Audi A3 e-tron
Wer kann schon Aussagen treffen über Bestell-Liefermöglichkeiten, Preislisten und wann offizielle Vorstellung. Auf der IAA stand doch schon laut Audi das Serienmodell. Soll doch ab Frühjahr 2014 bestellbar sein oder wird es erst wieder Herbst und der Golf Plug in vorgezogen.
Beste Antwort im Thema
Erfahrungsbericht Kaufentscheidung Audi A3 e-tron
Hallo, liebe e-tron Gemeinde!
Ich bin nun seit über einem Monat stolzer Besitzer eines A3 e-tron und möchte mich mit meinem Erfahrungsbericht in diesem Forum zu Wort melden. Da ich in den letzten Monaten dieses Forum auch für meine Kaufentscheidung frequentiert habe, möchte ich in meinem Bericht besonders auf die in mir stattgefundenen Denk- und Entscheidungsprozesse eingehen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es viele potentielle Käufer gibt, die wie ich noch nicht alle ihre Fragen durch Recherche in diesem wirklich hervorragenden Forum beantworten konnten. Genau an diese richtet sich dieser Bericht.
Welcher Antrieb soll es denn sein?
Bei dieser Frage war für mich von vornherein klar, ein Diesel wird nicht mehr in Frage kommen. Diese Erkenntnis stammt nicht aus dem Ergebnis der Dieselaffäre, sondern eher aus der technischen Überzüchtung der modernen Selbstzünder. Ohne Frage, ein moderner Diesel hat mächtig Dampf und macht viel Fahrfreude, der aber mit einer exorbitant hohen Belastung der einzelnen Materialien am und im Motor teuer erkauft wird. Zudem kann ich mir gut vorstellen, dass wir nach der nächsten Bundestagswahl „Dieselfreie“ Innenstädte bekommen. Und da möchte ich nicht ausgeschlossen werden.
Kommt für mich ein Elektroauto in Frage?
Nein! Zwar ist ein EV für mich vom Einsatzzweck (42km einfacher Arbeitsweg) her möglich, aber ich möchte auf jeden Fall ein „vollwertiges“ Auto mit allen Annehmlichkeiten, Assistenzsystemen und einer AHK an Bord. Zudem möchte ich auch unabhängig von der rein elektrischen Reichweite sein, da die (Schnell-) Ladeinfrastruktur in unserem Land noch zu wünschen übrig lässt. Auch die einheitlichen Abrechnungsmodalitäten des bezogenen Stroms befinden sich alle erst noch im Aufbau.
Dann wird es wohl ein Benziner?
Da kommen wir doch der Entscheidung bereits etwas näher. Aber Benzin alleine? Meine letzten 3 Benziner (Gebrauchtwagen mit abgelaufener Garantie) habe ich auf Autogas/LPG umgerüstet, um den hohen Benzinpreis etwas entgegenzuwirken. Dies war bei den Saugmotoren auch eine gute Entscheidung. Aber eine Umrüstung auf LPG…bei einem Neu- oder Jahreswagen…bei den heutigen Motoren? Wenn ich mich bei der Finanzierung für Leasing entscheiden würde, fällt diese Option sowieso weg. Und ein g-tron….nein danke! Habe mich bereits bei meinen früheren Umrüstungen aus Sicherheitsgründen und der besseren Tankinfrastruktur für LPG entschieden. Die letzten Ereignisse bei den Erdgasautos, haben mich in meiner Entscheidung bestätigt. Was aber könnte hier ein geeignetes Antriebkonzept sein, dass ich wählen könnte?
Genau… der Hybrid!
