Autowaschen: Waschstrasse oder mit der Hand
Hallo Forumleser,
Ich moechte gerne euere Erfahrungen ueber Autowaschen (BMW) wissen.
Mit der Hand oder in die Waschstrasse?
Die Frage stell ich mir nach den Bericht von Frank ueber kratzer B Saule F34.
Meine fruehere Autos wurden in der Waschstrasse (innen und aussen!) gewaschen, doch mit meinem BMW F34 bin ich jetzt am Zweifeln (Preis des Wagens und Innenausstattung Leder Nappa = Staubzauger vs kratzer).
Vorerst Danke
Gruss,
Hans
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von F30328i
Das gute Bleikristall stellt man nicht in den Geschirrspüler. Die Teller vom Ikea schon.
Das leuchtet mir ein. Nur dass ein BMW eben ein Teller vom Ikea ist 😉
95 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Bavarian
Da kannst du vorher prüfen, diese Verunreinigungen sieht man gar nicht.
Ein besseres Ergebnis mit der Bürste gegenüber der Handwäsche bezweifle ich jedenfalls.
Ich habe es - gerade bei schwarzen Lacken (Opel, BMW und Porsche) - entsprechend lange praktiziert.
Bei wöchentlicher Wäsche auch nach genanntem Zeitraum tadelloser Lack. Freunde, die auf die Handwäsche schwören (sie machen's aber auch zugegebenermassen mit zuwenig Wasser), wundern sich immer, wieso bei mir der Lack so kratzerfrei bleibt.
Bei den Druckstrahlern muss man auf einwandfrei gewartete Anlagen achten. Der Vorteil ist, dass hier mit sehr viel Wasser jeglicher Dreck sofort weggespühlt wird. In den Borsten kann sich kein Dreck einlagern - im Gegensatz zum Schwamm oder Tuch.
Ich habe aber auch schon Waschstrassen gesehen, wo der Schaum nur langsam raussickerte. Das ist natürlich Mist! Nein, das muss schon mit einer Menge Wasser aus der Burste spritzen. Hier in meiner Gegend ist das fast immer so. Da wird der gelöste Dreck sofort mit dem Wasserschwall aus dem Reinigungsbereich geschwämmt.
Für die Handwäsche nutze ich keinen Schwamm oder so etwas. Der Waschpudel von Swizöl hat mich überzeugt. Klick. Einfach mal ausprobieren - mit viel Wasser und einem guten Auto-Shampoo schlägt dieses Produkt alles. Ich habe mit dem Teil über 200 Wäschen bei zwei Autos durchgeführt. Bis heute gibt es keine Kratzer.
Zitat:
Original geschrieben von UA2
Ich habe es - gerade bei schwarzen Lacken (Opel, BMW und Porsche) - entsprechend lange praktiziert.
Bei wöchentlicher Wäsche auch nach genanntem Zeitraum tadelloser Lack. Freunde, die auf die Handwäsche schwören (sie machen's aber auch zugegebenermassen mit zuwenig Wasser), wundern sich immer, wieso bei mir der Lack so kratzerfrei bleibt.
Wenn es bei dir bisher so war, umso besser.
Auch wenn du zugegeben der erste bist, der sich mit diesen Bürsten noch keine Kratzer in den Lack gearbeitet hat.
Deine Freunde werden so einige Fehler bei ihrer Wäsche machen.
Nichtsdestotrotz schonst du deinen Lack mit einer richtigen Handwäsche am ehesten.
Zitat:
Original geschrieben von F30328i
Ich schließe mich der Meinung von Bavarian an.
Es gibt keinen Profi, der eine Bürste empfehlen würde.
Bei einem Panzer käme ich vielleicht mal auf die Idee.
Da wäre es eine Option 😁
Du beschäftigst dich wohl auch etwas intensiver mit der Materie?
Ein unermüdliches Thema ...
Zitat:
Original geschrieben von Bavarian
Da wäre es eine Option 😁Zitat:
Original geschrieben von F30328i
Ich schließe mich der Meinung von Bavarian an.
Es gibt keinen Profi, der eine Bürste empfehlen würde.
Bei einem Panzer käme ich vielleicht mal auf die Idee.
Du beschäftigst dich wohl auch etwas intensiver mit der Materie?
Ein unermüdliches Thema ...
In der Tat.
Wer sein Auto liebt, der pflegt es.
Wer sein Auto liebt, der kauft es und least es nicht.
Wer sein Auto liebt, der fährt es bis ans Ende seiner Tage.
