Batterie richtig laden

BMW

Hallo Community,

wie ladet ihr euren I4 an der heimischen Wallbox. Ist es besser nach jeder fahrt aufzuladen (In meinem Fall wären das ca 8% auf 80% mein täglicher Verbrauch zur Arbeit) oder fahrt ihr ihn bis auf 20% oder 30% Akku runter?

Lg
Evoqui

114 Antworten

Zitat:

@Salupa schrieb am 6. Mai 2024 um 21:43:57 Uhr:


Es will einfach nicht in meinen Kopf, wie einerseits gefühlt an jeder Ecke über geringe Reichweiten gejammert wird, andererseits jemand 40% der Kapazitäten unbenutzt „verschwendet“ / spazieren fährt…

Und mir will nicht in den Kopf warum man, wie Du, aus Prinzip auf 100% lädt, obwohl das für die Alltagsstrecken völlig unnötig ist. Das macht einfach gar keinen Sinn, außer bewusst dem Akku zu schaden. Derjenige der Dein Auto irgendwann übernimmt, tut mir jetzt schon leid.

Tja, so denken aber viele die das Auto leasen. ich fahr das Auto 3 Jahre da is mir das egal. Das finde ich schade und wirft wieder ein schlechtes Bild auf das eh schon angeschlagene Image der e Mobilität in Deutschland

Viele denken einfach garnicht, also weder böswillig noch "mir egal". Im Endeffekt wird über 3 Jahre vermutlich nicht genug passieren wenn man bis 100% lädt als dass es wirklich messbar ist, macht man das 10 Jahre vielleicht. Außerdem sind 100% bei den modernen E-Autos sowieso keine 100%.

Zumindest ich sehe das Risiko geringer beim BEV an eine Ente zu geraten als ein ständig kaltgetretenes M Modell zu kaufen.

Zitat:

@Evoqui schrieb am 7. Mai 2024 um 07:10:10 Uhr:


Tja, so denken aber viele die das Auto leasen. ich fahr das Auto 3 Jahre da is mir das egal. Das finde ich schade und wirft wieder ein schlechtes Bild auf das eh schon angeschlagene Image der e Mobilität in Deutschland

Ich bin echt mal gespannt, wann man sich da endlich mal bzgl. der Akkus entspannt. Einerseits schreibt man, die Akkus können ja (in so kurzer Zeit gar oder überhaupt) nicht kaputt gehen, andererseits sind die Leaser ja so unverantwortlich 😉. Das passt nicht zusammen.

Meine Gedanken sind dazu folgende:

Wenn jemand den ersten großen Wertverlust eines Autos per Leasing bezahlt und der Hersteller einem normalen Kilometerleasing einwilligt, dann kann der Nutzer das Auto so nutzen wie es ihm passt.

Wenn der Akku angeblich auch durch grobe Falschnutzung kaputt geht, dann soll man das entsprechend in die Verträge aufnehmen.

Wenn jemand kein Risiko eines so böswillig heruntergerockten Akkus eines Leasers eingehen will, gibts da ne einfache Lösung: Neuwagen fahren 😉. Oder damit leben.

Bewusst überspitzt formuliert. Wenn ein Nutzer innerhalb von 3 Jahren einen Akku signifikant kaputt bekommt, hat der Hersteller etwas falsch gemacht und nicht der Nutzer.

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Zitat:

@sky3891 schrieb am 7. Mai 2024 um 09:48:11 Uhr:



Zitat:

@Evoqui schrieb am 7. Mai 2024 um 07:10:10 Uhr:


Tja, so denken aber viele die das Auto leasen. ich fahr das Auto 3 Jahre da is mir das egal. Das finde ich schade und wirft wieder ein schlechtes Bild auf das eh schon angeschlagene Image der e Mobilität in Deutschland

Ich bin echt mal gespannt, wann man sich da endlich mal bzgl. der Akkus entspannt. Einerseits schreibt man, die Akkus können ja (in so kurzer Zeit gar oder überhaupt) nicht kaputt gehen, andererseits sind die Leaser ja so unverantwortlich 😉. Das passt nicht zusammen.

Meine Gedanken sind dazu folgende:

Wenn jemand den ersten großen Wertverlust eines Autos per Leasing bezahlt und der Hersteller einem normalen Kilometerleasing einwilligt, dann kann der Nutzer das Auto so nutzen wie es ihm passt.

Wenn der Akku angeblich auch durch grobe Falschnutzung kaputt geht, dann soll man das entsprechend in die Verträge aufnehmen.

Wenn jemand kein Risiko eines so böswillig heruntergerockten Akkus eines Leasers eingehen will, gibts da ne einfache Lösung: Neuwagen fahren 😉. Oder damit leben.

Bewusst überspitzt formuliert. Wenn ein Nutzer innerhalb von 3 Jahren einen Akku signifikant kaputt bekommt, hat der Hersteller etwas falsch gemacht und nicht der Nutzer.

