batterie leer / fliesbatterie oder was?
tachpost,
bin eben nach einer woche aus spanien mit firman c klasse wieder nach haus gekommen....
bei me e w211 270cdi tut sich nix, nach einer woche stillstand geht nichtmal die zv auf oder gar eine led blinkerbestätigung leuchtet noch........
gut batterie kann ja nach 3jahren mal platt gehen, hat ja bisher auch problemlos gearbeitet...
nun zu me frage...
es ist eine fliesbatterie verbaut... ,was ist eine fliesbatterie im gegensatz zur normalen pkw batterie????
momentan habe ich ein paar stunden das 12v erhaltungsladegerät vom bike drannhängen und lade somit schonend...
,entweder erholt sich das teil durch die erhaltungsladezyklen (entsulfatieren?) wieder und der wagen funkt im normalen altagsbetrieb laden/entladen nun wieder normal oder ich benötige eine neue...
habe wg neubestellung schon kurz mit me benzschrauber telefoniert und er meinte sogar das ich garkeine orig fliessbatterie benötige, da diese eh net allzulang halten und die bei der benzfiliale teilweise eh die normalen batterien zurückgreifen/verbauen ... ?
nur zum fehlerzurücksetzen soll ich nach dem batterietausch rumkommen und gut...?
/dachte auch immer man muss per diagnose die batterie vorher abmelden um diese fehlerfrei zu wechseln ect...?
/das mit nicht überbrücken/starthilfe wg den steuergeräten ist mir bekannt...
steve
Beste Antwort im Thema
Hallo steve,
Kujko hat in allen Punkten Recht....🙂🙂
(Das kostet Dich übrigens was😁)
...und hier noch ein kleiner Auszug über beide Batteriearten...
Wie funktioniert eine Batterie?
Bevor wir auf die unterschiedlichen Batterietypen eingehen, ein kurzer Blick auf die Funktionsweise der Blei-Säure-Batterie. Die kleinste Einheit der Batterie ist die Zelle. Sie enthält positive und negative Platten, die durch Separatoren von einander getrennt sind. Eine 12-Volt-Batterie enthält sechs solcher aneinander geschalteter Zellen, wobei die Kapazität, also die Elektrizitätsmenge die sie abgeben kann, von der Grösse des Plattenvolumens in der Zelle abhängt. Die Kapazität wird auf jeder Batterie in Amperestunden (Ah) ausgewiesen. Ferner enthält die Zelle verdünnte Schwefelsäure, die als Elektrolyt fungiert. Wird der Batterie Strom entnommen, treten die Bleidioxid bzw. Bleiteilchen mit der sie umgebenden Schwefelsäure in Wechselwirkung und geben dabei Elektrizität ab. Gleichzeitig wird Bleisulfat gebildet. Beim Ladevorgang läuft der Prozess in umgekehrter Richtung: Aus dem Bleisulfat entstehen wieder Bleidioxid, Blei und Schwefelsäure.
Starter- und Verbraucherbatterie
Die Starterbatterie findet dort ihren optimalen Einsatz, wo es notwendig ist, in kurzer Zeit hohe Strommengen abzugeben. Also zum Starten des Motors. Handelt es sich um ein kleines Sportboot mit nur wenigen zusätzlichen Langzeitverbrauchern wie z.B. einem Radio oder einer Kabinenleuchte, kann die Starterbatterie auch diese Aufgabe problemlos übernehmen. Die technischen Merkmale liegen im Plattenaufbau. Die Starterbatterie ist mit vielen dünnen Platten ausgestattet, da die vorhandene Plattenoberfläche über die Höhe der kurzzeitigen Stromabgabe bestimmt. Ein zusätzlicher Vorteil dieses Aufbaus liegt im Kälteempfinden der Batterie. Starterbatterien können auch im tiefen Minusbereich noch mit kräftigen Energiedosen aufwarten.
Die Verbraucher- oder auch Bordnetzbatterie ist dafür ausgelegt, kleinere Strommengen auf längere Zeit abzugeben. Um dies zu gewährleisten, sorgen im Inneren der Batterie dicke positive Bleiplatten und besondere Separatoren (Isolatoren) für gute Massehaftung während der zyklischen Belastungen (Lade-/Entladevorgang).