Genauer gesagt in meinem Fall der Plugin- Hybrid. Also habe ich mich mit diesen Antrieben näher auseinandergesetzt und bin bei meinen Recherchen auch auf dieses Forum gestoßen. Da ich über ein Haus und damit einen Stromanschluss an meinem Stellplatz verfüge, schlug das Pendel sehr rasch in die Richtung PHEV. Denn über eines muss man sich im Klaren sein, ein PHEV ist nur dann effizient, wenn ich ihn am Strom laden kann. Habe ich diese Möglichkeit nicht, macht aus meiner Sicht nur ein HEV wie Toyota Prius oder Auris sinn. Was mich an dem PHEV auch gereizt hat ist, dass ich kleinere Wegstrecken rein elektrisch fahren kann. Aus meiner Sicht passte der Antrieb also genau zu meinen Anforderungen. Ich kann möglichst effizient meine Arbeitsstrecke bewältigen, ohne dass ich auf meinem Luxus im Auto verzichten muss. Klingt doch gut, oder?
Aber welches Fabrikat nehme ich denn da?
Mein letztes Auto war ein BMW 118d (Bj. 2015). Wenn möglich also wieder Kompaktklasse, da für uns völlig ausreichend. Gut BMW hat nur den 2er ActiveTourer als kleinsten Hybrid im Programm… aber das Alter um dieses Auto zu fahren habe ich noch nicht. Ist schade, denn das Antriebskonzept mit dem Elektromotor an der Hinterachse finde ich spannend, sozusagen ein AWD on demand. Also blieb nur der A3 e-tron und der Golf GTE. Eigentlich blieb ja nur der A3, denn Golf…? Nee….hatte ich einmal, brauche ich nicht wieder! Der Kopf hat sich also in der Theorie für den A3 e-tron entschieden, aber wie fährt sich das Auto überhaupt. Wie spielen die einzelnen Komponenten zusammen und was kostet der Spaß?
Hält der Audi A3 e-tron, was ich mir von ihm verspreche?
Das finde ich gemeinsam mit meiner Frau bei einer langen, ausgedehnten Probefahrt heraus. Wir haben alles ausprobiert, elektrisch fahren, Hybrid- Auto, Hybrid-Hold und sogar den Charge Mode (hier das vorerst einzige mal). Aufladen an der heimischen Steckdose, aufladen an der IKEA- Ladestation (kostenlos)…und vieles mehr. Wir haben während des Tests nicht auf die Verbrauchswerte geschaut, denn die Effizienz dieses Fahrzeugs kommt erst auf, wenn man sich auf ihn eingelassen hat, also wenn man weiß, wie man den e-tron bewegen sollte. Aber das Fahrgefühl bei reiner Elektrofahrt, das harmonische Zusammenspiel der einzelnen Komponenten, das Segeln auf gerader Straße sowie das Rekupieren beim Bremsen oder bei Bergabfahrten ist einfach „geil“!!! Und wenn man will, geht der auch richtig gut nach vorn!
Was kostet der Spaß?
Soviel vorab…er ist nicht billig…aber seine Brüder ohne zusätzlichen Elektromotor mit vergleichbarer Ausstattung und Motorisierung sind es auch nicht. Insgesamt liegen die Listenpreise gar nicht so weit auseinander und wenn man dann die Rabatte, Prämie und Leasingsubventionen hinzuzieht, kann der e-tron sogar günstiger sein. Somit kann ich die Diskussionen über „e-tron sind teuer“ nicht wirklich verstehen. Man muss eben Äpfel mit Äpfel vergleichen und nicht mit Birnen. Aber natürlich ist dies auch abhängig vom eigenen Preisempfinden.
Also dann bestellen wir das Auto doch, oder?
Klar bestellen wir! Als Finanzierung kam für mich in diesem Fall nur Leasing in Frage. Erstens wird dieses Fahrzeug spätestens mit dem Rollout des Nachfolgers „technisch“ veraltet sein und dann gibt es noch keine verlässlichen Werte über die Standfestigkeit des Akkus. Zweitens wird das Fahrzeug derzeit im Leasing so hoch subventioniert…da muss ich einfach zuschlagen.
So, ist doch nun alles klar, oder?
Normal ja… Fahrzeugentscheidung gefallen, Wunschfahrzeug konfiguriert, Finanzierungsentscheidung steht. Steht noch die Frage des Liefertermins aus…..!
Lieferung in 10 Monaten!!! So what???
