Batterie Defekt?
Servus, kann es sein das Meine Batterie nach jetzt kanpp 3 jahren Jahren bzw. 35.000km Kaputt ist ? Verbaut ist eine EFB Moll ...
hab jetzt schon des öfteren gehabt das er nicht mehr Startet ohne Aufladung der Batterie... das hatte ich bis jetzt noch bei keinem Fahrzeug von mir, normal hält eine Batterie doch 4-5 Jahre?!
danke
81 Antworten
Zitat:
@Gerry0309 schrieb am 17. Januar 2021 um 19:31:41 Uhr:
Zitat:
@navec schrieb am 17. Januar 2021 um 15:26:35 Uhr:
und dann sollte man noch lesen, dass es sich bei den 14,8V um die maximale Ladespannung handelt....die empfohlene Ladespannung ist demnach 14,4V und das beides auch nur bei 25Grad Batterietemperatur.
man bekommt diese Batterie übrigens auch mit 14V bei 25Grad voll geladen....es dauert nur länger.
Genau so ist es. Und du findest es völlig in Ordnung wenn die Batterie 2 Stunden lang mit 14,8V / 14,7V geladen wird ohne eine Rekuperation einzuleiten und ohne die Spannung deutlich zu senken?
Wenn schon nicht rekuperiert wird hätte ich von einer intelligenten Steuerung immerhin erwartet dass sie die Spannung auf erträgliche 14,4 Volt absenkt.
Wenn die Batterie-Temperatur es her gibt, kann man die AGM-Batterie durchaus auch länger als 2 Stunden mit 14,8 oder 14,7V laden.
Warum nicht?
Das macht nahezu jedes aktuelle Ladegerät in der Weise und Ladebeschreibungen von Herstellern lassen das auch zu. Schau z.B. mal ins AGM-Handbuch der Fa. Exide.
Wenn die Absorptionszeit, in der die Spannung ja z.Teil für Stunden auf diesem Level gehalten wird, abgelaufen ist, wird die Spannung bei Netzladegeräten halt auf die Erhaltungsspannung abgesenkt.
Beim berühmt berüchtigten CTEK MXS 5, welches gefühlt jeder zehnte Autofahrer besitzt, gibt der Hersteller immerhin bis zu 10 Stunden Absorptionszeit an.
Beim Pkw vertraut man, sofern keine Rekuperation aktiv ist, halt darauf, dass es letztendlich keine ernsthaft langen, ununterbrochenen Ladevorgänge mit normaler Reglerspannung gibt. Bei einigen Yachten/Booten ohne aufwändige Regeltechnik, wo man davon ausgehen kann, dass die auch mal viele Stunden ununterbrochen fahren, ist dagegen die Reglerspannung auf häufig kleinere Werte (z.B. 14V) eingestellt.
Beim Pkw soll die Batterie möglichst schnell wieder aufgeladen werden, weil der häufig nur kurze Ladezeiten zustande bringt (vor allem die Kurzstreckenfahrer) und deswegen geht man bei der normalen Ladespannung an die vom Hersteller genannten oberen Grenzen, die dann i.d.R. eine Temperaturkompensation nötig machen.
Zitat:
Vermutlich ist die Software wie bei der Abgasreinigung auf die Prüfstandsmessung optimiert.
D.h. das Fahrzeug wird mit proppenvoller Batterie zur Normverbrauchsmessung gefahren.
Die Lichtmaschine geht natürlich sofort in den Sparmodus und der Verbrauch wird gesenkt.
Sehr realitätsnah, außer wenn man die Batterie in der Garage mit dem Ladegerät immer auf Standby lädt.In der Praxis sieht es eher so aus dass man wegen einer schlecht geladenen und durch Rekuperation und Start-Stop überlasteten Batterie alle 3-4 Jahre eine Neue kaufen darf. Ob sich das für den Geldbeutel und die Umwelt rentiert darf wohl bezweifelt werden.
Theoretisch wäre es möglich, dass Fz mit extern geladener Batterie zur Normverbrauchsmessung zu fahren und minimal Sprit zu sparen. Da geht es dann aber größenordnungsmäßig nur um vielleicht 0,3kwh mechanische Energie für den gesamten Test. Kleinvieh macht natürlich auch Mist....
In der Praxis ist die Batterie beim O3 halt immer in einem teilentladenen Zustand. Das ist selbstverständlich auf Dauer schädlich und bedeutet, zumindest wenn man das Fz im ordnungsgemäßen Zustand hält, dass man zwar minimal Sprit spart, dafür aber im Durchschnitt verfrüht eine, zudem relativ teure, Batterie kaufen muss, unabhängig von S&S, welches man zudem jeweils pro Fahrt deaktivieren kann.
