Bin froh, dass es ein VW ist....
Hallo,
ich habe heute meinen Passat wegen ein paar Mängel (die hier im Forum schon mehrfach beschrieben und diskutiert wurden) zum 🙂 gebracht und einen Ersatzwagen bekommen. Ausgemacht war ein Golf Plus aber bei der Übergabe standen wir dann vor einem Citröen Xiara Picasso...😕
Auf meine Frager, ob VW jetzt schon die Franzosen übernommen hat, meine der Kundenbrater er habe derzeit einen kleinen Engpass bei Ersatzfahrezeugen und musste auf einen "Unterlieferanten" zurückgreifen.
Ich hab' ja schon viele unterschiedliche Autos gefahren, aber dieser Xiara ist ja absolut unmöglich! Der Innenraum besteht komplett aus billigem Plastik, die Instrumententafen liegt irgendwo 2m vor dem Blickfeld des Fahres (schlecht zu sehen), die Bedienelemente sind ein Graus (weil total überfrachtet und mehrfachbelegt) und die Sitzposition für große Fahrer (ich) ist kaum vernünftig einstellbar!. Ich freu' mich schon auf heute Abend, wenn ich dieses KFZ zurückgeben und wieder in meinen VW steigen kann.😁
Grüße
Alex
81 Antworten
Der Gedanke alles vom Lenkrad aus zu bedienen ist schon klar, nur ganz ehrlich bei einigen Mercern gabs das auch:
einen Hebel und alle räumlichen Richtungen werden ausgenutzt, um irgendeine Funktion unterzubringen!
Das ist mehr verwirrend als nützlich.
Selbst die 6 (oder wwaren es 8?) Knöpfe bei mir am Lenkrad geben gelengentlich Rätsel auf , da sie je nach aktueller Lage ihre Funktion wechseln.
DAS war auch der Grund des Anstoßes beim I-Drive des BMW!
Man steuert darüber sämtliche Funktionen!
Nur war die Bedientiefe so groß , daß mind. 4 Ebenen zwischen einer gewünschten Funktion und meinem Ausgangspunkt lagen- auch Schwachsinn.
Irgendwann merkt man sich die Funktionen in den Richtungen nicht mehr.
Rat mal warum der Blinker bisher noch nicht in einen Drück und Ziehmechanismus umgewandelt wurde!
Die Bedienung solcher eklatant wichtiger Funktionen muß intuitiv erfolgen.
Auch der mittig angeordete Tacho ist im professionellen Maßstab NIRGENDS verwirklicht worden.
AUCH NICHT VON der Formel 1 (wohin auch) oder im Flugzeug , wo die Geschwindkeit nicht nur wichtig ist , sondern ÜBERLEBENSWICHTIG.
ES GIBT SCHLICHT KEINE FLUGZEUGE ; WO DER TACHO WOANDERS SITZT ALS ES BEI (FAST) ALLEN AUTOS DER FALL IST.
Selbst das Head-Up-Display findet keinen Eingang in der Luftfahrt , weil es mehr irritiert und vom Geschehen (der Landebahn) ablenkt und lebensgefährlich ist.
ERSTRECHT DAS MITTIG angeordnete Display- REINER GAG.
MEHR NICHT
Und GEFÄHRLICH, denn ich schaue soweit von der Straße weg , daß ich nicht mal Bewegungen mehr auf der linken Seite wahrnehmen kann.
(Z.B. Fußgänger )
P.S. Schau mal nach rechts und teste mal deine Wahrnehmung am Rande deines Gesichtsfeldes- da siehst Du niemanden mehr im Rückspiegel!
Zitat:
Original geschrieben von ricco68
Du musst beim Passat beim Blick auf die Instrumente doch Dein Auge auf Nahsicht umstellen. Das entfällt beim C4-Tacho, da er am "Horizont" angebracht ist. Alle andern Infos sind ja sekundär.
Wenn Du km/h, Drehzahl, Temperatur und Radio kontrollieren willst, ohne zwischendurch auf die Strasse zu sehen, dann solltest Du diese Gewohnheit besser überdenken.
Aber dann habe ich mit einem Blick alle Informationen, die mir das Auto so zu geben hat: Also die Anzeige des Bordcomputers mittig, die Geschwindigkeit, die Drehzahl, evtl. Warnhinweise ...
Das Radio empfinde ich als sekundär, aber auch das kann ich auf die MFA legen, hab also alles mit einem Blick erfasst. Auch bei einem oben mittig angebrachten Display muss ich den Blick refokussieren, hab also keinen wirklichen Vorteil, oder täusche ich mich da ? Beim C4 habe ich drei Stellen, wo ich hingucken muss, um alle relevanten Infos zu sehen. In anderen Autos (in meinem Beispiel eben der Passat) ist es eine, max. aber zwei.
Zitat:
Original geschrieben von ricco68
Gerade beim C4 versucht man durch weite ruhige Flächen, dezente und warme Farben, sowie das Vermeiden eines wilden Materialmix das Auge nicht abzulenken.
