Bilder vom Brennraum 1.4T

Opel Astra K

Hallo zusammen,

da unser Astra ab und zu Leistungseinbrüche im Bereich 2800-4000/min hat, habe ich mit dem Endoskop mal in die Brennräume geschaut. Hatte gehofft, hier irgendwas zu finden, was die die Leistungseinbrüche erklären würde. Leider lässt sich mein Endoskop nicht schwenken. Daher konnte ich durch die Kerzenlöcher nur Bilder vom Kolben machen, auch wenn mich die Ventile auch interessiert hätten.

Für mein Verständnis sieht das alles nicht wirklich wild aus und dürfte bei ziemlich allen DI-Benzinern so aussehen. Keine Löcher, keine Krater.

Was meint ihr dazu?

Gruss
Jürgen

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OK, freifahren ist also die Devise. Kann ich nachvollziehen und hab ich früher auch schon immer wieder mal so gemacht. Allerdings war ich früher auch deutlich regelmäßiger längere Strecken auf der BAB unterwegs 😉

Dann nehm ich für meinen nächsten Trip nach Stuttgar zum Konzert halt nicht den Bimmer sondern den Opel 🙂

Gruss
Jürgen

Danke @rosi03677, so habe ich mir das gedacht.
@Bermonto09 mein Auto ist leider elektronisch begrenzt (zeigt die Meldung abgeregelt bei 239km/h) und läuft auch bergab nicht schneller. So zügig wie er Vmax erreicht, würde er ohne Begrenzung auch noch weiterdrehen und vor allem bergab schneller laufen. Macht er aber nicht.

du glücklicher. nichtabgeregelte quälen sich manchmal kleine ewigkeiten bis zum ende der fahnenstange. und wehe es sind noch andere verkehrsteilnehmer unterwegs oder ein böser gegenwind im niedrigen beaufort bereich....
aber das alles hat ja bald ein ende. die verbrauchsanzeige ist mir schon länger wichtiger als das tacho im bezug auf vmax.
und sollte es doch noch mal sein müssen mit dem gasen brauche ich nur ein mopped und eine einsame landstraße.😁

Zitat:

@I.A.F. schrieb am 21. September 2021 um 14:19:31 Uhr:


@Bermonto09 mein Auto ist leider elektronisch begrenzt (zeigt die Meldung abgeregelt bei 239km/h) und läuft auch bergab nicht schneller. So zügig wie er Vmax erreicht, würde er ohne Begrenzung auch noch weiterdrehen und vor allem bergab schneller laufen. Macht er aber nicht.

Die Verkokungen brennen ja vermutlich aufgrund der länger andauernden hohen Temperaturen im Brennraum mit der Zeit weg. Selbst wenn Deiner bei 239 Km/h in irgendeinen Begrenzer läuft, wird der bei diesem Tempo schon den größten Teil seiner Leistung dafür brauchen. Von daher dürfte das mit dem Freibrennen trotzdem gut funktionieren.

Gruss
Jürgen

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Zitat:

@rosi03677 schrieb am 21. September 2021 um 13:53:49 Uhr:


Vollast ist nicht ständig mit hoher Drehzahl und Vmax über die BAB zu robben .

Vollast ist den Motor im Bereich des maximal mögliche Drehmoment zu betreiben und
das liegt nicht bei hoher Drehzahl an.

Alles was den Bereich des maximalen möglichen Drehmoment verläßt ist der Teillastbetrieb.

Naja, Volllast ist das maximale Moment über das gesamte Drehzahlband, also auch der Bereich der Nennleistung, auch wenn dort meist nicht der Bereich des absolut maximalen Moments anliegt.

Vollast und Teillast !

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Volllast_und_Teillast

Mfg

Nimmt denn die Temperatur im Brennraum wirklich deutlich über die normale Betriebstemperatur zu? Die Kühlung soll doch eigentlich dafür sorgen, dass genau das nicht passiert. Außerdem sollen doch die Temperaturen am Kolben gerade nicht so hoch steigen, oder?
Mit anderen Worten: Kurzstrecke vermeiden ist gebongt. Aber geht „freibrennen“ wirklich oder könnte man auch genausogut zwei stunden mit 130 auf der Autobahn zuckeln, so dass alles mal längere Zeit optimale Betriebstemperatur hat?

Kurzstrecke kann nicht jeder Umgehen,
da nun mal öffentliche Verkehrsmittel
nicht überall
Fahren zu der Zeit wie man es benötigt .

Wenn man auch mal schneller BAB fährt ist es auch gut,nur nicht Nuddeln und
Immer im höchsten Gang mit niedriger Drehzahl
fahren.

Der Kohlenstoff/Koks was sich im Verbrennungsraum Ablagert kann
Übrigens auch noch "Glühen" ,
Wenn da ein bißchen Öl im Spiel ist.
Besonders Zündkerzen mögen keine Ölkohle/Koks
An der Elektrode .

Dann hat man im schlimmsten Fall Fehlzündungen
im Verbrennungsraum und
alle schreien " LSPI ",
allerdings als Nachentfammung.

Mfg .

Ich habe selbst einen 1.4T 150 PS MT-6 im Haushalt und rate dringend von merkwürdigen Hobbytipps wie z.B. das Verwenden von Bremsflüssigkeit im Tank ab; das hat man früher bei historischen Vergasermotoren so gemacht, die modernen Triebwerke vertragen das angeblich nicht mehr.

Wichtig ist vielmehr, sich an die Ölvorgabe von Opel zu halten. Da immer auch eine winzige Menge Motoröl an den Zylinderwänden haften bleibt und mitverbrannt wird, hat dies entsprechende Auswirkungen.

Zusätzlich gibt Opel bei den Inspektionsterminen ein spezielles Additiv für den Tank mit.

Aus Erfahrung nach 5 Jahren kann ich sagen, dass unser Astra unter strikter Einhaltung der Empfehlungen des Herstellers bisher weder ein LSPI-Problem noch Leistungseinbrüche zu verzeichnen hat; der Wagen läuft einwandfrei trotz viel Kurzstrecke. Ich habe mir aber zur Sicherheit angewöhnt, mindestens 1x im Monat auch einen längeren Ausflug von über 1 Std mit dem Wagen zu machen, damit der nötige thermische Effekt eintreten kann. Das hilft nicht nur dem Motor, sondern auch dem Kat.

Es gibt Motorreiniger z.b. von Liquid Moly. Wird vor dem Ölwechsel in dein Öl gefüllt, 10min im Stand laufen Lassen und anschließend Öl und Filter erneuern. Soll ganz gut funktionieren und die Verkokungen lösen.

Oder aber den Brennraum freilegen, Sandstrahlpistole mit Nussschalengranulat befüllen, die Verkokungen weg strahlen und gleichzeitig mit Staubsauger absaugen.
Den kleinen Rest übernimmt die Verbrennung.
Motor zusammenbauen und gut ist.🙂

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