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Batterie defekt?

BMW Motorrad K 1600

Hallo,
vielleicht kennt jemand das Problem:
Die GT hing einige Tage am Ladegerät, zwei Tage nach dem Abklemmen dann den Ruhestrom mit 12,4 V gemessen; sprang sofort an. Währen der Fahrt hatte ich nur Radio und Navi als zusätzliche Verbraucher an. Nach 45 min. kurze Pause, sprang wieder ziemlich normal an. Ziemlich heißt für mich, dass der Anlasser kurz dreht, dann einen Moment stockt und dann wieder dreht und die Kiste anspringt.
Nach 20 km Landstraße getankt, sprang wieder ziemlich normal an.
2 km später erneut den Motor aus, zwei Minuten später dann nur noch ein Krächzen, Geblinke der Warnleuchten und der Motor sprang nicht an. 3-4 mal versucht, kein Ergebnis.

Während des Wartens auf den Pannendienst dann erneuter Startversuch, zunächst etwas müde, der Anlasser, dann klappte es.

Nach 30 km Fahrt dann zu Hause den Ruhestrom gemessen, wieder rund 12,4 V. Jetzt hab ich mal ein Optimate angeschlossen und werde morgen erneut messen.

Ist es die Batterie oder - wegen des komischen Stockens des Anlassers beim Starten dieser?

Wenn Batterie, hat schon jemand Erfahrungen mit Lithium Batterien gemacht?

Beste Antwort im Thema

3 Seiten Fred für einen einfachen Batterietausch. Respekt.....🙄

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Hab die Kiste sogar zwei Tage mit voller Batterie stehen lassen und die sprang problemlos an. Jetzt lasse ich sie bis Dienstag angeschlossen, messe dann morgens mal die Spannung und lass sie dann bis Mittwoch stehen. Mal sehen, wie die Spannung dann ist. Dann ein Startversuch mit zweitem Mann und mal sehen, wie die Spannung beim Starten runter geht.
Das aber mehr für die Befriedigung der eigenen Neugier. Um eine neue Batterie komme ich nicht rum, schon, damit die Kiste wieder zuverlässig anspringt. So toll ist das Warten auf den ADAC nämlich nicht.

Zitat:

@PeterBH schrieb am 12. März 2017 um 18:50:29 Uhr:


Hab die Kiste sogar zwei Tage mit voller Batterie stehen lassen und die sprang problemlos an. Jetzt lasse ich sie bis Dienstag angeschlossen, messe dann morgens mal die Spannung und lass sie dann bis Mittwoch stehen. Mal sehen, wie die Spannung dann ist. Dann ein Startversuch mit zweitem Mann und mal sehen, wie die Spannung beim Starten runter geht.
Das aber mehr für die Befriedigung der eigenen Neugier. Um eine neue Batterie komme ich nicht rum, schon, damit die Kiste wieder zuverlässig anspringt. So toll ist das Warten auf den ADAC nämlich nicht.

Warten auf den ADAC ist toll wenn du wie ich auf dem Hockenheim Ring, bei einer Motorrad Veranstaltung stehst, hunderte von Motorräder und Fahrer um dich rum auf dem Parkplatz und nur einer der dir helfen will mit anschieben, was natürlich nicht geklappt hat, zu wenig Schwung, da macht das warten auf den ADAC Laune, du verfluchst jeden der an dir Vorbeifährt ;-)
( mein Anlasser hatte den Geist aufgegeben)

Gruß Sigi

Ich saß auf einer Gartenmauer, war auch nicht viel besser.

Heute morgen hab ich das Ladegerät wieder abgeklemmt, Batterie aber noch nicht angeschlossen. 12,66 V, und 7 Stunden später nur noch 12,5 V. Morgen früh, also 24 Stunden nach dem Abklemmen, mess ich erneut, mal sehen, was die dann sagt.

Einen Hersteller von Li-Batterien hab ich mal angemailt, ob seine Batterien für mein Motorrad geeignet seien. Typische Antwort "das wissen wir nicht, soll den Hersteller fragen". Das mache ich jetzt und warte auf seine Antwort.

Dein Wert stimmt fast. Sind 12,45 V - also rund 0,2 V in 24 Stunden ohne angeklemmt zu sein. Jetzt abklemmen, morgen messen und neu kaufen.

