Audi A6 4b 3.0 - Wasserverlust Krankheit?

Audi A6 C5/4B

Hallo Zusammen,

Ich habe einen Audi A6 4b (C5) mit 3.0 Benzin Saugmotor.
er hat LPG, aber das sollte nicht weiter wichtig sein.

Vermutlich verbrennt er Kühlwasser, weil nach 2000 km der Ausgleichsbehälter leer ist und er aus dem Auspuff weiß qualmt.
Zudem merke ich im Stau oft einen leicht süßlichen Geruch an Kühlwasser aus der Lüftung.

Äußerlich ist er dicht und bildet keine Wasserflecken am Boden.

Meine Frage:
Haben die 3.0er eine Krankheit diesbezüglich?
Bei einer Laufleistung von 275.000km kann schon mal die Kopfdichtung kommen...
Aber ist es in der Regel mit der Dichtung getan oder haben die Motore eine Krankheit bei den Köpfen oder gar am Motorblock?
oder was anderes?

Ich freue mich auf interessante Ratschläge.

Viele Grüße

71 Antworten

Wenn man den von ner Firma kauft, und nicht von Privat hat man Gewährleistung.
Kann man den Einbau nachweisen (Rechnung), müssen die Kosten übernommen werden.
Privat ist günstiger, man kann aber auch auf die Schnauze fallen. Tut man i.d.R. auch. Klar, besser ist ein Instandsetzer (steht aber in keinem Verhältnis zum Wert des Fahrzeugs).

Außerdem hab' ich ja vorher schon erwähnt, dass ich die rep. persönlich nicht machen würde.

Ja klar kann man nochmal nen tausender für den tausch des motors in ner werkstatt versenken. Steht dann bloß in keinem verhältnis zum fahrzeugwert

Motor + Arbeitskosten fallen unter die Gewährleistung.
Annahme: Moror drin -> motor kaputt
Motor 1 Geld
Einbau 2 Geld
Kosten: 3 Geld
Da alles auf Rechnung -> Gewährleistung
Neuer Motor + 2 Geld

Einen Nachbesserungsversuch hat der Händler, dann kann man auf Wandlung bestehen.

Wie lange die gesetzl. Gewährleistung bei sowas ist, weiß ich aber nicht. Vermutlich 12Monate/6 Monate mit umgekehrter Beweislast.

Unabhängig davon, bin ich auch der Meinung, dass die rep. nicht sinnvoll ist, weil jede Variante den Wert des Fahrzeugs deutl. übersteigt.

Den einbau des neuen motors muss man trotzdem selber bezahlen, egal ob der sich dann als defekt rausstellt oder nicht. Im gewährleistungsfall würde man die ein- und ausbaukosten, die zusätzlich entstehen, ersetzt bekommen.

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Hast zu schnell geantwortet, hatte noch was hinzugefügt.

Zitat:

@joshy198 schrieb am 19. März 2020 um 18:38:53 Uhr:


Unabhängig davon, bin ich auch der Meinung, dass die rep. nicht sinnvoll ist, weil jede Variante den Wert des Fahrzeugs deutl. übersteigt.

Puh, das ist bitter. Jetzt steht die Karre da, halb demontiert... In dem Zusatnd verkaufen bringt wohl ca so viel ein, wie die Demontage der Köpfe etc. gekostet hat. Ausschlachen kann ich leider nicht, dazu fehlt mir der Platz und die Zeit.

Bau wieder zusammen und schaff das ding zu irgendeinem exporttypen. So bekommst du vllt noch 1500 dafür

Ich finde diese Aussagen, dass die Reparaturkosten den Wert des Autos übersteigen total unsinnig. Der Wert des Wagens ist doch relativ. Nagelt Euch doch nicht sm Wiederverkaufswert fest, sondern überlegt bei solchen Reparaturen, wie lange Ihr das Auto noch gern fahren würdet, brecht die Kosten monatlich um und überlegt, ob es Euch das Wert ist.

Ich glaub jeder 4b Fahrer hat in den letzten 5 Jahren mehr an Reparaturen gezahlt als „der Wagen Wert ist“.

