ForumC5 & C6
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Citroën
  5. C5 & C6
  6. Autobild-Vergleichstest: C5 HDI 170 Letzter

Autobild-Vergleichstest: C5 HDI 170 Letzter

Themenstarteram 14. Dezember 2008 um 9:59

Gewinnen tut der Passat vor dem Insignia, dem Mondeo, dem Honda Accord und dem C5 HDI 170 Tendance.

Warum man den C5 in der Basisausstattung genommen hat, obwohl die Exclusive-Variante immer noch günstiger als der Passat Comfortline gewesen wäre, wissen wohl nur die AB-Tester.

Dafür hat man dem Passat noch das aufpreispflichtige Luftfederungssystem gegönnt.

Einzelheiten kann man im Heft nachlesen.

Gruß

Markus

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 14. Dezember 2008 um 21:37

Bei Autobild und ams sind deutsche Autos nun mal unschlagbar. Anscheinend ist das so Gesetz. Beispiele:

- Der neue Golf ist toll, weil alles beim alten bleibt.

- Der neue Megane ist scheisse, weil er nichts neues bietet.

- In den subjektiven Kriterien (Lenkung, Sitze, Federung, Getriebabstufung etc.) werden immer die VW-Produkte bevorzugt.

So erhalten VW-Sitze in jedem Test Höchstpunkte, das ist in D Gesetz. Weil sie so "angenehm" straff sind. Ich fand die VW Sitze eigentlich auf Langstrecken immer unangenehm und drückend.

Seltsam nur, dass beim Golf VI dann gejubelt wurde, die neuen Sitze wären viel besser, weil man darin nicht mehr so schnell ermüden soll als in denen des Golf V. Aha, hat man nur nie beim Golf V gelesen.

Die Sitze des A6 sind jetzt auch weicher geworden und plötzlich deutlich angenehmer. Seltsam nur, dass die alten nie kritisiert wurden.

- Früher waren VW immer kürzer übersetzt als die Franzosen. Tolle Sache! Heut sind sie manchmal länger übersetzt (Blue Motion). Auch ne tolle Sache!

- Anders bei Citroen:

Dass ein Hydractiv-Fahrwerk beim Jagen um Pylonen und beim Testen der Fahrsicherheit auf hart (Vollgas = voll hart) schaltet, haben die hingegen noch nie kapiert. Da wird dann das Fahrwerk als überraschend hart runtergemacht.

- Früher war die Lenkung (die geniale Diravi) bei Citroen sehr direkt. Testurteil: schrecklich

Heute ist sie eher indirekt und komfortbetont. Testurteil: schrecklich.

- Die Knöpfe beim C5 werden immer kritisiert. Obwohl die Lösung auch eindeutig Vorteile hat.

Dagegen wird die grell blaue Instrumenten-Beleuchtung des Passat nie kritisiert. Obwohl sie nur Nachteile hat und es wissenschaftlich erwiesen ist, dass blau das menschliche Auge am schnellsten ermüden lässt.

Die Nightpanel-Funktion beim C5, die ich sehr gut finde, wird dagegen nie überhaupt erwähnt.

Tja, so ists halt.

91 weitere Antworten
Ähnliche Themen
91 Antworten
Themenstarteram 14. Dezember 2008 um 21:37

Bei Autobild und ams sind deutsche Autos nun mal unschlagbar. Anscheinend ist das so Gesetz. Beispiele:

- Der neue Golf ist toll, weil alles beim alten bleibt.

- Der neue Megane ist scheisse, weil er nichts neues bietet.

- In den subjektiven Kriterien (Lenkung, Sitze, Federung, Getriebabstufung etc.) werden immer die VW-Produkte bevorzugt.

So erhalten VW-Sitze in jedem Test Höchstpunkte, das ist in D Gesetz. Weil sie so "angenehm" straff sind. Ich fand die VW Sitze eigentlich auf Langstrecken immer unangenehm und drückend.