Eigentlich würde ich empfehlen, die GT selbst zu testen. Ist aber gefährlich. Das Beste, was ich in den letzten 25 Jahren gefahren habe. Kombination aus sauschnellem Sport- mit hinreichend komfortablen Tourenmotorrad. Zwei störende Punkte: Getriebe können Japaner besser und mir schmerzt nach rund 3 Stunden ein gewisses Körperteil.
Verbrauch bei Landstraße um die 5 l, auf der BAB krieg ich auch 8 l hin. Michelin Pilot 4 ist gut und haltbar (rund 11000 km). Metzler 01 war bei Nässe besser, den Rest muss ich erst noch erfahren.
Der Motor ist eine Wucht. Laufruhig, drehfreudig und elastisch. Serpentinen im 1. oder 4. Gang. Sound ist mal ziemlich leise, mal aggressiv.

Zitat:

Wie fährt sich eigentlich die K1600? Ziemlich beeindruckend die Kiste.

Unspektakulär... In kundiger Hand: schnell, wendig und mit Dampf ohne Ende.
Das ultimative Spassgerät. Allerdings muss man mit den 340 Kilo, 175 Nm und 160PS umgehen können😁

Stimmt. Mal eben aus Tempo 60 im 6. Gang zum Überholen auf der Landstraße ansetzen endet leicht mit Tempo 160 und mehr. Das Gewicht stört mich nur beim Rangieren, da ich kein wirklicher Tarzan bin.
Über drei Programme (Rain, Road und Dynamic) lässt sich das Leistungsverhalten gut abstimmen. Meistens ist bei mir auf Road eingestellt, Dynamic extrem selten und Rain halt wenn es am Regnen ist.

Und hier bereits die Antwort von BMW: "Der Einsatz von Lithium-Ionen Batterien für unsere Motorräder ist von uns nicht getestet und somit nicht freigegen. Wir raten Ihnen daher davon ab, eine Batterie dieses Typs für Ihre K 1600 GT zu verwenden."

BMW? War da nicht was mit Initiative E-Mobilität? Da werden die kleinen Schritte wohl ausgelassen.

Zitat:

@PeterBH schrieb am 14. März 2017 um 15:12:03 Uhr:


Und hier bereits die Antwort von BMW: "Der Einsatz von Lithium-Ionen Batterien für unsere Motorräder ist von uns nicht getestet und somit nicht freigegen. Wir raten Ihnen daher davon ab, eine Batterie dieses Typs für Ihre K 1600 GT zu verwenden."

BMW? War da nicht was mit Initiative E-Mobilität? Da werden die kleinen Schritte wohl ausgelassen.

was hat der Einsatz einer LiFE-Batterie für Startzwecke mit kleinen Schritten Richtung E-Mobilität zu tun?

Es kommt sicher drauf an, wie groß (Ah) die Lithium-Batterie in Relation zur werkseitig installierten Pb-Batterie ist.
Der Kaltstartprüfstrom (CCA) sollte auch nicht geringer sein, als der der PB-Batterie

Eine Li-Batterie kann zwar, im Gegensatz zur Pb-Batterie, zu gut 90% ihre Kapazität nutzen und ist natürlich grundsätzlich in der Lage, einen hohen Startstrom ab zu geben, aber wenn das Kapazitätsverhältnis von LI zu Pb zu krass wird, ist eben kaum noch Restkapazität vorhanden.
Bei Tourenmotorrädern will man die 12V-Dose eventuell auch mal bei Motorstillstand nutzen.

Die Hälfte der Pb-Nennkapazität sollte eine Li-Batterie m.E. schon aufweisen, wenn man keine Nachteile haben möchte.

Es ist für BMW ein Armutszeugnis, nicht einmal die aktuelle Batteriegeneration für das Motorrad getestet zu haben. Im Gegenzug aber große Töne spucken, was sie alles "demnächst" an E-Autos auf den Markt bringen wollen.

Sehr wahrscheinlich ist eine Li-Batterie ausreichender Größe deutlich teurer, als eine PB-Batterie ausreichender Größe.

Die eventuell längere Haltbarkeit von Komponenten spielt wohl gerade für Fz-Hersteller eher keine Rolle.

Da geht es nur um Kosten und die Dinger (bekanntlich Verschleißteile...) sollten die ohnehin kurze Garantiezeit überstehen.
Mehr nicht.
Neue Halterungen müssten auch noch gefertigt werden. Das lohnt sich schlichtweg nicht und wenn man LI-Batterien testen will, macht man das vermutlich (hoffentlich) nicht beim Kunden....

Die paar Kilo Gewichtsersparnis spielen bei Tourenmaschinen mit einem derartigen Gewicht auch eher keine Rolle.

Wenn du gerne eine LI-Batterie haben möchtest, dann bau dir doch eine ein.
Die Garantiezeit ist ja vermutlich schon vorbei und ob BMW eine Batterie nun freigegeben hat oder nicht, würde mich nicht sonderlich irritieren und der TÜV dürfte darauf auch nicht achten.

