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Autobild 6 Jahre VW Golf 1.4 TSI 287 147 km

VW Golf

Autobild 6 Jahre VW Golf 1.4 TSI 2013-2019 122 PS

287 147 km hat der Golf geschafft..70 Liter Öl wurde nachgefüllt.

Aber leider sind die Kolben auseinandergeflogen...das DSG Getriebe war

schon vorher hinüber.

Die A-Klasse schlägt den Golf! Der läuft und läuft..(303166 km)

Qualität von VW--das Weltauto.

Beste Antwort im Thema

Wie schon bei 290 tkm kaputt? Und das als moderne Luftpumpe, die nach Aussage hier im Forum froh sein kann, wenn sie die 100 tkm schafft? Ich verstehe die Aufregung nicht.

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am 17. Mai 2019 um 12:08

Ich bin jedenfalls überzeugt, dass der 1.4 TSI ein vernünftiger, bei entsprechender Pflege auch sehr haltbarer Motor ist.

Seit die Dinger wieder Zahnriemen haben. hört man doch kaum noch was negatives davon.

Jedenfalls nicht mehr und nicht weniger als bei jedem anderen Hersteller. Die kochen alle nur mit Wasser.

Zitat:

@EightSix86 schrieb am 17. Mai 2019 um 14:08:52 Uhr:

Ich bin jedenfalls überzeugt, dass der 1.4 TSI ein vernünftiger, bei entsprechender Pflege auch sehr haltbarer Motor ist.

...

Welche Art der Pflege würde den gezeigten Kolbendefekten vorbeugen?

Zitat:

@ZXR600 schrieb am 17. Mai 2019 um 19:56:20 Uhr:

Zitat:

@EightSix86 schrieb am 17. Mai 2019 um 14:08:52 Uhr:

Ich bin jedenfalls überzeugt, dass der 1.4 TSI ein vernünftiger, bei entsprechender Pflege auch sehr haltbarer Motor ist.

...

Welche Art der Pflege würde den gezeigten Kolbendefekten vorbeugen?

Es geht darum andere Fehler vor dem Kolbendefekt vorzubeugen. Wobei ich denke, so speziell ist die entsprechende Pflege nicht.

Das Problem ist das VW wieder gespart hat, und die Kolben mit zu geringer Festigkeit und Materialstärke verbaut hat. Jemand der 32 Jahre in der Entwicklung eines Stuttgarter Automobilzulieferer arbeitet,der auch diese Bauteile herstellt kann das besser beurteilen als ich.

am 18. Mai 2019 um 7:26

Zitat:

@polofsi schrieb am 18. Mai 2019 um 08:28:18 Uhr:

Das Problem ist das VW wieder gespart hat, und die Kolben mit zu geringer Festigkeit und Materialstärke verbaut hat. Jemand der 32 Jahre in der Entwicklung eines Stuttgarter Automobilzulieferer arbeitet,der auch diese Bauteile herstellt kann das besser beurteilen als ich.

Warum sollte VW stärkere Materialien wählen? Die allermeisten Benziner machen diese Laufleistung doch gar nicht. Festere Kolben sorgen nur wieder dafür, dass dein Auto unterm Strich einfach nur 20 Euro teurer wird. Hört sich wenig an, aber wenn man überall im Auto Materialien fester als nötig verbauen würde, wären das schnell mal 1000 Euro teurer. Und mit Autos, die ewig halten, verdient man kein Geld. :)

Zitat:

@Guile45 schrieb am 18. Mai 2019 um 09:26:07 Uhr:

Warum sollte VW stärkere Materialien wählen? Die allermeisten Benziner machen diese Laufleistung doch gar nicht.

...

Das stimmt auf jeden Fall, aber :)

  • 290 tkm sind sehr nah an realistischen Laufleistungen,
  • der Schaden begann auch schon deutlich früher, wie man am Ölverbrauch merkte,
  • Statistik funktioniert in beide Richtungen, das AB Fzg. könnte auch ein Punkt weiter oben sein,
  • das AB Fzg. sah sicherlich recht viel Langstrecke, wie sieht es bei üblicherem Kurzstreckenbetrieb aus?
  • Kolben sind nicht mal eben so wie ein Sensor oder ein Radlager gestauscht.

Da verstehe ich schon, dass das Ergebnis etwas besorgt, auch wenn jetzt nicht mit immens vielen Motorschäden gerechnet werden muss.