Seltsam nur, dass beim Golf VI dann gejubelt wurde, die neuen Sitze wären viel besser, weil man darin nicht mehr so schnell ermüden soll als in denen des Golf V. Aha, hat man nur nie beim Golf V gelesen.

Die Sitze des A6 sind jetzt auch weicher geworden und plötzlich deutlich angenehmer. Seltsam nur, dass die alten nie kritisiert wurden.

- Früher waren VW immer kürzer übersetzt als die Franzosen. Tolle Sache! Heut sind sie manchmal länger übersetzt (Blue Motion). Auch ne tolle Sache!

- Anders bei Citroen:

Dass ein Hydractiv-Fahrwerk beim Jagen um Pylonen und beim Testen der Fahrsicherheit auf hart (Vollgas = voll hart) schaltet, haben die hingegen noch nie kapiert. Da wird dann das Fahrwerk als überraschend hart runtergemacht.

- Früher war die Lenkung (die geniale Diravi) bei Citroen sehr direkt. Testurteil: schrecklich

Heute ist sie eher indirekt und komfortbetont. Testurteil: schrecklich.

- Die Knöpfe beim C5 werden immer kritisiert. Obwohl die Lösung auch eindeutig Vorteile hat.

Dagegen wird die grell blaue Instrumenten-Beleuchtung des Passat nie kritisiert. Obwohl sie nur Nachteile hat und es wissenschaftlich erwiesen ist, dass blau das menschliche Auge am schnellsten ermüden lässt.

Die Nightpanel-Funktion beim C5, die ich sehr gut finde, wird dagegen nie überhaupt erwähnt.

Tja, so ists halt.

Zitat:

Komisch, auch in dieser Disziplin kommt der ADAC zu einem anderen Ergebnis:

Kann gut sein. Je nachdem, nach welchen "Standard" gemessen wird. VDA oder DIN oder nach "eigenen" Standard.

Der ADAC hat übrigens auch nicht immer die "Weisheit" mit Löffeln gefressen...

Viele Grüße, vectoura

am 14. Dezember 2008 um 22:51

Zitat:

Original geschrieben von vectoura

Zitat:

Komisch, auch in dieser Disziplin kommt der ADAC zu einem anderen Ergebnis:

Der ADAC hat übrigens auch nicht immer die "Weisheit" mit Löffeln gefressen...

Ich bin kein ADAC-Anhänger.

In einem Land jedoch, in dem die etablierte Autopresse stets unsachliche Testberichte zu Gunsten einheimischer Waren veröffentlicht, sind die zumeist sachlichen Fahrberichte der seriösen Presse wie z.B. Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemeine, Focus und Spiegel ebenso eine Wohltat, wie die Testberichte des ADAC, die ebenfalls keine offensichtliche Manipulation erkennen lassen.

Gruß, HIPPO

am 14. Dezember 2008 um 23:13

Zitat:

Original geschrieben von ricco68

Dass ein Hydractiv-Fahrwerk beim Jagen um Pylonen und beim Testen der Fahrsicherheit auf hart (Vollgas = voll hart) schaltet, haben die hingegen noch nie kapiert. Da wird dann das Fahrwerk als überraschend hart runtergemacht.

Auch hierzu ist eine Beschreibung im ADAC-Testbericht zu finden, die der Wirkung der Hydractive-Federung gerechter wird:

"Die Kurvenlage ist untersteuernd ausgelegt, die möglichen Querbeschleunigungen sind hoch. "

Gruß, HIPPO

Hallo,

ich habe mir den Test gerade mal angeschaut und wenn ich die Einzelwertungen bewerte, bekommt der C5 genau in den Punkten Abzüge, die mir auch nachteilig aufgefallen sind. In allen anderen Wertungen liegt der C5 durchaus gut im Rennen. Allerdings bin ich auch noch keinen Mondeo, Insgnia oder Accord gefahren, den Passat kenne ich ein wenig. Der Fehler der meisten Tests ist nach meinem Geschmack die Gesamtwertung. Das finde ich z.B. in der Computerzeitschrift CT sehr gut, hier wird getestet und auch beurteilt aber es gibt keine Gesamtsieger. So kann man sich seine inviduelle Bewertung machen, ohne immer nach dem sogenannten Testsieger zu schauen.

