Batterie richtig laden

BMW

Hallo Community,

wie ladet ihr euren I4 an der heimischen Wallbox. Ist es besser nach jeder fahrt aufzuladen (In meinem Fall wären das ca 8% auf 80% mein täglicher Verbrauch zur Arbeit) oder fahrt ihr ihn bis auf 20% oder 30% Akku runter?

Lg
Evoqui

114 Antworten

Zitat:

@sky3891 schrieb am 7. Mai 2024 um 09:48:11 Uhr:


Ich bin echt mal gespannt, wann man sich da endlich mal bzgl. der Akkus entspannt. Einerseits schreibt man, die Akkus können ja (in so kurzer Zeit gar oder überhaupt) nicht kaputt gehen, andererseits sind die Leaser ja so unverantwortlich 😉. Das passt nicht zusammen.

Solange keine Feststoff-Akkus herumfahren, wird die Diskussion immer vorhanden sein! Es gibt auch Verhaltensregeln bei Turbo-Motoren (nicht kalt treten, usw.)... Wird natürlich auch von diversen Fahrern, meistens den Leasern, ausgenutzt... Nach dem Motto "Nach mir die Sintflut". Das das grundsätzliche eine erbärmliche Einstellung für alle Themen auf dieser Welt ist, muss ich hoffentlich niemandem erklären.

Zitat:

@sky3891 schrieb am 7. Mai 2024 um 09:48:11 Uhr:


Wenn jemand den ersten großen Wertverlust eines Autos per Leasing bezahlt und der Hersteller einem normalen Kilometerleasing einwilligt, dann kann der Nutzer das Auto so nutzen wie es ihm passt.

Theoretisch ja. Praktisch gibt es aber eine moralische Verantwortung wie bei jedem Gegenstand der irgendwann auf den Gebrauchtmarkt geht... und grobe Fahrlässigkeit wird durch kein Leasingvertrag der Welt abgedeckt. Deswegen bezahlt man öfter auch mal eine Wertminderung.

Zitat:

@sky3891 schrieb am 7. Mai 2024 um 09:48:11 Uhr:


Wenn der Akku angeblich auch durch grobe Falschnutzung kaputt geht, dann soll man das entsprechend in die Verträge aufnehmen.

Es ist nur eine Frage der Zeit bis die Hersteller aus dem besagten asozialen Verhalten lernen und für eine "unnormale" Akku Degradation Wertminderungen bei der Leasing Rückgabe berechnen... Wegen wenigen asozialen, trifft es dann wie üblich alle... Aber vielleicht sollte das wirklich eingeführt werden. Wer es aus Dummheit nicht versteht, versteht es vielleicht über den Geldbeutel.

Zitat:

@sky3891 schrieb am 7. Mai 2024 um 09:48:11 Uhr:


Wenn jemand kein Risiko eines so böswillig heruntergerockten Akkus eines Leasers eingehen will, gibts da ne einfache Lösung: Neuwagen fahren 😉. Oder damit leben.

Also muss jemand der sich keinen Neuwagen leisten kann, mit einer runtergerockten Bude leben? Das ist Deine Aussage. Dazu sage ich mal lieber nichts.

Zitat:

@sky3891 schrieb am 7. Mai 2024 um 09:48:11 Uhr:


Bewusst überspitzt formuliert. Wenn ein Nutzer innerhalb von 3 Jahren einen Akku signifikant kaputt bekommt, hat der Hersteller etwas falsch gemacht und nicht der Nutzer.

Falsch. Das ist einfach Stand der Technik und wie oben schon gesagt, ist grobe Fahrlässigkeit immer ein Problem. Nicht nur bei Akkus. Das war auch bei Verbrennern schon der Fall.

Ich habe bisher alle meine Autos behandelt als wären sie mein Eigentum und als würde ich sie ewig fahren wollen. Das ist einfach mein Mindset. Noch glaube ich an das Gute im Menschen auch wenn das, besonders in Deutschland, immer schwieriger wird.

Zitat:

@i4Alex schrieb am 7. Mai 2024 um 12:33:45 Uhr:


Ich verstehe, was du meinst, aber die Aussage gibt dir beim Verbrenner auch keiner. Thema Einfahren, Warmfahren etc.

Genau, dazu hatte ich ja kurz was geschrieben. Ist doch eigentlich ein Fortschritt beim BEV. Insofern müsste man eigentlich freizügiger sein und nicht restriktiver.

@Klez - komm mal bisschen runter. Lesen, verstehen, durchatmen, noch mal lesen. Dann antworten. Und mit den Titulierungen am besten gar nicht antworten. Auf der Basis diskutiere ich nicht mit dir.

Zitat:

@sky3891 schrieb am 7. Mai 2024 um 12:44:14 Uhr:


@Klez - komm mal bisschen runter. Lesen, verstehen, durchatmen, noch mal lesen. Dann antworten. Und mit den Titulierungen am besten gar nicht antworten. Auf der Basis diskutiere ich nicht mit dir.

