Besteht Interesse an...
...einem kleinen Technikexkurs rund ums Thema Motor & Getriebe beim Corsa bzw. Opel Fronttriebler?
Da ja hier oft Leute posten, die irgend nen relativ klares Problem beschreiben können, sich aber am Motor selbst überhaupt nicht auskennen, wär es vielleicht sinnvoll, die Grundlegenden Funktionsweisen und Bauteile mal in nem kleinen Exkurs zu erklären?
Wie detailliert das werden soll, könnte man ja davon abhängig machen, was die User hier sehen wollen. Ich würde nen C20NE sowie nen F10 oder auch F13 Getriebe zur Verfügung stellen, beides könnte komplett zerschraubt werden, so dass man mal alles sehen kann, was da so im Motor abgeht.
Besteht an sowas grundlegend Interesse?
Wenn ja, was wollt ihr sehen / worauf soll besonders eingegangen werden?
Bin mal gespannt ob das hier Leute interessiert, oder ob sich mit den "Innereien" nur die Leute beschäftigen, die sich auch jetzt eh schon mit auskennen.
Das ganze würde sich dann über mehrere Wochen ziehen, würde dann wohl als Thread oder als Blog veröffentlich werden - sofern überhaupt Interesse besteht.
Beste Antwort im Thema
So, komme grad aus der Halle zurück. Hab dem NE jetzt mal wieder nen Kopf aufgesetzt und reichlich Bilder und Videos vom 8V Ventiltrieb + Ansaugweg gemacht. Ausserdem noch n paar Bilder vom 16V Kopf sowie Ventilaufbau an sich. Die Seite werd ich soweit fertig basteln, hochladen kann ich das Zeug wohl aber erst in ein paar Tagen oder ich find hier nen passablen Netzzugang für meinen Laptop.
99 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von lil_tuner
das heisst, der Kolben wird NUR vom Pleuel geführt ?
Vor allem von den Ringen.
So, da ich heute mal wieder in der Halle war und das Elendsding da auf dem Montageständer hab stehen sehen, dacht ich man könnte den Thread ja mal wieder beleben. Werde die kommenden Tage denn mal meine geplante Reihenfolge von Seite 3 weiter abarbeiten, geht also denn nun mit der Einlassseite weiter, dabei werd ich Einspritzung und Zündung mal versuchen mit anzureissen, damit Paeccsten glücklich ist 😁
@US Car Tuner
Wolltest du net was zu Pustefix Motoren schreiben?
So neuester Teil online:
Gut erklärt,Daumen hoch!!!
Habe selbst Ich verstanden😁
Ähnliche Themen
Super! Und durch die Bebilderung auch mal nachvollziehbar, nicht immer bloß beschrieben und max. Bilderchen.
Auch Daumen hoch🙂
So nachdem ich es lange vorhatte habe ich mir heute mal den exkurs durchgesogen!
Wieder mal einiges gelernt, und sehr gut veranschaulicht muss ich schon sagen!! Dickes Lob!!!!!
Eine Sache die mir noch nicht so ganz in den Kopf will ist die Funktion/der Nutzen von den Hydros, hab immernoch keinen schimmer was die Dinger tun sollen. Der Rest ist dank guter Arbeit von Fate sehr gut aufgenommen worden, vllt bleibt sogar was hängen, dann muss ich nicht immer nachlesen.....
Die Funktionsweise des Luftmassenmessers bekomme ich aber glaube ich noch hin:
Im LMM sitz ein Heizdraht der auf einer bestimmten Temperatur gehalten wird (glaube 100 grad) und ein Temperaturfühler. Die anströmende Luft kühlt den Heizdraht ab und die Regelung erhitzt den Draht wieder auf die entsprechende Temperatur. Die benötigte Energie zum wieder aufheizen wird von irgendwo (STG?) ermittelt, zusammen mit dem Temperatursensor im Ansaugtrakt gibt das ne recht genaue Volumenmessung der Angesaugten Luft, da ja auch die Temperatur der Luft in relation zur Kühlung des Heizdrahtes gesetzt werden kann.
Im gleichen Schritt kann die benötigte Einspritzmenge Benzin für das Gas-Luftgemisch ermittelt werden, ist ja auch temperaturabhängig.