Wartungsarm und wartungsfrei
Seit einigen Jahren bieten die Batteriehersteller neben den wartungsarmen Batterien auch wartungsfreie Akkus, sogenannte Gel- oder Vliesbatterien an. Hier ein kurzer Überblick über die Vor- und Nachteile beider Systeme.
Unter der Wartungsarmen versteht man die ursprüngliche Batterie mit verdünnter Schwefelsäure. Sie kann geöffnet werden, da der Flüssigkeitspegel in der Batterie gelegentlich mit destilliertem Wasser ergänzt werden muss. Der Flüssigkeitsverlust entsteht vor allem beim Ladevorgang durch Gasung oder wenn die Batterie hohen Temperaturen ausgesetzt ist, durch Verdunstung. Der Vorteil liegt in geringeren Anschaffungskosten und in der Praxis höherer Lebensdauer gegenüber wartungsfreien Batterien, da der Flüssigkeitsverlust durch Nachfüllen ausgeglichen werden kann. Der Nachteil liegt darin, dass die Batterie einer gelegentlichen Flüssigkeitskontrolle bedarf. Bei unsachgemässer Handhabung gibt es ausserdem Säurelöcher in der Hose.
Die wartungsfreie Gel- oder Vliesbatterie ist völlig verschlossen und kann nicht geöffnet werden. Die Vorteile: Sie bedarf nach dem Einbau keiner weiteren Kontrolle und darf auch, da sie nicht unter die Gefahrengüter fällt, im Flugzeug transportiert werden. Die Nachteile liegen in den rund 30 Prozent höheren Anschaffungskosten und in der geringeren Lebensdauer. Dies erklärt sich damit, dass auch dieser Batterietyp unter hohen Temperaturen und beim Ladevorgang einer Gasung ausgesetzt ist, die zur vorzeitigen Austrocknung der Gel- oder Vliesmasse führen.
Entgegen herkömmlicher Meinungen muss also auch die wartungsfreie, nicht nur die wartungsarme Batterie im eingebauten Zustand über eine entsprechende Ent- oder Belüftung verfügen, um das durch die Gasung oder Verdunstung entstehende Knallgas (schwerer als Luft) sicher aus dem Schiffsrumpf zu leiten.
Ladezustand
Weitere Unterschiede zwischen der wartungsarmen und wartungsfreien Batterie ergeben sich bei der Ermittlung des Ladezustands. Während bei der Gelbatterie der Spannungsvergleich ausschliesslich über einen (digitalen) Multimeter in Volt erfolgt (12,7 Volt = 100 %), bietet die Blei-Säure-Batterie zusätzlich die Möglichkeit, mittels Säureheber den Ladezustand zu kontrollieren. Wichtig bei dem Verfahren mit dem Säureheber ist es, darauf zu achten, dass die einzelnen Zellen ungefähr die gleichen Werte anzeigen. Das heisst, die Zellen müssen lineare Zahlen aufweisen. Weicht der gemessene Wert (kg pro Liter Säuredichte) einer Zelle von den anderen deutlich ab, spricht man von einem Zellenschluss und die Batterie muss ausgetauscht werden. Eine exakte Ermittlung per Säureheber kann ausserdem nur dann erfolgreich durchgeführt werden, wenn die Batterie zuvor einige Stunden im Ruhezustand verbracht hat, das heisst, dass in dieser Zeit weder ein Lade- noch Entladevorgang stattgefunden hat.
VG
35 Antworten
@little Einstein
es wäre nett wenn du wie von hektor-58 vorgeschlagen mal eine Quelle zu deinen Aussagen über den W211 / DCX preisgibst.
Sonst lies es sich noch wie BildX...Geheiminsvolle Interna
Auch das soll nicht unbeantwortet bleiben: Nach einer Tiefentladung ist die Batterie nicht mehr wie vorher. Die Kapazität ist stark reduziert. Man kann normalerweise eine tiefentladene Batterie beim nächsten Wintereinbruch in die Tonne werfen (bildlich gesprochen). Die Batterien halten 5...7 Jahre, wenn in dieser Zeit keine Tiefentladung stattfand. Üblicherweise wird eine Starterbatterie niemals entladen. Es wird gewissermassen nur minimal entladen (eben der Startvorgang) und anschliessend gleich wieder geladen. Bei solch sachgemässer Nutzung hält der Akku viele Jahre.
