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Auto liegt vorne plötzlich sehr tief -- was ist defekt?

Mercedes E-Klasse S211

Hallo DB, 211 Fahrer
Mein Daimler W211er, Bj 2009 / 265 000 km macht in der rechten Kurve ein Kratzendes Geräusch (aber nur hinten rechts) Bei der normalen Fahrt läuft er normal, aber was auffällt das er jede Bodenwelle nicht mehr geräuscharm überfahrt! Auch der Abstand Reifen vorne zum Schatzblech ist nach meiner Feststellung viel kleiner geworden. Sieht aus, als ob der Wagen tiefergelegt wurde, aber nur Vorne! Was meint Ihr was da defekt ist. Ich weiß leider nicht, ob der Wagen normal Stoßdämpfer hat oder Luftgefederte. Ich will morgen mal zur Stoßdämpfer Prüfung fahren...... Schreibt mir mal Eure Meinung und Erfahrung oder ist da mehr defekt??
PS--- hätte ich nur schon im Sommer den Wagen verkauft... nun kommt ein Defekt nach dem anderen (Mist) Frage was kosten die Stoßdämpfer vorne ??? ist das bei 250 000 km nicht schon sehr früh .... mein Vorgänger hat locker 350 000 gut überstanden und läuft in Afrika bestimmt noch lange weiter

45 Antworten

*Deutlich ist neben dem neuen Riss ein alter Bruch zu sehen*.
Dann würde ich das schon ausschließen. War ja schon vorgeschädigt

Zitat:

@alecxs schrieb am 15. Juli 2021 um 08:18:32 Uhr:


Das kommt auf die Beschilderung und das Land an

wir sind in Deutschland und eine Beschilderung ( zb. Baustelle ) gibt es nicht. ( 8 cm für einen zu tiefer liegenden Kanaldeckel ist schon heftig, zumal die Stelle in einem dunklen Tunnel liegt.

In Deutschland gibt's dafür diese Schilder. Ich frage mich allerdings wie man in einem Tunnel einen Gullideckel ausmessen kann. Kann man dort so ohne weiteres anhalten und aussteigen? Dann kann es ja nicht so eine sonderliche Gefahrenstelle gewesen sein.

Bild1
Bild2
Bild3

Moin

Mein Benz ist auch nur zur Fortbewegung gedacht und genutzt ... das ist doch keine hl. Kuh, die auf einem Sockel zu stehen und die man anzubeten hat. Aber ich kann ihn auch reparieren ... einiges wenigstens.

bis dahin

@Andeut

Also weit würde ich damit jedenfalls nicht mehr fahren und wenn Du eine gute freie Werkstatt in der Nähe hast ... die können auch Benz reparieren ... muss nicht immer der Freundliche mit den Top-Preisen sein.

bis dahin

Du kannst ja mal @Mackhack fragen, wie schwer es in den Staaten war Geld einzuklagen wegen Schlaglöcher. Und wenn das in den Staaten schon nicht so einfach ist, dann in der Bundesrepublik erst Recht nicht. Ich versteh ja deinen Zorn und finde es auch nicht ok, wie unsere Straßen teilweise aussehen. Ich bin gerade auf Rügen, einem Ort der Wiek heißt. Fahr da mal abseits der Hauptstraßen. Da denkst du die Mauer steht noch.

letztendlich war auch nicht der Straßenzustand schuld sondern WhatsApp

DIe Straßen in Österreich sind gut und wir hatten das auch schon bei beiden 211ern ... das ist einfach normal und kommt halt vor. So auch schon beim S210 und W168 vorgekommen. Ich versteh den Wind nicht für die Lapalie.

Man kann schon die zuständige Kommune/Bundesland/BRD in die Haftung nehmen. Aber nur dann wenn:

1. Der Straßenschaden der zuständigen Behörde bereits bekannt war,
2. die Behörde trotz der Kenntnis des Schadens kein Warnschild aufgestellt hat UND
3. der geschädigte Beweisen kann dass der Schaden durch den Straßenschaden entstanden ist.

Spätestens bei Punkt 3 wird's ziemlich unmöglich bei ner alten Karre. Erst recht wenn wie hier ein anderer Vorschaden an Feder zu erkennen ist.

Ich hatte vor 25 Jahren schöne Azev A Alufelgen auf meinem damaligen Golf 3 geschrottet.
War so ne Art Baustelle mitten in der Stadt. Asphalt weggefräst, bei Regen das Loch ausgewaschen, Sand weggeschwämmt und nichts beschildert. Bin für mich optisch in ne Pfütze gefahren, da hat’s gerummst. Mit voller Wucht mit den rechten Rädern auf die gefräste Kante drauf. Felgen waren krumm. Hab anstandslos vom ausführenden Bauunternehmen die Räder inkl Reifen auf der rechten Seite ersetzt bekommen. Hatte nur eine Schadensmeldung mit Kostenvoranschlag hingeschickt, Zeugen erwähnt. Der musste sich nicht mal äußern und Anwalt war auch nicht nötig.
War selbst überrascht, wie problemlos das ging.
Die gute alte Zeit 😉

Bei einer Baustelle ist der Beitrag des Bauunternehmens ja recht offensichtlich. Aber in einem Tunnel, die regelmäßig akribisch kontrolliert werden? Da fahren doch in der Stunde 100 Autos durch ... viele müssten dann doch ein Problem haben.

Zitat:

@Andeut schrieb am 15. Juli 2021 um 01:16:20 Uhr:



es wahr also nur eine Frage der Zeit und die zu starken plötzliche Belastung, das die Feder gebrochen ist. Ich hatte bei meiner Fahrt in einem Tunnel einen defekten Kanaldeckel übersehen, diese 8 cm tiefe Unebenheit hat ausgereicht Ob man des wegen die Stadt in die Verantwortung holen kann ?

Das ist ein Ermüdungsbruch und wie der Name es schon beschreibt, versagt das Material halt irgendwann einmal.
Gut das Loch in der Straße könnte der Feder den letzten Rest gegeben haben aber nach einer überschaubaren Anzahl Kilometer wäre die Feder sowieso irgend wann gebrochen.
Fahrwerksfedern sind heute irgendwie Verschleißteile.
Vor 2j. habe ich Weihnachten mein Benz im Carport geparkt, zwei Stunden später ein Knall, anfangs konnte ich nicht feststellen was passiert ist und am nächsten morgen sah ich dann, das Benz vorne Mega tief lag auf der linken Seite (das ist ein 4matic und da verjüngt sich die Feder zur unteren Auflage hin deutlich und wenn dann die Feder bricht, rutscht die Feder über den unteren Federteller und das Auto sackt ab bis auf den Mechanischen Anschlag).
Den Weg zur Behörde kannst dir also sparen.
Etwas anders wäre ein Karkassen schaden oder eine verbogene Felge und das wird sicherlich auch nicht einfach, dafür von einer Behörde Geld zu bekommen.

MfG Günter

Also auch am W201 hatte ich Anfang 2000 bei 180tkm einen Federbruch gehabt. Also waren Federn auch dort schon Verschleißteile.

Das Automobil an sich ist ein Verschleißteil!

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 16. Juli 2021 um 20:35:56 Uhr:


Das Automobil an sich ist ein Verschleißteil!

Hast Du Recht, egal was man fährt, solange es man tut, versenkt man Geld. Auto und Rendite geht halt nicht, wohl aber Wohlfühlrendite.

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