Der umgang mit der hochvoltbatterie steht selbst in der Anleitung also bitte lesen :-)

Batterie

Hat was genau mit meinem Post zu tun?

Eine Anleitung ist kein Vertrag. Niemand muss sich daran halten. Und wenn es ein Leaser nicht tut, wird es dem Akku in so kurzer Zeit auch nicht schaden. Wenn doch, hat der Hersteller den DaU nicht bedacht und ist selbst schuld.

Dann soll man im Leasing einfach neben den gefahrenen Kilometern noch den SoH als Rückgabeparameter machen. Wird relativ sinnlos sein, weil die Batterie sowieso per Garantie abgedeckt ist.

Ich habe zuletzt auch ein BEV geleast und habe mich brav an die akkuschonende Nutzung gehalten. Aber selbst wer das nicht tut: Gutes Recht.

Gleiches Thema beim Verbrenner und dem "Einfahren". Gibt wohl wenig, was in der Autowelt von so viel Esoterik geprägt ist. Wenn man Sportwagen verleast und die eingefahren werden müssen, dann einfach per Software die Drehzahl begrenzen oder was auch immer. Auf rücksichtsvolles Nutzungsverhalten hoffen wird nicht funktionieren 😉.

Egal, ich habe mein Auto neu gekauft und und ich achte darauf da ich es min 10 Jahre nutzen möchte. soll jeder machen wie er will. Leider leben wir in einer wegwerfgesellschaft.

Zitat:

@Evoqui schrieb am 7. Mai 2024 um 10:02:38 Uhr:


Leider leben wir in einer wegwerfgesellschaft.

Genau das ist der Punkt. Kein Akku wird am Ende früher entsorgt, weil da ein böser Leaser in den ersten drei Jahren am Werk war. Du vertraust scheinbar den Akkus und der Software der Hersteller zu wenig.

Genau das verunsichert die Leute. So viel zum "Ruf der E-Mobilität in Deutschland". Ich bin überzeugt, dass gerade BMW das BMS so gut im Griff hat, dass selbst jemand, der die Anleitung komplett missachtet den Akku nicht signifikant kaputt bekommt.

Zitat:

@sky3891 schrieb am 7. Mai 2024 um 10:07:10 Uhr:



Zitat:

@Evoqui schrieb am 7. Mai 2024 um 10:02:38 Uhr:


Leider leben wir in einer wegwerfgesellschaft.

Ich bin überzeugt, dass gerade BMW das BMS so gut im Griff hat, dass selbst jemand, der die Anleitung komplett missachtet den Akku nicht signifikant kaputt bekommt.

Ich finde es halt nur seltsam warum es dann in der Anleitung steht. Um evtl. trotzdem die Batterie Garantie zu umgehen?!

Naja, das macht total Sinn. Weil sich 90% der Leute daran halten, so wie du und ich. Ich habe auch gekauft und werde entsprechend den Akku pflegen.

Natürlich will der Hersteller die Kunden informieren, was sie tun können/sollen.

Und dennoch wird es Leute geben, die nichts darauf geben. Gerade Umsteiger vom Verbrenner. Anstatt die Leute zu maßregeln, zu verunsichern und so für noch mehr Unsicherheit zu sorgen, sollte man lieber Entspannung an den Tag legen. Die Technologie ist nicht neu, es gibt jede Menge Erfahrungen. Die Software greift ein, sobald was falsch läuft. Ich würde sogar behaupten, dass ist beim BEV sogar besser möglich als beim Verbrenner.

Zitat:

@sky3891 schrieb am 7. Mai 2024 um 10:19:42 Uhr:


Naja, das macht total Sinn. Weil sich 90% der Leute daran halten, so wie du und ich. Ich habe auch gekauft und werde entsprechend den Akku pflegen.

Natürlich will der Hersteller die Kunden informieren, was sie tun können/sollen.

Und dennoch wird es Leute geben, die nichts darauf geben. Gerade Umsteiger vom Verbrenner. Anstatt die Leute zu maßregeln, zu verunsichern und so für noch mehr Unsicherheit zu sorgen, sollte man lieber Entspannung an den Tag legen. Die Technologie ist nicht neu, es gibt jede Menge Erfahrungen.

Das klingt stimmig 🙂

Ich bin auch Leasing Nehmer, aber ich habe noch nie gedacht: hey egal was mit dem Auto passiert, ich fahre es in 4 Jahren eh nicht mehr. Gerade weil es NICHT mein Eigentum ist gehe ich besonders sorgfältig damit um. Vielleicht bin ich da eine Ausnahme.