(Das minimale Entladen und gleich wieder Aufladen zählt nicht als Ladezyklus).
@ audi-55-max:
Spannenderweise hat DU nichts beantwortet !
Wie wäre ES JETZT mit DEINER BRAUCHBAREN und umfassenden Antwort DAZU -es sind nunmehr 4 (VIER) FRAGEN (gerne neu duchnummeriert, DAMIT ALLES KLARGEHT) ?!
Oder kommt da nix mehr ?
Zitat:
Original geschrieben von hektor-58
@ audi-55-max:
" Das wird Dir jeder Ingenieur der Elektrotechnik bestätigen. Auch gute Physiklehrer sollten das wissen ".Wie nett - Deine Sorgen sind aber völlig unbegründet ...
1.) "Tiefentladung" ist eine Sache - ABER 75 % oder 60 % Nennkapazität SIND davon WEIT entfernt ur dauerhaften Schädigung . (Nachtrag: Einsteins Behauptung für den frühen div. AkkuTod beim w211)
2.) Übrigens... Worin unterscheiden sich D.M.n "Camping Akkus usw." von "Starterbatterien" ?
Leider auch keine Antwort auf meine ZWEI Fragen AN DICH, die da lauteten:
" Ah ja ?
3.) und warum leben "normalen Starterbatterien " dann gewöhnlich 5 - 8 (10 ?) Jahre, sogar bisweilen trotz mehrfacher Tiefentladungen ?
4.) Und was ist jetzt dann mit der Vliesbatterie, welche im w211 ..?!"
"
Zitat:
--------------------------------------------------------------------------------
Original geschrieben von hektor-58
@ audi-55-max:
" Das wird Dir jeder Ingenieur der Elektrotechnik bestätigen. Auch gute Physiklehrer sollten das wissen ".
Wie nett - Deine Sorgen sind aber völlig unbegründet ...
1.) "Tiefentladung" ist eine Sache - ABER 75 % oder 60 % Nennkapazität SIND davon WEIT entfernt ur dauerhaften Schädigung . (Nachtrag: Einsteins Behauptung für den frühen div. AkkuTod beim w211)
2.) Übrigens... Worin unterscheiden sich D.M.n "Camping Akkus usw." von "Starterbatterien" ?
Leider auch keine Antwort auf meine ZWEI Fragen AN DICH, die da lauteten:
" Ah ja ?
3.) und warum leben "normalen Starterbatterien " dann gewöhnlich 5 - 8 (10 ?) Jahre, sogar bisweilen trotz mehrfacher Tiefentladungen ?
4.) Und was ist jetzt dann mit der Vliesbatterie, welche im w211 ..?!""
Hi Hektor,
Du musst schon entschuldigen, aber ich bin es nicht gewohnt, alles haarklein und gewissermassen mundgerecht zu verfassen, dass ein Mitdenken nicht nötig ist.
Aber weil Du es bist, mache ich mir die Mühe....
ad1) Die Batterien wurden nicht tiefentladen, sie wurden nur geschwächt. Der Ausfall kam nicht zum nächsten Winteranfang, sondern einige Jahre später...
ad2) der Unterschied der Starterbatterie zur Campingbatterie ist nicht nur in der Bezeichnung zu finden. Die genauen konstruktiven und chemischen Unterschiede sind bei den Batterieherstellern zu erfragen, nicht bei mir.
ad3) ist ausführlich mit der geringen Entladetiefe und anschliessender Ladung ausführlich von mir erklärt...
ad4) Vliesbatterien sind keine Starterbatterien.
so ganz nebenbei: Hat der W211 nur eine Vliesbatterie verbaut? Ich dachte, dass da eine normale Starterbatterie und eine Vliesbatterie (für SBC etc) zum Einsatz kommen.