Allerdings müsste ich mich schon auf erheblich länger als 5 Jahre festlegen, damit ich 4k auf einmal reinstecken würde, das ist schon echt viel Holz

Hätte das Auto schon gerne noch ein paar Jahre gefahren, deshalb habe ich ja auch alle möglichen Reparaturen gemacht. Ich bin vorher 10 Jahre lang einen BMW E30 316i gefahren, da haben neue Reifen den Wert den Wiederbeschaffungswert des Autos überstiegen, aber es hat sich trotzdem voll gelohnt...

Das Blöde ist nur, dass ich im letzten Jahr bereits 4k reingesteckt habe (nicht auf einmal, sonst hätte ich das natürlich gelassen) und bis das Ding wieder zusammengebaut ist sind es dann 5. Aber so darf man das in einer solchen Situation vielleicht nicht rechnen... Echt zum Verweifeln.

Hallo jonashenrich,das Problem hatte ich auch mal.
Ich weiß nicht ob das dein 3.0 auch hatt aber das Teil kostet 15 Euro.
Hatte ich jetzt schon zum 2mal gewechselt weil es kleine Risse bekommt.

Mlg Roland

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Das ist ein Kühlwasserflansch, von aussen gut zu erkennen wenn undicht.
Ist hier auszuschließen.

War heute bei der Werkstatt. Man rät mir hier, den Motor nicht wieder zusammen zu bauen. Der Wasserverlust käme wohl doch von einer defekten ZKD, aber der Motor wäre "fertig" und es sei nur eine Frage der Zeit, bis er mir um die Ohren fliegt. Die Kolben hätten zu viel Spiel und die "Nikasil-Beschichtung" auf den Zylinderflächen sei nicht mehr vorhanden. Die Färbung der Kolbenoberflächen sei auch nicht normal. Ich habe mal ein paar Fotos gemacht.

Was sagt ihr dazu?

Der Motor ist zwar meistens erst beim zweiter Starten angesprungen und die ersten 10-15 Sekunden nach dem Start unrund gelaufen, aber dann im Prinzip ganz normal gelaufen...

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+2

Mit nem kompressionstest vor dem auseinanderbauen hätte dir die werkstatt die Aussage wenigstens belegen können.an und für sich finde ich schwarze kolbenoberflächen jetzt nicht so außergewöhnlich ehrlich gesagt...immerhin wird ja was verbrannt.
Und wenn die kolben zu viel spielen haben müsste die Kompression sehr schlecht sein...das könnte das startverhalten erklären...aber eigentlich müsste der dann generell laufen wie n Sack Nüsse.
Aber das ist nur meine Meinung 🙂
Vllt klinkt sich noch n spezi hier ein

Der Motor sieht für die Beanspruchung also wenn man lange wissentlich mit Wasserverbrauch und Rauch fährt normal aus.
275tkm sind viel, der kann Dir wirklich danach vollends verrecken. Oder auch noch lange weiter rollen.
Ich hab schon viele billigere Reparaturen miterlebt, wo die Motoren dann doch lange weiterliefen.

Wenn man eh nix reinstecken will, dann zusammenbauen und fahren.
Blöde nur, dass man nicht vorher mit einem Endoskop und Druck auf dem Kühlsystem das wahre Leck gesucht hat. Man kann so eine undichte ZDK erkennen, ist es der Block wäre es unnötig ihn zusammenzubauen.
Sollte man aber an den ZDKs erkennen.

Aber ganz ehrlich: Du fährst ewig so rum, jetzt kommt die Quittung.

Die Werkstatt hat alles ganz schön zerrupft, im Ansaugbereich nichts abgedeckt usw, nicht wirklich toll...

quattrootti hat ja schon einiges angemerkt, wie eben die Enduskopie und der Kompressionstest. Auch ein Druckverlusttest hätte Sinn gemacht. Mit den 3 Prüfungen nätte man recht kostengünstig gewusst woran man ist. Zerlegt lässt sich das nicht mehr so preiswert feststellen. Anhand der Bilder, oder auch mit freiem Auge lässt sich der wahre Zustand ohnehin nicht beurteilen, da hier bloß Milimeterbruchteile zwischen funktionstüchtig und kaputt liegen. Frag doch mal nach, wie sie auf die Aussage "zu viel Spiel" kommen. Wurden die Buchsen vermessen und das dann anhand der Werksvorgabe festgemacht?
Wenn das noch halbwegs in der Toleranz ist und die Ventile noch halbwegs brauchbar sind, kann man drüber nachdenken, so ein Risiko einzugehen. Eine Empfehlung, was klüger ist, kann ich aber nicht abgeben.

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