Gruß Wendi

am 15. Dezember 2008 um 21:32

Zitat:

Original geschrieben von Wendi

Hallo,

ich habe mir den Test gerade mal angeschaut und wenn ich die Einzelwertungen bewerte, bekommt der C5 genau in den Punkten Abzüge, die mir auch nachteilig aufgefallen sind.

Ich habe mir den Test auch gerade mal angeschaut, komme aber zu einem anderen Ergebnis:

Betrachten wir doch einmal das Kurvenverhalten. Hier schreibt die „Autobild“ über den Citroen: „die gefühllose Lenkung spricht ebenso dagegen(sportliche Aktivität), wie der Hang sich in die Kurven zu wälzen und frühzeitig geradeaus zu schieben“

Aha, klarer Fall, der Citroen besitzt also ein weiches Fahrwerk, weshalb er nur geringe Querbeschleunigungen erreicht.

Der Volkswagen dagegen ist perfekt:

„Zumal so ein Passat auch im Handling nicht frustriert und sich im Kurvengeschlängel keine Blöße gibt, während ihn sein ESP, wenn es sein muss, sauber und gekonnt auf Kurs zwingt“

 

Schauen wir doch einmal, was andere zum selben Thema geschrieben haben. Nehmen wir doch wieder einmal den ADAC, erstens weil ich Zugriff auf die Testberichte habe und zweitens, weil diese Organisation nicht im Ruf steht, ausländische Automobilfirmen fördern zu wollen.

Über den Ausweichtest des Citroen schreibt der ADAC:

„Der C5 lenkt spontan ein, beim anschließenden Gegenlenken will er mit dem Heck nach außen drängen, was vom schnell einsetzenden Antischleudersystem ESP jedoch weitgehend wirksam unterbunden wird. Der Wagen bleibt stets lenkbar, von Schleudern keine Spur“

Und über den Volkswagen steht zum selben Thema im ADAC-Testbericht:

„Das leichte Untersteuern ändert sich bei starkem Ausweichen ins Übersteuern bis zum Ausbrechen mit dem Heck. Da kann auch das ESP nicht mehr helfen. Gegensteuern erfordert viel Kurbelei am Lenkrad.“

Aha, so ist das also! Der Citroen bleibt stabil, während der Volkswagen beim Gegenlenken ausbricht und auch vom ESP nicht mehr eingefangen werden kann!

Wie nennt das die „Autobild“: „Zumal so ein Passat auch im Handling nicht frustriert und sich im Kurvengeschlängel keine Blöße gibt, während ihn sein ESP, wenn es sein muss, sauber und gekonnt auf Kurs zwingt“

Das hätte ein Werbetexter nicht besser dichten können!

Beeindruckend finde ich auch folgende Sätze in der „Autobild“, die ein Bild untertiteln, auf dem ein Volkswagenlenkrad zu sehen ist:

„Braucht es mehr Knöpfe am Lenkrad? Der Passat beweist uns: Nein – das reicht!“

Allein die Tatsache, dass der Volkswagen nicht mehr Knöpfe besitzt, gilt den Autoren nicht etwa als ein möglicher Hinweis, sondern bereits als Beweis dafür, dass mehr Knöpfe nicht erforderlich sind!

Bewertet diese „Autobild“ sachlich?

Nein, das tut sie nicht! Die Bewertungen sind in geradezu dreister Weise zu Gunsten von Volkswagen und zu Ungunsten der Vergleichserzeugnisse manipuliert!

Gruß, HIPPO

Immer die Hydropneumatik flach halten.