Beim Passat gibts dagegen Zierleisten (schrecklich das Vogelaugenholz des Highline), Chromleistchen um Instrumente, blaue Beleuchtung im Cockpit, wahrscheinlich gelbe Lampen bei Bedienknöpfen etc.
Es gibt natürlich noch viel zerwürfeltere Innenräume als die eines Passat.
Nun, bei dem Bild, das Du hier verlinkt hast, wirkt das Ganze deutlich bunter und wilder als in meinem Auto. Da ist alles dunkel gehalten. Die Zierstreifen sind dunkelgrau und von Materialmix kann ich nichts sagen. Die verchromten Ränder der Instrumente empfinde ich als positiv, aber das ist Geschmacksache. Auch die blaue Hintergrundbeleuchtung und die (konsistent) rote Beleuchtung der Knöpfe verbunden mit der roten Ambientebeleuchtung empfinde ich als angenehm. Aber auch das ist Geschmacksache. Ich kann aber nach einer 12-Stundenfahrt in den Urlaub durch die Nacht nicht von Ermüdung der Augen sprechen, was gerade hier im Forum oft kritisiert wird.
Und gerade durch das aufgesetzte Display mit dem Tacho kommt beim C4 eine gewisse Unruhe in die Optik des Autos.
Zitat:
Original geschrieben von ricco68
Also Dreh- Drück, Zieh-Kombinationen sind schlecht?
Beim Passat drehst Du den Lichtschalter, Du ziehst den Fernlicht schalter, Du drückst die Klimatasten etc.
Nur beim C4 geht das alles ohne die Hände vom Lenkrad zu nehmen. Das ist das Konzept, das dahintersteht. Keine Ablenkung des Fahrers beim Blick auf die Strasse und Hände können möglichst immer am Lenkrad bleiben.
Nein: Sie sind nicht schlecht, aber ich finde es mühsamer solche Elemente zu bedienen. Gerade, wenn man relativ häufig die Autos wechselt (wg. Mietwagen), fällt so ein "Extremist" wie der C4 auf ...
Natürlich gibt es verschiedene Bedienelemente im Passat, aber die einzelnen Elemente sind eben in sich von der Bedienung her konsistent. Die Hebel im C4 habe ich als überfrachtet empfunden und nicht einfach zu bedienen. Ebenso das Multifunktionslenkrad, was mir eher den Eindruck von Multi als von Funktion vermittelt. Die Bedienung vom z.B. dem CD-Player war mir nicht wirklich eingängig ... aber da habe ich bei allen Multifunktionslenkrädern meine Schwierigkeiten, weil selten die Beschriftung zu den Funktionen passt (aber das ist ein anderes Thema)
Zitat:
Original geschrieben von ricco68
Seit wann ist Sicherheitsgewinn eine Katastrophe? Bescheuert finde ich daran nur, dass der C6 dies nicht hat. Gerade einem Sicherheits- und Innovationsvorbild wie dem C6 hätte das gut zu Gesicht gestanden.
Ich habe die feststehende Nabe als störend empfunden. Gerade wenn man auf langen Strecken (Autobahn) unterwegs ist und bei längeren Kurven (oder häufigeren Kurvenwechseln) eine Funktion nutzen will, muss man ja doch wieder das Lenkrad loslassen und die Knöpfe extra bedienen, das führt doch das Konzept dieser Art von Lenkräder ad absurdum, oder ?
Unter diesem Gesichtspunkt: Ist der Sicherheitsgewinn eines etwas optimierten Airbags noch da, wenn ich vom Lenkrad ablassen muss und damit ein höheres Risiko eingehe ? Überspitzt gesagt: Weil ich das Lenkrad loslassen muss, brauche ich eher einen opitmierten Airbag, weil die Wahrscheinlichkeit steigt, einen Unfall zu haben ;-))
Aber das sind prinzipiell unterschiedliche Konzepte, die alle ihr Für und Wider haben ... kein Grund deswegen zu streiten. Der C4 ist sicherlich kein schlechtes Auto. Der Passat aber auch nicht ;-))
Viele Grüße
Christian
Mal zum nachdenken:
- Verkehrsflugzeug fliegen und Auto fahren sind 2 Paar Stiefel.
Ein Pilot muss die Instrumente im Blick haben und weniger die Umgebung. Steuern tut der Autopilot. Ein Autofahrer muss die Umgebung im Blick haben und weniger die Instrumente. Steuern tut er selber.
Dass trotz dieser völlig verschiedenen Anforderungen die Cockpits gleich aussehen sollen, ist ein häufiger Irrtum. Uhrensammlungen, die man sich in aller Ruhe ansehen kann, sind eben bei Autos nicht ideal.
- Zu was sollte ein Flugzeug den Tacho in der Mitte haben? Es gibt dort keinen Pralltopf, keine Lenkradspeichen und -kranz, der die Anzeige verdecken könnte.
- Head-Up-Displays gibt es bei Kampf-Jets schon lange. Bei Kampf-Jets spielt das Steuern auch eine viel größere Rolle als bei Verkehrsflugzeugen.