Solange wollte ich nun nicht auf mein neues, innovatives Fahrzeug warten. Daher habe ich mich dann für den Vorführer des Audi Händlers entschieden. Zwar verfüge ich nun nicht über das Facelift mit klappbarer AHK und Virtual Cockpit, aber dafür habe ich eine bessere technische Ausstattung, schwarzen Dachhimmel, Teilleder, abnehmbarer AHK, noch 4 Jahre Garantie und kann das Fahrzeug gleich ohne weitere Wartezeit bekommen. Dies machte mir die Entscheidung für ein Jahreswagen somit sehr leicht. Also Leasingvertrag aufgesetzt und Abholungstermin vereinbart.
An dieser Stelle möchte ich einmal auf die Verfügbarkeit/ Lieferfähigkeit der deutschen Automobilhersteller eingehen. In meinen Augen ist es untragbar, dass für diese Autos solch extrem langen Lieferzeiten existieren. Anreize zum Kauf sind eben nicht nur „Prämien und Vergünstigungen“ sondern auch „Verfügbarkeit“. An diesen Umstand merkt man einfach, dass es für die Konzerne derzeit noch viel lukrativer ist die „normalen“ Modelle zu veräußern. Ich ziehe vor allen Käufern, die sich diese langen Lieferzeiten antuen meinen Hut, da ich diese Geduld nicht hätte.
Tipp: Da die Händler derzeit mit den Faceliftmodellen des e-tron als Vorführer versorgt werden oder bereits wurden, wollen diese die alten Modelle veräußern. Hier könnt Ihr zur Zeit gute Rabatte und damit verbunden super Leasingverträge aushandeln. Dies wiegt auch die dann fehlende „Elektroprämie“ für die Neufahrzeuge nicht auf. Und die Vorführer sind auch meistens sehr gut Ausgestattet, sodass man hier keine Einbußen zum selbst konfigurierten Neufahrzeug hinnehmen muss (außer vielleicht bei der Farbe).
So, der Wagen befindet sich nun nach einer interessanten Entscheidungsfindung endlich in meinem Besitz. Nun geht das Lernen mit dem neuen los. Bis ich dann mal einen ausführlichen Nutzungsbericht abgeben kann, habe ich aber bereits jetzt noch ein paar Anmerkungen zu verschiedenen, mir wichtigen Punkten.
Neuer Stromlieferant:
Da mein Auto ja nun von der heimischen Steckdose versorgt wird, habe ich natürlich auch meinen Stromvertrag auf den Prüfstand gestellt. Ich habe für das Jahr 3000kw/h durch den Verbrauch des e-tron auf den Hausverbrauch Strom hinaufgerechnet. Durch den Mehrverbrauch an Strom konnte ich in meiner Region einen Vertrag mit nun 20ct. Brutto pro kwh (alter Vertrag 25ct. Brutto) abschließen. Damit ergibt sich eine Ersparnis von 5ct. Pro kwh auf den Gesamtverbrauch des Hauses. Also unbedingt auch diesen Punkt vor oder nach dem Kauf beachten. Natürlich sollte man hier generell jedes Jahr wieder neu vergleichen.
Wartung:
Dieser Punkt wird im Forum auch sehr oft diskutiert. Ja, einmal im Jahr muss der e-tron zur Wartung verbracht werden. Dies ist aber für mich persönlich nicht schlimm, da die Wartung mit im Leasingvertrag abgedeckt ist. Ob diese Option wirklich notwendig ist, bleibt jedem selbst überlassen. Ich für meine Person wollte halt das Rundum Sorglos Paket für meinen Audi haben, da ich beruflich auf mein Auto angewiesen bin.
