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Autobild-Vergleichstest: C5 HDI 170 Letzter

Themenstarteram 14. Dezember 2008 um 9:59

Gewinnen tut der Passat vor dem Insignia, dem Mondeo, dem Honda Accord und dem C5 HDI 170 Tendance.

Warum man den C5 in der Basisausstattung genommen hat, obwohl die Exclusive-Variante immer noch günstiger als der Passat Comfortline gewesen wäre, wissen wohl nur die AB-Tester.

Dafür hat man dem Passat noch das aufpreispflichtige Luftfederungssystem gegönnt.

Einzelheiten kann man im Heft nachlesen.

Gruß

Markus

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 14. Dezember 2008 um 21:37

Bei Autobild und ams sind deutsche Autos nun mal unschlagbar. Anscheinend ist das so Gesetz. Beispiele:

- Der neue Golf ist toll, weil alles beim alten bleibt.

- Der neue Megane ist scheisse, weil er nichts neues bietet.

- In den subjektiven Kriterien (Lenkung, Sitze, Federung, Getriebabstufung etc.) werden immer die VW-Produkte bevorzugt.

So erhalten VW-Sitze in jedem Test Höchstpunkte, das ist in D Gesetz. Weil sie so "angenehm" straff sind. Ich fand die VW Sitze eigentlich auf Langstrecken immer unangenehm und drückend.

Seltsam nur, dass beim Golf VI dann gejubelt wurde, die neuen Sitze wären viel besser, weil man darin nicht mehr so schnell ermüden soll als in denen des Golf V. Aha, hat man nur nie beim Golf V gelesen.

Die Sitze des A6 sind jetzt auch weicher geworden und plötzlich deutlich angenehmer. Seltsam nur, dass die alten nie kritisiert wurden.

- Früher waren VW immer kürzer übersetzt als die Franzosen. Tolle Sache! Heut sind sie manchmal länger übersetzt (Blue Motion). Auch ne tolle Sache!

- Anders bei Citroen:

Dass ein Hydractiv-Fahrwerk beim Jagen um Pylonen und beim Testen der Fahrsicherheit auf hart (Vollgas = voll hart) schaltet, haben die hingegen noch nie kapiert. Da wird dann das Fahrwerk als überraschend hart runtergemacht.

- Früher war die Lenkung (die geniale Diravi) bei Citroen sehr direkt. Testurteil: schrecklich

Heute ist sie eher indirekt und komfortbetont. Testurteil: schrecklich.

- Die Knöpfe beim C5 werden immer kritisiert. Obwohl die Lösung auch eindeutig Vorteile hat.

Dagegen wird die grell blaue Instrumenten-Beleuchtung des Passat nie kritisiert. Obwohl sie nur Nachteile hat und es wissenschaftlich erwiesen ist, dass blau das menschliche Auge am schnellsten ermüden lässt.

Die Nightpanel-Funktion beim C5, die ich sehr gut finde, wird dagegen nie überhaupt erwähnt.

Tja, so ists halt.

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am 16. Dezember 2008 um 8:47

Zitat:

Original geschrieben von HIPPODAMOS

 

Bewertet diese „Autobild“ sachlich?

Nein, das tut sie nicht! Die Bewertungen sind in geradezu dreister Weise zu Gunsten von Volkswagen und zu Ungunsten der Vergleichserzeugnisse manipuliert!

Gruß, HIPPO

"Wes Brot ich ess, des Lied ich sing ..."

 

Zitat:

Original geschrieben von atacamat

 

Eben! Und deshalb ist es m. E. auch reichlich unerheblich, ob der eine Wagen nun theoretisch 500 Schlauchbeutel H-Milch transportieren kann und der andere nur 485, ob der Spurnachbar oder man selbst 0,2 Sekunden länger an der nächsten Ampel warten darf oder ob der Benzinverbrauch über die Haltedauer gerechnet an den Gesamthaltungskosten (inkl. Wertverlust/Amortisation/Ansparung) nun 5,76 oder 5,84 Prozent ausmacht.