Wer einen BMW fährt, fährt ihn mit Leidenschaft.
Dieser Spot bringt es auf den Punkt:
KlickÄhnliche Themen
Find ich ne gute Einstellung.
Das Video ist nett 😉
Auch wenn der E9 zum Schluss ein schlechtes Beispiel ist, denn mit heutigen Fahrzeugen undenkbar ...
Problem bei Leasingfahrzeugen ist einfach, der Bezug zum Fahrzeug fehlt.
Zitat:
Original geschrieben von F30328i
In der Tat.Zitat:
Original geschrieben von Bavarian
Da wäre es eine Option 😁
Du beschäftigst dich wohl auch etwas intensiver mit der Materie?
Ein unermüdliches Thema ...
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deswegen seit über 20 Jahren BMW 😉🙂
und immer gekauft 😉🙂
Gruß
odi
Ich wasche seit 18 Jahren meine BMWs mit Hand in waschbox. Mit Waschhandschuh. Vorher abspritzen mit Hochdruck von oben nach unten, dann von oben nach unten mit Handschuh erst vorsichtig abwischen, ausspülen und mit mehr Druck gründlich reinigen. Waschmittel liquid glass in warmen Wasser. Das 2 mal im Jahr mit anschließend 2-3 Schichten liquid glass drauf und gut. Sonst übers Jahr im Schnitt 4-5 mal einfach nur in der waschbox abspritzen. Mehr nicht. Keine Kratzer, glänzt wie Sau und auch wenig Probleme mit Insekten u keine Probleme mit bremsstaub oder sonstig anhaftbarem. 🙂😁
Gruß berba
Zitat:
Original geschrieben von Maxell-335
also um die "Karre" mit der Hand zu waschen, braucht man schon eine bestimme Einstellung zum Auto, die meinem Empfinden nach etwas zu weit geht. Das ist letztendlich ein Gegenstand, den ich nach 3 Jahren sowieso gegen einen anderen tausche.Also Handwäsche? niemals
Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Handwäsche beim Auto erinnert mich von der Einstellung her an manche Damen (und auch Herren) die mehrere Stunden des Tages nur mit ihrem Äußerem beschäftigt sind. Es ist eine unheimlich phantasielose Art seine Zeit zu vernichten. Das Leben ist viel zu kurz um es mit Handwäsche zu vergeuden.
Den Rasen schneide ich ja auch nicht mit einer Handschere. Den Strom für die Waschmaschine erzeuge ich nicht am Dynamo eines fest installierten Fahrrads. Und ich spüle weder Geschirr noch Gläser von Hand, wenn ich es in den Geschirrspüler tun kann.
Das hat auch nix mit Leasing oder fehlender "Liebe" zu tun. Mein Motorrad habe ich auch neu gekauft und es ist reines Freizeit-Spielzeug und ich plane nicht es irgendwann zu verkaufen, trotzdem lege ich keinen Wert auf perfekte/aufwändige Pflege. Waschstrassen gibt es leider nicht dafür, sodass man zur Handwäsche genötigt wird, aber der Lack ist genausowenig "unversehrt" wie der meiner Autos. Und auch sonst behandle ich es kein Stück anders als meine (geleasten) Fahrzeuge. Es sind "Fahr"-zeuge", keine Stehzeuge und keine Putzzeuge.
Spannende Vergleiche 😉
Was andere machen, mir egal, jeder wie er mag. Wende weniger zeit und kohle auf für mein Fahrzeug als die waschstrassenfahrer bzw die meisten handwäscher. 😁
So weit so gut..
Gruß berba
Zitat:
Original geschrieben von Sencer
Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Handwäsche beim Auto erinnert mich von der Einstellung her an manche Damen (und auch Herren) die mehrere Stunden des Tages nur mit ihrem Äußerem beschäftigt sind. Es ist eine unheimlich phantasielose Art seine Zeit zu vernichten. Das Leben ist viel zu kurz um es mit Handwäsche zu vergeuden.Zitat:
Original geschrieben von Maxell-335
also um die "Karre" mit der Hand zu waschen, braucht man schon eine bestimme Einstellung zum Auto, die meinem Empfinden nach etwas zu weit geht. Das ist letztendlich ein Gegenstand, den ich nach 3 Jahren sowieso gegen einen anderen tausche.Also Handwäsche? niemals
Den Rasen schneide ich ja auch nicht mit einer Handschere. Den Strom für die Waschmaschine erzeuge ich nicht am Dynamo eines fest installierten Fahrrads. Und ich spüle weder Geschirr noch Gläser von Hand, wenn ich es in den Geschirrspüler tun kann.
