B8 Variant mit 240 PS nur 238 km/h
Hallo,
also irgendwie bin ich etwas enttäuscht bzgl. der Fahrleistungen. Bei 240 PS hätte ich selbst mit Allrad und DSG mehr erwartet. Selbst der A6 mit 245 PS schaft trotz 130 KG Mehrgewicht die gleiche Beschleunigung und 243 km/h.
Nicht weltbewegend aber irgendwie doch schade.
Viele Grüße
borisk
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von febrika3
...Was mich überhaupt nicht interessiert ist, ob das Ding am Ende 0,3 Sekunden eher auf 100 km/h ist oder eine um 2% höhere Endgeschwindigkeit hat...
Servus!
NATÜRLICH ist das wichtig! Stell Dir mal vor Du könntest 50 km am Stück Vollgas fahren - dann bist Du bei 243 km/h schon nach 12 min 20 sec am Ziel - und bei den völlig inakzeptablen 238 km/h erst nach 12 min 36 sec! Was man bei dem Vorsprung alles machen kann - ein Haus bauen, ein Kind zeugen, einen Baum pflanzen - oder einen völlig sinnfreien Thread bei Motor-Talk starten!
Viele Grüße
Andy-Bundy
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Zitat:
@PublicT schrieb am 22. Februar 2015 um 13:54:52 Uhr:
Ist es so, dass ein 6-Zylinder 50% mehr Zündungen je Umdrehung macht als ein 4-Zylinder?
Ein Viertakt - Einzylindermotor zündet alle zwei Umdrehungen 1 x, denn ein Takt ist immer "leer" (der Ausstoßtakt). Ein Sechszylindermotor zündet daher pro Umdrehung 3 x, ein Vierzylindermotor 2 x.
Also ja 🙂
Okay, dann würde ich auch einfach mal erwarten, dass der langsamer dreht. Aber gut, ist vielleicht auch egal am Ende des Tages. Ist ja eh bald vorbei mit 6-Zylindern :X
Meistens drehen die langsamer, das hat aber mit der Anzahl der Verbrennungen pro Umdrehung nichts zu tun, sondern eher mit der Leistungscharakteristik und auch der marketingbedingten Auslegung des Getriebes. Gegenbeispiel: Ein aktueller BMW 528i (2 Liter Vierzylinder mit 245 PS) dreht viel niedriger als ein 2003er BMW 535i (3.5 Liter Achtzylinder mit 245 PS), obwohl beide gleich schwer und gleich stark sind.
So wie ich das hier jetzt raus lese, dürfte das Getriebe wirklich (für heutige Verhältnisse) sehr kurz übersetzt sein.
Wenn die 122km/h bei 2000U/Min passen, und man hier rund 3 bis 5km/h Tachovoreilung mit rein rechnet. so dürften bei 238km/h wirklich in etwa 4000U/min anliegen. Wenn das Drehmoment nach dieser Drehzahl immer weiter einbricht, so geht natürlich dann auch die Leistung zurück und es ist einfach vom Getriebe her nicht mehr wirklich was drin.
Vorteil von dieser "kurzen" Übersetzung: Das Fahrzeug wirkt durchzugsstärker bzw. die Elastizität in hohen Gängen ist tendientiell besser als bei gleichstarken, aber länger übersetzten Turbodieseln.
Nachteil: Spritverbrauch in höheren Geschwindigkeiten (für 180km/h braucht es keine 240PS sondern höchstens 100. Das heißt, der Motor dreht hier im 7. Gang bereits fast 3000U/min obwohl er das mit einem "Spargang/Overdrive" auch locker mit 2000U/min oder 2200U/min schaffen würde (bei 2000U/min stehen bereits über 140PS zur Verfügung).
Sportliche Modelle werden normalerweise so abgestimmt, dass bei v/max im höchsten Gang die Nenndrehzahl anliegt. Komfortable Reiselimousinen werden heutzutage eher mit einen Spargang ausgestattet, um auch bei höheren Geschwindigkeiten das Drehzahlniveau zu senken. Bei Kickdown wird eben zurück geschaltet und die V/max oftmals im zweithöchsten Gang erreicht.