Das hier ist ein Forum wo Du mit Antworten rechnen musst, auch wenn sie dir nicht passen. Ich war noch sehr zurückhaltend. Ich weiß auch gar nicht wo Dein Problem ist. Du schonst doch selbst den Akku, also haben wir zumindest da einen Konsens.

In dem es glücklicherweise auch eine "Ignorieren"-Funktion gibt 🙂 - wenn man nicht sachlich will, dann eben nicht.

War nicht dein erster Beitrag hier, der sich völlig in der Wortwahl vergreift. So machst du nichts besser. Dazu muss man nichts mehr sagen.

Ähnliche Themen

Mein Beitrag war äußerst sachlich. Vielleicht solltest DU ihn nochmal lesen.
Ziemlich dünne Haut beim ersten Gegenwind direkt auf ignorieren zu hämmern, aber gut... Könnte mir nicht egaler sein.

Zitat:

@sky3891 schrieb am 7. Mai 2024 um 12:55:36 Uhr:


War nicht dein erster Beitrag hier, der sich völlig in der Wortwahl vergreift. So machst du nichts besser. Dazu muss man nichts mehr sagen.

Dann nenn mal ein paar Beispiele... Unterstellungen kann ich auch.

Jeder kauft ein Auto so, wie er es für sein Nutzungsprofil benötigt. Manche kaufen ein E-Auto, ohne eine eigene Lademöglichkeit zu haben, und laden dafür nur am Schnelllader, oder eben immer auf 100%, weil sie dann ne Woche ohne Laden auskommen müssen. Oder um die Analogie zum Verbrenner zu nennen: es gibt auch Menschen, die wohnen 1km von der Autobahn, und gerade im Winter fahren die jeden Morgen mit eiskaltem Motor, Öl, Turbo, etc. auf die Autobahn und beschleunigen entsprechend bis 120 durch.
Beides ist in meinen Augen absolut in Ordnung und das Auto wird davon vermutlich keine nennenswerten Schäden davon tragen - dennoch ist beides keine optimale Nutzung und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit die Lebensdauer des Fahrzeugs auf lange Sicht verringern, was man auch in beiden Fällen der Anleitung entnehmen kann.

Was ich nicht nachvollziehen kann ist, warum man das "mit Absicht" und "ohne Grund" macht. So jemand, der jeden morgen am Ortsausgang erstmal den kalten Motor durchtritt, oder eben jemand, der seinen Akku jeden Tag auf 100% lädt, obwohl er nur 10-20% am Tag braucht. Stattdessen könnte man ja einfach das Ladeziel auf 80% setzen und eben von 60% auf 80% laden, ohne dass es nennenswerte Auswirkungen auf den Alltag haben würde. Stattdessen weigert man sich, wie ein kleines Kind, die Herstellervorgabe zu beachten, weil man das Fahrzeug selbst eh nach 3 Jahren weitergibt. Das Nachsehen hat dann der Zweitbesitzer, der das Fahrzeug 10 Jahre fahren möchte und nach 7 Jahren feststellt, dass der Akku irgendwie etwas schlechter da steht, als er erwartet hatte.

Dafür hab ich um ehrlich zu sein überhaupt kein Verständnis, denn das ist eines der Probleme der heutigen Zeit, wie ich finde. Ich Ich Ich, einfach nur ich, wehe ich muss mich an irgendwelche Regeln oder Empfehlungen halten. Natürlich steht in keinem Vertrag, dass du das Fahrzeug nicht bis 100% laden sollst, aber es ist eben eine Empfehlung, die nicht nur den meisten BEV-Fahrern bekannt ist, sondern die so explizit in der Anleitung steht - und nicht nur das: stellt man im Auto das Ladeziel auf 100%, bekommt man sogar eine Meldung, dass ständiges Laden auf 100% dem Akku schaden kann. Aber wie @Klez muss ich mich hier nun auch zurückhalten, bevor ich etwas falsches schreibe.

Ihr lest, was ihr lesen wollt. Ich habe nirgends irgendwelche absichtlichen, schädlichen Verhaltensweisen verteidigt.

Ich schrieb, dass die meisten den Akku pfleglich behandeln.

Und selbst die Leute, die dies nicht tun, ob beabsichtigt oder unbeabsichtigt, werden keine nennenswerten Schäden verursachen. Wer das glaubt, sollte sich mehr mit der Technik befassen. Der Verbrenner-Vergleich ist eigentlich pro BEV, weil ein BEV mehr Möglichkeiten der Eindämmung eines ungünstigen Nutzerverhaltens hat, nicht weniger.

Warum hier jetzt eine Diskussion über Moral und soziales Verhalten entsteht, habe ich bisher nicht verstanden.