Mir ist aufgefallen, dass VW-Fahrzeuge zu Lebzeiten immer gut abschneiden, aber kurz vor dem Modellwechsel tauchen dann plötzlich Schwächen auf. So war es schon beim Fahrwerk des Golf IV, bevor dieser vom aufwändigeren Fünfer abgelöst wurde. Weiteres Beispiel: der PumpeDüse-Motor wurde früher in höchsten Tönen gelobt und inzwischen nach Einführung der CommonRail Motoren von Autobild als Rumpeldüse verspottet. Lest mal ne englische Autozeitschrift, da gewinnt immer Ford, weil die noch auf der Insel produzieren.

Muhaha,- und weil ich genug gelacht habe,gehe ich jetz`direkt `mal zu den Opel-Leuten zum Trösten...;-) Die letzte Nummer von Blöds Auto war oberpeinlich- da lachen ja alle jetzt noch- seht Euch mal die anderen VAG-Promotions (vulgo: Vergleichstest) an- und haltet Euch die Bäuche. Habe das Blatt gekauft, weil vom Morgan ein ziemlich treffender und schöner Bericht dabei war. Wißt Ihr: ICH FAHRE CITROEN, WEIL die überall verleiren. Nur so habe ich in D eine Chance, mich ein kleines bißchen anders bewegen zu lassen...- Tschöööö!!!

Moin,

da kann ich nur beipflichten. Sei es aus Absicht oder einfach nur Naivität (vermutlich letzteres).

Eine Ausgabe vor dem ersten Fahrbericht der neuen CR-Diesel kam der katastrophale Langzeittest des Passat heraus. Ein Problem nach dem anderen, die Elektronik einfach nur labil. Das lag AUCH, aber NICHT NUR am PD-Motor. Zudem betonte man, dass der Wagen die ersten 14000Km sauber gelaufen sei.

Eine Ausgabe später kommt ein Fahrbericht des Passat mit der Überschrift "Alles gut mit Commonrail?" und dem Fazit "Ja!".

In diesem KURZEN Fahrbericht eines NEUWAGENS behauptet die Autobild ernsthaft, mit dem neun Motor hätten sich alle Probleme des Passat verflüchtigt und will so das schlechte Abschneiden des Passat im Dauertest (schon laut Überschirft) relativieren.

Plumper geht's kaum.:rolleyes:

Gruß, Raphi

Zitat:

Original geschrieben von RaphiBF

 

Plumper geht's kaum.:rolleyes:

Eben! Und deshalb ist es m. E. auch reichlich unerheblich, ob der eine Wagen nun theoretisch 500 Schlauchbeutel H-Milch transportieren kann und der andere nur 485, ob der Spurnachbar oder man selbst 0,2 Sekunden länger an der nächsten Ampel warten darf oder ob der Benzinverbrauch über die Haltedauer gerechnet an den Gesamthaltungskosten (inkl. Wertverlust/Amortisation/Ansparung) nun 5,76 oder 5,84 Prozent ausmacht.

Der ganze Vergleichs-Zirkus dient im Wesentlichen dazu, per ausgeklügelter Wechselwirkung von Generierung und gleichzeitiger Befriedigung bestimmter Erwartungshaltungen die Auflage auf relativ konstantem und dabei hohem Niveau zu halten. Denn von den paar unbedarften Leuten, die so ein Blatt unvoreingenommen als Kaufberatungshilfe zu nutzen gedenken, könnten Springer und Co. niemals leben. Die kaufen keine 650.000 Stück hohe Auflage Woche für Woche. Also orientiert man sich bei der Bewertung in gewisser Weise am jeweiligen Markterfolg (weshalb auch die Balkan-Brigade von Renault nach anfangs unterirdischen Stereotypen-behafteten Statements sukzessive immer positiver besprochen wurde - alles potentielle Leser, die einem ansonsten aus Frust die Abnahme des Machwerkes versagen). Nebeneffekt: was etabliert ist, wird anteilig geringer hinterfragt. Und deshalb können eher unpopuläre Marken weder dauerhaft gewinnen (höchstens mal als Bauernopfer, um einen Rest an Glaubwürdigkeit zu suggerieren, Ausnahme: imagestarke "Traumagen"). Bedingt durch diese Konstellation wird das Marktgefüge nur gefestigt. Einige abonieren das Siegertreppchen, andere können sich anstrengen, wie sie wollen und schaffen es zumindest aus eigener Kraft nie.

