. Emotion pur. Und gemietete Emotionen sind einfach nicht das selbe.

Zitat:

Original geschrieben von trickli



Zitat:

Original geschrieben von OHV_44


... jetzt wissen wir alle um des Pudels Kern und vor allem, was Dein Prob ist !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! 🙄
Kauf´ Dir dann bitte den nächsten Wagen und zeige uns, dass er Dir gehört ! Bin mal sehr gespannt ...

und genau das wäre auch mein problem - ohne mich über ein auto "definieren" zu müssen. ich hab meinen 1jährigen e91 320d vor 2 wochen gegen einen 335i eingetauscht und natürlich satt und bar draufgezahlt. ich bin mir sicher dass ich als bänkler auch zu einer günstigen finanzierung gekommen wäre. Aber NEIN. Das hab ich noch nie gemacht und werds auch in zukunft nicht tun. Meine Autos kauf ich immer sehr emotional und pinkle fast in die hosen vor freude wenn ich beim 🙂 zum schaufenster rausfahren darf. Emotion pur. Und gemietete Emotionen sind einfach nicht das selbe.

100 % Zustimmung. Selbst wenn du eine gute Finanzierung hättest aushandeln können und dein "Bares" am Kapitalmarkt angelegt hättest wäre es bei Bmw (Sonderaktionen aussen vor) höchstwahrscheinlich ein Verlustgeschäft gemacht. Denn der Kapitalmarkt gibt selbst bei einer seriösen Festanlage nicht mehr als 5 % her. Der Effektivzins bei Bmw liegt meist 2 - 3 Prozentpunkte höher.

Also auch ich habe mir fast in die Hose gepinkelt als ich das, vollständig nach meinem Gusto konfigurierte, "Mietobjekt" endlich abholen durfte. 😁

Zitat:

Original geschrieben von hoinz69



Zitat:

Original geschrieben von trickli


und genau das wäre auch mein problem - ohne mich über ein auto "definieren" zu müssen. ich hab meinen 1jährigen e91 320d vor 2 wochen gegen einen 335i eingetauscht und natürlich satt und bar draufgezahlt. ich bin mir sicher dass ich als bänkler auch zu einer günstigen finanzierung gekommen wäre. Aber NEIN. Das hab ich noch nie gemacht und werds auch in zukunft nicht tun. Meine Autos kauf ich immer sehr emotional und pinkle fast in die hosen vor freude wenn ich beim 🙂 zum schaufenster rausfahren darf. Emotion pur. Und gemietete Emotionen sind einfach nicht das selbe.

100 % Zustimmung. Selbst wenn du eine gute Finanzierung hättest aushandeln können und dein "Bares" am Kapitalmarkt angelegt hättest wäre es bei Bmw (Sonderaktionen aussen vor) höchstwahrscheinlich ein Verlustgeschäft gemacht. Denn der Kapitalmarkt gibt selbst bei einer seriösen Festanlage nicht mehr als 5 % her. Der Effektivzins bei Bmw liegt meist 2 - 3 Prozentpunkte höher.

na schön und gut, das sind emotionale Gründe. Wie bereits erwähnt habe ich bei meiner Select 2,9%, ganz normale Konditionen für einen Fahrzeugkauf..... Bei einem neuwagen zahle ich keine 7+%, dann wird einfach etwas anderes oder wo anders gekauft.

Rational begründen kann man einen Barkauf nicht.

lg
Peter

Zitat:

Original geschrieben von kellersimon


Also auch ich habe mir fast in die Hose gepinkelt als ich das, vollständig nach meinem Gusto konfigurierte, "Mietobjekt" endlich abholen durfte. 😁

das mag ich dir auch von herzen gönnen (das auto, nicht die nassen hosen natürlich😛). wie's schon gesagt wurde jedem das seine. man hört ja immer aus ratgebern, dass wenn man ein auto leasen möchte, den gegenwert in bar zur verfügung haben sollte. da wage ich mal zu behaupten dass das in den wenigsten fällen über die gesamte laufzeit des leasings der fall ist. bei einer grösseren neuanschaffung ist diese "reserve" dann schnell wieder angeknabbert (Immobilie/Verpfändung/Möbel etc.) die lebensumstände ändern sich heute sehr schnell und beim barkauf bleibe ich somit längerfristig einfach flexibler und unabhängiger. auch wenn mich das vielleicht ein bisschen mehr kostet. ich habs jedenfalls nicht so genau ausgerechnet und bin meinen konservativen prinzipien treu geblieben - knete gegen ware.

Zitat:

Original geschrieben von pfirschau


na schön und gut, das sind emotionale Gründe. Wie bereits erwähnt habe ich bei meiner Select 2,9%, ganz normale Konditionen für einen Fahrzeugkauf..... Bei einem neuwagen zahle ich keine 7+%, dann wird einfach etwas anderes oder wo anders gekauft.

Rational begründen kann man einen Barkauf nicht.

... aber auch kein Leasing oder eine Finanzierung, oder? Wer wie wir Fahrzeuge in dieser Preisklasse fährt, der kann keine dieser Entscheidungen "rational" begründen. Für fast alle von uns gäbe es auch bei anderen Herstellern preislich deutlich günstigere Alternativen als unsere BMW, und trotzdem fahren wir alle mit viel Spaß einen.

