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BEDI Reinigung V8 TFSI

Audi A8 D4/4H

Hallo..

Habe mal eine Frage bezüglich VERKOKUNGS Problematik der EINLASSVENTILE.

Wie sieht es hier eigentlich beim V8 tfsi aus?

Weil es ja auch ein Direkteinspritzer ist müsste es dort doch auch zu Problemen führen zum zusetzen der EINLASSVENTILE.

Oder ist bei den Turbo Motoren weniger der Fall.?

Hat es schon einer mal gemacht bzw. mal geschaut wie die Ventile aussehen.

Gruß Alex

66 Antworten

Hier werden unterschiedliche Reinigungsmethoden vermischt, die meisten hier scheinen nicht über die BEDI-Reinigung zu schreiben. BEDI ist ein geschützter Begriff, siehe Patentschrift.

Das Problem man kann auch nicht bei den Luftfiltern den Reiniger einspritzen weil ja der auch noch komplett durch die Lader geht und da eventuell auch was abwäscht und die Schmierung abreißt.

Wie sieht es aus wenn man den Reiniger bei der Drosselklappe einspritzt? Aber ohne Turbo läuft der auch nicht richtig?

Gruß Alex

Zitat:

@altasar schrieb am 15. September 2020 um 23:54:49 Uhr:


Das Problem man kann auch nicht bei den Luftfiltern den Reiniger einspritzen weil ja der auch noch komplett durch die Lader geht und da eventuell auch was abwäscht und die Schmierung abreißt.

Was sollte bei den Ladern abgewaschen werden? Die Schmierung der Welle ist INNEN, im Bereich des Verdichters ist kein Ölfilm... und wenn da ein Ölfilm ist, dann braucht man einen neuen Lader (Dichtung defekt).
Blöd ist eher, dass die feinen Flüssigkeitströpfchen auf die Schaufelräder prallen und den Verdichter beschädigen.

Schaut euch das SSP 607 genauer an, dort ist der 4.0TFSI beschrieben. Audi hat beim Ölabscheider deutlich dazu gelernt; der dortige Ölabscheider ist deutlich besser als die vorherigen. Allerdings sind Turbo-bedingt ein paar Ventile dazu gekommen, die nicht kaputt gehen dürfen, da sonst der richtige Spass erst losgeht.
Bevor die Öldämpfe an den Ventilen ankommen gehen sie noch durch den WLLK und lagern sich dort ab... auch nicht gut.
Bei meinem D3 S8 tausche ich bei jedem Ölwechseln den Abscheider, beim 4H geht das nicht mehr so easy.

Eine mechanische Reinigung ist bei dem Motor sehr aufwendig; ohne Ausbau nicht machbar. Irgendwelche Reinigungsflüssigkeiten kann man auch nicht einspritzen, da es keine brauchbaren Zugänge hinter den Ladern gibt.
Edit: Ob der Kunststoff der Einlassverrohrung die Reinigungsflüssigkeiten verträgt steht dann auf einem gesonderten Blatt...

Wäre es nicht sinnvoll, ggf. zunächst den Grad der Verkokung zu ermitteln, bevor man in (hektische) Betriebsamkeit verfällt?

Sofern der Motor keine hohe Laufleistung hat (wie z.B. bei meinem Auto), würde ich es persönlich präventiv bei 102 Oktan und jährlichem Ölwechsel belassen.

Wie in dem von mir verlinkten Video (da allerdings BMW DI mit 100 TKM Laufleistung) muss es anscheinend nicht immer zwingend zu Beeinträchtigungen kommen bzw. kann man auch tätig werden, sofern wirklich Probleme auftreten.

Üblicherweise steht doch die Diagnose vor dem Eingriff.

Ich hatte bereits einige Audi FSI und nie Motorprobleme, auch nicht bei hohen Laufleistungen. Zwei der 4.2 C6 fahren noch im Freundeskreis, dort ebenfalls keine Defekte oder Leistungsverlust (Laufleistung beide über 200 TKM).

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Zitat:

@2Ghost schrieb am 16. September 2020 um 09:18:46 Uhr:


Wäre es nicht sinnvoll, ggf. zunächst den Grad der Verkokung zu ermitteln, bevor man in (hektische) Betriebsamkeit verfällt?

