Billigere Materialien und weiteres Kostendruecken bei den Zulieferern
Tja, eigentlich habe ich ja auf das Facelift des J samt der neuen Motoren gewartet oder spätestens auf den Astra K in ca. 3 Jahren.
Allerdings schlägt Opel einen neuen Kurs ein, den ich nun überhaupt nicht lustig finde:
Zitat:
Wie ‚Capital‘ berichtet, überlege Stracke Opel-Insidern zufolge, künftig billigere Materialien einzusetzen, Zulieferer im Preis zu drücken und weniger Einzelteile selbst zu produzieren. Damit verbunden drohten vor allem im Entwicklungs-Bereich gravierende Einsparungen, was viele Insider als Signal für einen bevorstehenden Stellenabbau werten.
Modell-Derivate gestrichen
Zudem seien bereits Modell-Derivate wie das für 2013 geplante Opel Astra Cabrio gestrichen worden. Kenner des Konzerns gingen außerdem davon aus, dass die beiden europäischen Opel-Werke in Bochum und im britischen Ellesmere Port mittelfristig gefährdet seien. Viele hielten die Schließung des Werks Bochum mit dem Produktionsende des Opel Zafira im Jahr 2016 für wahrscheinlich.
Sorry, mir ist es eigentlich egal, wie Opel seine Milliardenprobleme löst. Wenn man nun beabsichtigt den gleichen Weg wie Ende der 80er Jahre einzuschlagen, und billigere Materialien einzusetzen und die eh schon wie eine Zitrone ausgepressten Zulieferer noch weiter zu drücken, kann daraus nur Murks entstehen.
Ich fürchte, das war es. Von Modelljahr zu Modelljahr wird ja jetzt schon an allen Ecken gespart, aber nun wird wohl auch die Qualität mit Füssen getreten. Schade, OPEL, aber ohne mich.
Gleichzeitig prophezeie ich, dass dieser Weg zum Scheitern verurteilt ist. Aber jeder muss selber wissen, was er macht.
http://www.kfz-betrieb.vogel.de/.../?slot=slot_home_top_pos2
Beste Antwort im Thema
Tja, eigentlich habe ich ja auf das Facelift des J samt der neuen Motoren gewartet oder spätestens auf den Astra K in ca. 3 Jahren.
Allerdings schlägt Opel einen neuen Kurs ein, den ich nun überhaupt nicht lustig finde:
Zitat:
Wie ‚Capital‘ berichtet, überlege Stracke Opel-Insidern zufolge, künftig billigere Materialien einzusetzen, Zulieferer im Preis zu drücken und weniger Einzelteile selbst zu produzieren. Damit verbunden drohten vor allem im Entwicklungs-Bereich gravierende Einsparungen, was viele Insider als Signal für einen bevorstehenden Stellenabbau werten.
Modell-Derivate gestrichen
Zudem seien bereits Modell-Derivate wie das für 2013 geplante Opel Astra Cabrio gestrichen worden. Kenner des Konzerns gingen außerdem davon aus, dass die beiden europäischen Opel-Werke in Bochum und im britischen Ellesmere Port mittelfristig gefährdet seien. Viele hielten die Schließung des Werks Bochum mit dem Produktionsende des Opel Zafira im Jahr 2016 für wahrscheinlich.
Sorry, mir ist es eigentlich egal, wie Opel seine Milliardenprobleme löst. Wenn man nun beabsichtigt den gleichen Weg wie Ende der 80er Jahre einzuschlagen, und billigere Materialien einzusetzen und die eh schon wie eine Zitrone ausgepressten Zulieferer noch weiter zu drücken, kann daraus nur Murks entstehen.
Ich fürchte, das war es. Von Modelljahr zu Modelljahr wird ja jetzt schon an allen Ecken gespart, aber nun wird wohl auch die Qualität mit Füssen getreten. Schade, OPEL, aber ohne mich.
Gleichzeitig prophezeie ich, dass dieser Weg zum Scheitern verurteilt ist. Aber jeder muss selber wissen, was er macht.
http://www.kfz-betrieb.vogel.de/.../?slot=slot_home_top_pos2
68 Antworten
Ja das sehe ich auch so, es wäre eine Katastrophe wenn Opel wieder die Zulieferer drückt und die Qualität und Materialanmutung leidet.
Falls das so kommt wie in dem Artikel geschrieben dann gute Nacht!
