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batterie leer / fliesbatterie oder was?

Mercedes E-Klasse W211

tachpost,

bin eben nach einer woche aus spanien mit firman c klasse wieder nach haus gekommen....

bei me e w211 270cdi tut sich nix, nach einer woche stillstand geht nichtmal die zv auf oder gar eine led blinkerbestätigung leuchtet noch........

gut batterie kann ja nach 3jahren mal platt gehen, hat ja bisher auch problemlos gearbeitet...

nun zu me frage...

es ist eine fliesbatterie verbaut... ,was ist eine fliesbatterie im gegensatz zur normalen pkw batterie????

momentan habe ich ein paar stunden das 12v erhaltungsladegerät vom bike drannhängen und lade somit schonend...

,entweder erholt sich das teil durch die erhaltungsladezyklen (entsulfatieren?) wieder und der wagen funkt im normalen altagsbetrieb laden/entladen nun wieder normal oder ich benötige eine neue...

habe wg neubestellung schon kurz mit me benzschrauber telefoniert und er meinte sogar das ich garkeine orig fliessbatterie benötige, da diese eh net allzulang halten und die bei der benzfiliale teilweise eh die normalen batterien zurückgreifen/verbauen ... ?

nur zum fehlerzurücksetzen soll ich nach dem batterietausch rumkommen und gut...?

/dachte auch immer man muss per diagnose die batterie vorher abmelden um diese fehlerfrei zu wechseln ect...?

/das mit nicht überbrücken/starthilfe wg den steuergeräten ist mir bekannt...

steve

Beste Antwort im Thema

Hallo steve,

Kujko hat in allen Punkten Recht....🙂🙂
(Das kostet Dich übrigens was😁)

...und hier noch ein kleiner Auszug über beide Batteriearten...

Wie funktioniert eine Batterie?
Bevor wir auf die unterschiedlichen Batterietypen eingehen, ein kurzer Blick auf die Funktionsweise der Blei-Säure-Batterie. Die kleinste Einheit der Batterie ist die Zelle. Sie enthält positive und negative Platten, die durch Separatoren von einander getrennt sind. Eine 12-Volt-Batterie enthält sechs solcher aneinander geschalteter Zellen, wobei die Kapazität, also die Elektrizitätsmenge die sie abgeben kann, von der Grösse des Plattenvolumens in der Zelle abhängt. Die Kapazität wird auf jeder Batterie in Amperestunden (Ah) ausgewiesen. Ferner enthält die Zelle verdünnte Schwefelsäure, die als Elektrolyt fungiert. Wird der Batterie Strom entnommen, treten die Bleidioxid bzw. Bleiteilchen mit der sie umgebenden Schwefelsäure in Wechselwirkung und geben dabei Elektrizität ab. Gleichzeitig wird Bleisulfat gebildet. Beim Ladevorgang läuft der Prozess in umgekehrter Richtung: Aus dem Bleisulfat entstehen wieder Bleidioxid, Blei und Schwefelsäure.
Starter- und Verbraucherbatterie
Die Starterbatterie findet dort ihren optimalen Einsatz, wo es notwendig ist, in kurzer Zeit hohe Strommengen abzugeben. Also zum Starten des Motors. Handelt es sich um ein kleines Sportboot mit nur wenigen zusätzlichen Langzeitverbrauchern wie z.B. einem Radio oder einer Kabinenleuchte, kann die Starterbatterie auch diese Aufgabe problemlos übernehmen. Die technischen Merkmale liegen im Plattenaufbau. Die Starterbatterie ist mit vielen dünnen Platten ausgestattet, da die vorhandene Plattenoberfläche über die Höhe der kurzzeitigen Stromabgabe bestimmt. Ein zusätzlicher Vorteil dieses Aufbaus liegt im Kälteempfinden der Batterie. Starterbatterien können auch im tiefen Minusbereich noch mit kräftigen Energiedosen aufwarten.
Die Verbraucher- oder auch Bordnetzbatterie ist dafür ausgelegt, kleinere Strommengen auf längere Zeit abzugeben. Um dies zu gewährleisten, sorgen im Inneren der Batterie dicke positive Bleiplatten und besondere Separatoren (Isolatoren) für gute Massehaftung während der zyklischen Belastungen (Lade-/Entladevorgang).
Wartungsarm und wartungsfrei
Seit einigen Jahren bieten die Batteriehersteller neben den wartungsarmen Batterien auch wartungsfreie Akkus, sogenannte Gel- oder Vliesbatterien an. Hier ein kurzer Überblick über die Vor- und Nachteile beider Systeme.
Unter der Wartungsarmen versteht man die ursprüngliche Batterie mit verdünnter Schwefelsäure. Sie kann geöffnet werden, da der Flüssigkeitspegel in der Batterie gelegentlich mit destilliertem Wasser ergänzt werden muss. Der Flüssigkeitsverlust entsteht vor allem beim Ladevorgang durch Gasung oder wenn die Batterie hohen Temperaturen ausgesetzt ist, durch Verdunstung. Der Vorteil liegt in geringeren Anschaffungskosten und in der Praxis höherer Lebensdauer gegenüber wartungsfreien Batterien, da der Flüssigkeitsverlust durch Nachfüllen ausgeglichen werden kann. Der Nachteil liegt darin, dass die Batterie einer gelegentlichen Flüssigkeitskontrolle bedarf. Bei unsachgemässer Handhabung gibt es ausserdem Säurelöcher in der Hose.
Die wartungsfreie Gel- oder Vliesbatterie ist völlig verschlossen und kann nicht geöffnet werden. Die Vorteile: Sie bedarf nach dem Einbau keiner weiteren Kontrolle und darf auch, da sie nicht unter die Gefahrengüter fällt, im Flugzeug transportiert werden. Die Nachteile liegen in den rund 30 Prozent höheren Anschaffungskosten und in der geringeren Lebensdauer. Dies erklärt sich damit, dass auch dieser Batterietyp unter hohen Temperaturen und beim Ladevorgang einer Gasung ausgesetzt ist, die zur vorzeitigen Austrocknung der Gel- oder Vliesmasse führen.
Entgegen herkömmlicher Meinungen muss also auch die wartungsfreie, nicht nur die wartungsarme Batterie im eingebauten Zustand über eine entsprechende Ent- oder Belüftung verfügen, um das durch die Gasung oder Verdunstung entstehende Knallgas (schwerer als Luft) sicher aus dem Schiffsrumpf zu leiten.
Ladezustand
Weitere Unterschiede zwischen der wartungsarmen und wartungsfreien Batterie ergeben sich bei der Ermittlung des Ladezustands. Während bei der Gelbatterie der Spannungsvergleich ausschliesslich über einen (digitalen) Multimeter in Volt erfolgt (12,7 Volt = 100 %), bietet die Blei-Säure-Batterie zusätzlich die Möglichkeit, mittels Säureheber den Ladezustand zu kontrollieren. Wichtig bei dem Verfahren mit dem Säureheber ist es, darauf zu achten, dass die einzelnen Zellen ungefähr die gleichen Werte anzeigen. Das heisst, die Zellen müssen lineare Zahlen aufweisen. Weicht der gemessene Wert (kg pro Liter Säuredichte) einer Zelle von den anderen deutlich ab, spricht man von einem Zellenschluss und die Batterie muss ausgetauscht werden. Eine exakte Ermittlung per Säureheber kann ausserdem nur dann erfolgreich durchgeführt werden, wenn die Batterie zuvor einige Stunden im Ruhezustand verbracht hat, das heisst, dass in dieser Zeit weder ein Lade- noch Entladevorgang stattgefunden hat.