Sicher ist das der beste Weg. Nur is es sehr aufwendig den Grad einer Verkokung zu ermitteln. Bei vielen FSI V-Motoren fallen allein für die Ermittlung Kosten an, die schon oberhalb der eigentlichen Reinigungskosten liegen. Bei den TFSI V-Motoren mit aussenseitigem Einlaß ist eine Befundung nicht ohne Weiteres möglich und auch hier liegen allein die Kosten der Befundung weit oberhalb der eigentlichen Reinigungskosten.
Die Vorarbeiten zur Befundung und Reinigung sind die Gleichen... da kann man die Reinigung gleich inkludieren.

Guter Sprit hilft auch nicht, da dieser gar nicht an die verkokenden Stellen kommt.

Auch die genannten 4.2er C6 werden mit Sicherheit Ölkohleablagerungen aufweisen, nur bemerkt man den Leistungsverlust nicht, da dieser schleichend ist. Nur ein Leistungsprüfstand kann Aufschluß darüber geben, ob Leistung fehlt. Defekte treten eher selten auf.

Ich vermute, das neue Konzept zur Kurbelgehäuseentlüftung, welches im SSP 607 beschrieben ist, wird die Problematik deutlich verringern.

Ja und bei den C6 4.2 stellt sich die Frage, ob es sich altersbedingt überhaupt noch rechnet.

Natürlich kann man gleich reinigen lassen wenn der Motor soweit zerlegt ist, nur tätig zu werden ohne das es Probleme gibt, erschließt sich mir nicht ganz.

Ob ein Motor seine Fahrleistungen noch bringt, lässt sich mit relativ geringem Aufwand (und vor allem kostengünstiger) feststellen (z.B. LPS 3000).

Im Ergebnis, läuft der Motor ohne Mucken und hat Leistung sehe ich keinen Anlass, in irgend einer Weise tätig zu werden. 🙂

Eine Vorprüfung mit Befund liegen im Bereich von ca. 600€,
daher denke ich auch, wenn man die Wartung vernünftig betreibt
und dazu noch gutes Öl (kein LL) fährt, ist die Hektik
unangebracht so lange der Motor sauber läuft und Leistung hat...🙂

,

So hier mal ein Beispiel an einen V8 tfsi bei einer Laufleistung von "NUR" 75TKM....

Gruß Alex

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Kurze Frage am Rand:
Hat der 4.0 TFSI eigentlich auch die Doppeleinspritzung, also Direkt- UND Saugrohreinspritzung?

Zitat:

@altasar schrieb am 6. Dezember 2020 um 16:40:02 Uhr:


So hier mal ein Beispiel an einen V8 tfsi bei einer Laufleistung von "NUR" 75TKM....

Gruß Alex

War das ein S8 4.0 TFSI oder der ältere 4.2 ?

Ja der Biturbo V8 tfsi der im S6/S7/S8 /RS verbaut wurde...

Gruß Alex

Zitat:

@altasar schrieb am 6. Dezember 2020 um 16:40:02 Uhr:


So hier mal ein Beispiel an einen V8 tfsi bei einer Laufleistung von "NUR" 75TKM....

Ihhh, so sah ja nichtmal mein V10 5.2 nach 160tkm aus.

Zitat:

@WeissNicht schrieb am 7. Dezember 2020 um 09:35:59 Uhr:



Zitat:

@altasar schrieb am 6. Dezember 2020 um 16:40:02 Uhr:


So hier mal ein Beispiel an einen V8 tfsi bei einer Laufleistung von "NUR" 75TKM....

Ihhh, so sah ja nichtmal mein V10 5.2 nach 160tkm aus.

Ja schon krass... Bin im amerikanischen 4.0ftsi Forum ....
Da sind diese Bilder häufig zu finden...
Oki die Benzin Qualität ist nicht die beste dort...
Also doch schon ziemlich heftig die Verkokungen...

Gruß Alex

In den U.S.A. gibt es auch kaum Möglichkeiten, den Motor regelmäßig freizubrennen, dass darf man nicht unterschätzen.

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