Der ganze Vergleichs-Zirkus dient im Wesentlichen dazu, per ausgeklügelter Wechselwirkung von Generierung und gleichzeitiger Befriedigung bestimmter Erwartungshaltungen die Auflage auf relativ konstantem und dabei hohem Niveau zu halten. Denn von den paar unbedarften Leuten, die so ein Blatt unvoreingenommen als Kaufberatungshilfe zu nutzen gedenken, könnten Springer und Co. niemals leben. Die kaufen keine 650.000 Stück hohe Auflage Woche für Woche. Also orientiert man sich bei der Bewertung in gewisser Weise am jeweiligen Markterfolg (weshalb auch die Balkan-Brigade von Renault nach anfangs unterirdischen Stereotypen-behafteten Statements sukzessive immer positiver besprochen wurde - alles potentielle Leser, die einem ansonsten aus Frust die Abnahme des Machwerkes versagen). Nebeneffekt: was etabliert ist, wird anteilig geringer hinterfragt. Und deshalb können eher unpopuläre Marken weder dauerhaft gewinnen (höchstens mal als Bauernopfer, um einen Rest an Glaubwürdigkeit zu suggerieren, Ausnahme: imagestarke "Traumagen"). Bedingt durch diese Konstellation wird das Marktgefüge nur gefestigt. Einige abonieren das Siegertreppchen, andere können sich anstrengen, wie sie wollen und schaffen es zumindest aus eigener Kraft nie.

Glücklicherweise besitzt ja so ein Auto auch diverse Eigenschaften vielfältigster Art. Da findet sich irgendwie immer das von der Leser-Majorität gewünschte Ergebnis, ob per Kandidatenauswahl, über die Gewichtung angeblich so relevanter kühler Dezimalzahlen, durch tendenziöse Wertungen innerhalb der hochgradig subjektiven Kategorien oder einfach durch geschickte Hervorhebungen oder Auslassungen im dazugehörigen Fließtext. Als gerissener und gewissenloser Verlagsleiter würde ich das vermutlich genau so machen.

Und auf die Leserschaft kann man sich bei diesem Spiel immer verlassen: offenbar eine Horde komplexbehafteter Lemminge, die jeden ungünstigen Testausgang mindestens als fehlerbehaftet betitelt, wenn nicht gar Manipulation ruft, aber dennoch wie am Tropf dieser Boulevardblätter hängt, wohl in der Hoffnung, die persönlichen Präferenzen mögen sich irgendwann einmal mit denen der "Tester" decken und der eigene Wagen als die dollste Blechbüchse aller Zeiten empfohlen werden (womit auch schlagartig jeder Manipulationsvorwurf fallengelassen würde ;)).

Super Analyse - da kann man nur zustimmen. Man kann diesen Tests nicht glauben. Die Vergleichstabellen mit Werten/Zahlen sind vielleicht recht interessant, sobald Punkte/Wertungen vergeben werden wird es unseriös und in den Textteilen, den verbalen Schlachtfeldern, da sollte man das einfach als subjektives Geschreibsel hinnehmen.

Aber eine positive Wirkung haben diese Vergleichstest doch - man setzt sich damit auseinander, jedenfalls die Leser, die es können und verstehen, dass in solchen Tests Manipulation und Suggestion betrieben wird. MT ist dafür Beleg - erscheint irgendwo ein Test, dann kommt bald darauf in den Foren ein Thread dazu und dann wird das herausgepickt, was passt - solange, bis die Fetzen fliegen. Sehr sensibel sind die Opel-Fans im Opel-Forum - ist so, als säße man dort ständig im Glashaus. :D

Themenstarteram 16. Dezember 2008 um 9:21

Ich finde die auto motor und sport viel schlimmer als Autobild. Weil sie genauso einseitig auf VW-ist-besser-als-alles Niveau ist, dies aber als seriöse Fachzeitschrift verpackt.

Autobild steht ganz offen zu der Verkaufshilfe für VW (Es gab ja schon einige Aktionen der Bild-Zeitung mit VW). Und dennoch bringen sie wenigstens kritische Dauertests über VW etc.

Die ams ist genauso parteiisch, nur sie spielt sich als objektiv auf. Citroen testen die oftmals schon gar nicht - der meistgekaufte C4, der HDI 110 wurde z.B. noch gar nie getestet.

Aber rauslaufen tut es auf dasselbe.

Nur ein kleines Beispiel:

- Autobild: Der C5 HDI 170 bekommt bei den Wintereigenschaften nicht mehr Punkte als die Konkurrenz. Obwohl er mit SnowMotion als einziger ein Fahrprogramm mit verbesserter Traktion für winterliche Verhältnisse bietet und mit der Hydropneumatik im Winter erstens auch höher gesetzt werden kann - für mehr Bodenfreiheit. Und zweitens bei Beladung nie die angetriebenen Vorderräder in der Luft hängen.