Glücklicherweise besitzt ja so ein Auto auch diverse Eigenschaften vielfältigster Art. Da findet sich irgendwie immer das von der Leser-Majorität gewünschte Ergebnis, ob per Kandidatenauswahl, über die Gewichtung angeblich so relevanter kühler Dezimalzahlen, durch tendenziöse Wertungen innerhalb der hochgradig subjektiven Kategorien oder einfach durch geschickte Hervorhebungen oder Auslassungen im dazugehörigen Fließtext. Als gerissener und gewissenloser Verlagsleiter würde ich das vermutlich genau so machen.

Und auf die Leserschaft kann man sich bei diesem Spiel immer verlassen: offenbar eine Horde komplexbehafteter Lemminge, die jeden ungünstigen Testausgang mindestens als fehlerbehaftet betitelt, wenn nicht gar Manipulation ruft, aber dennoch wie am Tropf dieser Boulevardblätter hängt, wohl in der Hoffnung, die persönlichen Präferenzen mögen sich irgendwann einmal mit denen der "Tester" decken und der eigene Wagen als die dollste Blechbüchse aller Zeiten empfohlen werden (womit auch schlagartig jeder Manipulationsvorwurf fallengelassen würde ;)).

am 16. Dezember 2008 um 0:08

Zitat:

Original geschrieben von RaphiBF

 

In diesem KURZEN Fahrbericht eines NEUWAGENS behauptet die Autobild ernsthaft, mit dem neun Motor hätten sich alle Probleme des Passat verflüchtigt und will so das schlechte Abschneiden des Passat im Dauertest (schon laut Überschirft) relativieren. :rolleyes:

Gruß, Raphi

Was schon mal gar nicht funktionieren kann. Der aufmerksame Beobachter weiß nämlich längst, worin sich "Fahrberichte" von "Tests" unterscheiden. Während Letztere das physische Vorhandensein eines Testfahrzeuges in den Händen der Redaktion voraussetzen und im Regelfall über eigenes Bildmaterial und konkrete Erfahrungen auzumachen sind, ist "Fahrbericht" nur ein geschicktes Kunstwort, das viel verspricht und wenig hält. Hier wird üblicherweise Bildmaterial aus der Pressemappe verwendet (seltener auch Fotos anderer Journalisten, die man sich offenbar gegenseitig zuschanzt) und der Textteil gibt im Wesentlichen nur jene "Fakten" wieder, die auch in den Pressemitteilungen und Ausstattungslisten zu finden sind. Verschleiert wird die nicht vorhandene Anwesenheit von Personal am Fahrzeug (oder zumindest das Fehlen einer für einen "Fahrbericht" notwendigen persönlichen Fahrt am Steuer des Probanden) durch aus den Fingern gesaugte Allgemeinplätze, die sich sicherheitshalber eng an gängigen Klischees orientieren (bei VW heißt es dann unverfänglich: "macht einen noch besseren Eindruck als der Vorgänger", bei Fiat: "die Verarbeitung ist endlich etwas besser geworden (wie weit, wird erst ein ausführlicher Test klären können)".

Suggeriert werden soll offenbar, dass die "Tester" aufgrund des Zeitdruckes, der bei einer exklusiven Neuvorstellung besteht, leider noch keine detaillierteren Angaben machen konnten. Nicht einmal für einen Schnappschuss mit der Kompaktknipse und einmal selbst anfassen und kurz richtig Gasgeben/Bremsen blieb Zeit. Naja, wer's glaubt. Dabei kann so ein Test doch gar nicht so viel Zeit in Anspruch nehmen. Man schaue sich nur mal an, was allein Herr König in der aktuellen AB innerhalb von nur fünf Werktagen alles "getestet" haben will ;).