Charge & Fuel Card:
Diesen Service, für Leasingnehmer kostenlos, finde ich echt klasse. Ich kann meinen e-tron an allen Verbundladestationen mit dieser Karte oder der App für das Handy (Android und IOS) laden. Der größte Vorteil ist hier, dass ich immer zum Preis der Charge & Fuel Card Vereinbarungen (derzeit 0,95€ je Std.) laden kann. Das System funktioniert bislang wirklich sehr gut. Für Ladestationen wo ich meinen Strom derzeit noch kostenlos bekomme, habe ich bereits eigene Karten an Bord. Um die Ladestationen der Regionen zu entdecken, kann ich die Seite von www.goingelectric.de wärmstens empfehlen. Erstens sind die Ladestationen mit den Anschlussvarianten verzeichnet und gleichzeitig ist der jeweilige Betreiber und die Verbundteilnehmer aufgezeigt.
Verbrauch oder Hybrid vs. EV- Mode:
Sich zu den Verbräuchen zu äußern ist wirklich schwierig, da die Angaben von so vielen verschiedenen Faktoren (Fahrweise, Wegprofil, Wetterbedingungen, Fahrmodus, etc.) abhängig sind. Ich kann nur so viel sagen, dass der Verbrauch für mich absolut in Ordnung geht. Nicht selten komme ich bei Temperaturen um die 0 Grad unter die 4,5l Durchschnittsverbrauchsmarke je 100km wenn ich meinen Arbeitsweg von 84km (gesamt) betrachte. Natürlich bin ich hier nicht sportlich unterwegs, aber ich krieche auch nicht mit 80km/h auf der Autobahn umher. Und man muss bedenken, dass sich der Motor 2x im Kaltstart befindet. Bei dieser Fahrweise habe ich noch nicht einmal den kompletten Energiespeicher verbraucht. Es bleiben immer ca. 2-3 kwh übrig. Also ich nutze hauptsächlich den Hybrid Auto Mode, denn ich habe einen Benziner mit elektrischer Unterstützung erworben und genau für diesen Einsatz ist dieses Auto optimiert. Natürlich fahre ich nahe Ziele in meinem Umkreis auch rein elektrisch an, muss hier aber eine geringere Reichweite in Kauf nehmen, die der Klimatisierung an kalten und warmen Tagen geschuldet ist.
Laden des Akkus/ Standklimatisierung:
Für das Laden des Akkus nutze ich meistens den Ladetimer, damit der Akku aus Gründen der Haltbarkeit erst vor Fahrtantritt gefüllt ist. Die Standklimatisierung benutze ich nur, wenn wirklich mit Eis auf den Scheiben zu rechnen ist, da ich keine Lust zum Scheibenkratzen habe. Ansonsten übernimmt der Verbrenner für mich die Konditionierung des Innenraums und des Akkus (Abwärme fällt ja hier bekanntlich in Massen an) während der Fahrt. Warum soll ich also alles vorab aufwärmen, wenn die benötigte Wärme mit dem Benzin eh produziert wird!
MMI Connect und App:
Hatte mit den Einrichtungen keinerlei Probleme. Die Audi IT scheint ab und an mal an Ihrem System zu schrauben, sodass man in der Zeit keine Verbindung zum Fahrzeug aufbauen kann. Aber das ist auch das einzige, was mir bis jetzt negativ aufgefallen ist. Im Vergleich zum BMW Connected werden die Befehle schneller an das Fahrzeug abgesetzt.
Mit diesen Sätzen soll es nun aber auch von mir gewesen sein. Ich hoffe, dass ich mit meinem Aufschrieb einige Interessierte helfen kann, sich für oder gegen einen PHEV zu entscheiden. Wichtig ist letztlich, dass jeder der sich für dieses Konzept entscheidet am Ende zufrieden ist. Ich für meine Person kann nur sagen, dass ich es auf ganzer Linie bin.
Ich wünsche Euch allen ein großartiges Jahr 2017…!
Viele Grüße
Euer tailgate
6863 Antworten
Die Leistung des Hybrid ist natürlich spitze und die fortschrittliche Technik würde mir bestimmt große Freude machen, keine Frage.
Also wenn das das Haupt-Argument für den Hybrid ist, dann kann ich es gut nachvollziehen, wenn sich jemand dafür entscheidet.
