Autobild Dauertest VW Golf 1,4 DSG Getriebe kaputt nach 150.000 km

VW Golf 7 (AU/5G)

In der neuesten Ausgabe von Autobild (Nr.37)wurde der Dauertest vorzeitig beendet ,das Getriebe DSG war defekt.

Zu Beginn des Test viel der Golf bei Gasgeben (Ruckeln) auf.
Eine neue Software wurde aufgespielt, half aber nix.

Ursache Kupplungsscheiben zerschlissenen. Normal bei so vielen Kilometer ?
Reparatur kosten um die 1315 €.

Der 2 1/2 Jahre junge Golf wird "voll" auf Kulanz repariert. Vielleicht weil er vom Auto Bild kommt ?

Was meint ihr dazu.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Dann fahr mal einen aktuellen Volvo mit moderne Motor und immer noch Wandlerautomatik.

Da ist nichts mehr teigig usw. Ich glaube, dass die ganze DSG-Schiene iene Sackgasse ist, aus der nur VW nicht mehr herauskommt.

Sehe ich genauso. Wie ich ja oben bereits schrieb, konnte ich moderne Wandlergetriebe in den aktuellen V70 und 3er BMW fahren. Beide fuhren sich absolute Spitzenklasse, spontan im Antritt und nahezu ruckfrei. Bezeichnenderweise frimmeln beiden Firmen nicht selber an irgendwelchen Getrieben herum, sondern kaufen diese von jemandem hinzu, der wirklich was von der Sache versteht (hier ZF).

Ich denke aber, VW wird noch sehr lange an der jetzigen DSG-Strategie festhalten. Und warum auch nicht? Gekauft werden sie ja anscheinend reichlich. Die Verbrauchswerte sind vergleichsweise niedrig (wichtig für den Flottenverbrauch). Und in den üblichen deutschen Autotests werden die DSGs ja gerne über den grünen Klee gelobt. Ist ja auch kein Kunststück: Anfänglich sind die ja auch noch klasse und die Autobild/Autozeitung/AMS-Tester müssen selten 100-200TKM damit zurücklegen. Und wenn doch, kriegen sie halt von VW ein komplett neues Getriebe hinten rein geschoben.

Jetzt muss man nur noch einen Weg finden, wie man die hässliche DSG-Qualitätsdiskussion aus China hier möglichst aus den Medien raushält und alles ist töfte.

Ich seht, ich bin mittlerweile leicht verbittert.😁

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Sorry, aber wenn ich aufpassen muss, keinen Kavalierstart an der Ampel hinzulegen und den Kickdown nicht benutzen sollte, damit das Getriebe länger hält, dann stimmt wohl etwas nicht.

Ich weiß, was Du meinst. Man sollte das Fahrzeug so benutzen können, wie in der Betriebsanleitung beschrieben, ohne das es zerstört wird. ABER, wenn man ein Gerät immer an der Grenze seiner Leistungsfähigkeit benutzt wird sich dies auf die Lebensdauer auswirken. Vielleicht kein wirklicher Vergleich: Ein Formel 1 Auto ist nach wenigen hundert Kilometern Schrott.

Mag alles Stimmen, aber dann könnte ich mir auch gleich ein 80 PS Auto kaufen, wenn das DSG an der Ampel bzw. beim Kickdown nicht voll genutzt werden kann und die Leistung von 120 - 250 PS bzw. 200-350 NM überhaupt nicht verträgt. Spart man gleich doppelt...

Wenn die DQ200 kaputt gehen, hat das nach meiner Ansicht mit "bewussten" Belastung durch den Nutzer i.d.R. herzlich wenig zu tun.

Das Motordrehmoment kann und wird bei bestimmten kritischen Aktionen vom Motorsteuergerät reduziert. Außerdem dürften dann die DQ200, die z.B. mit dem 1,2TSI laufen, gar nicht kaputt gehen, denn deren Maximaldrehmoment ist weit vom Nenndrehmoment des DQ200 entfernt.

DQ200 gehen "einfach so" kaputt.
Schonende Fahrweise beeinflusst das nach meiner eigenen Erfahrung nicht.

Wenn die Kupplungen von der mechatronic nicht mehr feinfühlig genug betätigt werden können, es dadurch z.B. zu Schaltrucken, nicht mehr kriechen können, Durchrutschen der Kupplung usw. kommt, ist das belastungsunabhängig.
Eine rupfende Kupplung hat mit zu hoher Belastung auch nicht unbedingt zu tun.

