Benzin im Öl
Wenn die Benzinpumpe defekt ist, kann dadurch Benzin in den Motor gelangen und damit in das Öl. Gibt es eine einfache Möglichkeit herauszufinden, ob ein Motor von diesem Problem betroffen ist?
Gibt es noch andere Möglichkeiten für das Eindringen des Benzins ins Öl? Vergaser?
Beste Antwort im Thema
Ich will jetzt nicht schon wieder den Spielverderber geben, aber es gibt keine vernünftigen Überholungssätze für die Pumpen mehr. Die Membranen sind alle mies. Auch übersteigen die Reparatursätze die Kosten für ne neue, gepresste Pumpe, sondass es nicht wirtschaftlich ist so ne alte Pumpe zu überholen.
Ich habe auch eine schraubbare Pumpe letztes Jahr trotzdem mit so nem überteuerten Dichtsatz überholt. Auch einfach weil ich das machen wollte. Wenn du nun auch einfach aus Interesse deine Pumpe überholen willst, dann versuche deine Membranen möglichst beschädigungsfrei aus der Pumpe zu bauen. Diese Pumpen sind seltener wegen defekten Membranen nach außen undicht, sondern eigl. immer wegen zu stramm angezogener Schrauben. Wenn man das Pumpenoberteil auf ner Glasplatte abzieht, sieht man die "Eselsohren".
Werfe deine alten Membranen dann nicht in den Müll, wenn die erstmal ok aussehen, sondern lagere die ein. Wenn deine Pumpe nämlich mit den neuen Membranen und Geradeschleifen der Ohren immer noch nicht dicht ist, hast du wenigstens gute Membranen mit denen du dein Glück nochmal probieren kannst.
mfg.
149 Antworten
Wozu das teure Öl sammeln, die haben doch billigen Atom Strom 😉
Zitat:
@Beetle1960 schrieb am 14. Juni 2018 um 22:38:21 Uhr:
Wozu das teure Öl sammeln, die haben doch billigen Atom Strom 😉
Nöh, den verkaufen die Franzosen doch den Deutschen sonst sind nach dem Atomausstieg unsere Buden dunkel 😁
Habe zum Thema Benzin im Öl etwas recherchiert und hier im Forum diesen schockierenden Artikel gefunden:
https://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=402508
Das Ausmaß dieses Phänomen hat micht einfach nur geflasht.
Deswegen einmal im Jahr wechseln, egal wie wenig km gefahren wurde.
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Ja, das habe ich oft gelesen und nie den Sinn verstanden. Jetzt endlich kapiere ich es! Danke an Forum!
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 8. Juli 2018 um 15:47:58 Uhr:
Habe zum Thema Benzin im Öl etwas recherchiert und hier im Forum diesen schockierenden Artikel gefunden:
https://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=402508
Das Ausmaß dieses Phänomen hat micht einfach nur geflasht.
Der erste Satz des Artikels ist schon falsch.
Das Problem ist bei Dieselmotoren auch vorhanden, passiert durch Zwangsregenerationsphasen des Partielfilters bei zu kaltem Motor und/oder wenn diese abgebrochen werden.
Bei Biodiesel kommt noch der höhere Siedepunkt hinzu.
Es mag sein, dass es bei modernen Dieselmotoren auch passieren kann, dadurch ist der Artikel aber nicht gleich wertols. Vor allen für uns, Oldtimerfahrer.
Der Bericht ist m.W. schon so alt, da gab es noch keine DPF.
Zitat:
(Wenigstens mein Ölwechselkanister stammt noch aus Käferzeiten, ebenso meine immer noch halbvolle Tube Kupferfett)
Braucht man das Kupferfett beim Ölwechsel? Oder war das anders gemeint?
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 15. Juli 2018 um 23:32:43 Uhr:
Braucht man das Kupferfett beim Ölwechsel? Oder war das anders gemeint?
Nein, aber es ist das letzte Verbrauchsmittel das noch aus Käferzeiten in meiner Werkzeugkiste ist. Kupferfett setze ich bei Bremsen, Zündkerzen und Auspuffschrauben ein.
Den zweiten Ölwechselkanister, den ich mir gekauft habe, setze ich nur für Kühlwasser ein, aber das ist beim Käfer nicht üblich.
So Leute. Für euch eine Lachnummer, aber für mich ein großer Erfolg - habe das Öl gewechselt. Ganz alleine. Das war nicht nur das erste mal am Käfer, sondern das erste mal überhaupt. Bisher hat das an meinen Alltagsautos mein Bruder erledigt oder eine Werkstatt 🙂
Wie schon in einem anderen Thread geschrieben, habe ich vor 3 Wochen Benzinpumpe und dann die Benzinschläuche gewechselt. Den ersten Startversuch danach habe ich erst heute, nach dem Urlaub, gemacht. Das ganze lief recht problemlos. Beim ersten Orgeln hat sich ca. 10..15 Sekunden nichts getan. Dann habe ich den Tankdeckel aufgemacht und wieder versucht. Schon nach ein paar Sekunden hat er angefangen zu husten und dann kam er. Also die Benzinpumpeoperation war erfolgreich!
Bin dann auf euer Rat ca. 7 km gefahren, um den Motor heiß zu fahren, dann in die Garage und die Ölablassschraube ab, Öl raus, usw. Natürlich mit Siebreinigung, neue Dichtungen, Ringe, alle Auflageflächen gereinigt. Also so wie hier im Thread beschrieben. Ein paar Dinge möchte ich jedoch erwähnen.