(Sag mal Hektor: können wir uns nicht lieber über Prädikativum, Supin, consecutio und so unterhalten, vielleicht treffen wir uns ja mal in natura)
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Hektor, die Antwort auf die Frage zum Unterschied zwischen einer Starterbatterie und "Traktions"batterie findest du unter dem von mir angegenen Link:
Warum sollte man eine Starterbatterie besser nicht über einen längeren Zeitraum für Versorgungszwecke einsetzen?
Immer wieder kommt es vor, dass Starterbatterien in Anwendungen eingesetzt werden, für die sie nicht gedacht sind, z. B. als Zweitbatterie im Wohnwagen, zur Versorgung elektrischer Verbraucher, zur Beleuchtung und Versorgung von Notarztwagen, als Versorgungsbatterie von Booten oder zur Stand-by-Absicherung von Computern.
Die Hauptaufgabe von Starterbatterien ist es, für kurze Zeit während des Startvorganges hohen Strom abzugeben, um einen Verbrennungsmotor zu starten. Um diese hohen Ströme zu liefern, bedarf es großer Plattenflächen. Deshalb sind die Zellen von Starterbatterien mit möglichst vielen dünnen, parallelgeschalteten Elektroden bestückt.
Dauerhaftes Zyklisieren (Laden/Entladen) von 60 % bis 80 % der Nominalkapazität bei mittleren Strömen führt innerhalb der dünnen Platten zu starken Kräften, was eine Ablösung der Masse vom Elektrodengitter zur Folge hat und zu einem vorzeitigen Verschleiß der Batterie führt.
Für Energieentnahmen von 60 % bis 80 % der enthaltenen Nennkapazität sind daher Spezialbatterien zu verwenden, die für diese Art der Anwendung konzipiert wurden. Für diese sog. Kleintraktionsbatterien, auch Antriebs- und Beleuchtungsbatterien genannt, bietet VARTA zwei unterschiedliche Systeme an: verschlossene Gel-Batterien und nasse Antriebs-Batterien mit speziellen Plattenblöcken.
Um die optimale Lebensdauer der Batterie zu gewährleisten, dürfen Gel-Batterien bis 60 %, nasse Antriebs-Batterien bis 80 % gezykelt (entladen) werden, d.h. 60 % bzw. 80 % der entladenen Kapazität steht - je nach Batteriewahl - für einen Entladevorgang zur Verfügung.
Auch bei diesen Batterien sind Tiefentladungen zu vermeiden. Tiefentladungen, die dann eintreten, wenn über die Unterspannungsgrenze hinaus Kapazität entnommen wird, verkürzen die Batterie-Lebensdauer. Zweckmässig ist daher eine Unterspannungsabschaltung (Tiefentladeschutz) zu verwenden.
Hallo Einstein und AudiMax,
ziemlich lange Beiträge von Euch, dank dafür.
Nun ist die beim w211 bis Mopf verbaute Hauptbatterie ist eine Vliesbatterie, und das war ja nun die Zeit der E-Probleme beim w211.
Insoweit geht die Disku in die falsche Richtung.
Eine ev. Schädigung die sich nach ein paar Jahren bemerkbar macht - geht doch wohl im rosa Rauschen unter - oder ?
Unbeantwortet bleibt halt die Frage, warum die "normalen Auto-Akkus " ("Starterbatterie" oder ?) so lange halten - trotz des sicher häufiger im Autobetrieb vorkommenden Ladezystandes unter 60 % o 50 % NK.
Vielleicht habe ich auch überlesen ?
TE´s Probelm ist allerdings, dass sein Akku durch diese Tiefentladung nun tatsächlich ev. tot ist.
Durch die Selbstentladung (<> Ruhestrom !) im Sommer kann ein Akku in fraglichen 4 Wochen komplett entladen sein. Ist bekannt und also per se KEIN W211 typisches Probelm.
VG H
Hallo Hektor,
Die Lebensdauer einer "Starterbatterie" hängt davon ab, wie sie gnutzt wird: immer volle Ladung = geringe Alterung = lange Lebensdauer. Bei über wiegend Langstrecken fahren beträgt so die Lebensdauer ca. 5-6 Jahre. Es gibt aber auch Fahrerprofile bei dnen die Lebensdauer nur 1,5 bis 2,0 Jahre beträgt. Das sind die Fälle, wo im Kurz- und Mittelstreckenbetrieb die Zeit nicht aussreicht, parallel zur Versorgung der Komfortfunktion: Sitzheizung, HecKscheibe, Zusatzheizer (!!!!) etc. auch noch die Starterbatterie zu laden. Die Batterie altert und immer häufiger meldet sich der Batteriemanger im Display und sagt Komfortfunktionen werden abgeschaltet. Dann hilf nur eins, schnell eine neue Batterie kaufen.