@2.0i-16V-Aut.:

Zitat:

Vielleicht trifft das für ein DSG von VW auch zu. Mit anderen Worten, der Hersteller eines Automaten kann nichts für missbräuchliche Verwendung des Autoherstellers als auch des Fahrzeugnutzers

Bei VW und einem VW-DSG ziemlich unwahrscheinlich.....

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Zitat:

@yeahralfi [url=http://www.motor-talk.de/.../...putt-nach-150-000-km-t5433521.html?...]schrieb am 15. September 2015 um 16:49:13 Uhr
...

Währenddessen reisst die veraltete, teigige und lahme Wandlerautomatik in unserem 13 Jahre Volvo Kilometer auf Kilometer ohne jedes Problem ab (mittlerweile fasst 300TKM - und fast nur Grossstadt). In wünschte, ich hätte das olle Ding auch in unseren VWs.

Dass besonders das ungekühlte 7G-DSG kein gutes Beispiel für verschleissfreien Langzeit-Betrieb ist, dürfte allgemein bekannt sein. Das werden auch verbohrte Fans nicht bestreiten.
Ich kann aber eins anbieten: Mein Vectra C lief mit dem 5G-Aisinwandler bis zum Verkauf 284.000 Km völlig ohne Störungen. Und weder teigig noch lahm. Übrigens baut auch BMW nicht nur ZF-Getriebe , sondern auch Aisin-6G-Wandler ein.
Wäre interessant zu wissen, wie viel % der VW-DSG überhaupt 200 TKm ohne Probleme erreichen...😉
MfG Walter

In meinem vorherigen Golf 5 240000 Kilometer problemlos und läuft jetzt immer noch . Was nutzt es wenn das Getriebe im Opel so lange hält aber der Rest des Wagens nicht so pricklend ist gelinde gesagt.

Zitat:

@zameck schrieb am 19. September 2015 um 18:37:09 Uhr:


In meinem vorherigen Golf 5 240000 Kilometer problemlos und läuft jetzt immer noch . Was nutzt es wenn das Getriebe im Opel so lange hält aber der Rest des Wagens nicht so pricklend ist gelinde gesagt.

In der Familie gabs einen Golf 5 von Mai 2008, damals ganz neue Sahne Kombi: DSG und kleiner 122 PS TSI.

Nach 3 Jahren bei etwas über 30.000 km schaltete das Getriebe nur sehr verlangsamt (drehte entsprechend die Gänge hoch aus). Einmal ließ sich der Zündschlüssel trotz Stellung "P" nicht abziehen (ich fuhr den Wagen damals, war grade am Bahnhof und wollte n Zug bekommen).

Das Getriebe wurde getauscht, aber die Besitzerin (meine Tante) durfte damals fast 1,500€ zulegen, also keine volle Kostenübernahme. Vielleicht hat sie auch zu früh klein beigegeben?!

Jedenfalls, was wurde das nächste Auto (nun meins)? Ein Golf DSG.
"Da hatte ich wohl Pech gehabt."
Man sieht, das Vertrauen in die Marke ist bei einigen psychologisch sehr groß.

Zitat:

@zameck schrieb am 19. September 2015 um 18:37:09 Uhr:


In meinem vorherigen Golf 5 240000 Kilometer problemlos und läuft jetzt immer noch . Was nutzt es wenn das Getriebe im Opel so lange hält aber der Rest des Wagens nicht so pricklend ist gelinde gesagt.

"Nicht so prickelnd" ist gut! Ich fand es jedenfalls prickelnd, dass meiner die 284.000 ohne eine Reparatur -außerhalb der üblichen Verschleissteile- und ohne eine einzige Inspektion (alles DIY-Wartung) erreichte. Aber jeder findet eben was anderes prickelnd, z.B. DSG-Kupplungsverschleiß oder das bekannte Geruckel unter 100 TKm....😉

MfG Walter

Zitat:

@ventomat121 schrieb am 20. September 2015 um 10:24:33 Uhr:



Zitat:

@zameck schrieb am 19. September 2015 um 18:37:09 Uhr:


In meinem vorherigen Golf 5 240000 Kilometer problemlos und läuft jetzt immer noch . Was nutzt es wenn das Getriebe im Opel so lange hält aber der Rest des Wagens nicht so pricklend ist gelinde gesagt.
In der Familie gabs einen Golf 5 von Mai 2008, damals ganz neue Sahne Kombi: DSG und kleiner 122 PS TSI.
Nach 3 Jahren bei etwas über 30.000 km schaltete das Getriebe nur sehr verlangsamt (drehte entsprechend die Gänge hoch aus). Einmal ließ sich der Zündschlüssel trotz Stellung "P" nicht abziehen (ich fuhr den Wagen damals, war grade am Bahnhof und wollte n Zug bekommen).
Das Getriebe wurde getauscht, aber die Besitzerin (meine Tante) durfte damals fast 1,500€ zulegen, also keine volle Kostenübernahme. Vielleicht hat sie auch zu früh klein beigegeben?!

