B&O Soundanlage: wo sitzt der Verstärker?
Kurze Frage: das Teilchen in Kofferraum im Schaum neben dem Sub kann doch nicht der Hauptverstärker sein, oder?
Und gleich ne 2. Frage dazu: was ist das in Kofferraum für ein Steuergerät? Es hat auf alle Fälle mit der Soundanlage zu tun...
Beste Antwort im Thema
Das meiste davon ist leider in diesem Fall nicht zutreffend.
Ein guter Claas D Verstärker erreicht bis zu 90% Wirkungsgrad. Die angegebene Leistung ist die maximale, nicht die Sinusleistung.
Die von dir berechneten Strömen fließen niemals durch die Kabel. Es ist kein Durchlauferhitzer sondern ein Audioverstärker. Dafür hat er am Eingang Elkos, die bei Bedarf eben so hohe Ströme kurzzeitig locker liefern, dh im Mittel über die Zeit fließt nur ein Bruchteil des Stromes. Es sei denn, du hörst im Auto keine Musik, sondern Testtöne, und zwar dauerhaft. Dann kommt so ein Verstärker schnell an seine Grenzen.
So viel ich weiß, verteilen sich die 675 Watt Leistung, oder wie viele es auch immer waren, auf alle 10 Kanäle der gesamten Anlage. Das klingt glaubhaft.
23 Antworten
Das meiste davon ist leider in diesem Fall nicht zutreffend.
Ein guter Claas D Verstärker erreicht bis zu 90% Wirkungsgrad. Die angegebene Leistung ist die maximale, nicht die Sinusleistung.
Die von dir berechneten Strömen fließen niemals durch die Kabel. Es ist kein Durchlauferhitzer sondern ein Audioverstärker. Dafür hat er am Eingang Elkos, die bei Bedarf eben so hohe Ströme kurzzeitig locker liefern, dh im Mittel über die Zeit fließt nur ein Bruchteil des Stromes. Es sei denn, du hörst im Auto keine Musik, sondern Testtöne, und zwar dauerhaft. Dann kommt so ein Verstärker schnell an seine Grenzen.
So viel ich weiß, verteilen sich die 675 Watt Leistung, oder wie viele es auch immer waren, auf alle 10 Kanäle der gesamten Anlage. Das klingt glaubhaft.
Bin ich deiner Meinung finde sie 675watt gesamt Leistung glaubhaft davon gehen 200watt in de Subwoofer und die restlichen 475watt bekommen die übrigen 9lautsprecher
Ich wollte jetzt weder einen Glaubenskrieg noch eine akademisch-technische Diskussion entfachen 🙂
Fakt ist, dass das Teilchen im Kofferraum auch bei dauerhaft hoher Lautstärke für mich subjektiv sehr ordentlich klingt. Bis auf den Sub. Den hab ich inzwischen durch einen aktiven ersetzt, weil so hab ich einen Bass und ein Bassfundament, wie ich es mir für mich vorstelle.
Wegen der Käbelchen: ich frag mich halt, warum die Hifi-Spezis fingerdicke Kabel durchs Auto verlegen und die Endstufen bei denen die Größe eines Aktenkoffers haben, wenn es die dünnen Käbelchen und ein Zigarrenkisten-großer (kleiner!) 10-Kanal-Amp das auch für Otto Normalhörer tun. Ich höre alleine gerne laut und klar, aber auch mal leise als Untermalung, wenn Frau und Hund dabei sind. Beides macht die B&O subba!
Zitat:
@hoschiking schrieb am 2. Dezember 2019 um 05:06:56 Uhr:
Das meiste davon ist leider in diesem Fall nicht zutreffend.
Ein guter Claas D Verstärker erreicht bis zu 90% Wirkungsgrad. Die angegebene Leistung ist die maximale, nicht die Sinusleistung.
Die von dir berechneten Strömen fließen niemals durch die Kabel. Es ist kein Durchlauferhitzer sondern ein Audioverstärker. Dafür hat er am Eingang Elkos, die bei Bedarf eben so hohe Ströme kurzzeitig locker liefern, dh im Mittel über die Zeit fließt nur ein Bruchteil des Stromes. Es sei denn, du hörst im Auto keine Musik, sondern Testtöne, und zwar dauerhaft. Dann kommt so ein Verstärker schnell an seine Grenzen.
So viel ich weiß, verteilen sich die 675 Watt Leistung, oder wie viele es auch immer waren, auf alle 10 Kanäle der gesamten Anlage. Das klingt glaubhaft.