Ob es jetzt so optimal ist, dass der BiTDI "sportlich" ausgelegt ist vom Getriebe her darf jeder selbst beurteilen.
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Also perfekt wäre der Motor mit Heckantrieb und 6 Gang Schalter. Das 7G DSG ist Mist . Die ersten 5 Gänge sind so kurz die braucht kein Mensch bei dem Motor. Werden auch kaum geschaltet. Auf der Autobahn ist ob S oder D meist nur der 6te und 7te zu verwenden. Die sind wiederum echt sehr kurz übersetzt . Wer diese Spreizung an dem Getriebe gemacht hat der wollte wohl den Motor und den Fahrer ärgern. Was für ein Sinn macht ein Getriebe dass bis 70km/h schon die ersten 5 Gänge durch hat? Mein BMW M3 E 30 konnte mit 2,3 Saugmotor fast 100 im ersten , dafür hatte ich auf der Autobahn noch 3 Gänge die optimal abgestimmt waren was die Drehzahsprünge betrifft.
Also da hat VW absoluten Mist gebau. Der Motor kann viel mehr als das Getriebe hier zulässt. Nicht der Motor ist schlecht sondern das DSG. Das könnte zum gleiten bei 180km/h min 700U/min länger
Ich glaube das kommt auf die Betrachtungsweise an. Mit einem länger übersetzten, weiter gespreizten Getriebe wäre der BiTDI wohl tatsächlich besser zum gleiten geeignet, er wäre damit aber auch träger und weniger spritzig.
Und weil dem Motor hier ohnehin dauernd angelastet wird, keine Sportskanone zu sein, hat sich VW wohl nicht getraut, das Getriebe weiter zu spreizen. Ich bin mir sicher, das wird im B9 anders sein, nämlich dann wenn der BiTDI obenraus mehr Leistung, ein breiteres Drehmomentband und die eine oder andere thermische Optimierung durchlaufen hat.
Aktuell ist der Motor ein Serienversuchsballon und der wird halt durch ein kürzeres Getriebe bei gleichem Leistungsabruf weniger gequält als durch ein längeres Getriebe, auch wenn er dadurch ein bisschen mehr verbraucht. VW hat hier einfach die Sicherheitsvariante gewählt, das kann man ihnen nicht vorwerfen.
Das ist nicht richtig. Hier stimmen einfach die Sprünge nicht , der wäre sogar spritziger wenn er besser übersetzt wäre . Die Gesamtübersetzung ist zu kurz und die Gangsprünge falsch , Der müsste zwischen 100 km/h und 250 Km/h min 4 Gänge zur Verfügung haben so hat er 2 . So wie jetzt bringen 7 Gänge aber gar nichts . Das könnte auch ein 5Gang DSG. Den Motor mit 6G Handschalter und die 6 Zyl Audis würden aber ganz dumm aus der Wäsche schauen
Als wüssten die Ingeneure bei VW nicht, was sie tun sollen?
Der Ansatzpunkt mit der kurzen Getriebeübersetzung ist korrekt.
Ich habe kein Datenblatt hier, aber meine Vermutung ist folgende:
Während Audi 2 unterschiedliche Achsübersetzungen nutzt, gibt es beim Passat nur eine.
Beim aktuellen S3 z.B. ist es so, dass die ersten 1-4 Gänge im DSG eine kürzere Achsübersetzung haben, als Gänge 5-6. Das wird beim Passat evtl. konstruktionsbedingt oder aus Sparzwang einfach nicht der Fall sein. Eine um 5-10 km/h höhere Vmax kann man sich so schenken und der co2 Ausstoß ist ohnehin niedriger als beim Benziner.