Jetzt kommt das Aber zum Laden: Aufgrund meiner Ladesituation ist es wenig praktikabel wenige kleine Ladungen vorzunehmen. Wir haben keine Möglichkeit zu Hause zu laden. Mein Freund kann bei seiner Firma gratis laden und ich habe gratis IONITY für 1 Jahr.
Also wird das Auto so geladen wie es zeitlich mit Home Office bzw. Zeit zum IONITY zu fahren passt. Und da lade ich dann sicher nicht nur bis 80%, da ich mir dann enorm viel Flexibilität für die nächste Ladung nehme. Aber um mein Gewissen zu beruhigen lade ich nur bis 95 % *laugh*
Mal wird bei unter 20% nachgeladen, mal schon bei 30-40, eben je nachdem wie wir es einrichten können.
Sobald wir aber eine Wallbox haben (Plan der Hausgemeinschaft ist eine Installation in 2025) und IONITY gratis ausläuft, werde ich das Ladeverhalten vermutlich anpassen.

Zitat:

@EmmaB schrieb am 7. Mai 2024 um 11:11:11 Uhr:


Ich bin auch Leasing Nehmer, aber ich habe noch nie gedacht: hey egal was mit dem Auto passiert, ich fahre es in 4 Jahren eh nicht mehr. Gerade weil es NICHT mein Eigentum ist gehe ich besonders sorgfältig damit um. Vielleicht bin ich da eine Ausnahme.

Jetzt kommt das Aber zum Laden: Aufgrund meiner Ladesituation ist es wenig praktikabel wenige kleine Ladungen vorzunehmen. Wir haben keine Möglichkeit zu Hause zu laden. Mein Freund kann bei seiner Firma gratis laden und ich habe gratis IONITY für 1 Jahr.
Also wird das Auto so geladen wie es zeitlich mit Home Office bzw. Zeit zum IONITY zu fahren passt. Und da lade ich dann sicher nicht nur bis 80%, da ich mir dann enorm viel Flexibilität für die nächste Ladung nehme. Aber um mein Gewissen zu beruhigen lade ich nur bis 95 % *laugh*
Mal wird bei unter 20% nachgeladen, mal schon bei 30-40, eben je nachdem wie wir es einrichten können.
Sobald wir aber eine Wallbox haben (Plan der Hausgemeinschaft ist eine Installation in 2025) und IONITY gratis ausläuft, werde ich das Ladeverhalten vermutlich anpassen.

Das finde ich gut wie du damit umgehst. Ich habe nur Arbeitskollegen denen is das völlig egal. Hab da schon einige Diskussion mitgemacht 🙂

Zitat:

@EmmaB schrieb am 7. Mai 2024 um 11:11:11 Uhr:


Ich bin auch Leasing Nehmer, aber ich habe noch nie gedacht: hey egal was mit dem Auto passiert, ich fahre es in 4 Jahren eh nicht mehr. Gerade weil es NICHT mein Eigentum ist gehe ich besonders sorgfältig damit um. Vielleicht bin ich da eine Ausnahme.

Die Absicht ist löblich. Dennoch würden einige behaupten, dass das total schädliches Ladeverhalten ist 😁. Oft schnell laden und dann auch noch fast voll. Um Gottes Willen!!!

Es gibt da so viele Diskussionen um richtig oder falsch. Elektromobilisten propagieren gerne die Überlegenheit der Technik, haben dann aber scheinbar nicht genug Vertrauen, um der Technologie eine gewisse Souveränität zuzugestehen.

Statt zu sagen: "Du musst so oder so laden und dich verhalten, das wäre richtig", wäre es viel souveräner und förderlicher zu sagen: "Klar, mach einfach wie es passt, den Rest regelt die Technik. Gar kein Problem". So entsteht Akzeptanz.

Zitat:

@sky3891 schrieb am 7. Mai 2024 um 12:20:03 Uhr:



Zitat:

@EmmaB schrieb am 7. Mai 2024 um 11:11:11 Uhr:


Ich bin auch Leasing Nehmer, aber ich habe noch nie gedacht: hey egal was mit dem Auto passiert, ich fahre es in 4 Jahren eh nicht mehr. Gerade weil es NICHT mein Eigentum ist gehe ich besonders sorgfältig damit um. Vielleicht bin ich da eine Ausnahme.

Die Absicht ist löblich. Dennoch würden einige behaupten, dass das total schädliches Ladeverhalten ist 😁. Oft schnell laden und dann auch noch fast voll. Um Gottes Willen!!!

Es gibt da so viele Diskussionen um richtig oder falsch. Elektromobilisten propagieren gerne die Überlegenheit der Technik, haben dann aber scheinbar nicht genug Vertrauen, um der Technologie eine gewisse Souveränität zuzugestehen.

Statt zu sagen: "Du musst so oder so laden und dich verhalten, das wäre richtig", wäre es viel souveräner und förderlicher zu sagen: "Klar, mach einfach wie es passt, den Rest regelt die Technik. Gar kein Problem". So entsteht Akzeptanz.

Ich verstehe, was du meinst, aber die Aussage gibt dir beim Verbrenner auch keiner. Thema Einfahren, Warmfahren etc.

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