Solange die Dinger nicht so leicht brennen können, was bei Produkten von Markenherstellern der Fall sein sollte, ist das doch egal.
Wenn die Batterie nicht ausreichen sollte, kannst du irgendwann nicht mehr starten. Das ist dann schon so ziemlich alles, was "passieren" kann.

Z.B. bei den "INTACT" LiFe-Batterien kann ich keinen Hinweis entdecken, dass die (eigentlich) nicht gegen herkömmliche Batterien getauscht werden dürfen.

Für mich sind die Zuordnungen der Kapazitäten aber eher auf den Bereich Rennsport abgestimmt, wo es fast nur darauf ankommt, dass der Motor kurzfristig startet und Gewicht gespart wird.
8Ah Li sollen dort z.B. eine 30Ah-Motorradbatterie ersetzen. Das ist gewichtsmäßig ganz sicher reizvoll und hält die Kosten im Rahmen (rund 350€...), aber das ist m.E. bezüglich der Restkapazität eben sehr dünn.

@navec , mit den meisten Argumenten hast du vollkommen recht, aber vielleicht gibt es noch einen Punkt, den man überdenken sollte: Die Verkäufer der Li-Akkus weisen ja extra darauf hin, dass man keine konventionellen Ladegeräte verwenden soll. Zu den verbauten Lichtmaschinen bzw. den eingebauten Ladereglern schweigen sie sich aus....
An den Lichtmaschinen meiner Moppeds kann ich nicht den Ladestrom begrenzen. Ich hätte daher immer Angst, dass das Mopped doch einmal sehr warm werden könnte. Denn wenn ein Lithium Akku brennt, dann auch richtig. ;-)

Zitat:

@binnichtda schrieb am 15. März 2017 um 08:03:43 Uhr:


@navec , mit den meisten Argumenten hast du vollkommen recht, aber vielleicht gibt es noch einen Punkt, den man überdenken sollte: Die Verkäufer der Li-Akkus weisen ja extra darauf hin, dass man keine konventionellen Ladegeräte verwenden soll. Zu den verbauten Lichtmaschinen bzw. den eingebauten Ladereglern schweigen sie sich aus....
An den Lichtmaschinen meiner Moppeds kann ich nicht den Ladestrom begrenzen. Ich hätte daher immer Angst, dass das Mopped doch einmal sehr warm werden könnte. Denn wenn ein Lithium Akku brennt, dann auch richtig. ;-)

Es handelt sich bei diesen Akkus ja immer um LiFe-Ausführungen. Da gibt es definitiv Unterschiede, was die zul. Ladespannung usw. betrifft.
Soweit ich es z.B. bei INTACT verstanden habe, kann man die LiFe-Batterien die dort z.B. für Motorräder aufgeführt sind, direkt gegen die alten PB-Batterien austauschen, ohne die Ladetechnik zu ändern.
(die LiFe-Batterien enthalten intern zudem selbst Elektronik)
Diese Art Akkus gibt es auch in anderen Bereichen und auch da sollen die direkt zu den PB-Ausführungen kompatibel sein und können mit konventioneller Ladetechnik betrieben werden.

Das ist ja gerade der Reiz an der Geschichte, denn sonst, wenn man unbedingt spezielle Ladegeräte bräuchte und die LiMa modifizieren müsste (oder mit Zusatzelektronik versehen müsste) würden sich die LiFe-Batterien, die ja für sich gesehen schon nicht gerade kostengünstig sind, garantiert nicht in lohnenden Stückzahlen für Fahrzeuge verkaufen lassen.

Zwischenergebnis: Kiste sprang heute morgen problemlos an. Spannung vorher 12,4 V, nach 24 Stunden im angeklemmten Zustand.

Für intAct-Batterien ist lustiger weise mein örtlicher BMW-Motorradhändler Vertragspartner. Da werde ich die Tage mal nachfragen. Die sollten dann doch eigentlich wissen, ob es beim Tausch Probleme gibt.

http://cat.nl.eu.criteo.com/.../ck.php?...

Was haltet ihr denn von der Werbung? Erscheint zunächst als Anzeige eingeblendet, da soll die Batterie 70,70 € kosten - bis man auf Info klickt, dann kostet sie plötzlich 78,60 € zzgl. 7,50 € Batteriepfand. Bestellt hab ich diese Batterie - aber bei einem anderen Anbieter ohne Lockangebot.

Von der Li-Batterie hat mir der Händler abgeraten, hätte zu wenig Leistung für die GT. Bot mir stattdessen diese Batterie an, für schlappe 110,- € - bestellt ist sie jetzt für 73,90 € incl. Batteriepfand.

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