Zitat:

Original geschrieben von atacamat

Man schaue sich nur mal an, was allein Herr König in der aktuellen AB innerhalb von nur fünf Werktagen alles "getestet" haben will ;).

Wenn's die mal waren...:)

Zitat:

Original geschrieben von ricco68

Bei Autobild und ams sind deutsche Autos nun mal unschlagbar. Anscheinend ist das so Gesetz. Beispiele:

- Der neue Golf ist toll, weil alles beim alten bleibt.

- Der neue Megane ist scheisse, weil er nichts neues bietet.

- In den subjektiven Kriterien (Lenkung, Sitze, Federung, Getriebabstufung etc.) werden immer die VW-Produkte bevorzugt.

So erhalten VW-Sitze in jedem Test Höchstpunkte, das ist in D Gesetz. Weil sie so "angenehm" straff sind. Ich fand die VW Sitze eigentlich auf Langstrecken immer unangenehm und drückend.

Seltsam nur, dass beim Golf VI dann gejubelt wurde, die neuen Sitze wären viel besser, weil man darin nicht mehr so schnell ermüden soll als in denen des Golf V. Aha, hat man nur nie beim Golf V gelesen.

Die Sitze des A6 sind jetzt auch weicher geworden und plötzlich deutlich angenehmer. Seltsam nur, dass die alten nie kritisiert wurden.

- Früher waren VW immer kürzer übersetzt als die Franzosen. Tolle Sache! Heut sind sie manchmal länger übersetzt (Blue Motion). Auch ne tolle Sache!

- Anders bei Citroen:

Dass ein Hydractiv-Fahrwerk beim Jagen um Pylonen und beim Testen der Fahrsicherheit auf hart (Vollgas = voll hart) schaltet, haben die hingegen noch nie kapiert. Da wird dann das Fahrwerk als überraschend hart runtergemacht.

- Früher war die Lenkung (die geniale Diravi) bei Citroen sehr direkt. Testurteil: schrecklich

Heute ist sie eher indirekt und komfortbetont. Testurteil: schrecklich.

- Die Knöpfe beim C5 werden immer kritisiert. Obwohl die Lösung auch eindeutig Vorteile hat.

Dagegen wird die grell blaue Instrumenten-Beleuchtung des Passat nie kritisiert. Obwohl sie nur Nachteile hat und es wissenschaftlich erwiesen ist, dass blau das menschliche Auge am schnellsten ermüden lässt.

Die Nightpanel-Funktion beim C5, die ich sehr gut finde, wird dagegen nie überhaupt erwähnt.

Tja, so ists halt.

- Griffschalen zur Türöffnung werden bei jedem Auto Kritisiert, nur bei Audis sind sie ok und werden nie kritisiert.

- VW Polo wurde immer als Komfortwunder der Kleinwagenklasse ausgelegt, in der autoBild TÜV Report Ausgabe steht pötzlich, daß er seit dem FAcelift viel zu hart seie. Trotzdem gewinnt die Facegeliftete Version nach wie vor andauernd beim Federungskomfort.

- Komfortest mittels Schwingungsmesser: Opel AStra (trotz IDS+ Sportfahrwerk) hat (teilweise stark) bessere Werte als der VW Golf mit Normalfahwerk. Trotzdem bekommt der Golf am Ende die bessere Note für den Fahrkomfort.

 

Die Liste lässt sich noch lange fortsetzten. Das keine der Zeitschriften wirklich unparteiisch ist, ist klar. Aber in D finde ich es besonders schlimm (im UK z.B. ist die "Bevorzugung" von Ford viel schwächer als hier die von VW, dafür gewinnen auchmal Franzosen oder ein Hyundai wird als echte Alternative zum Golf gesehen), aber die Autobild ist so echt das schlimmste, was es da gibt.

