Batterie gibt Geist auf, Batterie wechsel Insignia

Opel Insignia A (G09)

Hallo zusammen,

ich besitze einen Insignia Sports Tourer 2.0L CDTI (118kW/160PS), EZ07/2009, Herstellerkürzel: 0035/AJM00020
Leider gibt meine Batterie den Geist auf und ich muss diese schleunigst wechseln, bevor ich irgendwo nicht mehr starten kann.

Vorweg: Ich habe alle Posts über Insignia Batterie Wechsel und dergleichen gelesen, aber die wichtigen Aussagen kommen nicht klar rüber, bzw. kann ich nicht erkennen...

Die Batterie, die ich jetzt drin habe, hat die GM-P/N 12772108, das ist eine 12V 75Ah Starterbatterie.
Laut Internetrecherche kostet diese als Originalteil > 210€.

Jetzt sind bei mir ein paar Fragen offen:

1.
Welche Batterie vom Ersatzteilhandel passt den nun rein, mit genau 12V 75Ah und das vorallem der Sicherungskasten wieder auf die Batterie passt und einklippt, damit diese nicht lose draufliegt und klappert?

Siehe Post:
http://www.motor-talk.de/.../insi-batteriewechsel-i205872385.html

Hat jemand eine solche Ersatzbatterie schon eingebaut, die perfekt passt und auch die gleichen Werte (75Ah) hat?

2.
Bzgl. der Problematik der Reprogrammierung konnte ich herauslesen, das

a) Ein normaler Wechsel nur dazu führt, das die Fensterheber neu programmiert werden müssen und sonst nichts? Ist das so oder kann doch mehr betroffen sein?
Frage: Wie macht man das Programmieren der Fensterheber eigentlich?

b) Das man besser überbrücken sollte (ATU macht das anscheinend ähnlich).
Sofern ich verstande habe, würde es reichen, wenn folgendes machen würde:

Ladegerät 12V (ich habe da ein uraltes von Einhell) anklemmen jeweils an Plus und Minus der Autobatteriekabeln
Dann das Ladegerät einstecken, wie beim normalen Laden
Dann die Pole von der Batterie abschrauben, die Pole gegen Kurzschluss sichern
Dann kann die Batterie entnommen werden
Neue rein und wieder anklemmen
-> Und genau da hätte ich jetzt Angst, das es funkt und zischt wenn ich die an dem Ladegerät angeschlossen Pole, im laufenden Betrieb, an die neue Batterie klemme???

So jetzt das Dilemma:
Bei a) hätte ich Angst, das ich doch zum Opel-Händler muss, da doch mehr programmiert werden muss
Bei b) hätte ich Angst, das mir das Ding um die Ohren fliegt und die Elektrik im Arsch ist

Was ist hier die Empfehlung bzw. Erfahrung, auch noch von anderen?
Das ganze Leben ist ein Risiko, aber die Erfahrung anderer würde schon helfen ;-)

Hat jemand schon selbst den ganzen Prozess mitgemacht und kann mir dazu Tipps, bzw. Beruhigung geben?
Vorallem gibt es überhaupt eine Ersatzteilbatterie die passt?

Vielen Dank im Vorraus
makop970

Beste Antwort im Thema

WOW
ich bin beeindruckt von Umfang und Tiefe des so simplen Themas eines Batterietauschs.
Weiter so

casabinse

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SS... voellig sinnlos wegen der Ampelschleicher. Wenn ich das haette, wuerde es nie aktiviert werden, da immer Schlaumeier vor mir schon 300 m vor der Ampel vom Gas gehen und ebendorthin im Schritttempo schleichen. In der Regel mit dem Ergebnis, trotzdem noch zum Stillstand abbremsen zu muessen.
SS ist theoretisch gut, in der Praxis leider sinnlos.
Meine Meinung.

Davon abgesehen sollte man aus dem Thema Batteriewechsel jetzt kein Drama machen. Neue kaufen, einbauen, Scheiben raufrunterfahren, fertig.

Zitat:

@Ex-Calibur schrieb am 3. September 2018 um 01:41:16 Uhr:


Davon abgesehen sollte man aus dem Thema Batteriewechsel jetzt kein Drama machen. Neue kaufen, einbauen, Scheiben raufrunterfahren, fertig.

Gute Idee 😁

Meine Batterie macht auch so langsam schlapp, denke ich. Beim letzten Messen durch den FOH war die Kapazität zwar noch ok. Dennoch funktioniert S+S erst nach mehreren Hundert Kilometern verlässlich.

Bei einem Gespräch beim FOH teilte man mir mit, dass die Batterien im Insi mal angelernt und mal nicht angelernt werden müssen. Dies sehe man erst, wenn man die Kiste am Diagnosegerät hat. Bei den Insis wo das Anlernen erfolgen muss, soll man auch eigentlich nicht mit externen Ladegeräten nachladen. Das Steuergerät erkennt das Nachladen nicht und denkt, dass die Batterie immer noch einen Ladezustand vor dem externen Laden hat. Die Batterie wird so lange geladen, bis die Werte im Steuergerät wieder passen. Wenn man also mit 60% abstellt und extern aufläd, dann startet das Batteriemanagement bei eben diesen 60%. Das externe Laden wird einfach ignoriert.

Kann das hier jemand bestätigen oder widerlegen?