- ams: Der C6 (mit Frontantrieb) hat bei den Wintereigenschaften sogar weniger Punkte bekommen als ein heckgetriebener 5er BMW. Obwohl der C6 über einen Schneemodus bei seiner Automatik verfügt.

Solche Tests sind dann wirklich nichts wert.

Das merkt nur (fast) keiner.

Gruß

Markus

 

Ich glaube nicht, dass die Tests manipuliert werden. Ist doch ganz normal: Autos von Teutonen für Teutonen! Oder bei MB/Audi/Porsche: Von Schwaben für Schwaben (ams).

Antrieb: Meiner Ansicht nach ist ein Auto mit Heckantrieb dem Frontantrieb immer überlegen, unabhängig vom Untergrund. Von daher hat AMS recht. Bei Glätte wäre natürlich Allrad besser.

Hallo liebe Fangemeinde,

habe mir heute auch den Test gegeben und obwohl ich sicher noch keine Citroen-Brille aufhabe (denn sehr bald fahre ich auch einen) ist mir wie immer einiges aufgefallen.

Vielleicht soviel vorab: ich lese schon lange die AutoBild, ABER: ich weiß wie ich die Tests zu bewerten habe! Sehr auffällig ist meist, dass subjektive Kriterien später die Punktestände verfälschen, deshalb: erst Text lesen, dann Meßwerte ansehen und dann eventuell Ergebnis, dann aber unbedingt die Einzelwertungen genauer ansehen.

Bei diesem Test fiel mir auf, dass z.B. das hier schon benannte Geräuschniveau, bei keinem Auto so niedrig war wie im Citroen. Weil aber der VW subjektiv der Leiseste war, kriegt er in Summe nur einen Punkt weniger als der Citroen, aber die anderen verlieren hier deutlich. Kapiesche!?!

Es gibt also eine Wertung objektiv: Innengeräusch (max. 5 Punkte) und eine Wertung Geräuscheindruck (max. 10 Punkte). Das man so jedes Auto gewinnen lassen kann ist ja wohl klar! Denn das geht ja bei Qualitätseindruck, Lenkung, WIEDERVERKAUF(dazu später mehr), Preis und Aufpreisgestaltung so weiter.

Fakt ist: irgendetwas kann nicht stimmen, wenn das Auto, welches in der gefahrenen Version 8000 EURO teurer ist Preis-Leistungssieger wird! Noch witziger wird, wenn man mal die real zu zahlenden Beträge vergleicht und darin liegt überhaupt die größte Schwäche aller Tests. Denn in erster Linie dürften die meisten Haushalte nach ihrem Budget entscheiden, welches Auto in Frage kommt! Dann sieht es allerdings so aus das der deutsch-mexikaner VW Golf Variant gegen den C5 Kombi antreten müßte, aber sicher würde der Golf aus Mexiko hier das Rennen machen, oder?

Beim Thema Wiederverkauf der selbe Schwachsinn: Wenn ich für einen Citroen nie Listenpreis oder annäherndes bezahle, ist doch auch der Wertverlust relativ!

Beispiel: C4 GP: Listenpreis mit Sonderausstattung: 35.000 Euro - Real zu bekommen für ca. 27.000 Euro, wenn er dann nach 4 Jahren noch 15000 Euro Wert hat, hat man zwar 12.000 Euro Wertverlust, aber noch nicht mal 50%. Bei den deutschen Fabrikaten sehen die Rechungen da anders aus, aber ich glaube mal, abgesehen von Auslaufmodellen, sollten solche Rechnungen in realen Zahlen nicht so gut ausgehen.

Grüße

Porsche hatte erhebliche Probleme mit den ersten Wasserboxern (Undichtigkeiten am KW-Gehäuse). Ich habe nie jemals davon etwas in der AMS gelesen, obwohl diese Problematik durchaus bekannt war. Bei Gebrachtwagenempfehlungen von AMS über den Boxster/911 gab es auch keine entsprechenden Hinweise.

Franko

Zitat:

Original geschrieben von HIPPODAMOS

Zitat:

Original geschrieben von vectoura

 

Der ADAC hat übrigens auch nicht immer die "Weisheit" mit Löffeln gefressen...

Ich bin kein ADAC-Anhänger.

In einem Land jedoch, in dem die etablierte Autopresse stets unsachliche Testberichte zu Gunsten einheimischer Waren veröffentlicht, sind die zumeist sachlichen Fahrberichte der seriösen Presse wie z.B. Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemeine, Focus und Spiegel ebenso eine Wohltat, wie die Testberichte des ADAC, die ebenfalls keine offensichtliche Manipulation erkennen lassen.