 

am 18. Mai 2019 um 10:30

Man sollte sich aber trotzdem überlegen, was die Produktion eines Pkw vor 30 Jahren gekostet hat und was sie heute kostet. Vor 30 Jahren war alles viel einfacher aufgebaut, weniger technischer Schnickschnack usw. Schuld sind steigende Löhne, höhere Energiekosten. Auch die Politik ist schuld mit ihren immer strengeren Anforderungen an die Sicherheit, Einführung von Pflichtausstattungen und die immer strenger werdenden Abgasvorschriften. Heute wäre die Produktion eines Pkw, wenn man so entwickelt und produziert wie vor 30 Jahren (mit allen aktuellen technischen Vorschriften), um bis zu mehrere 10.000 Euro teurer. Die Entwicklung eines heutigen Pkw kostet sogar mehrere Millionen Euro mehr als noch vor einigen Jahren. Da versuchen die Hersteller natürlich überall dort zu sparen, wo es nur geht. Dabei wird die Technik, insb. Motor, Getriebe, Fahrwerk, bzw. alles, was stark belastet wird oder sehr teuer zu ersetzen ist, so versucht zu entwickeln, dass sie "nur" etwas mehr als den durchschnittlich erreichten Laufleistungen stand hält, eben nur so gut wie nötig. Das ist natürlich verständlich, denn das sorgt dafür, dass du für einen Golf im Grundpreis nicht 30.000 Euro auf den Tisch legen musst, sondern er nur 18–19.000 Euro mit absoluter Nullausstattung kostet. Bestimmt hält ein Motor aus dem Hause Daimler im allgemeinen länger, aber dementsprechend sind die Autos auch teurer.

Ich persönlich finde, man sollte aus den o. g. Gründen auch etwas Verständnis dafür aufbringen, dass alles heute eben nicht mehr so haltbar ist wie früher.

Motorschaden gibt es bei Mercedes schon bei 145.000 Km und keine Kulanz.

Aus dem wahren Leben und kein Autobild bla bla.

https://www.motor-talk.de/forum/motorschaden-b200-t6621972.html

Ich würde mal so sagen: Empfindliche Naturen, die Bedenken hinsichtlich der Lebensdauer dieses Motors haben und damit vor hätten 300tsd km und mehr zu fahren, sollten ggf dann ein anderes Auto wählen (welches auch immer...?).

Für vermutlich 80...90% der Käufer werden diese Bedenken eher keine Rolle spielen, da die Autos diese Laufleistungen eher nicht erreichen werden. Nach 15 Jahren ist ein Auto spätestens im Durchschnitt entsorgt und hat beim Otto-Normalverbraucher dann etwa 200tsd km gelaufen.

am 18. Mai 2019 um 10:47

Man kann auch schon bei 10.000 km einen Motorschaden bekommen. Unterschiedliche Materialchargen können trotz der gleichen Werkstoffbezeichnung teils erhebliche Unterschiede in Festigkeit und Stabilität haben, da auch die chemische Zusammensetzung des Werkstoffs bzw. die Legierungsbestandteile einer Toleranz unterliegen. Da steckt man eben nicht mit drin. Bei offensichtlichen Produktionsfehler sollte der Hersteller aber so viel Anstand besitzen und die darauf zurückzuführenden Schäden (zumndest in der Garantiezeit) beheben.

Zitat:

@Guile45 schrieb am 18. Mai 2019 um 12:30:38 Uhr:

...

Das finde ich schön zusammengefasst!

Zitat:

@Guile45 schrieb am 18. Mai 2019 um 12:47:39 Uhr:

Man kann auch schon bei 10.000 km einen Motorschaden bekommen. Unterschiedliche Materialchargen können trotz der gleichen Werkstoffbezeichnung teils erhebliche Unterschiede in Festigkeit und Stabilität haben, da auch die chemische Zusammensetzung des Werkstoffs bzw. die Legierungsbestandteile einer Toleranz unterliegen.

...

Fehler passieren überall, das gehört dazu.

Die Qualitätssicherung sollte aber die Materialchargen schon prüfen und die Entwickler vorher sagen, was tauglich ist.

Wenn der Motor alleerdings 220tkm hält (Beginn Ölfressen), sieht mir das sehr nach entsprechneder Auslegung aus. Für einen Benziner wahrscheinlich inzwischen ok, ein neues Getriebe bei 150tkm ist noch etwas grenzwertiger, hier scheint es aber Verbesserungen gegeben zu haben.

Es ist wirklich schade, früher sind sie einem tlw. unter dem Hintern weggerostet und jetzt wo man es besser kann, sagt entweder der Staat "Du koohmst hier ned rein!", die Mechanik wird mehr auf Kante ausgelegt oder der Fahrer möchte ein größeres Display, bzw. eine höhere Sitzposition.