Die angeblich hohen Verbräuche klassischer Verbrenner erreiche ich aber mit keinem meiner Fahrzeuge mit effizientem Benzin und Diesel-Motor, ich komme praktisch nie über 6 Liter, bewege mich immer im Bereich von 5 bis 6 Liter.
Viel weniger verbraucht der Hybrid auch nicht, wenn man noch den Strom dazu rechnen muss.
Emmissionsfrei ist der Hybrid auch nur lokal.
Und die Umweltbelastung bei der Herstellung ist auch nicht ohne.
Siehe auch meine Fahrzeuge:
https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/795222.html
https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/799279.html
https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/995891.html
Habe alle nicht die Leistung des Hybrid, keine Frage.
Aber für mich ist das nicht das wichtigste.
Ich möchte, wenn es mir finanziell möglich ist, relativ neuwertige Fahrzeuge mit Neuwagen-Garantie fahren, da bin ich auch gerne bereit Kompromisse bei der Spitzenleistung einzugehen.
Wie da ein Hybrid noch kostengünstiger sein kann, das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen ?
Wieder falsch!
Man fährt nicht mit 5l und muss den Strom oben drauf rechnen. Die 5l fährt man mit leerem Akku.
Wenn Akku voll fährt man mit 0l
Im Hybridbetrieb bis 100km hat man so 1,0-3,0l (also ich)
Wie man kostengünstiger sein kann habe ich ja lang und breit vorgerechnet.
Entweder man zahlt Strom oder man zahlt Sprit. Hybridisch hält sich das in Waage. Siehe Bild als Beispiel.
Und Effizienz kann man so oder so auslegen. Du sagst 86PS Diesel mit 5,5l sind effizient. Ich sage 206PS Hybrid (Benziner) mit weniger Verbrauch sind rechnerisch eine völlig andere Welt was Effizienz angeht.
Das ist eben der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
So ideale Bedingungen, wo man wirklich voll den Hybrid nutzen kann, hat man ja selten.
Eher nur in der Stadt, und da wäre wie gesagt ein voll elektrisches Fahrzeug die bessere Lösung.
Es ist ja auch nicht so, das der Strom so billig wäre, das man den nicht berücksichtigen muss.
Es kann im Extremfall sogar so sein, das der Strom genauso teuer ist wie der Treibstoff !
Das schöne ist ich brauche mit dem Hybrid eben KEINE geschönten Bedingungen weil er alles kann. Ich nutze ihn täglich.
Ich kann Stadt, ich kann Langstrecke, ich kann spass haben, ich kann wirtschaftlich usw.
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Das sagst du am besten allen, die keine Privat-Garage mit einer Steckdose oder gar Wallbox haben 😉
Oder den Betreibern der kalorischen Kraftwerke, die deinen Strom produzieren 😉
Hmmm. Ich fahre den vergleichbaren GTE. Wie schon geschrieben wurde - es kommt auf den persönlichen Einsatzzweck an. Für mich passt das. Ich fahre relativ viel Kurzstrecke und selten Langstrecke und habe den Wagen jetzt nach dem Volltanken nach der Überführung Mitte Januar erst einmal getankt, weil ein Ausflug nach Frankreich anstand. Ein reiner Benziner wäre bei diesem Profil mit den ganzen Kaltstarts nicht optimal, ein Diesel rechnet sich bei den 10tkm die ich fahre auch nicht (Steuer, Versicherung, Fahrverbote) obwohl ich an sich Dieselfan bin.
Ich stimme zu, dass das Fahren Spass macht. Es stimmt auch, dass man vielleicht „bewusster“ fährt und natürlich Klima und Heizung teilweise bewusster einsetzt, wegen Verbrauch und Reichweite. Insofern ist ein Benziner oder Diesel vielleicht mit weniger Nachdenken zu fahren.
Beim McD Drive in stand ich kürzlich zwischen einem Diesel und einem (stinkenden) Benziner in der Schlange. Da wird einem der Unterschied der Konzepte und der Vorteil lokaler Enissionsfreiheit (auch akustische Emissionen) wieder positiv bewusst ;-)
Auch bei meinem (jungen Gebrauchten mit bis 5J. Garantie) war der Preisunterschied zu einem vergleichbar ausgestatteten 190 PS TDI der alternativ in Frage gekommen wäre nicht wirklich vorhanden.