Ob die neue Batterie eine klassische Blei-Säure, Vlies- oder Gel-Batterie ist hat nur geringen Einfluss auf die Lebensdauer. Die Selbstentladung ist bei einer Vlies- oder Gel-Batterie nur halb so groß. das hat im Normalbetrieb aber keine Bedeutung, weil der Ruhestrom die Batterie deutlich särker entlädt.
DCX baut in verschiedene Fahrzeuge 2 Batterien ein (S, SL, ...). Eine kleine Starterbatterie und eine Traktionsbatterie (die werden sogenannt weil sie typischer weise als Antriebsbatterien in Elektrofahrzeugen (Stapler, Golfcaddy, Krankenfahrstühle) eingesetzt werden.) Diese Batterien sind konstruktionsbedingt zyklenfest und vertragen es, wenn über längere Zeit ein gleichmäßiger Strom entnommen wird.
Einer meiner Kunden baut Batterieladesysteme und es hat mich faszinert, wie wenig die Leute in den Werkstätten und auch in der Entwicklung bei den Herstellern über Batterien wiessen. In diesem Punkt ist man bei VW und Audi den Leuten von DCX um Jahre voraus. Noch heute werden Fahrzeuge mit vorgeschädigten Batterien von DCX ausgeliefert. Wer durch die Show rooms der Händler geht, sieht auch immer wieder den Einsatz von nicht bordnetztauglichen Ladegeräten. Lange habe ich geglaubt, dass die Schäden durch falsche Ladegeräte elektronische Bauteile einfach zerstören. Dann hat man mich aufgeklärt , dass Spannungsüberschläge zwischen einzelnen Leiterbahnen zu dem Effekt führen, dass ein System "spinnt", es kommt zu gelegentlichen nicht reproduzierbaren Störungen.
Gruß
little Einstein
Zitat:
Original geschrieben von little Einstein
Dann hat man mich aufgeklärt , dass Spannungsüberschläge zwischen einzelnen Leiterbahnen zu dem Effekt führen, dass ein System "spinnt", es kommt zu gelegentlichen nicht reproduzierbaren Störungen.
Würden sich solche Störungen Deiner Erfahrung nach mit einem Wechsel der Batterie erledigen?
Vielen Dank für die detailierten Informationen zur Autobatterie. Da meine Autobatterie wegen langer Standzeiten des Wagens zweimal fast tot war, sodass ich nicht einmal die elektr. Schliessanlage benutzen konnte, tut sie immerhin im vierten Jahr noch ihren Dienst. Hatte allerdings in den vergangenen Wochen zwei Störungen (Motorsteuerung und EPS+Kurvenlichtausfall) die sich nicht bei DC erklären liesen. Habe das schon auf den intensiven Regen in den vergangenen Wochen geschoben.
Vielleicht bringt der Weihnachtsmann ja noch rechtzeitig zum ersten Frost 'ne neue Batterie vorbei.
Gruss
Angus
Hallo Agnus,
Probleme mit der Elektronik lassen sich nicht mit einer neuen Batterie lösen. Der Grundgedanke war nicht falsch, es gibt Elektroniksysteme, die ihren Geist aufgeben oder "spinnen" , wenn die Spannung unter Last unterhalb eines kritischen Wertes sinkt (Radio mit Batteriebetrieb fängt an zu rauschen), aber die Elektronik in einem Auto ist gegen solche Probleme abgesichert.
Eine neue Batterie hilft nur gegen die Meldung Batteriespannung zu niedirg, Komforfunktionen werden abgeschaltet.
Gruß
little einstein
Hallo,
nun haben wir uns mehrfach über das Thema ausgetauscht, aber so richtig befriedigend sind Deine Statements da nicht.