Glaube so war das
hey fate ja wollt was zu den pustefixes machen habe das aber irgendwie total vergessen in letzter zeit ich werde mich mal hinsetzen und was vorbereiten 😁 ist ein sehr unfangreiches thema wo man viel vorgeschichte erzählen muss gibbet ja verschiedene arten von aufladung aber wird schon 😁
Hydro ist recht einfach:
Ein Ventil erwärmt sich ja nunmal bei Motornutzung, dabei dehnt es sich aus. Würde die Nockenwelle jetzt das Ventil direkt antreiben und man stellt am Anfang (kalt ) null Spiel ein, würde das Ventil bei betriebswarmem Motor immer ein Stück offen stehen -> Leistungsverlust.
Würde man das Spiel zu einstellen, dass bei warmem Motor das Ventil noch frei arbeiten kann, ist es im kalten Zustand recht groß -> Ventilklackern, höhere Abnutzung an der Nockenwelle und Ventil, da es kein kontinuierliches Anfahren des Nockens gibt, sondern an einer bestimmten Stelle kommt dann halt ein Schlag (in dem Moment wo die Berührung beginnt).
Der Hydrostößel gleicht mittels Öldruck dieses Spiel zwischen Ventil und Nocken konstant aus. Funktioniert er nicht mehr richtig oder ist der Öldruck zu gering, kommt es zum klassischen Hydroklackern, was nichts anderes als oben genannter Schlag ist.
Also sorgt der Hydro dafür, dass dauerhaft kontakt zwischen der Nocke und der Druckplatte über dem Ventil (hab den Namen vergessen) besteht?! So richtig verstanden?
Röchtög...je nach Bauart gibts da auch keine Teile mehr zwischen, C20XE z.B. haste nur Ventil -> Hydro -> Nocke.
Beim C20NE haste Hydro -> Kippehebel -> Druckstück -> Ventil etc.
Aufbau ist aber Hupe, es geht immer darum, permanenten Kontakt zwischen Nocke und Ventiltrieb zu haben.
so leute wollt ihr was übers getriebe erfahren habe heute ein altes f16 von arbeit geschenkt bekommen hätten es sonst auch nur weggeschmissen werde es morgen mal zerlegen und bilder usw. machen.
Zitat:
Original geschrieben von fate_md
Hydro ist recht einfach:Ein Ventil erwärmt sich ja nunmal bei Motornutzung, dabei dehnt es sich aus. Würde die Nockenwelle jetzt das Ventil direkt antreiben und man stellt am Anfang (kalt ) null Spiel ein, würde das Ventil bei betriebswarmem Motor immer ein Stück offen stehen -> Leistungsverlust.
Würde man das Spiel zu einstellen, dass bei warmem Motor das Ventil noch frei arbeiten kann, ist es im kalten Zustand recht groß -> Ventilklackern, höhere Abnutzung an der Nockenwelle und Ventil, da es kein kontinuierliches Anfahren des Nockens gibt, sondern an einer bestimmten Stelle kommt dann halt ein Schlag (in dem Moment wo die Berührung beginnt).Der Hydrostößel gleicht mittels Öldruck dieses Spiel zwischen Ventil und Nocken konstant aus. Funktioniert er nicht mehr richtig oder ist der Öldruck zu gering, kommt es zum klassischen Hydroklackern, was nichts anderes als oben genannter Schlag ist.
Erstmal vorweg: Tolle Idee dieser Thread und Respekt vor der Arbeit die du und evtl. andere in dieses Vorhaben stecken, absolut top.
Meine Frage zu Hydrostößeln: Wurden die nicht verbaut um sich das lästige Ventilspiel einstellen zu ersparen?
Relativ direkte oder direkte Ventilantriebe ohne Ölpuffer gab oder gibt es ja auch und hier dehnen sich die Ventile ebenfalls aus ohne das ein Ventil offen stehen bleibt.
Kann mich noch gut an meine BMW 1602/525/528i aus der Mitte 70er Jahre erinnern, Ventilantrieb über Kipphebel, ständig hat mindestens ein Ventil geklappert.
Richtig, aber das Ventilspiel stellst du ja ein, um die Längung des Ventils gewährleisten zu können. Darum kriegen Auslassventile im Normalfall ja auch mehr Spiel als Einlassventile.
So mit o...
Gibts jetzt noch irgendwelche offenen Fragen, die an dem Schlachtmotor geklärt / dargestellt werden könnten? Wenn ja, bitte posten.
Ansonsten rupf ich das Ding in den Weihnachtsferien auseinander und bau n modernes Kunstwerk oder sowas draus.