Vollkommen richtig ein Klasse D Verstärker kann bis zu 90% Wirkungsgrad erreichen. Da ein Klasse D Verstärker jedoch nichts anderes als ein Vollumrichter, Hängt das stark mit der Frequenz der PWM ab. Diese sollte bei einem guten Audioverstärker, damit man sie nicht hört, größer 25 kHz Liegen. Jedoch je Größer die Frequenz der PWM desto schlechter der Wirkungsgrad. Auch ein Klasse D Audioverstärker wird einen Wirkungsgrad 80% nicht Überschreiten. Ich bleibe hier weiterhin bei den ca 70% Wirkungsgrad. Da ein Höherer Wirkungsgrad Stark auf die Marge an dem Bauteil geht. Und für die Klangqualität unwichtig ist.
Das die 675 Watt, nur die Maximal aufgenommene Leistung sind wollte ich mit dem Rechenbeispiel verdeutlichen. Und da bin ich voll auf ihrer Seite. Da habe ich mich schlecht ausgedrückt.
Ich würde hier auch behaupten das es Ungefähr 500 Watt Sinus sind. Wovon 100 im Kofferraum liegen und der Rest im Auto verteilt ist.
Also das ein Kondensator dabei hilft den Querschnitt klein zu halten ist einfach nur Falsch. Da sich die Dinger beim Einschalten wie ein Kurzschluss verhalten. Außerdem gibt es da ja auch noch die Kirchhoffsche Knotenregel. Welche Vereinfacht aussagt. Was hinten raus kommt muss man vorne auch reinstecken.
Um das schnelle aufladen zu Verhindern müsste ein Vorwiderstand vorgeschaltet werden. Was das Aufladen verzögern würde, und den Wirkungsgrad erheblich verschlechtern würde. Ganz davon abgesehen das er dann auch keinen sinn mehr machen würde. Dass wäre dann das Funktionsprinzip Durchlauferhitzer. 🙂
Auch reicht der Mechanische Bauraum nicht für einen 250 mF Kondensator aus. Und solche eine Kapazität müsste er schon haben. Da eine komplette Entladung zwingend zu verhindern ist. Ansonsten würde sich der Kondensator ja bei jedem Bass wie ein Kurzschluss verhalten.
Natürlich gibt es in einem Umrichter / Classe D Verstärker ohne ende RC und LC -Glieder. Diese sind aber dazu gedacht die Oberwellen der PWM zu Filtern. Und um aus dem Rechteck Signal der PWM eine Sinuskurve zu machen.
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Zitat:
@robbert313 schrieb am 2. Dezember 2019 um 15:33:15 Uhr:
Ich wollte jetzt weder einen Glaubenskrieg noch eine akademisch-technische Diskussion entfachen 🙂Fakt ist, dass das Teilchen im Kofferraum auch bei dauerhaft hoher Lautstärke für mich subjektiv sehr ordentlich klingt. Bis auf den Sub. Den hab ich inzwischen durch einen aktiven ersetzt, weil so hab ich einen Bass und ein Bassfundament, wie ich es mir für mich vorstelle.
Wegen der Käbelchen: ich frag mich halt, warum die Hifi-Spezis fingerdicke Kabel durchs Auto verlegen und die Endstufen bei denen die Größe eines Aktenkoffers haben, wenn es die dünnen Käbelchen und ein Zigarrenkisten-großer (kleiner!) 10-Kanal-Amp das auch für Otto Normalhörer tun. Ich höre alleine gerne laut und klar, aber auch mal leise als Untermalung, wenn Frau und Hund dabei sind. Beides macht die B&O subba!
Welchen Aktiven hast du genommen und was muß man alles ändern und verlegen? Bilder?
Zitat:
@robbert313 schrieb am 2. Dezember 2019 um 15:33:15 Uhr:
Ich wollte jetzt weder einen Glaubenskrieg noch eine akademisch-technische Diskussion entfachen 🙂Fakt ist, dass das Teilchen im Kofferraum auch bei dauerhaft hoher Lautstärke für mich subjektiv sehr ordentlich klingt. Bis auf den Sub. Den hab ich inzwischen durch einen aktiven ersetzt, weil so hab ich einen Bass und ein Bassfundament, wie ich es mir für mich vorstelle.