1.) Du Sagst: " DC hätte früher leider öfter die Hauptbatterie vorgeschädigt, bei Werktests": Es gab solche Ausfälle, ev., die sind aber in Summe nicht signifikant .
2.) Du sprichtst " von unverschämt hohen Ruheströmen": Na ja, aber ebenfalls ok, ev., nur seit 2004 Historie.
3.) Dito "Fahrerprofile, bei denen Lebensdauer Akku 1,5 bis 2 Jahre": Ok, in Summe nicht signifikant und eindeutig die Ausnahme !
4.) Du sagt "egal ob Vlies- oder Starterbatterie": Nein so ist das NICHT. Völlig andere Systeme usw.
5.) Die Lima im w211 CDI hat übrigens > 200 A, da braucht man wohl kaum mehr über den Zuheitzer (Volle Leistung 1400 W = ca 120 A, sequentiell abgeschaltet..): Sitzheizung usw. mehr nachzudenken.
LiMa Golf 4 TDI hat nur rd. 100 A - trotzdem lebt der Akku bei heute noch (trotz Sitzheizung, Heckscheibenheizung, Zuheizer, Gebläse, Licht im Winter bei 20km Strecke usw.) und das seit 2002... BTW.
6.) Faktisch ist es so, ("ok, Praxis"😉, dass trotz Entladungen unter 60 % NK das Akku-Ende NICHT signifikant vor diesen 3-5 Jahren Lebensdauer kommt.
Das ist nicht neu und war schon vor > 30 Jahren so.
NB: Meinen 6V Akku im Motorrad Oldtimer (Nix Varta, BTW) habe ich nach 4 Jahren nur "Um ganz sicher zu sein" erneuert. Einsatzfähig (ok, keine 100 % NK) war der "Alte" trotz div. "Malträtierungen = Tiefentladungen " immer noch ...
=> Fazit..: So what ?
=> Sorry... Aber wir sollten das beenden - jetzt und hier. OK ?!
VG H
Zitat:
Original geschrieben von little Einstein
Hallo Hektor,
Die Lebensdauer einer "Starterbatterie" hängt davon ab, wie sie gnutzt wird: immer volle Ladung = geringe Alterung = lange Lebensdauer. Bei über wiegend Langstrecken fahren beträgt so die Lebensdauer ca. 5-6 Jahre. Es gibt aber auch Fahrerprofile bei dnen die Lebensdauer nur 1,5 bis 2,0 Jahre beträgt. Das sind die Fälle, wo im Kurz- und Mittelstreckenbetrieb die Zeit nicht aussreicht, parallel zur Versorgung der Komfortfunktion: Sitzheizung, HecKscheibe, Zusatzheizer (!!!!) etc. auch noch die Starterbatterie zu laden. Die Batterie altert und immer häufiger meldet sich der Batteriemanger im Display und sagt Komfortfunktionen werden abgeschaltet. Dann hilf nur eins, schnell eine neue Batterie kaufen.
Ob die neue Batterie eine klassische Blei-Säure, Vlies- oder Gel-Batterie ist hat nur geringen Einfluss auf die Lebensdauer. Die Selbstentladung ist bei einer Vlies- oder Gel-Batterie nur halb so groß. das hat im Normalbetrieb aber keine Bedeutung, weil der Ruhestrom die Batterie deutlich särker entlädt.
DCX baut in verschiedene Fahrzeuge 2 Batterien ein (S, SL, ...). Eine kleine Starterbatterie und eine Traktionsbatterie (die werden sogenannt weil sie typischer weise als Antriebsbatterien in Elektrofahrzeugen (Stapler, Golfcaddy, Krankenfahrstühle) eingesetzt werden.) Diese Batterien sind konstruktionsbedingt zyklenfest und vertragen es, wenn über längere Zeit ein gleichmäßiger Strom entnommen wird.