Zitat:
@Feivel88 schrieb am 26. Februar 2015 um 12:34:16 Uhr:
Als wüssten die Ingeneure bei VW nicht, was sie tun sollen?
Wenn sie das immer wirklich wüssten. Dann hätten Sie nicht alle Ablagen wegrationalisiert.
Ich habe jahrelang im Rennsport gearbeitet und viele viele Getriebe der Rennstrecke angepasst.
Das 7G DSG passt nicht zum Motor . Ich fahre damit jeden Tag und sehe das ganz genau.
Wie gesagt, mit einer zweiten Achsübersetzung könnte man Gänge 6-7 sicherlich deutlich niedriger drehen lassen. Was aber für den NEFZ wohl ohnehin uninteressant wäre, weil der einfach nicht drauf ausgelegt ist. Ich habe leider kein Datenblatt, der Übersetzungen, sonst könnte man nach rechnen.
VW hat dadurch einfach einen deutlich spürbaren Unterschied von 190 PS zum 240 PS geschaffen. Stellt euch vor, die 3000€ Unterschied würde man nicht merken?!
Eben nicht nur 6 und 7 länger machen bringt ja nix, der Sprung 5 auf 6 ist eh schon groß. Ich brauche keine 5 Gänge für 100km/h zu erreichen um dann noch 2 für die restlichen 150km/h zu haben. 1 etwas länger 2 einiges länger 3 im Verhältnis zu 2 länger 4 länger 5 länger 6 länger und 7 länger ca 500U/min das wärs. Was auch logisch wäre unten kann ich etwas mehr Spreizung fahren asl in den oberen Gängen aber VW hat es genau anders rum gemacht . Gang 1 ist fast unnötig (evtl beim Hängerbetrieb) 2 und 3 handgeschaltet ist kaum ein Beschleunigungsunterschied zu merken denn hier sind die 500NM voll am zuge
Sorry - wenn ich das so frei raus sage.. aber die Getriebeabstimmungen waren bei VW noch nie perfekt. Die waren oftmals nur auf 0-100 optimiert.
Deshalb sind/waren die oft schneller von 0-100 als z.B. vergleichbare Opel Fahrzeuge. Bei der Elastizität dafür sogar teilweise unterlegen.
Aber wie gesagt, die kurze Übersetzung beim BiTurbo dient dem Popovergleich 190 PS und 240 PS für den Endkunden. Man muss den Preisunterschied "erfahrbar" machen. Das haben die Ingenieure garantiert geschafft.
Das sage ich mal so dass ein HS 190 sicher agiler wirkt wie der 240 PS DSG . Also genau das Gegenteil erreicht .
Zitat:
@goldengloves schrieb am 26. Februar 2015 um 14:43:23 Uhr:
Das sage ich mal so dass ein HS 190 sicher agiler wirkt wie der 240 PS DSG . Also genau das Gegenteil erreicht .
das sage ich schon seit einem halben Jahr, ohne überhaupt je einen 240 PS oder 190 PS TDI probegefahren zu haben 😉
Ich hatte bislang nur den 150er zum Test, aber anhand der Motordaten der beiden größeren TDIs, der Getriebeübersetzung, des Mehrgewichts (u.a. 4motion) und der Neuartigkeit dieser Literleistung bei 2 Turboladern war von vorneherein klar dass der 190 PS TDI HS der subjektiv zügigste unter den TDIs sein wird (Ampelsprints mal ausgenommen).
Habt ihr vllt. auch dran gedacht, dass nicht jeder mit dem Hobel auf den Rennstrecke will. Was ist wenn jemand das Fahrzeug auch mal beladen und mit einem Anhänger versehen will? Da ist es vllt. von Vorteil wenn die ersten Gänge nicht zu lang sind. Aber ihr könnt davon ausgehen, dass sich über jeden furtz und feuerstein bei so einem Fahrzeug 100 Mal der Kopf zerbrochen wurde. Ob es jetzt für jeden Kunden die richtige Entscheidung ist sei dahin gestellt.