Da wäre VW nicht clever, wenn sie kleine Benziner für 300tkm oder mehr auslegen würden.

Heute rosten sie auch wieder früher, als das schon mal der Fall war. Die Audi 80 haben hier (viel Schnee) teilweise mit 20 Jahren noch keinen Rost gehabt. Ein Bekannter fuhr einen A4 B5, der war mit 22 Jahren am Ende, weil vergammelt. Die A4 B7 hatten an manchen Stellen schon mit sechs Jahren Rostansatz, auch wenn es auf Kulanz gemacht wurde (bei meinem Bekannten zumindest).

Würden die Kisten mit 20 Jahren immer noch rostfrei rumfahren, könnte man halt nichts Neues mehr verkaufen.

Wer sein Auto lange fahren will musste schon immer vorsorgen und investieren. Ich sehe jetzt keinen Grund darin das Auto und den Motor schlecht zu machen. Und nochmal, wenn das Auto so lange hält und man es bei einem evtl. Schaden weiterhin erhalten möchten, lässt man den Motor entweder überholen oder haut nen Tauschmotor rein. Alles immer noch günstiger als ein Neuwagen. Hauptsache das Blech ist gesund. Technik kann man relativ leicht ersetzen. Aber Blecharbeiten sind fast immer ein Fass ohne Boden. Muss halt jeder für sich entscheiden. Panik und bashing ist aber völlig fehl am Platz. Genau wie das Glorifizieren alter Autos.

Vorallem wenn man bedenkt, dass der Mercedes in der Testzeit fast 4000 Euro mehr Unterhaltskosten verschlungen hat und der Golf als das Auto deklariert wurde, dass die Tester lieber fuhren, als die A-Klasse.

Wir schon erwähnt wurde, gibt es auch bei Mercedes, schon bei deutlich geringeren Kilometerständen, Motorschäden.

Das beim Autobild Dauertest beim BMW 2‘er schon bei 30.000 Km einen Motorschaden gab (was deutlich katastrophaler ist), hat die Auto Bild ganz klein gehalten. Sehr seltsam manchmal die Berichterstattung in der Auto BILD...

Zitat:

@MP IV schrieb am 18. Mai 2019 um 17:16:26 Uhr:

Wer sein Auto lange fahren will musste schon immer vorsorgen und investieren. Ich sehe jetzt keinen Grund darin das Auto und den Motor schlecht zu machen. Und nochmal, wenn das Auto so lange hält und man es bei einem evtl. Schaden weiterhin erhalten möchten, lässt man den Motor entweder überholen oder haut nen Tauschmotor rein. Alles immer noch günstiger als ein Neuwagen. Hauptsache das Blech ist gesund. Technik kann man relativ leicht ersetzen. Aber Blecharbeiten sind fast immer ein Fass ohne Boden. Muss halt jeder für sich entscheiden. Panik und bashing ist aber völlig fehl am Platz. Genau wie das Glorifizieren alter Autos.

Als damals der Golf 2 meiner Eltern durch den 4er Golf abgelöst wurde, hieß es von allen Seiten, dass der 2er in seiner Qualität unerreichbar bleiben wird und der 4er wesentlich schlechter sei. Der 2er war gut, ohne Frage. Wenige Probleme, aber viel Rost am Ende.

 

Der 4er läuft heute nach 17 Jahren und knapp 300 000km immer noch, verbraucht entgegen aller damaligen Aussagen kaum Öl, hat keine Defekte an ZV oder Fensterhebern, keinen Getriebeschaden und keinen "festgefrorenen" Motor. Alles an dem Auto funktioniert noch (die Klima ohne jegliche Wartung). Nicht einmal Radlager oder Achsgelenke waren fällig. Nur der Rost beginnt langsam, an ihm zu nagen. Ich habe nie ein zuverlässigeres und problemloseres Auto erlebt.

 

Fazit: nicht alles, was an einem Fahrzeug auftritt, muss alle anderen betreffen. Und wie MP IV sagt: alte Autos mögen heute mehr Charme haben, aber sie waren nicht automatisch besser.

Der G4 hatte mehr Komfort und Sicherheit zu bieten und trotzdem weniger Defekte als der G2 bei weniger Laufleistung.

Wie sich aktuelle Fahrzeuge verhalten, wird man in einigen Jahren rückblickend vergleichen können.

Es versteht sich von selbst, dass ich keine allgemeingültige Aussage machen will, sondern von den beiden oben genannten Autos spreche.

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