 

Um zu diesem spezifischen Test nochwas zu sagen:

Mein Opel Autohaus verkauft auch Citroen, und ich würde den C5 definitiv jedem Auto in dieser Klasse vorziehen. Er sieht gut aus und mit der Hydropneumatik gibt es wenigstens noch ein Auto welches dem nervigen Sportlichkeitswahn entgeht. Schade, daß es das nicht auch in der Kompaktklasse gibt.

Ich muss sagen: Tolles Forum! Ehrlich! Hab selten einen Autovergleichsthread gelesen in dem es so sachlich und ruhig zugeht. Und darüber hinaus treffen hier sehr viele User den Nagel direkt auf den Kopf. Macht Spass, hier zu lesen. Meine Hochachtung! :)

 

@HIPPODAMOS:

Zum Fahrverhalten des Passat habe ich auch noch was beizusteuern.

Die Autozeitung schreibt im Vergleich 3er BMW/Passat/C-Klasse/Audi A4:

Trotzdem greift das ESP beim Passat in schnellen Wechselkurven zu spät ein und lässt ein leichtes Ausbrechen des Hecks zu. Wird die elektronische Hilfe abgeschaltet, entpuppt sich der Wolfsburger als ziemlich giftig. Seine Hinterachse bricht plötzlich und heftig aus und stellt den Piloten vor eine ungewohnte Aufgabe, zumal die Lenkung nicht sonderlich spontan auf Befehle reagiert.

Die Auto Bild Sportscars schreibt im Vergleich 3er BMW/Vectra OPC/Mazda 6 MPS/Passat 3.2 V6:

Die furchtbar gefühllose Lenkung verstärkt in der Motorsport-Arena Oschersleben das schale Gefühl, mit diesem Auto am falschen Ort zu sein. Auf Lenkbefehle reagiert der Passat mit dem Esprit eines Faultiers.

Die Auto Bild schreibt im Vergleichstest Passat/Mondeo/Vectra:

Und muß ich dann plötzlich abrupt vom Gas,steht der Variant fast quer. Das ESP hat alle Mühe, die volle Fuhre auf Kurs zu halten. Das wird zwar nicht heikel, aber eine souveräne Vorstellung von Regierungsarbeit wie bei Opel ist es nicht.

Und dann schreibt die Autozeitung im Vergleich von 8 Mittelklasse-Limos:

Ungleich duldsamer nimmt der VW Passat die Teststrecke unter die Räder. Er lässt sich selbst von provozierten Fahrfehlern nicht aus der Ruhe bringen und folgt jederzeit willig den Befehlen seines Piloten.

Meiner Meinung nach wissen die Tester oft selbst nicht so genau, was sie eigentlich "erfahren" haben :rolleyes:

 

Gruss

Jürgen

am 16. Dezember 2008 um 8:26

Zitat:

Original geschrieben von atacamat

...durch aus den Fingern gesaugte Allgemeinplätze, die sich sicherheitshalber eng an gängigen Klischees orientieren

Ich habe auch nicht den Eindruck, dass die „Autobild“ die Produkte tatsächlich getestet hat.

Wer das Hydractive-Fahrwerk kennt, weiß, dass ein damit ausgerüstetes Fahrzeug sich nicht „in die Kurven wälzt und frühzeitig geradeaus schiebt“, sondern, dass – ganz im Gegenteil -die Seitenneigung gering ist und überdurchschnittliche Querbeschleunigungen erreicht werden.

Die „Autobild“ bedient aber mit dieser Aussage ein gängiges Klischee von einem weich gefederten Fahrzeug. Das ist einfach, stößt nicht auf Widerspruch und – ist fern der Realität!

Damit ist der Zweck der Publikation erfüllt. Denn die „Autobild“ will gar nicht informieren, sondern sie will stattdessen ihre Leserschaft bedienen, die gerne wieder dieses Boulevardblatt kaufen soll, weil sie darin ihre selbstgefälligen Anschauungen bestätigt findet.

Gruß, HIPPO

 

 

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Citroën
  5. C5 & C6
  6. Autobild-Vergleichstest: C5 HDI 170 Letzter