Gruß, HIPPO

Vorsicht, vorsicht! Lade dir mal die Berichte vom C4 GP und Touran runter und stelle fest: der Touran bekommt für sein Kofferraum eine 0,7 mit 475l Volumen, der C4 GP bekommt, trotz lobender Worte für seine 575 l, nur eine 1,4!!! Dazu kommt, das die Vergrößerung des Kofferraums durch Verschieben der Rücksitzbank gar nicht berücksichtigt wird. Der Touran wird für seinen guten Verbrauch von 6,8 l gelobt (1,9 TDI Diesel) der C4 für seine Säufereigenschaft gerügt, weil 7,0 l Diesel bei 136 PS.

Noch Fragen, von wegen objektiv?

PS: ADAC und AutoBild führen viele gemeinsame Tests durch, vor allem bei den Reifen, wo Continental immer die besten Reifen hat...

Themenstarteram 16. Dezember 2008 um 10:10

Zitat:

Original geschrieben von tplus

Antrieb: Meiner Ansicht nach ist ein Auto mit Heckantrieb dem Frontantrieb immer überlegen, unabhängig vom Untergrund. Von daher hat AMS recht. Bei Glätte wäre natürlich Allrad besser.

Ich habe beides schon gehabt - nen 3er BMW mit Heckantrieb und diverse Autos mit Frontantrieb. Ich will keinen Hecktriebler mehr.

Sicherer ist Heckantrieb nur dann, wenn man im Winter nicht mehr aus der abschüssigen Einfahrt rauskommt und sein Auto gleich stehen lassen muss.

Durch immer breitere Bereifungen und Elektronik kann der Frontantrieb auch mehr Leistung auf den Boden bringen. Nachteile gibt es da erst so ab 300 PS aufwärts.

Die Nachteile des Heckantriebs sind dagegen nicht änderbar (Platzbedarf durch Kardantunnel, schlechte Traktion etc.).

Eine Daseinsberechtigung hat es daher nur noch bei PS-Boliden.

Ansonsten nicht - ein BMW Einser macht nicht mehr Fahrspass wie ein Mini. Im Gegenteil. Und beide sind von BMW.

Gruß

Markus

Heckantrieb "schlechte Traktion"??? Vielleicht einmal einen Physik-Kurs an der VHS belegen oder einfach darüber nachdenken, warum jedes Wettbewerbsfahrzeug Heckantrieb (oder eben Allrad) besitzt. Das gleiche gilt für alle Autos bei denen es auf das Geld und den Platzbedarf nicht so ankommt. Meinst Du, MB, BMW, Jaguar, Lexus, Bentley etc. sind einfach nur zu doof, einen Frontantrieb für Ihre Oberklasseautos zu bauen? Die Physik ist übrigens für alle Motorleistungen identisch.

Frontantrieb braucht weniger Platz und ist billiger. Das sind die Vorteile.

Der Frontantrieb hat in gewissen Situationen auf jeden Fall einen Traktionsvorteil. Nämlich dann, wenn die Strasse sowieso schon glatt ist und aufgrund der reduzierten Reibwerte nur eine geringe Beschleunigung und somit eine geringe Achslastverlagerung stattfindet. Und ein klassicher Fronttriebler hat auf der Antriebachse nunmal mehr Last als ein klassischer Hecktriebler.

Deinen Einwand mit dem Physikkurs bei der VHS finde ich daher nicht angebracht.

Gruss

Zitat:

Original geschrieben von tplus

Heckantrieb "schlechte Traktion"??? Vielleicht einmal einen Physik-Kurs an der VHS belegen oder einfach darüber nachdenken, warum jedes Wettbewerbsfahrzeug Heckantrieb (oder eben Allrad) besitzt. Das gleiche gilt für alle Autos bei denen es auf das Geld und den Platzbedarf nicht so ankommt. Meinst Du, MB, BMW, Jaguar, Lexus, Bentley etc. sind einfach nur zu doof, einen Frontantrieb für Ihre Oberklasseautos zu bauen? Die Physik ist übrigens für alle Motorleistungen identisch.

Frontantrieb braucht weniger Platz und ist billiger. Das sind die Vorteile.

Du verwechselst dynamische Radlastverteilung und Traktion. Dass die Traktion bei einem Fahrzeug besser ist, wo der Motor ist, das ist wohl unbestritten.