Hat ja niemand behauptet, dass man durch Rekuperation längerfristig spart.
Bei S&S kann es durchaus ähnlich sein.
Für den Flottenverbrauch des Herstellers ist das aber gut....
Das ist ja eine blöde Situation.
Ich bräuchte eine neue Batterie (TDI, Mj. 2016).
Wenn ich die selber einbauen will, muss ich das nachher codieren lassen?
Auch wenn ich die selbe Art der Batterie bzw. AH Variante einbaue?
Kann ich nicht glauben.
Zitat:
@Eiskurve schrieb am 20. Januar 2021 um 18:16:49 Uhr:
Das ist ja eine blöde Situation.Ich bräuchte eine neue Batterie (TDI, Mj. 2016).
Wenn ich die selber einbauen will, muss ich das nachher codieren lassen?
Auch wenn ich die selbe Art der Batterie bzw. AH Variante einbaue?Kann ich nicht glauben.
Brauchst du nicht. Wenn eine AGM drin war, was zu vermuten und sinnvoll ist, dann mach wieder eine rein. Achte auf die gleichen Abmessungen dann hat sie auch eine sehr ähnliche Kapazität und es muss nichts angelernt werden.
Das Fabrikat ist völlig egal.
Man muss nicht aus allem eine Doktorarbeit machen.
Wie hieß es früher in einer Baumarktwerbung: Nicht jedes Loch in der Wand ist ein Projekt.
Nützlich ist es wenn man während dem Wechsel die Spannungsversorgung aufrecht erhalten kann. Wenn das nicht geht weil keine Stützbatterie zur Verfügung steht müssen dann halt Kleinigkeiten wie die Fensterheber neu angelernt werden. Dazu braucht man aber nichts in der Steuerung programmieren.
So sehe ich das auch.
Wenn die Batterie mal leer war muss ja auch nichts codiert werden.
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Update: Servus Motortalker ... heute wurde meine Batterie nach 3 Jahren auf Garantie getauscht... jz hab ich endlich Ruhe.
Jetzt noch eine praktische Anmerkung:
Gestern habe ich bei meinem 2.0 TDi Bj 2016 dier AGM-Batterie mit 68Ah durch eine AGM mit 70Ah ersetzt.
Spannungsversorgung habe ich mit einem kleinen Akku am Zigarettenanzünder aufrecht erhalten.
Das Ergebnis war wie erwartet, alles funktioniert wie vorher, keine Fehlermeldungen.
Einzig der Aus-und Einbau ist ein ziemliches Gefummel weil es sehr eng zugeht.
Eine größere Batterie passt übrigens auch nicht auf die Halterung. Die Schraube für die Befestigung
der 70Ah Batterie ist bereits im letzten Loch.
Ich habe im Januar auch die schwache 68Ah Batterie selber durch die Varta E39 Silver Dynamic AGM 570 901 076 Autobatterie 70Ah ersetzt. Octavia Scout 2.0 TDI aus Februar 2015.
Auch habe ich eine 12 Volt Spannungsversorgung an die Batterieklemmen angeschlossen, so dass während dem Wechsel der BAT immer eine Stromversorgung vorhanden war. Zudem hatte ich bereits am Vorabend die Motorhaube entriegelt und das Auto abgeschlossen.
So waren am folgenden Morgen alle Steuergeräte im "Schlafmodus" und haben weniger Energie bezogen (natürlich den Wagen nicht geöffnet, nur die entriegelte Haube).
Auch ich musste Nichts anlernen oder neu programmieren und mein Freundlicher meinte meinte danach bei der Reparatur eines Marderschadens, dass sie das auch so handhaben und es keine Programmierung der BAT Parameter benötige (vorausgesetzt Tausch AGM mit AGM, 68Ah mit 70Ah sei kein Problem).
Und danach war alles wieder ok
Start-Stop ist doch ins Batteriemanagement integriert. Bei schwacher Batterie löst er also gar nicht Start-Stop aus.
Zitat:
@DerPixelbunny schrieb am 5. Juni 2021 um 23:32:20 Uhr:
Start-Stop ist doch ins Batteriemanagement integriert. Bei schwacher Batterie löst er also gar nicht Start-Stop aus.
Ich weiß zwar nicht auf was sich die Bemerkung jetzt bezieht, aber ich kann dir auf jeden Fall sagen dass Start-Stop auch bei schwacher Battterie noch funktioniert. War bei mir auf jeden Fall so und ich hab beim Anlassen schon deutlich gehört dass es sehr lahm klingt. Beim Vorglühen ist die Spannung schon auf unter 10 Volt eingebrochen wenn er einige Tage stand.
