Batterie Probleme
Hallo,
da ich zur Zeit krank bin, habe ich nur kurze Strecken, z.B ein paar KM zum Arzt oder zur Physio.
Dazu auch mal 2 bis 3 Tage wo der Wagen gar nicht bewegt wird.
Nun macht meine Batterie Probleme. Ich hatte den Wagen vorletztes Wochenende bei BMW zum Batterie aufladen, da ich das Problem schon seit ein paar Wochen habe. ( Nach 20 KM fahren hatte ich erstmal etwas über eine Woche Ruhe. Nach einigen Kurzstrecken wieder das Problem.)
Nun 9 Tage nach Aufladung und einigen Kurzstrecken, hatte ich heute nach 3 KM fahrt zum Arzt wieder die Anzeige beim Abstellen des Fahrzeuges Batterie stark entladen. Meldung: längere Fahrt oder Ladegerät anschließen. Das kann doch eigentlich nicht sein oder?
Aber wenn die Batterie hinüber ist, hätte das BMW nicht festgestellt beim Aufladen?
Und so kalt ist es hier zur Zeit eigentlich nicht. ca -2 bis 3 Grad.
Was ich noch im Wagen habe, ist eine nachträglich eingebaute Alarmanlage mit einem Viper Schild das ständig blinkt. Aber kann sich die Batterie nach 2 - 3 Tagen stehen bei um die null grad und mehreren Kurzstrecken so schnell entladen? Es ist ein 425 D BJ 06.2014. Ein Diesel braucht glaube ich beim Start mehr Saft ?
Es muss doch aber eigentlich möglich sein, eine Zeit lang nicht jede Woche 100 km Autobahn zu fahren um die Batterie aufzuladen oder?
viele grüße
Oliver
Beste Antwort im Thema
Erstens zieht der mA und keine mV !
Zweiens machen zusätzlich ... 50 mA in 1 Woche (7Tage) totalem Stillsrand erst zusätzlich ... 8,4 Ah.
Wenn das einem fetten Autoakku (meiner hat z.B. 90 Ah) Probleme bereitet - ist er schon ziemlich "krank" ...
Drittens sind auch AGM-Akkus nur "normale Akkus" nur stabiler aufgebaut, damit sie evtl. mehr Starts der StartStopAutomatk aushalten.
Zirka - "Ruhe-Ladezustände"
Volt Pozent
12,60 100
12,50 90
12,40 80
12,30 70 Ca. normal (moderne BMW's laden nicht mehr voll, wegen Reserven für Rekuperationen)
12,20 60
12,06 50
11,90 40
11,75 30
11,60 20
60 Antworten
ich fahre seit Wochen unseren Mini Diesel auch bei Minusgraden 11km in die Firma und zurück. Keinerlei Batterieprobleme.
Also messen und Ruhestromfresser finden.
Ist eigentlich der + Ladepunkt im BMW-Motorraum direkt mit den Akkupolen verbunden
oder
ist da auch wieder irgendein "intelligentes Akkumanagement-Teil" dazwischen geschaltet ?
Wenn ja, wer ist dann am "intelligentesten" ?
Das Ladegerät oder die intelligente Auto-Ladeelektronik, oder evtl. sogar der Fahrzeughalter 😕
Das Ladegerät prüft die Batterie. Wenn sie noch zu retten ist, zieht es sein Ladeprozedere durch.
Die Software im Fahrzeug bekommt nur mit, dass die Batterie geladen wird, wenn vorn im Motorraum geladen wird. Es ist nicht zu empfehlen, die Batterie direkt im Kofferraum hinten zu laden. Das bekommt die Software dann nicht mit.
Der Fahrzeughalter schaut nur zu. Er ist dabei jedoch mit Abstand am intelligentesten.
Beim letzten Satz wäre ich mir nicht immer so sicher ...
Also "pfuscht" doch auch wieder hier ein "BMW-Lademanagement-Teil" in den fremden/externen Ladevorgang mit rein, obwohl das Auto sonst "Aus" ist !?
Mein "CTEK5.0" zeigt sich allerdings "zufrieden" .
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Nein, es registriert den Ladevorgang. Pfusch ist das nicht.
Was heißt "registriert" ? Das wäre ja harmlos.
Macht es sonst noch "was" oder nicht ?
Sonst nichts. Sei ganz unbesorgt. Schließe dein Erhaltungsladegerät vorn im Motorraum rein. Fertig. Etwas Batteriepflege machen die wenigsten. Schaden kann es nicht.
Ich wäre bei ctek nur mit der Funktion "Rekonditionierung" vorsichtig und würde das direkt an der Batterie (abgeklemmt) durchführen.
Ansonsten macht der IBS nichts, wenn Du extern ladest. Hier wird auch nicht "reingepfuscht".