Das hat auch nix mit Leasing oder fehlender "Liebe" zu tun. Mein Motorrad habe ich auch neu gekauft und es ist reines Freizeit-Spielzeug und ich plane nicht es irgendwann zu verkaufen, trotzdem lege ich keinen Wert auf perfekte/aufwändige Pflege. Waschstrassen gibt es leider nicht dafür, sodass man zur Handwäsche genötigt wird, aber der Lack ist genausowenig "unversehrt" wie der meiner Autos. Und auch sonst behandle ich es kein Stück anders als meine (geleasten) Fahrzeuge. Es sind "Fahr"-zeuge", keine Stehzeuge und keine Putzzeuge.
Die, die ihr Auto per Hand waschen, wollen nicht einfach nur, dass das Auto sauber ist. Für diese Menschen ist eine Wagenwäsche alles andere als vergeudete Zeit. Im Gegenteil. Es ist eine Investition. Das glänzende Ergebnis entschädigt allemal für die Putzstunden.
Ich glaube nach wie vor, dass es auf die Einstellung ankommt, die man zum Wagen pflegt. Für die einen ist das Auto nur ein Gebrauchsgegenstand wie zum Beispiel ein Taschenrechner. Für andere Menschen gehört ein BMW aber zum Leben dazu. Ein Gegenstand, der mit allen Sinnen erlebt werden will. Vielleicht ist das Auto auch Ersatz für etwas. Ich greife mal dein Beispiel mit dem Geschirr und den Gläsern auf. Vielleicht wird dann deutlicher, was ich meine. Das gute Bleikristall stellt man nicht in den Geschirrspüler. Die Teller vom Ikea schon.
Rational betrachtet sind Kratzer, die in einer (guten) Waschstrasse entstehen, legidlich Mikrokratzer in der Klarlackschicht und gehen vor der Veräußerung/Abgabe des Fahrzeugs mit einer maschinellen Politur ganz gut weg.
Trotzdem wasche ich vorerst mit der Hand und laut Lehrbuch (=Fahrzeugpflegeforum), da der Wagen neu ist. Ich denke aber irgendwann wird's mir doch auf den Senkel gehen und ich wechsle zur Waschstrasse.
@UA2: zum Thema "wenig Wasser": erstens gehört ein Hochdruckreiniger auf jeden Fall zur Handwäsche. Zweitens, ein ordentlicher Mikrofaser-Waschhandschuh saugt enorme Wassermengen in sich auf und hat eben aufgrund der Mikrofaserstruktur eine bessere Reinigungsleistung als eine Schaumbürste.
Dass die Handwäsche zeitaufwendig und nix für Leute ist, die ihren F3x als (geleasten) Gebrauchsgegenstand ansehen, stimmt natürlich. Dafür hat man nicht mal Mikrokratzer drin und fährt mit entsprechend guter Laune davon.
Zitat:
Original geschrieben von F30328i
Das gute Bleikristall stellt man nicht in den Geschirrspüler. Die Teller vom Ikea schon.
Das leuchtet mir ein. Nur dass ein BMW eben ein Teller vom Ikea ist 😉
Zitat:
Original geschrieben von lightyear36
Dass die Handwäsche zeitaufwendig und nix für Leute ist, die ihren F3x als (geleasten) Gebrauchsgegenstand ansehen, stimmt natürlich.
Also sind Leasingnehmer eigentlich ganz schlimme Finger.
Im unbeobachteten Moment, nachts, treten sie gegen die Räder oder brüllen den Wagen in der Garage als 'Scheissding' an.
Der Barbezahler, wie ich, massiert den lieben BMW nach jeder sportlichen Landstrassenfahrt mit Jojobaöl am Metallkörper ein. Waschen wird als erotischer Liebesakt betrieben. Mann (!) tastet jede Rundung ab, seift die Kotflügel mit verboten sinnlichen Bewegungen ein.
Nach dem Waschakt wird dem Wagen der Lack mit zarter Hand eine Wachsschicht einmassiert.
Ja, das ist der Stoff, aus dem Leidenschaft gewoben ist!
Übrigens, mal wieder zurück in dieser Welt, habe ich sehr gute Erfahrungen damit, das hochwertige Wachs mit der Hand und ohne Schwamm/Tuch einzuarbeiten. Dadurch bekommt man eine sehr standfeste Wachsung, die lange hält. Bitte vorher aber allle Ringe und Schmuck ablegen!