Aber wir drehen uns hier doch im Kreis und sind doch alle irgendwie einer Meinung: Die "Käufer" sagen, daß es sich zu normalen Leasing-/Finanzierungskonditionen nicht lohnt, ein Fahrzeug zu leasen/finanzieren, und die "Leaser/Finanzierer" sagen doch das gleiche (s.o.).

Das einzige Problem was ich mit dem finanzieren solcher Gegenstände habe, ist daß immer mehr Leute meinen, "alles" finanzieren zu können. Das trifft bestimmt die meisten von uns hier nicht (und anscheinend schon gar keinen von uns, die hier gerade diskutieren), aber das Thema Insolvenz ist nicht ohne Grund so aktuell wie nie in den vorherigen Jahrzehnten. Wir leben immer mehr auf Pump und das wird langsam aber sicher zu einem Problem. Das kann man ja sehr gut auf der anderen Seite des großen Teiches mitverfolgen und die Folgen kommen ja sogar bei uns hier an.

Ich werde, wie bisher auch es jedesmal durchrechnen und dann wieder neu entscheiden. Und je mehr sich meine Entscheidung in Richtung "Spaßauto" bewegt, desto eher werde ich vielleicht bereit sein, einen Wagen zu leasen. Eine "klassische" Finanzierung wird für mich persönlich, sehr Wahrscheinlich, keine Alternative werden.

Zitat:

Original geschrieben von trickli


... da wage ich mal zu behaupten, dass das in den wenigsten fällen über die gesamte laufzeit des leasings der fall ist. bei einer grösseren neuanschaffung ist diese "reserve" dann schnell wieder angeknabbert (Immobilie/Verpfändung/Möbel etc.). die lebensumstände ändern sich heute sehr schnell und beim barkauf bleibe ich somit längerfristig einfach flexibler und unabhängiger. auch wenn mich das vielleicht ein bisschen mehr kostet. ich habs jedenfalls nicht so genau ausgerechnet.

... da gibt es scheinbar verschiedene Sichtweisen ! 😉

Finde, wenn ich die Kohle liegen habe und nicht durch eine Barzahlung binde, bin ich flexibler. Bei Barzahlern ist das Geld nämlich in diesem Augenblick weg und erst wieder da, wenn die Karre veräußert wird - zu welchem Rest-/Marktwert auch immer !?

Genauso sehe ich das bei Immobilien, weil Du gerade von Verpfändung - ich würde schreiben : Zwangsversteigerung - "redest" ! Welches Haus ist denn heutzutage in D bar bezahlt ??? Möchte nicht in der Haut der vielen Häuslebauer stecken - total emotional gesehen - man denen gehört ja das Haus gar nicht - auweia - mir meine Etagenwohnung auch nicht - OMG, die ist ja nur gemietet ! 😛 😮

hmm - leidenschaftliche diskussion - toll 😉
an diesen thema werden sich immer die geister scheiden, ob was mieten/leasen oder eigene werte schaffen. da findeste du tausende von banken und noch mal tausend gründe mehr es zu machen oder bleiben zu lassen...
ich bin eher der langfristige fahrer/halter inkl. wirklicher eigentümer (der brief liegt schön im safe 😉 )...
leasing hin oder her oder der select kram... - die rechenbeispiele habe ich vor knapp 8 wochen alle beim freundlichen durchgespielt (bin hingegangen, dass ich 80% in bar mitbringen und die restlichen 8000 abbezahlen will - voll würde auch gehen, aber das polster auf der bank ist auch mal schlön zu haben und über entsprechende anlagen lässt sich gut zinsen mit machen)... - bin dann bei ner zielfinanzierung gelandet - somit gesamtkreditkosten von 320 euro (laufzeit 18 monate)... - danach gehört mir der wagen und ich kann mit machen, was ich will... - select war je nach anzahlung und restrate zwischen 2300 und 3200 euro (da brauchste ja erst mal nen sauerstoffzelt 😁)

privatleasing ist geld verbrennen, denn ich denke nicht alle haben so hohe werbekosten 😉, firmenleasing ist klar - wenn der umsatz da ist und das geld verbrannt werden muss, damit es nicht papa staat einzieht nur zu 😉

gruß

bolle_at

Allein schon wegen der wegfallenden Kulanz und Garantieleistungen nach mehr als drei Jahren, würde ich nie ein KFZ deutlich länger fahren. Man ist beim Leasing (so dass es sich rechnet!) leider bei der Fahrzeugwahl etwas eingeengt und muss dann ein Z4 Coupe für 299 Euro ohne Anzahlung mit 15.000 km pro jahr volle 36 Monate fahren und schwitzt, dass die fehlende Garantieüberdeckung von sechs Monaten einem nicht zum Verhängnis wird und man doch das 5 % Tagesgeldkonto mit den 50.000 Euro angreifen muss. Klar, ein M3 für unter 1000 Euro muss ich mir abschminken und ein 135i liegt momentan bei knapp 650 Euro. Aber hey: Was wird wohl ein 135i Dienstwagen im Jahr 2010 an Rate kosten, kurz vor der Ablösung? Ich tippe mal auf 450 Euro ohne Anzahlung bei einem Listenpreis von 60.000 Euro.

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