Wegen der Käbelchen: ich frag mich halt, warum die Hifi-Spezis fingerdicke Kabel durchs Auto verlegen und die Endstufen bei denen die Größe eines Aktenkoffers haben, wenn es die dünnen Käbelchen und ein Zigarrenkisten-großer (kleiner!) 10-Kanal-Amp das auch für Otto Normalhörer tun. Ich höre alleine gerne laut und klar, aber auch mal leise als Untermalung, wenn Frau und Hund dabei sind. Beides macht die B&O subba!
Der Aberglaube ist stark in den oberen HiFi-Regionen ;-)
Da geben die Leute auch zu Hause viele Hundert Euro für daumendicke dekorative Kabel aus und schwören Stein und Bein, daß sie 'nen Unterscheid hören.
Gibt auch Leute, die legen ihre Weinflaschen ind Glaspyramiden und behaupten, daß er danach besser schmeckt.
Hat der Verstärker eine Sicherung? Die Dimensionierung derselben könnte aufschlußreich sein.
Viele Verstärker haben meisten eine halb so hohe Dauerleistung wie die Musikleistung. Vielleicht könnte man das hier übernehmen und dieses dann durch die Anzahl der Kanäle teilen. Dann landet man vielleicht bei 30-35W pro Kanal, aber ohne Gewähr.
Welchen Aktiven hast du genommen und was muß man alles ändern und verlegen? Bilder?
Ich hatte noch einen Blaupunkt Sub Blue Magic XLf 200 A im Keller. Den hab ich mal probehalber über einen Stecker in der Steckdose im Kofferraum angeklemmt und unten Hakenband drauf geklebt. Damit hält der auf dem Filz Bombe und liegt im Zwischenboden.
Dann einfach die Kabel zum passiven Sub abgeschnitten und minus mit minus und plus mit plus verbunden und an die Hi-Inputs gelegt, damit am originalen Verstärker ne Last ist.
Dann den aktiven Sub auf Minimum gestellt und erst mal den Sound so eingestellt, wir ich es mag. Dann den Sub nach und nach lauter und die Frequenz angepasst bis es so war wie ich es mag. Passt für mich zu 100%.
Ich mach die Woche noch ein paar Bilder und versuche sie dann hier rein zu stellen. Ist aber nix Besonderes...
Ich denke, dass jeder andere Sub das auch so kann und macht. Da ich keine Kabel durchs Auto bziehen wollte, hab ich die LS-Ausgänge genommen.
Zitat:
@Digga97 schrieb am 2. Dezember 2019 um 23:45:19 Uhr:
Zitat:
@robbert313 schrieb am 2. Dezember 2019 um 15:33:15 Uhr:
Ich wollte jetzt weder einen Glaubenskrieg noch eine akademisch-technische Diskussion entfachen 🙂Fakt ist, dass das Teilchen im Kofferraum auch bei dauerhaft hoher Lautstärke für mich subjektiv sehr ordentlich klingt. Bis auf den Sub. Den hab ich inzwischen durch einen aktiven ersetzt, weil so hab ich einen Bass und ein Bassfundament, wie ich es mir für mich vorstelle.
Wegen der Käbelchen: ich frag mich halt, warum die Hifi-Spezis fingerdicke Kabel durchs Auto verlegen und die Endstufen bei denen die Größe eines Aktenkoffers haben, wenn es die dünnen Käbelchen und ein Zigarrenkisten-großer (kleiner!) 10-Kanal-Amp das auch für Otto Normalhörer tun. Ich höre alleine gerne laut und klar, aber auch mal leise als Untermalung, wenn Frau und Hund dabei sind. Beides macht die B&O subba!
Der Aberglaube ist stark in den oberen HiFi-Regionen ;-)
Da geben die Leute auch zu Hause viele Hundert Euro für daumendicke dekorative Kabel aus und schwören Stein und Bein, daß sie 'nen Unterscheid hören.
Gibt auch Leute, die legen ihre Weinflaschen ind Glaspyramiden und behaupten, daß er danach besser schmeckt.
Vernünftig dimensionierte Kabel haben nichts mit Unterschied hören zu tun, sondern weil dort ganz andere Ströme fließen.
Du kannst nicht nen lustigen B&O Amp mit nem 5kW Board von Cactus Sound (nur als Beispiel) vergleichen.
Bei der Cactus gehen die Maximalströme, natürlich gemessen, bei 1,33 Ohm Betrieb bis zu 370 Ampere.
Immer wieder schön, wenn hier Begriffe und Leistungsangaben genannt werden, aber niemand mal ein Wort über die Impedanz verliert.