Einer meiner Kunden baut Batterieladesysteme und es hat mich faszinert, wie wenig die Leute in den Werkstätten und auch in der Entwicklung bei den Herstellern über Batterien wiessen. In diesem Punkt ist man bei VW und Audi den Leuten von DCX um Jahre voraus. Noch heute werden Fahrzeuge mit vorgeschädigten Batterien von DCX ausgeliefert. Wer durch die Show rooms der Händler geht, sieht auch immer wieder den Einsatz von nicht bordnetztauglichen Ladegeräten. Lange habe ich geglaubt, dass die Schäden durch falsche Ladegeräte elektronische Bauteile einfach zerstören. Dann hat man mich aufgeklärt , dass Spannungsüberschläge zwischen einzelnen Leiterbahnen zu dem Effekt führen, dass ein System "spinnt", es kommt zu gelegentlichen nicht reproduzierbaren Störungen.
Gruß
little Einstein
Hallo
habe ein Problem vor 3 wochen hatte ich während der Fahrt ein total ausfall der Elektrnik ( SRS / Klima / Navi / Sitzbelüftung / Blinker anausgegangen alles halt )
Nach Fehlerspeicher auslesung waren 54 Fehler die gelöscht worden sind. Der Meister meinte weil ich sehr viel kurz Strecke fahre das es deshalb ist . Das Batterie sich nicht vernüftig aufladen kann.
Seid gestern habe ich das selbe Problem.
Das Auto steht bei DC und der Meister von heute meint das mein Zünschloss kaputt sei .
Kann es die Batterie sein ????
Danke für Anrtworten.
Eindeutiges - "kann sein kannn aber auch nicht sein" einhergehend mit Blick nach oben zu Zmmerdecke ...
Zitat:
Original geschrieben von ali1979
Hallo
habe ein Problem vor 3 wochen hatte ich während der Fahrt ein total ausfall der Elektrnik ( SRS / Klima / Navi / Sitzbelüftung / Blinker anausgegangen alles halt )
Nach Fehlerspeicher auslesung waren 54 Fehler die gelöscht worden sind. Der Meister meinte weil ich sehr viel kurz Strecke fahre das es deshalb ist . Das Batterie sich nicht vernüftig aufladen kann.
Seid gestern habe ich das selbe Problem.
Das Auto steht bei DC und der Meister von heute meint das mein Zünschloss kaputt sei .Kann es die Batterie sein ????
Danke für Anrtworten.
Wenn das Zündschloss defekt ist geht die Batterie kaputt!
Über das Zündschloss werden seit MOPF (und nicht mehr über die Verriegelung) das "Betriebssystem" gestartet. Dann steigt der Strombedarf in Regionen, die der Batterie zu schaffen machen, d.h. sie ist in einem Ladezustand der zu einer schleichenden irreversiblen Sulfatierung führt.
Ob dies der wirkliche Grund für den Fehler ist kann man nicht sagen, aber wenn dass Zündschloss defekt ist über längere Zeit, würde ich die Batterie auch tauschen, weil Folgeschaden. Hast du noch Gewährleistung?
Viel Erfolg
little Einstein
Wen es interessiert..: Akku-Technik
Nun ist die zitierte VartaSeite von LE ziemlich nichtsagend., leider.
Hier für alle, die das Thema StarterAkku bzw VliesAkku denn doch näher interessiert.:
1.)
http://www.microcharge.de/Bleiakku-Interna.html
oder .. aus "FB ".. (ob ev. LE - nur warum sagt er das nicht, wenn ja ?!)
2.)
http://www.womobox.de/.../viewtopic.php?...
ca Mitte der Seite mit folgender intererssanter Tabelle zum Ladezustand (5 h Ruhen des Akkus !) ...
Ladezustände und ihre typischen Spannungen und Säuredichten:
Ladezustand_Säuredichte_____VRuhe (NassAkku)___VRuhe(Gel-Batterie)
100 %______1,27 kg/l__________12,65 V__________________12,78 V
_75 %______1,23 kg/l__________12,45 V__________________12,55 V
_50 %______1,20 kg/l__________12,24 V__________________12,30 V
_25 %______1,15 kg/l__________12,06 V__________________12,00 V
__0 %______1,12 kg/l__________11,89 V__________________11,80 V
Ich habe bei DC eine neue Vlies Batterie gekauft und ihr Ladezustand weißt nur 12,1V auf (habe diesen mit einem Messgerät ermittelt - alte Batterie hat mehr). Ist das für eine neue nicht etwas zu wenig?!?