Ich kann deine Erfahrungen absolut nachvollziehen. Auch ich fahre 95% Kurzstrecke und alle 2 Monate eine Langstrecke in die Berge. Das heisst, der Verbrenner läuft praktisch nie. Dazu kommt, dass ich auf dem Dach meines EFH über eine Photovoltaik-Anlage mit 9KW verfüge, sodass ich den Strom "gratis" beziehen kann. Für meine Bedürfnisse ist der Plug-in Hybrid daher die perfekte Lösung.
Da ich wenn immer möglich rekuperiere (nein, bin kein Schleicher... :-)) liegt der Schwachpunkt jetz bei den hinteren Bremsen, die nach 40'000 km wegen "Unter-Beschäftigung" komplett ersetzt werden mussten und völlig verrostet waren....
-Peter-
Zitat:
@__NEO__ schrieb am 20. Mai 2019 um 13:26:16 Uhr:
Hmmm. Ich fahre den vergleichbaren GTE. Wie schon geschrieben wurde - es kommt auf den persönlichen Einsatzzweck an. Für mich passt das. Ich fahre relativ viel Kurzstrecke und selten Langstrecke und habe den Wagen jetzt nach dem Volltanken nach der Überführung Mitte Januar erst einmal getankt, weil ein Ausflug nach Frankreich anstand. Ein reiner Benziner wäre bei diesem Profil mit den ganzen Kaltstarts nicht optimal, ein Diesel rechnet sich bei den 10tkm die ich fahre auch nicht (Steuer, Versicherung, Fahrverbote) obwohl ich an sich Dieselfan bin.Ich stimme zu, dass das Fahren Spass macht. Es stimmt auch, dass man vielleicht „bewusster“ fährt und natürlich Klima und Heizung teilweise bewusster einsetzt, wegen Verbrauch und Reichweite. Insofern ist ein Benziner oder Diesel vielleicht mit weniger Nachdenken zu fahren.
Beim McD Drive in stand ich kürzlich zwischen einem Diesel und einem (stinkenden) Benziner in der Schlange. Da wird einem der Unterschied der Konzepte und der Vorteil lokaler Enissionsfreiheit (auch akustische Emissionen) wieder positiv bewusst ;-)
Auch bei meinem (jungen Gebrauchten mit bis 5J. Garantie) war der Preisunterschied zu einem vergleichbar ausgestatteten 190 PS TDI der alternativ in Frage gekommen wäre nicht wirklich vorhanden.
Zitat:
@XSchueddiX schrieb am 20. Mai 2019 um 08:15:56 Uhr:
Der 150PSer ohne Elektrounterstützung verbraucht 6,96l laut Spritmonitor, der e-tron ist ohne zu laden mit 5l LOCKER fahrbar. Eher weniger. Ich war im Urlaub eher flott unterwegs daher auch der „hohe“ Verbrauch.
Aber rechnen wir mal mein Beispiel mit 25.000km p.a. Ohne zu laden.
6,96l/100km = 1740l/p.a. Und auf 3 Jahre = 5220l. 5220l x 1,45€ = 7569€ Spritkosten
5,0l/100km = 1250l/p.a. Und auf 3 Jahre = 3750l. 3750 x 1,45€= 5437€ Spritkosten
Macht ein Minus von 2131€, dann zahlt man pro Jahr noch etwa 100€ weniger Steuern und die Versicherung ist deutlich günstiger. So schnell relativieren sich die 4000€ Mehraufwand. - Und jede Ladung verbessert diese Rechnung zugunsten des e-tron massiv. Und wenn man dann noch schlau ist und ein gutes Leasingangebot geschnappt hat dann hat man definitiv gewonnen. Ich kann mich daher leider gar nicht richtig auf meinen 2.0 Quattro im November freuen (von der finanziellen Seite her) aber leider kann Audi nichts liefern.