Beim Lösen der sechs Öldeckelmutter ist eine mit dem Stehbolzen (oder wie das Ding richtig heißt) rausgegangen. Und nicht nur das - der kleine Metall(Dicht)Ring wollte sich um Verrecken nicht lösen. Ich habe dann das ganze einfach wieder so eingedreht, vorher natürlich etwas gereinigt. Bei den anderen 5 und bei der großen Ablassschraube habe ich neue Ringe verwendet.
Frage: was würde der Fachmann in diesem Fall machen?
Das Metallsieb und den Öldeckel habe ich mit massiven Einsatz von Bremsenreiniger vom Dreck befreit. Oder eher versucht. Für mich sieht das Ergebnis nicht gut aus, aber besser habe ich es unter diesen Bedingungen nicht hinbekommen. Kann jemand sich die Fotos anschauen und sagen, ob ich übertreibe oder, ob man das wirklich blitzblank sauber machen muss?
Bei der Demontage habe ich gesehen, dass alle Ringe nicht aus Kupfer waren. Könnte es sein, dass man sie dann mehrfach benutzen kann? Füge unten ein Foto bei.
Beim Anziehen der Schrauben habe ich meine neu erworbene Drehmomentschlüssel (Proxxon) verwendet. Im Netz findet man einige Seiten mit Nm-Angaben. Aber... die Schrauben/Mutter sind bei mir anders. Für die 6 kleine musste ich 10-er Nuss nehmen, für die Ablassschraube eine 21-er Nuss und hatte dabei das Gefühl, dass sie zu groß war. Leider gibt es bei Proxxen-Ratschenkasten keine 20-er und 19 war zu klein. Ich habe trotzdem mit den Angaben im Netz angezogen: 8 Nm die kleinen und 40 die große.
Eine Sache habe ich falsch gemacht. Habe vergessen den Deckel am Öleinfüllstutzen vorher zu öffnen. Den Ölpeilstab habe ich auch drin gelassen. Dafür habe ich dem Öl ca. eine Stunde Zeit zum abfließen gegeben. Ich denke, das war keine Katastrophe.
Mein Plan ist jetzt ein paar Hundert Kilometer zu fahren und dann das Öl nochmal zu wechseln (wegen Benzin im Öl vorher). Dann könnte ich das Problem mit dem Stehbolzen nochmal anpacken und eventuell das Sieb und Deckel gründlicher reinigen.
Erst einmal zur Beruhigung. Es ist kein Weltuntergang, wenn du den Öleinfülldeckel nicht gelöst hast. Dies dient eh nur dazu, dass das Öl schneller herausläuft, da so die Luft besser nachströmen kann.
Zum anziehen:
Es ist nicht schlimm, wenn du keine Nuss aus dem Kasten genommen hast. Ich persönlich besitze gar keine Drehmomentnüsse.
Das Sieb ist ausreichend geeinigt. Man könnte, wenn man will, beim nächsten Ölwechsel jedoch ein neues einbauen.
Zum losen Stehbolzen:
Im Internet kann man extra Reparaturkits kaufen.
Damit wird das kaputte Gewinde mit einer Messingbuchse repariert und man kann wieder einen Stehbolzen eindrehen.
Am wichtigsten ist jedoch, dass der Motor dort dicht ist und nicht unnormal viel Öl verliert. Ein paar Tropfen an den Schrauben sind nicht schlimm.
Es gibt kaum einen Käfermotor, der 100%ig trocken ist.
Gruß
VWaircooled
Eh du das Öl nach 100 km komplett wechselst rieche doch erst einmal am Ölpeilstab. Solange es nur nach Öl riecht ist alles in Ordnung.
Die Dichtscheiben sind wohl aus Alu gewesen, geht auch.
Der Sinn der Verwendung dieser weichen Metalle ist, dass sie sich verformen können, um Unebenheiten auszugleichen, daraus resultiert dann die Dichtwirkung. Das geht natürlich besser, wenn sie sich nur einmal verformen müssen. Werden sie ein zweites Mal verwendet, müssen sie sich u. U. stärker quetschen lassen. Ist kein Drama, aber eine potenzielle Fehlerquelle, daher möglichst neue verwenden.
Mit dem rausgedrehten Stehbolzen sei vorsichtig. Kannst Du jetzt nichts mehr machen, und ist auch ebenfalls kein ganz großes Drama, aber auf Dauer besteht die Gefahr, dass das Gewinde ganz kaputt geht oder beim Anziehen ausreißt. Keinesfalls nach dem Gedanken handeln: "egal, dann nehme ich das eben zukünftig als Schraube."
Grüße,
Michael
Die Aludichtringe lassen sich auch zweimal verwenden, bei Kupfer geht das nicht , da Kupfer sich bei Verformung verfestigt (vulgo ahrt wird)
Mal auf doof gefragt: Spricht etwas dagegen den herausgedrehten 8oder einen neuen) Stehbolzen mit Loctite einzukleben? Das habe ich früher mal gemacht. Allerdings sollte dieser, sowie das Sackloch vorher mit Bremsenreiniger ölfrei gereinigt sein. Auf die eingesetzten Stehbolzen habe ich immer einen Hauch Kupferfett gegeben, damit die Hutmuttern sich nicht festsetzen. Auf die Kante der Hutmutter sollte das nicht mit draufkommen, da ist eine Haftung erwünscht.