Es wird lediglich parallel die Spannung und der Lade / Entladestrom gemessen und diese Werte an das Powermanagement im Motorsteuergerät übermittelt.
Dadurch bekommt das Auto mit, dass die Batterie geladen wurde und aktualisiert seine internen Berechnungen.
Hier noch die Info von ctek:
https://www.ctek.com/de/hilfe?q=Rekonditionierung
Sie sollten jedoch bei Verwendung der Stufe Recond besonders vorsichtig sein, da sie eine Spannung von 15,8 V verwendet. Die meisten Hersteller gehen davon aus, dass unter einer Spannung von 16 V alles in Ordnung ist; CTEK bleibt noch ausreichend unter dieser Marke, selbst im Rekonditionierungsmodus. Beachten Sie, dass die Lebensdauer einiger Komponenten durch eine hohe Spannung verkürzt wird. Eine Daumenregel besagt, dass die Lebensdauer einer Glühbirne sich halbiert, wenn die Spannung um 5 % erhöht wird; normalerweise ist dies jedoch keine Gefahr. Wenn Ihr Fahrzeug empfindliche Elektroniksysteme hat, für die der Hersteller vor zu hohen Spannungen warnt: Klemmen Sie diese ab!
Bei meinem CETEK5.0 heißt es in der Betriebsanleitung sinngemäß:
"RECOND" mit max. 15,8V erzeugt eine kontrollierte Gasbildung im Akku, ist ein vom Kunden extra wählbarer Schritt nach dem Laden für die Wiederbelebung tiefentladener/leerer Akkus und nur 1x im Jahr vorgesehen. Häufige Verwendung kann zu Wasserverlust und Lebensdauerverkürzung führen ...
Ich habe in meinem BMW beim Fahren noch nie über 14,9V an den AGM-Akkupolen gemessen, was lt. Akkuhersteller "Banner" i.O. ist.
Nach 3 Jahren und 8 Monaten springt mein Auto kalt, nahe 0 Grad, noch in ca. 1 sec. an.
Dazu für Interessierte ein Bild eines kürzlich von mir gemessenen "Starvorgang-Spannungsdiagramms", direkt an den Akkupolen.
Die Ausgangsspannung von ca. 12,25 V besagt, daß der Akku nur zu ca. 65 % voll ist ...
Spannungsmessungen z.B. am Zigarettenanzünder während der Fahrt sind übrigens völlig verwirrend/sinnlos, weil die schlaue BMW-Ladeelektronik dauernd je nach gerade berechneten "Platzbedarf" für "Vorratsenergiespeicherung bzw. Rekuperation" rauf und runterregelt, den Akku also gar nie mehr wie früher lange mit "hoher" Spannung "richtig" vollädt.
Zitat:
@Rambello schrieb am 28. Dezember 2017 um 20:14:44 Uhr:
Spannungsmessungen z.B. am Zigarettenanzünder während der Fahrt sind übrigens völlig verwirrend/sinnlos, weil die schlaue BMW-Ladeelektronik dauernd je nach gerade berechneten "Platzbedarf" für "Vorratsenergiespeicherung bzw. Rekuperation" rauf und runterregelt, den Akku also gar nie mehr wie früher lange mit "hoher" Spannung "richtig" vollädt.
Die Werte mögen für manche verwirrend wirken, aber wenn man weiß wie das System arbeitet, sind sie alles, nur nicht sinnlos!
Auch, wenn manche -wie ich jetzt- dank "JangoF" endlich ungefähr wissen, wie das System arbeitet
( Link in MT am 4.12.17 um 9:10 im Thread "330D Batterie defekt? selber tauschen?" )
kann ein normaler Autofahrer während der Fahrt diese Voltschwankungen nur "sinnlos" beobachten !
Das ist pauschal nicht zu sagen. Du kannst zb sehen, ob die Lima überhaupt ladet, oder ob die Ladespannung viel zu hoch ist. Beides liest man immer wieder mal hier im Forum.
Wenn man hier so liest ist nach der Zeit die Batterie nach der Zeit fertig. Bei meinem 320d hat die auch nur 3,5 Jahre gehalten. Trotz fast ausschließlich Langstrecke.
Meine im F30 hält weiter durch und ist bereits 5,5 Jahre alt. Die Batterien der anderen Fahrzeuge haben bereits mehrfach geschwächelt und hängen alle über die Winterzeit am Ladegerät.
Zitat:
@NeoTheOne schrieb am 29. Dezember 2017 um 23:02:11 Uhr:
Wenn man hier so liest ist nach der Zeit die Batterie nach der Zeit fertig. Bei meinem 320d hat die auch nur 3,5 Jahre gehalten. Trotz fast ausschließlich Langstrecke.
Ob das Objektiv ist was man hier so liest bezweifle ich stark. Ableiten kann man alles in Zeiten von Gurgel und Yuhuu.