Du machst hier wieder den Fehler, Durchschnittswerte mit Extremwerten zu vergleichen. Auf Spritmonitor findest Du über 20 A3 150 PS Benziner unter 6 Liter. Wenn man den so sparsam wie einen e-tron fährt, kommt ist man also nicht weit weg. Ohne Strom werden für Hybride in Tests im Mischbetrieb meist Einparungen um 10% erreicht und nicht 30 wie in Deinem willkürlichen Beispiel. Im reinen Stadtverkehr evtl. mehr.
Übrigens findest Du auch über 20 Diesel unter 5l Verbrauch. Damit hat selbst bei mittlerer jährlicher Fahrleistung der e-tron keinen Kostenvorteil mehr zum Diesel. Ist ja auch nicht schlimm, da anderer Einsatzbereich mit anderen Stärken und Schwächen.
Viele Zahlen über einen großen Zeitraum bringen realistische Werte. Ich möchte gerne mit realistischen Werten rechnen. Da gehören eben alle dazu. Warum soll ich schön rechnen und nicht den Schnitt aller nehmen? Ich fahre ja auch nicht übertrieben sparsam sondern mit ACC.
Die (übrigens) 20% sind nicht willkürlich sondern wurden mal gemessen. Den Bericht im Internet dazu finde ich auf die schnelle leider nicht.
Man könnte jetzt noch sagen man nimmt die 10 mit dem höchsten und 10 mit dem niedrigsten Verbrauch raus und rechnet dann den Durchschnitt aber dann bleiben nicht mehr viele übrig.
Deine besagten 20 Stück senken ja auch den Schnitt sonst sähe das Ergebnis ganz anders aus.
Wir wollen ja nicht wissen was kann der einzelne sondern was kann der Motor.
Müßige Diskussion. Das Modell wird nicht mehr gebaut, auch nicht die baugleichen bzw. technisch nahen VW Golf und Passat GTE.
Ob es mal wieder einen A3 PHEV geben wird und dann als 25 TFSIe und nicht 45 TFSIe, wird sich zeigen. Wegen WLTP+RDE und EMoG werden die Leistungsdaten andere sein. Genau wie die Käuferprofile.
Es soll jetzt noch einer kommen vom aktuellen Modell mit echten 80km Reichweite.
Das glaube ich aber erst wenns soweit ist. Wurde jetzt schon zu lange von Audi vertröstet sodass ich was anderes bestellen musste.
Vom neuen wird definitiv ein e-tron kommen. Ich vermute mit dem selben Akku wie der Passat GTE und dem aktuellen 1,5er Motor. Wir werden sehen.
Heute mal 2 Angebote zum Ölwechsel eingeholt,
das eine Angebot 155Euro das andere 162Euro,wenn man das Öl selber mitbringt.
Letztes Jahr beim S3 FL noch 115Euro für den Ölwechsel bezahlt bei mitgebrachten Öl im gleichen Audizentrum.
Hmm ?! Ist wahrscheinlich beim etron aufwändiger?!
https://www.auto-motor-und-sport.de/.../
Q5 PLUG-IN mit nur 40km Reichweite? Was soll das denn? Macht mir etwas Angst, was den A3 Etron Nachfolger betrifft.
Mal eine andere Frage:
wie bekomme ich das hin, dass ich beim Schalten auf den S-Modus mit dem Wählhebel nicht auch automatisch immer von "Hybrid" in "Battery Hold" wechsle?
Heute ist es so, dass ich erst den Wählhebel nutze und dann am Modus Schalter von "Battery Hold" per 2-maligen Tippen auf den Hybrid Modus zurück wechseln muss.
Kann man ggf. per Codierung das Verhalten des Schalthebels ändern?
Ansonsten hat man im S-Modus und Battery Hold einen erhöhten Benzinverbrauch, da der Motor als Generator die Batterie mit auflädt (bis sie halb voll ist).
ach ja, mein A3 e-tron ist MJ 2018.
ciao
sealpin