Bei einem Rennfahrzeug spielen andere Kriterien eine Rolle - die Trennung von Lenkung und Antrieb hat bei viel Leistung entsprechende Vorteile. Auf der anderen Seite wird ein Citroen CX jedem BMW ohne Allrad auf rutschigem Untergrund davonbeschleunigen.

Alleine die eigenen Erfahrungen auf rutschigem Untergrund zeigen ein eindeutiges Ergebnis.

Zitat:

Original geschrieben von ricco68

Ich finde die auto motor und sport viel schlimmer als Autobild. Weil sie genauso einseitig auf VW-ist-besser-als-alles Niveau ist, dies aber als seriöse Fachzeitschrift verpackt.

Sehe ich genauso. Vor allem gibt sich die ams gern mit ihren vielen Werten und Tabellen einen möglichst fachlich objektiven Anstrich, der aber bei näherem Hinsehen oft genug verpufft, wenn mal genauere Messbedingungen angegeben werden. Grobe handwerkliche Fehler, die man schon fast vorsätzlich bezeichnen möchte. Einer der größten Lacher der letzten Zeit, an den ich mich erinnere, ist der Fahrwerktest bei SUVs gewesen, in dem Fahrzeuge mit unterschiedlichsten Bereifungen und Radgrößen miteinander verglichen wurden. Wer als strahlender Sieger hervorgegangen ist, kann man sich sicher denken.

Ein anderes Highlight ist auch der "Äpfel-mit-Birnen"-Vergleich beim Verbrauch (Litervergleich von Benziner und Diesel), der zwar am Ende meist ganz kleinlaut zugegeben wird, aber nie in die laut herausposaunte Wertung und die ganz offensichtlich tendenziöse "Berichterstattung" eingeht. Und solche total objektiven Vergleiche finden natürlich auch sofort Eingang in die Werbung. :D

Da ist mir ehrlich die AutoBILD noch lieber, die wenigstens auf diesen pseudo-professionellen Anstrich verzichten.

Gruß

Michael

Wobei man natürlich auch sagen muss, den wirklich objektiven Vergleich wird es niemals geben.

Denn jeder Tester wird ein anderes "Erlebensgefühl" haben als der Kollege.

Zum Beispiel: müsste ich einen VW testen, könnte er noch so gut sein! Aber er wird nie gewinnen, weil ich bestimmt

irgendwas finde, was mir missfällt und genau das würde ich auch in meinem Bericht kommunizieren.

Ergo kann es den "Vergleich" garnicht geben!!

Ansonsten zum Test:

Der Honda geht mal garnicht ;-)

Der Passat ist durchaus ein gutes Auto. Hatte den schonmal für eine längere Fahrt nach München runter.

Der Mondeo ist, verglichen mit dem Vorgänger, auch ein richtigen Schritt nach vorne gekommen.

Der Insignia finde ich als Tourer sehr interessant. Hat zwar Ähnlichkeit mit dem Honda Tourer, aber egal.

Insgesamt auch, im Vergleich zum Vorgänger, ein richtiger Schritt nach vorne gekommen. Vorallem

die Produkt-Internetseite sehr gut gemacht. Könnte sich Citroen eine Scheibe von abschneiden.

Der Citroen ist natürlich mein Baby ;-) Da ich den Vergleich vom ersten C5 über das Facelift bis zum

heutigen ziehen kann, darf ich behaupten er hat auch einen richtigen Schritt nach vorne gemacht!!

Wie ihr an der Auflistung schon sehen könnt, es gibt nicht mehr "das" Auto. Es ist nunmal nur noch am

persönlichen Geschmack festzumachen bzw. an kleinen Nouancen wie Paketpolitik, Motorenpalette entscheiden

sich die Käufer.

Auch ist ganz wichtig die Produktkommunikation (Image) geworden. Da sind nunmal VW/Audi

ganz weit vorne und das bei Ihrem Marketing zu Recht. Opel scheint da mit dem Insignia

lernfähig geworden zu sein (siehe Internetseite). Citroen steht gewissermaßen auf verlorenem

Posten und muss in die Richtung sich verdammt mehr ins Zeug legen! Denn gerade, weil am

Fahrzeug selbst nicht mehr die Entscheidung gefällt werden kann, wird sowas in dieser

unserer Zeit sehr wichtig!