Jedenfalls, was wurde das nächste Auto (nun meins)? Ein Golf DSG.
"Da hatte ich wohl Pech gehabt."
Man sieht, das Vertrauen in die Marke ist bei einigen psychologisch sehr groß.

Ja und jetzt ? Deshalb experimentierst du dann mit Alkoholzumischung und wunderst dich das der Motor komisch läuft und die Motorkontrolle angeht . Ferner willst du anderes Öl reinmachen als vorgeschrieben um ein paar Cent zu sparen und bloß nicht in eine VW Werkstatt bringen aber volle Garantie haben wollen .Außerdem hast du das Auto doch gar nicht selber gekauft sondern geerbt ,also was willst du jetzt hier mir sagen mit Vertrauen ?

Zitat:

@Walter4 schrieb am 20. September 2015 um 10:42:20 Uhr:



Zitat:

@zameck schrieb am 19. September 2015 um 18:37:09 Uhr:


In meinem vorherigen Golf 5 240000 Kilometer problemlos und läuft jetzt immer noch . Was nutzt es wenn das Getriebe im Opel so lange hält aber der Rest des Wagens nicht so pricklend ist gelinde gesagt.
"Nicht so prickelnd" ist gut! Ich fand es jedenfalls prickelnd, dass meiner die 284.000 ohne eine Reparatur -außerhalb der üblichen Verschleissteile- und ohne eine einzige Inspektion (alles DIY-Wartung) erreichte. Aber jeder findet eben was anderes prickelnd, z.B. DSG-Kupplungsverschleiß oder das bekannte Geruckel unter 100 TKm....😉
MfG Walter

Bei mir genau das gleiche,keine Probleme und Reparaturen außer Verschleißteile und Inspektion. Beim Golf 7 bis jetzt 60000 Kilometer das gleiche . Und jetzt? Hast du jemals selber einen VW gehabt und damit Probleme gehabt oder kommt deine Meinung jetzt hier vom Hörensagen? Habe vor 25 Jahren selber mehrere Opel gefahren und immer war irgendwas dran ,habe das bei VW und Audi seltsamer Weise nicht ! Und ja es gibt Probleme beim DSG aber es gibt auch genug die keine damit haben ,so wie dein Opel 280000 Kilometer durchgehalten hat .

Wir sind zwar hier bei VW aber "Walter" hat sicher im Opel-Problemforum die vielen Beiträge zu Automatikproblemen gefunden. Ich wurde schon ab 50.000 mit diesen Problemen konfrontiert. In einem Beitrag habe ich beschrieben, wie ich damit umgegangen bin. Bis jetzt habe ich 130.000 ohne weitere Vorkommnisse geschafft. Und nun, da ich zu VW wechsele, werde ich mich an den vielen Nutzern eines DSG die zufrieden mit diesem Getriebe sind, orientieren.

Na denn man Tau!!

Zitat:

@Toyoiler schrieb am 20. September 2015 um 15:59:06 Uhr:


Na denn man Tau!!

😕😕😕😕😕

Zitat:

Einmal ließ sich der Zündschlüssel trotz Stellung "P" nicht abziehen (ich fuhr den Wagen damals, war grade am Bahnhof und wollte n Zug bekommen).

Das Getriebe wurde getauscht, aber die Besitzerin (meine Tante) durfte damals fast 1,500€ zulegen, also keine volle Kostenübernahme. Vielleicht hat sie auch zu früh klein beigegeben?!

..na immerhin war das Auto im sicheren Zustand....
Bei unserem B6-Passat konnte man den Schlüssel abziehen, obwohl der Wählhebel nicht in P stand. Auch schön und hat 1200EUr gekostet... Das hatte aber nichts mit dem (Aisin-6G-)Getriebe zu tun, welches auch 140TKM lang problemfrei nach einem SW-Update funktionierte.

Bisher fand ich die Diskussion hier ganz ansprechend. Bitte Leute, lasst das nicht in den üblichen Opel-VW-Flamewar abdriften. Das wäre schade.

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