Es gibt auch Head-Up-Displays bei Verkehrsmaschinen.
In den letzten 30 Jahren haben sich eben die Ansprüche an die Instrumente als Informationsquelle, aber auch die technischen Möglichkeiten stark erweitert.
Nur ein Beispiel: Der Tacho beim Käfer ging bis 160, der beim Golf GTI geht bis 300. Beide Tachometer sind aber gleich groß.
Warum?
Kann das Auge doppelt so genau sehen wie vor 30 Jahren?
Gruß
Markus
????
Seit wann muß ein Vekehrflugzeug nicht gesteuert werden?
Zwar kann der Autopilot auch landen...starten...usw..
Bei widrigen Wetterbedingungen geht aber immer noch der Mensch ans Steuerhorn.
Ein Kampfjet hat ein headup ok.
Aber Nicht generell!!!!!
Und diese Headups sind auch WEEEIT aufwendiger als , die im Auto und teilweise sogar im Helm integrierlt!
Da schaut man dann mit einem Auge aufs headup und mit dem anderen behält man die Umgebung im Blick- das trainieren die Piloten!
Außerdem kann ich bei einem Flieger mit Sicherheit NICHT eine halbe Stunde auf die Instrumente schauen!
Zwar geht das im Flug auf Reisehöhe.
bei der Landung (oder Start) gibt es soviel zu beachten, da muß in kürzester Zeit eine große Menge an Daten registriert werden. Da ist für geplänkel ala Citröen kein Platz.
ES IST SCHLICHT NICHT OPTIMAL DIE GESCHWINDIKEIT IN DIE MITTE ZU SETZEN!
P.S. Auch HeadUps wirken (für den untrainierten) eher irritierend.
Ohne Frage gibts auch im Passat oder Golf einige Merkwürdikeiten!
Wie Du schon genannt hast- dieser geniale Tacho der bis 300 geht und man schon eine Lupe braucht um die Geschwindikeit richtig abzulesen.
(Hab ich mir heute beim GTI EDITION 30 angeschaut-sonst aber geiles Auto 🙂)
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Das Head-Up Display im C6 kann man ausblenden, oder auf Nightpanel schalten - dann zeigt es nur noch dem Tacho an.
Wo ist das Problem?
Die Aufgaben eines Autofahrers und die eines Piloten sind grundverschieden. Deshalb sollte man auch die Bedienung nicht miteinander vergleichen.
Oder wer bemängelt, dass in einem Auto kein Steuerknüppel verbaut ist.
Nur weil VW auf dem Stand von vor 30 Jahren stehen geblieben ist, muss alles neuere doch nicht schlecht sein. Vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, aber ständiger Wandel und ständiges Lernen ist doch etwas sehr schönes im Leben, oder?
Gruß
Markus
Na, nun übertreib' mal nicht !!
Mag ja sein, dass ich noch nicht soweit bin, die Forschrittlichkeit von Citroen zu verkraften.
Aber Du hast es ja selbst schon geschrieben. Vieles, welches im C4 als zukunftsweisend von Dir dargestellt wurde, wurde in der neuesten Errungenschaft, dem C6 nicht mehr berücksichtigt.
Der Tacho ist nicht in der Mitte sondern da, wo er im Passat auch ist (wenn auch digital), es gibt Holz - und Chromleisten im den Armaturen, ein "normales Lenkrad". Zum Head up Display will ich jetzt nichts sagen, da habe ich einfach keine Erfahrungen mit.
Der C4 besitzt in meinen Augen das Paradebeispiel eines zerklüfteten Armaturenbretts.
Noch etwas zum Lenkrad: Ich finde es ungemein entspannend, wenn man die Hände mal an eine andere Stelle des Lenkrades legen kann z.B. auf die Speichen.
Die Fahrsicherheitstrainer unter uns werden jetzt zwar aufschreien, aber wer macht das nicht mal ganz gerne.
Im C4 bin ich gezwungen am Kranz anzufassen. Das kann jetzt auch ein Sicherheitsgewinn sein. Es war aber, wenn ich mir das richtig überlege, genau das was mich genervt hat.
Den C6 finde ich übrigens sehr interessant, spielt aber preislich eine Klasse höher als der Passat. Besonders den 6 Zyl. HDI Motor kann ich mir sehr gut vorstellen.
Gruß
toli
Die Überheblichkeit von einigen Passat-Fans finde ich schon ziemlich grenzwertig.
Ich bin froh, dass ich diese Scheißkarre mittlerweile gewandelt bekommen habe.
Überdenkt mal Eure Aussagen - es ist nur ein Passat!
Kaum Innovationen und die suggerierte Solidität eines Passats ist auch nur noch eine Legende aus alten Zeiten. (vor 32b)
Mich kotzen Werbespots mit Blumen und gratulierenden Polizisten an während gleichzeitig muhende Turbos, knackende Säulen, wild wedelnde Automatikwischer und riesige Rückrufaktionen einem das Autofahrerdasein vermiesen.
Ich habe fertig!