Ich habe die Masse vom externen Ladegerät über Karosse laufen, Pluspol direkt angeschlossen.
Lademanagement erkennt Ladezustand des Akkus und regelt dementsprechend die Leistung des Generators.
Geht so bis auf Spannung 12,2-12,3V bei PWM Generator 35% oder auch 15V bei 92%
Meist aber so wie im Angehängtem Bild

Img
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@Laderl2

Kannst du mir sagen welche APP du das benutzt??

App ist diese:
https://www.oplmonitor.eu/en/

Anbei noch zwei Bilder einmal mit Ladeleistung 45% ohne große Verbraucher, dann mit Heckscheibenheizung Ladespannung und Leistung sofort gestiegen

Img
Img

Zitat:

@Kaiser Wilhelm schrieb am 1. August 2022 um 11:30:21 Uhr:


Meine Batterie macht auch so langsam schlapp, denke ich. Beim letzten Messen durch den FOH war die Kapazität zwar noch ok. Dennoch funktioniert S+S erst nach mehreren Hundert Kilometern verlässlich.

Bei einem Gespräch beim FOH teilte man mir mit, dass die Batterien im Insi mal angelernt und mal nicht angelernt werden müssen. Dies sehe man erst, wenn man die Kiste am Diagnosegerät hat. Bei den Insis wo das Anlernen erfolgen muss, soll man auch eigentlich nicht mit externen Ladegeräten nachladen. Das Steuergerät erkennt das Nachladen nicht und denkt, dass die Batterie immer noch einen Ladezustand vor dem externen Laden hat. Die Batterie wird so lange geladen, bis die Werte im Steuergerät wieder passen. Wenn man also mit 60% abstellt und extern aufläd, dann startet das Batteriemanagement bei eben diesen 60%. Das externe Laden wird einfach ignoriert.

Kann das hier jemand bestätigen oder widerlegen?

Kann da keiner etwas zu schreiben?

Zitat:

@Laderl2 schrieb am 1. August 2022 um 12:14:09 Uhr:


Ich habe die Masse vom externen Ladegerät über Karosse laufen, Pluspol direkt angeschlossen.
Lademanagement erkennt Ladezustand des Akkus und regelt dementsprechend die Leistung des Generators.

Tschulige habe bisschen ungenau geschrieben.
Ladegerät hatte ich anfangs auch ganz normal am Plus- und Minuspol Batterie angeschlossen, da hatte das Laderegelung seine leichten Probleme.

Nach Umbau auf Minusanschluss vom Ladegerät an Karosse sind diese weg.

Anlernen des Akkus ist beim Insignia ist nach meinem Wissensstand nicht erforderlich.

Zitat:

@Kaiser Wilhelm schrieb am 1. August 2022 um 11:30:21 Uhr:


Dennoch funktioniert S+S erst nach mehreren Hundert Kilometern verlässlich.

Die Batterie ist nur ein Faktor, der passen muss, damit S/S läuft. Im verbotenen Buch sind afaik mindestens 7 oder 8 Punkte angegeben, die Einfluss auf S/S haben.

Die Batterie ist sicherlich der offensichtliche Punk, aber ich würde zur Sicherheit mal die anderen Punkte grob abchecken.

Wenn das nichts bringt, muss der FOH eine Probefahrt mit Live-Diagnose machen.

Ich persönlich wäre gar nicht mal so unfroh, wenn S/S nicht läuft. Das kann alles aufs Material gehen (Anlasser, Zylinder, Ölkreislauf, Kühlung). Die Schäden stehen dann in keinem Verhältnis zur Kraftstoffersparnis.

Zitat:

@Kaiser Wilhelm schrieb am 1. August 2022 um 11:30:21 Uhr:


Bei einem Gespräch beim FOH teilte man mir mit, dass die Batterien im Insi mal angelernt und mal nicht angelernt werden müssen. [...] Wenn man also mit 60% abstellt und extern aufläd, dann startet das Batteriemanagement bei eben diesen 60%. Das externe Laden wird einfach ignoriert.

Man sollte halt nicht direkt die Batterie laden, sondern über Masse der Karosserie gehen. Dann weiß das Batteriemanagement, dass geladen wurde. Woher der Strom kommt, ist dem Gerät egal.

Afaik hat der Insignia keine intelligente Batterie, sondern er errechnet aus den Werte, die durch das Batteriemanagement fließen, in welchem Zustand die Batterie sein muss.

Ich habe die letzten zwei Winter meine Batterie (EZ 10/2016, erste Batterie, Automatik) geladen, weil das Auto wegen Urlaub, Weihnachten und Neujahr fast drei Wochen stand. Hat super funktioniert und beim ersten Start direkt und gefühlt besser als vorher angesprungen.

Ich kenne die Problembereiche von S/S, mir geht es hier um die Aussage des FOH, dass das Anlernen der Batterie notwendig sein soll (beinhaltet auch ein vier Stunden Stillstand des Fahrzeugs), wenn auch nur bei manchen Fahrzeugen und sofern es das Diagnosegerät vorgibt.

https://www.motor-talk.de/.../batterie-laden-t7163982.html?...

Hier habe ich es mal beschreiben wie beim insi das "anlernen" gemacht ist

Es brauch nicht unbedingt angelernt werden,bei keinem Fahrzeug ,Nachteil dabei ist das einige Funktionen nicht da sind ,die sich aber nach und nach wieder Zuschalten wenn das STG die Daten aktualisiert.

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