Zitat:
Original geschrieben von F30328i
Die, die ihr Auto per Hand waschen, wollen nicht einfach nur, dass das Auto sauber ist. Für diese Menschen ist eine Wagenwäsche alles andere als vergeudete Zeit. Im Gegenteil. Es ist eine Investition. Das glänzende Ergebnis entschädigt allemal für die Putzstunden.
Ich glaube es macht auch einen Unterschied, ob man das Auto zum Fahren hat oder nicht. 😁 Die Zeitspanne, wo das Auto bei mir nach der Wäsche sauber bleibt, beträgt maximal 10 Minuten. Dann hängen wieder irgendwelche Insekten auf Scheibe und Motorhaube.
Zitat:
Original geschrieben von F30328i
Die, die ihr Auto per Hand waschen, wollen nicht einfach nur, dass das Auto sauber ist. Für diese Menschen ist eine Wagenwäsche alles andere als vergeudete Zeit. Im Gegenteil. Es ist eine Investition. Das glänzende Ergebnis entschädigt allemal für die Putzstunden.
Das finde ich schon schon spannend, auch wenn ich es nicht nachvollziehen kann.
Wieviele Stunden wendet man da im Schnitt pro Monat für auf?
Was steht dem als "Pay-Off" gegenüber? Glanz habe ich verstanden und eine aus nächster Nähe gut aussehender Lack. Was noch?
Zitat:
Ich glaube nach wie vor, dass es auf die Einstellung ankommt, die man zum Wagen pflegt. Für die einen ist das Auto nur ein Gebrauchsgegenstand wie zum Beispiel ein Taschenrechner.
Ich stelle mal eine alternative/ergänzende These auf: Die Einstellung zur Autopflege hängt stark davon ab wieviel Zeit man zur Verfügung hat und wie "wertvoll" die einem erscheint. Oder anders ausgedrückt: Was ist der Grenznutzen der Freizeit die man dafür aufwänden müsste.Was würde man sonst in der Zeit machen.
Als der Führerschein relativ neu war und mit dem ersten Auto auf das man zugespart hatte das "was hermachte" war es noch etwas anderes. Da hatte man auch Zeit ohne Ende, da hatte ich auch Spaß dran. Heute müsste ich mir die Stunden dafür von Hobbies oder anderen Aktivitäten abknapsen für die ich eh schon zu wenig Zeit habe.
Soweit zur Aufwandsseite. Und auf der Ergebnisseite... es erinnert ein wenig an den alten Witz: "Herr Doktor, es tut immer weh wenn ich meinen Finger ins Auge stecke! - Doktor: Ja, dann hören Sie auf den Finger ins Auge zu stecken". Wenn man aufhört sich die Motorhaube täglich aus 3cm Nähe anzuschauen, dann ärgert man sich nicht mehr über die Steinschläge die man zwangsläufig reinkriegt. Es reicht sich das dann anzuschauen, wenn man sich drum kümmern will. Genauso geht es auch mit irgendwelchen Mikrokratzern.
Zitat:
Ich greife mal dein Beispiel mit dem Geschirr und den Gläsern auf. Vielleicht wird dann deutlicher, was ich meine. Das gute Bleikristall stellt man nicht in den Geschirrspüler. Die Teller vom Ikea schon.
Ich verstehe schon worauf due hinaus willst. Aber die Frage ist hier auch wieder der Verlgeich von Aufwand und Nutzen. Wenn ich das Bleikristall einmal im Monat nutze, dann kann man schon die Zeit aufwenden es von Hand zu spülen. Wenn in einem 5 Personen Haushalt das Besteck täglich genutzt wird, landet auch das in der Spülmaschine.
Meine Whisky-Gläser spüle ich auch von Hand. Aber das kostet mich 1-2Minuten pro Monat und bei den wenigen Gelegenheiten wo man sie mal nutzt, ist es schöner wenn es absolut klar ist. Bei Gläsern die ich täglich zum Wassertrinken benutze (auch wenn sie 3 mal so teuer waren wie meine Whisky-Gläser), könnte ich mir nicht vorstellen den Aufwand zu treiben.
Wie Jens es so schön auf den Punkt bringt:
Zitat:
Ich glaube es macht auch einen Unterschied, ob man das Auto zum Fahren hat oder nicht. 😁
Wäre mal spannend ob es Leute gibt die bei >20 TKM pro Jahr auch noch nur Handwäsche nutzen.