Hört sich schlimm an 🙁
Allerdings beträfe es alle Modelle und deshalb wäre der Thread eigentlich besser im allgemeinen Opel-Forum unter Opel-Themen aufgehoben...
Die Überschrift passt ja auch nicht so ganz...
Ich finde gerade jetzt sollte man doch, wenn man es eh vor hatte, einen Astra kaufen und nicht davon absehen. So stützt man doch die Werke bzw. Opel und es kommt nicht zwangsläufig zu diesen ganzen Maßnahmen.
Ich nehme an dieser Sparkurs kommt davon das zu wenig Leute ein Fzg. zu rentablen Preisen kaufen (Stichwort: Rabatte und Tageszulassungen). Insofern ist das Problem evtl. hausgemacht.
Aber das bedeutet ja nicht das man nicht auch wieder umdenken kann. Insofern meien Empfehlung: Wenn dir der Astra liegt -> kaufen und Opel "stützen" ... am besten als Neuwagen mit möglichst geringem Rabatt 😉 (ok, das würde wohl freiwillig keiner machen).
Eine schlechtere Qualität ließe den Schuss ohnehin nach hinten losgehen, denn dann hätte Opel (das gilt auch für jede andere Marke) noch höhere Kosten wegen Garantiefällen. Vom sowieso schon stark angekratzten Image ganz abgesehen. Hoffentlich schlagen sie nicht wirklich diesen Weg ein es sei denn GM will einen Grund konstruieren Opel doch noch ganz loszuwerden und stattdessen Chevrolet als "Weltauto" in Deutschland alleinig zu vermarkten😰
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Ach ja, mittlerweile ist es nur noch langweilig mit anzusehen, wie alle paar Monate eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird.
Ich persönlich glaube da gar nichts mehr von, da man als Normalsterblicher sowieso nicht mehr unterscheiden kann, welche Nachricht von wem (!) mal wieder bei der Presse lanciert worden ist. Stracke hier, Winterkorn da, GM überhaupt etcetera pp. 🙄
Insbesondere bei der Glaubwürdigkeit dieser Meldung:
1. Zulieferer im Preis drücken, Zulieferer geht kaputt, Know-how geht verloren: Hat Opel schon zur Genüge schlechte Erfahrungen mit gemacht.
2. Abstriche bei der Qualität, teure Garantiereperaturen, ruinierter Ruf: Lopez lässt grüßen.
Selbst wenn Stracke das so gesagt hat, kommt es nicht so. Was sagt man nicht alles, um einen positiven wirtschaftlichen Eindruck zu machen ... 🙄
Viel schlimmer ist meiner Meinung nach, dass Opel die Märkte anderer Regionen verschlossen bleiben. Denn das ist Fakt.😰
Gruß,
Brunt.FCA
Zulieferer drücken wird für Opel vermutlich sowieso nicht so leicht gehen. Da können die Hersteller mit sehr großen Stückzahlen schon viel mehr Druck aufbauen. Man sieht ja schon wie extrem z.B. VW die Zulieferer drücken kann.
Aber da Opel in den letzten Jahren ständig dabei ist die Qualität zu verbessern kann ich mir nicht vorstellen daß sie das auf einmal wieder alles kaputt machen. Mitlerweile ist ja nur noch der Ruf von Opel nich so gut wie er eigentlich sein könnte, aber qualitätsmäßig finde ich daß Opel mit VW schon abslolut auf einem gleich hohem Niveau ist. Und wenn sie so weiter machen wird meiner Meinung nach der Ruf auch immer besser.
zunächst müssen ja billigere materialien nicht unbedingt mit schlechterer qualität gleichzusetzen sein. ich vermute der kunde wird von den sparmaßnahmen auch künftig weder was sehen noch was spüren.
es gibt viele massnahmen billige teile einzusetzen ohne das du jemals davon notiz davon nehmen wirst. z.b. die lüftungskanäle, die können statt aus harten kunstoff einfach nur billig weichgeschäumtes zeugs sein. letztlich hält sich ein hersteller so wettbewerbsfähig und selbst in der oberklasse wird so gepfuscht. siehe ledersitze, deren seitenbahnen selbst im audi a6 aus kunstleder gefertigt sind.
inzwischen hat die kompaktklasse, was die innenraumanmutung anbelangt, ein hohes niveau erreicht. wer glaubt das würde nicht an anderer stelle kompensiert werden ist blauäugig.
