Autohäuser und schriftliche Anfragen = kein Interesse?!
Moin allerseits,
ich bin etwas perplex über das Verhalten einiger Audi Fachbetriebe hier im Umkreis und wollte mal Fragen, was Ihr davon haltet. Vielleicht arbeitet ja auch jemand von euch bei einem Audi Autohaus und kann mir das erklären.
Hier der Fall:
Ich muss dieses Jahr noch zum zweiten LL Service. Da ich sowieso das Autohaus wechseln möchte, schrieb ich einfach mal die vier für mich erreichbaren Audi Betriebe an und bat um ein Angebot für eben diesen zweiten LL Service. Natürlich schrieb ich auch alle relevanten Daten incl. Fahrgestellnummer und meiner Adresse mit in die emails.
Jetzt sind zwei Wochen vergangen und was soll ich sagen, nicht EIN(!) Audi Autohaus hat geantwortet. Von einem kam die email 2X zurück und ich habe dort letztlich telefonisch nachgefragt.
Schön wäre, wenn jetzt keine Kommentare á la "wer so ein teures Auto fährt, blablabla" kommen. 😉
Ich kann einfach nicht verstehen, warum die Autohäuser anscheinend so wenig Interesse haben, jemanden ein Service Angebot zu unterbreiten. Ist ein Service so unlukrativ, daß es sich noch nicht einmal lohnt eine email dafür zu schreiben?
Ich hoffe, ich finde ein Audi Autohaus, was überhaupt den Service an meinem Wagen machen will 😉.
Was haltet Ihr davon, warum passiert sowas und wie sind eure Erfahrungen in Bezug auf schriftliche Angebote/Anfragen?
Gruss,
Thilo
80 Antworten
Habt ihr mal überlegt wieviele mails so ein Händler jeden Tag bekommt? Wenn ihr bei einem Problem gleich vier oder fünf Händler anschreibt.
Als die email aufkam wird sich der Verkäufer bzw. Serviceberater sicher um emails gekümmert haben. Aber als er merkte, das von 100 beantworteten mails vielleicht nur 1 oder 2 zu einem Geschäft führten, hat er es eben bleiben lassen und lieber die Kunden bedient die im Autohaus stehen, anstatt seine Zeit mit sinnlosen beantworten von emails zu verschwenden. Manche Autohäuser möchten vielleicht auch garnicht ihre Preise und Leistungen einfach so per mail verschicken, denn da kann der Händler sein Angebot nicht verteidigen und erläutern. In einem persönlichen Gespräch kann man viel besser auf Wünsche und Vorstellungen des Kunden eingehen.
Zum Thema nicht beachtet werden wenn man in Freizeitkleidung im Showroom steht: Das ist fast das gleiche wie bei den emails. Die meisten wollen einfach nur schauen und ne Probefahrt machen und dann aber niemals kaufen. Vorallem junge Leute wollen doch nur mal ein paar Stunden ein tolles Auto fahren und gut ist. Der Händler hat die Kosten dann dafür zu tragen. Da darf der Händler doch sich das Recht herausnehmen selbst zu entscheiden wem er ein Probefahrzeug zur Verfügung stellt. Und es stimmt einfach in den meisten Fällen erkennt ein Verkäufer am Aussehen und wie derjenige sich in den ersten Augenblicken eines Gesprächs verhält, ob wirklich ein Geschäft zu erwarten ist. Sicherlich gibt es da auch Fehleinschätzungen. Aber die sind meines erachtens im niedrigen, einstelligen Prozentbereich.
Zitat:
Original geschrieben von thomas2345
Zum Thema nicht beachtet werden wenn man in Freizeitkleidung im Showroom steht
Wie du kommst gegangen, so wirst du auch empfangen. 😉
Und zum Thema der Kunde ist König... Diese Floskel versteht auch nicht jeder richtig, denn nur der Kunde wird wie ein König behandel, der sich auch wie einer zu benehmen weis. 😉
Audi sollte einfach die Verhaltensregeln und Kleiderordnung für seine "Kunden" öffentlich machen. Dann weiß man auch wie man sich anstellen muss um ein Fahrzeug zugeteilt zu bekommen. Ansonsten ist man als normaler Bürger in einem Audi-Autohaus doch völlig hilflos.
Wobei die "Arbeitskleidung" der meisten Audi- Verkäufer auch nicht grade das Gelbe vom Ei ist.
MfG
roughneck
Zitat:
Original geschrieben von roughneck78
Audi sollte einfach die Verhaltensregeln und Kleiderordnung für seine "Kunden" öffentlich machen.
Mit Understatement sollte doch eigentlich alles gesagt sein, oder?
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Zitat:
Original geschrieben von schmonses
Das ist aber jetzt eine Mutmaßung deinerseits, die du dir eventuell aus den Nachrichten zusammen gereimt hast. Tatsächlich kenne ich mehrere Audi-Händler die Kurzarbeit bereits seit Februar angemeldet haben und dieses sind nicht gerade die kleinsten Betriebe.Zitat:
viele autohäuser haben momentan ne ganze menge umsatz über die abwrackprämie
nix mutmaßung oder zusammen gereimt, das hat mir mein 🙂 audiverkäufer verklickert das bei ihnen der umsatz momentan sogar noch höher ist wie in 2008---- trotz flächendeckender kurzarbeit, hätte ich auch nicht gedacht
gruß
Ich war vor einigen Wochen in den USA (CA). Sobald du dich dort auch nur in die Richtung eines Autohauses bewegst, kommen die Verkäufer wie die "Sharks" auf dich zu und hoffen auf ein mögliches Geschäft.
Der Kundenservice ist wirklich sehr gut und alle Mitarbeiter über-freundlich. Dir wird sozusagen jeder Wunsch von den Lippen gelesen....
was ich dazusagen muss ist, dass es den Autohäusern dort wirklich "dreckig" geht, die sind alle kurz vor der Pleite!
Wartet ab, bald wird´s hier auch so sein!