VG

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Habe zwar nur eine normale Gelbatterie mit 100 AH drinne, aber es zeigt den selben Wert an wie bei dir wenn der Motor aus ist.
Sobald die Maschine läuft kletterts bei mir auf ca. 14,3 +/- hoch solange der Motor läuft !!!

P.S.: Alles gemesen vom Geheimmenü aus im KI 🙂

Gestern: Null Reaktion, nicht einmal der Kofferraum ging auf, obwohl das Auto nicht verriegelt war.
Und genau dies soll nun auch die Ursache sein. Habe mein Auto (E350, 05.2007) in einer abgeschlossenen Einzelgarage stehen und schließe normalerweise das Auto nicht auch noch ab. Der Freundliche sagt nun, das sei die Fehlerursache. Die Elektronik meint - nicht abgeschlossen, also werde ich gleich wieder gebraucht - und bleibt in einem Modus, der dauernd geringen Strom zieht. Bei Kälte und nur Kurzbetrieb mit Licht, Scheibenheizung und ... wird die Batterie immer schwächer und nach einer langen Nacht geht gar nichts mehr. Also: Auch in der Garage immer schön die ZV schließen!

Zitat:

Original geschrieben von terrain


Gestern: Null Reaktion, nicht einmal der Kofferraum ging auf, obwohl das Auto nicht verriegelt war.
Und genau dies soll nun auch die Ursache sein. Habe mein Auto (E350, 05.2007) in einer abgeschlossenen Einzelgarage stehen und schließe normalerweise das Auto nicht auch noch ab. Der Freundliche sagt nun, das sei die Fehlerursache. Die Elektronik meint - nicht abgeschlossen, also werde ich gleich wieder gebraucht - und bleibt in einem Modus, der dauernd geringen Strom zieht. Bei Kälte und nur Kurzbetrieb mit Licht, Scheibenheizung und ... wird die Batterie immer schwächer und nach einer langen Nacht geht gar nichts mehr. Also: Auch in der Garage immer schön die ZV schließen!

Also, das höre ich zum ersten Mal. Mein Wagen steht, seit ich ihn habe in der Garage. Abgeschlossen habe ich ihn noch nie, warum auch die Garage ist ja abgeschlossen und die Versicherung sagt bei Einzelgarage kein muss. Probleme Diesbezüglich hatte ich auch noch nicht, obwohl ein Handy in der Ladeschale liegt, das sich automatisch abschalten soll.

Hast Du einen MoPf? Little Einstein gibt in einem seiner Beiträge in diesem Thread die Antwort darauf.

Ja, (E350, 05.2007) ist ein Mopf.
Batterie wird gerade geladen und dann - schau'n mer mal.

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