überhaupt ist der ganze bericht überflüssig. klar versucht opel seiner plattform möglichst viele derivate aufzusetzen da die produktrendite hierduch deutlich verbessert werden kann. nur dewswegen können derart viele nieschenprodukte vermarktet werden wie es z.b. mini tut. in wirtschaftlich schlechten zeiten wird die entwicklung dann eben wieder eingestampf. na und?
p.s. jeder oem drückt seine zuliefer, da hat man auch mit astra, corsa und insignia stückzahlen einen riesen hebel. die hälfte ist ohnehin kommunal. das sieht man ja schon am lenkrad...
Erstens hört man das regelmäßig in der Presse und außerdem arbeite ich in der Entwicklung bei einem der größten Zulieferer. Da sehe ich oft genug wie den großen Herstellern die Preise gedrückt werden können.
Also...wirklich...eine recht merkwürdige Überschrift. Ich habe meinen letzten Opel 1975 gefahren. Dann nur Japanesen (zufrieden), Französische (na ja!!)! JETZT fahre ich seit Juni 2011 ASTRA J "ST" 1.4..103. Und bin zufrieden...auch wenn NICHT in Deutschland gebaut. Meckern kann man über JEDE Marke!! Ich habe viele MARKEN durch...Bis jetzt wieder...mit OPEL voll zufrieden...toi...toi...toi...! Warum denn VW z.B. kaufen? Wo einige China-Teile drinne sind usw. usw. Also...weg mit der dummen Überschrift😕. SW
Zitat:
Original geschrieben von Andi_08
Erstens hört man das regelmäßig in der Presse und außerdem arbeite ich in der Entwicklung bei einem der größten Zulieferer. Da sehe ich oft genug wie den großen Herstellern die Preise gedrückt werden können.
Opel hat nen Einkauf und der ist dazu die Preis zu drücken. Bei Lieferantewettbewerben und Auschrreibungen...
Das ist ganz normal und hat mit guter oder schlechter Qualität gar nichts zu tun. Der Einkauf drückt den Preis sonst gäb's den Einkauf nicht. Das ist ein ganz normaler Vorgang.
Presse ? Quelle ! Danke.
Ach so, du arbeitest irgendwo und glaubst das es bei VW genau so sein müsste ... im Gegenzug bei Opel/Ford und Co. aber nicht ?
Also im Prinzip ist das deine Vermutung. Nun gut, so kann man das stehen lassen, ich vermute auch immer ganz viel.
Zitat:
zunächst müssen ja billigere materialien nicht unbedingt mit schlechterer qualität gleichzusetzen sein. ich vermute der kunde wird von den sparmaßnahmen auch künftig weder was sehen noch was spüren.
Vollkommen richtig. Es interessiert keine Sau ob das Armaturenbrett von unten glanzpoliert ist oder nicht, hier kann man sich ruhig mal von Qualitätsansprüchen verabschieden. Ich glaube auch nicht, das der "Opel Insider" hier gemeint hat das im Sichtbereich des Kunden was entfeinert wird, jedenfalls kann ich mir das nicht vorstellen. Der Trend geht ja er in eine andere Richtung, gerade bei Astra und Insignia.
Zitat:
Wo einige China-Teile drinne sind
Ach ?
Es ging wohl glaube ich nicht um die Herkunft der Teile sondern um 1. Die Qualität dieser und 2. Die gleichzeitige Stellen/Werksabbaustrategie die dahinter steht.
@Edroxx
Ich arbeite im Projektmanagement und bin bei den oft genug bei den Preisverhandlungen dabei. Ein Hersteller der keine großen Stückzahlen von uns verlangt hat gar nicht die Möglichkeit die Preise großartig zu drücken, da man bei uns (wie auch bei anderen Zulieferer) nich unbedingt auf jeden kleinen Auftrag angewießen ist. Der größte Kunde von uns ist aber nunmal der VAG Konzern und der kann einen ziemlich hohen Druck aufbauen umd seine Preisvorstellungen durchzudrücken. Natürlich versucht jeder Hersteller zu drücken, aber je größer dieser ist desto besser kann er es auch.
Andi_08 hat schon Recht, aber auch hinter Opel/GM-bauteilen können große Stückzahlen stecken. Von daher glaube icvh nicht das die auch nur einen Cent zu verschenken haben.