Habt euch lieb 🙂

Zitat:

@sky3891 schrieb am 7. Mai 2024 um 13:11:15 Uhr:


Und selbst die Leute, die dies nicht tun, ob beabsichtigt oder unbeabsichtigt, werden keine nennenswerten Schäden verursachen. Wer das glaubt, sollte sich mehr mit der Technik befassen.

Dann musst Du dich nochmal mit der Technik befassen!

Das ist überhaupt keine Frage, sondern allgemeiner technischer Konsens in der Handhabung von Lithium Ionen Akkus! Die Erfahrung der Akku Degradation hat auch fast jeder mal nach ein paar Jahren mit seinem Handy gemacht.

Das kannst Du überall nachlesen, es gibt zig technische Artikel zu dem Thema und auch BMW empfiehlt für eine längere Lebensdauer, den Akku maximal auf 80% zu laden. Der Hinweis erscheint sogar im Fahrzeug und in der App. In der Bedienungsanleitung steht es auch nochmal. Was willst Du denn noch?!

Das ist eigentlich das witzige, die Technik will sich ja beschützen und sagt "bitte möglichst nur bis 80%". Aber natürlich lässt er dich absichtlich bis 100% laden alles andere wäre auch schlecht.

Es steht sogar in der App, im Fahrzeug und in der Anleitung.

Also ja, immer bis 100% ist gerade beim i4 mit der hohen Reichweite schon überflüssig die Frage ist wie es sich auf Dauer auswirkt, vermutlich wenn er nicht 2 Monate damit rumsteht garnicht.

Ist aber halt wie ein Ölwechsel, braucht es den wirklich jedes Jahr? Weiß man nicht man macht es meistens trotzdem 😁.

Zitat:

@i4Tester schrieb am 7. Mai 2024 um 13:23:42 Uhr:


Das ist eigentlich das witzige, die Technik will sich ja beschützen

Danke, genau das ist die ganze Zeit mein Punkt.

100% Akku sind nie 100% Akku, je nach Auto sogar nur 80%. Dazu Hinweise, App-Gebimmel, Akku-Vorkonditionierung, Begrenzung der Ladeleistung, Begrenzung der Ladeleistung nach zu viele Schnellladungen, und und und. Das weiß hier denke ich auch jeder, aber macht mehr Spaß sich einfach mal aufzuregen 😉. Die Technik regelt das, einfach mal locker machen.

Hier auch noch ein Artikel dazu:
https://thedriven.io/.../

Zitat:

@sky3891 schrieb am 7. Mai 2024 um 13:31:43 Uhr:


100% Akku sind nie 100% Akku, je nach Auto sogar nur 80%.

Einfach nur falsch! Zumindest bei BMW ist es so, dass der i4 laut Datenblatt eine Brutto-Kapazität von knapp 83kWh hat. Netto sind es knapp 80. Und wenn Du ihn von 0 auf 100% lädst, siehst Du am Stromzähler (abzüglich der Ladeverluste), dass ziemlich genau 80kWh geflossen sind.

Ob BMW im Datenblatt lügt und es real "nicht sichtbare" 100kWh sind, kann ich nicht beurteilen. Glaube ich aber auch nicht.

@sky3891 Mein Punkt ist ja, dass es eben Personen gibt, die diese ganzen Hinweise und Versuche des Fahrzeugs, sich selbst zu schützen, ignorieren bzw. übergehen, ohne dafür einen echten Grund zu haben. Wenn ich jeden Tag lange fahre, dann lade ich natürlich immer bis 100% und umgehe den Hinweis. Aber für Kurzstrecke macht das einfach keinen Sinn. Genau dafür ist der Hinweis ja da.
Ich würde es ja verstehen, wenn man sich keine Gedanken drüber macht und einfach nur "lädt". Aber mit Absicht und aus Trotz, weil man das Auto nach 3 Jahren abgibt, immer auf 100% zu laden, ist einfach in meinen Augen höchstverwerflich.

Zitat:

@phchecker17 schrieb am 7. Mai 2024 um 13:45:58 Uhr:


@sky3891 Mein Punkt ist ja, dass es eben Personen gibt, die diese ganzen Hinweise und Versuche des Fahrzeugs, sich selbst zu schützen, ignorieren bzw. übergehen, ohne dafür einen echten Grund zu haben.

Ich weiß. Ich sag' doch nicht, dass man denen Applaus klatschen soll. Ich denke zum einen gibt's davon nicht so viele, zum anderen kaufen die sowieso nicht und in den 3-4 Jahren Leasing entsteht da kein großer Schaden, wenn überhaupt. Dafür gibt's doch die ganze Schutzmechanismen. Die BMW-Ingenieure sind keine Gurken, BMW hat mit am längsten Erfahrung mit BEVs ALLER Autohersteller. Dazu die weitreichenden Garantien. Warum so wenig Vertrauen?

Deine Antwort
Ähnliche Themen