Wenn die Batterie aus "Sicht" des BMS, aufgrund der Daten des Steuergerätes für Batterieerkennung, (J367) schwach ist, findet S&S seltener, bis gar nicht mehr statt.
Wenn früher S&S schon bei mittleren Außentemperaturen i.d.R. bereits 400m nach einem echten Kaltstart den Motor an der Ampel abgeschaltet hat, macht es das, bei schwacher Batterie, erst nach längerer Fahrstrecke. Bei Kurzstreckenbetrieb kann es daher durchaus vollständig ausfallen.
Zudem kann es dann z.B. die Klartextmeldung "Energieverbrauch zu hoch" im Cockpit geben.
Die Effizienz der Rekuperationsfunktion ist sogar direkt vom allgemeinen Batteriezustand (SOH) abhängig:
Je schwächer die Batterie wird, desto weniger Sprit spart die Rekuperation.
Das ist im Prinzip richtig. Erstaunlich ist allerdings, so war es zumindest bei mir, dass Start / Stop weiterhin wie gewohnt funktioniert hat, wenn ich vergessen habe es zu deaktivieren.
Die Rekuperation hat deutlich später angefangen. (Kann man erkennen wenn man ein Voltmeter in den Zigarettenanzünder steckt).
Nach Tausch der Batterie beginnt die Rekuperation sofort nach Fahrtbeginn. Ob das bei den Energiemengen die hier zurückgespeist werden am Verbrauch merkbar ist würde ich allerdings mal bezweifeln. Aber das haben wir glaube ich an anderer Stelle schon mal diskutiert.
So, Freitagabend war es bei meinem auch soweit: Von jetzt auf gleich Batterie defekt. Notdienst gab Starthilfe und machte mir wenig Hoffnung, dass er sich am nächsten Tag nochmal starten lässt.
Die Vorbesitzerin hatte die Batterie 2018 ausgetauscht. Der Notdienstmensch sagte, durch die gestiegene Beanspruchung mit Start-Stop usw. hielten die Batterien heute in den Autos meist nur noch 3-4 Jahre.
Spannend war, dass er nach Starthilfe eine ganze Menge zurückstellen musste, inklusive einer kurzen Strecke Fahrt, damit er den Lenkeinschlag wieder richtig erkennt.
Ärgerlich, wenn ich vor einem knappen Monat bei einer größeren Inspektion war. Samstagmorgen dann zur Werkstatt. Die hatten die passende EFB-Batterie auf Lager (auch wenn mir Aufrüsten auf AGM lieber gewesen wäre) und bauten mir die ohne Berechnung der Arbeitszeit ein. Trotzdem knapp 270 €.
Wurde die Batterie bei der Inspektion getestet? Hast du eine Ausdruck vom Testgerät?
Für 96€ hättest du dir eine AGM-Batterie selbst einbauen können und diese dann durch die Werkstatt (oder einen VCDS-User) codieren lassen können.
Für 94€ wäre eine EFB-Batterie möglich und das Codieren könnte man sich dann sogar sparen......
Deshalb sollte man die Batterie rechtzeitig testen lassen. Dann hat man i.d.R. noch Zeit genug, sich eine günstige Batterie bestellen zu können.
Bei satten 270€, die man dir abverlangt hat, kann man die Batterie schlichtweg dann tauschen, wenn der SOH-Wert der Batterie laut OBD-Diagnose unter 80% gefallen ist.
Das ist in der Summe in jedem Fall günstiger, als das, was die Werkstatt verlangt hat und zusätzlich muss man den ADAC i.d.R. wegen der Batterie nie bemühen. Das Auto ist betriebssicherer.
So dachte ich auch. weil die Spannungslage sclechter wurde habe ich meine 68Ah AGM nach 5 Jahren ersetzt durch eine 70Ah Varta AGM für knapp 100Euro.
Hatte keine Lust im Urlaub irgendwo zu stranden.
270 Euro ist trotzdem eine Frechheit.
eben.
Lieber etwas rechtzeitiger ersetzen, als bis zum finalen Kriterium (startet nicht mehr, Pannendienst holen...) warten.
Dann funktioniert das Auto über die gesamte Betriebszeit der Batterie korrekt, man wird eher selten überrascht (den Pannendienst (inkl. Wartezeit) braucht man deswegen nicht), man hat gut Zeit, sich eine günstige Batterie per Internet zu besorgen und spart, trotz des etwas früheren Wechsels, i.d.R sogar noch.