Gruß

 

Themenstarteram 16. Dezember 2008 um 12:18

Hier mal ein Wintertest: Vorderradantriebsautos gegen die MB C-Klasse:

http://www.kolumbus.fi/perhe_pitkanen/xw/wintertest.htm

Alle sind auf Schnee schneller als die C-Klasse, auch ein Twingo mit einem Drittel soviel PS.

Sieger wird der Xantia mit Hydropneumatik, aber noch ohne Hydractive oder Snow-Motion, die der C5 der Konkurrenz noch zusätzlich voraus hat.

Fazit des Testers:

Tekniikan Maailma's editor thought that even Citroën itself haven't realized how excellent car to the winter they had made.

Dass Heckantrieb auf der Rennstrecke immer besser ist, stimmt so generell nicht. In der WTCC fahren Fronttriebler (BMW) gegen Hecktriebler (Seat, Chevrolet). Bei stärkeren Rennklassen ist natürlich Heckantrieb von Vorteil. Hab ich ja schon geschrieben.

In der Oberklasse hat Heckantrieb ja noch am ehesten seine Berechtigung. Weil es da nicht um Raumökonomie geht. Ausserdem hat einen S-Klasse 300 PS aufwärts, da gibts mit Frontantrieb Probleme. Und man kann den Wendekreis besser optimieren. Nicht unwichtig bei 5,2m Autos.

Meine Prognose:

Heckantrieb wird zunehmend durch Allrad abgelöst. Vor allem durch intelligenten Allrad (z.B. Antrieb auf der Hinterachse durch Elektromotor). Bei Lexus findet das heute schon statt. Siehe z.B. Lexus RX Hybrid.

Gruß

Markus

 

 

am 16. Dezember 2008 um 13:18

Zitat:

Original geschrieben von tplus

Heckantrieb "schlechte Traktion"??? Vielleicht einmal einen Physik-Kurs an der VHS belegen oder einfach darüber nachdenken, warum jedes Wettbewerbsfahrzeug Heckantrieb (oder eben Allrad) besitzt.

Hallo tplus,

vernachlässigt man die zu beschleunigende Masse des Fahrzeugs, so ergibt sich die Traktion aus dem Produkt der Normalkraft mit dem Reibungskoeffizient. Da Fahrzeuge mit Frontmotoren in fast allen Fällen größere Massen über die Vorderachse ableiten, ist deren Traktion bis zu einem Grenzwert der Beschleunigung besser, als bei heckgetriebenen Fahrzeugen.

Diese Eigenschaft wirkt sich vor allem bei kleinem Reibungskoeffizient (glatter Untergrund) dahingehend vorteilhaft aus, indem ein frontgetriebenes Fahrzeug aufgrund seiner besseren Traktion besser beschleunigen kann, als ein stark motorisiertes Heckgetriebenes.

Gruß, HIPPO

Bei aller Liebe, aber das:

 

Zitat:

Original geschrieben von maggi77

 

Der Honda geht mal garnicht ;-)

muss ja nicht sein, oder? ;) Auch der Accord-Liebhaber wird so seine Gründe haben, weshalb er das Fahrzeug bevorzugt. Ob die messbar und verifizierbar sind oder nicht, bleibt gleichgültig. Bestimmte Modelle komplett abzuschreiben, nur weil sie einen persönlich mit keiner Eigenschaft sofort ansprechen, halte ich für übertrieben. Mit Sicherheit ist auch der Accord (ich konnte ihn schon ausgiebig erfahren) ein gutes Fahrzeug, dass es nicht nötig hat, wegen irgendwelcher Vergleichswerte, Kommastellen, subjektiver Eindrücke oder optischer Eigenheiten als schlecht abgetan zu werden. M. E. ist der Honda eh bereits der heimliche Verlierer in dieser "Test"runde, in der er schon wegen der lieferbaren Motorisierung von hause aus benachteiligt wurde (dass er so nicht gewinnen konnte, stand damit von vornherein fest und lässt die unseriöse, Ergebnis-optiomierte Vergleichsarbeit nochmal zusätzlich in zweifelhaftem Licht erscheinen). Denn während der C5 als Punktstand-Letzter bei den subjektiven Eindrücken mehrfach wohlwollend kommentiert wird und die Philosophie hinter der Marke als eh nicht Vergleichstest-kompatibel herausgearbeitet ist (ein Punkt, den ich persönlich der AB hier sogar mal positiv anrechne :)), muss sich der Honda in seiner Eigenschaft als Lückenfüller der asiatischen Fraktion mit einem vollkommen emotionslosen Text und nur einem dünnen Punkt Abstand zur Laterne zufrieden geben.

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