Audi A3 e-tron
Wer kann schon Aussagen treffen über Bestell-Liefermöglichkeiten, Preislisten und wann offizielle Vorstellung. Auf der IAA stand doch schon laut Audi das Serienmodell. Soll doch ab Frühjahr 2014 bestellbar sein oder wird es erst wieder Herbst und der Golf Plug in vorgezogen.
Beste Antwort im Thema
Erfahrungsbericht Kaufentscheidung Audi A3 e-tron
Hallo, liebe e-tron Gemeinde!
Ich bin nun seit über einem Monat stolzer Besitzer eines A3 e-tron und möchte mich mit meinem Erfahrungsbericht in diesem Forum zu Wort melden. Da ich in den letzten Monaten dieses Forum auch für meine Kaufentscheidung frequentiert habe, möchte ich in meinem Bericht besonders auf die in mir stattgefundenen Denk- und Entscheidungsprozesse eingehen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es viele potentielle Käufer gibt, die wie ich noch nicht alle ihre Fragen durch Recherche in diesem wirklich hervorragenden Forum beantworten konnten. Genau an diese richtet sich dieser Bericht.
Welcher Antrieb soll es denn sein?
Bei dieser Frage war für mich von vornherein klar, ein Diesel wird nicht mehr in Frage kommen. Diese Erkenntnis stammt nicht aus dem Ergebnis der Dieselaffäre, sondern eher aus der technischen Überzüchtung der modernen Selbstzünder. Ohne Frage, ein moderner Diesel hat mächtig Dampf und macht viel Fahrfreude, der aber mit einer exorbitant hohen Belastung der einzelnen Materialien am und im Motor teuer erkauft wird. Zudem kann ich mir gut vorstellen, dass wir nach der nächsten Bundestagswahl „Dieselfreie“ Innenstädte bekommen. Und da möchte ich nicht ausgeschlossen werden.
Kommt für mich ein Elektroauto in Frage?
Nein! Zwar ist ein EV für mich vom Einsatzzweck (42km einfacher Arbeitsweg) her möglich, aber ich möchte auf jeden Fall ein „vollwertiges“ Auto mit allen Annehmlichkeiten, Assistenzsystemen und einer AHK an Bord. Zudem möchte ich auch unabhängig von der rein elektrischen Reichweite sein, da die (Schnell-) Ladeinfrastruktur in unserem Land noch zu wünschen übrig lässt. Auch die einheitlichen Abrechnungsmodalitäten des bezogenen Stroms befinden sich alle erst noch im Aufbau.
Dann wird es wohl ein Benziner?
Da kommen wir doch der Entscheidung bereits etwas näher. Aber Benzin alleine? Meine letzten 3 Benziner (Gebrauchtwagen mit abgelaufener Garantie) habe ich auf Autogas/LPG umgerüstet, um den hohen Benzinpreis etwas entgegenzuwirken. Dies war bei den Saugmotoren auch eine gute Entscheidung. Aber eine Umrüstung auf LPG…bei einem Neu- oder Jahreswagen…bei den heutigen Motoren? Wenn ich mich bei der Finanzierung für Leasing entscheiden würde, fällt diese Option sowieso weg. Und ein g-tron….nein danke! Habe mich bereits bei meinen früheren Umrüstungen aus Sicherheitsgründen und der besseren Tankinfrastruktur für LPG entschieden. Die letzten Ereignisse bei den Erdgasautos, haben mich in meiner Entscheidung bestätigt. Was aber könnte hier ein geeignetes Antriebkonzept sein, dass ich wählen könnte?
Genau… der Hybrid!
Genauer gesagt in meinem Fall der Plugin- Hybrid. Also habe ich mich mit diesen Antrieben näher auseinandergesetzt und bin bei meinen Recherchen auch auf dieses Forum gestoßen. Da ich über ein Haus und damit einen Stromanschluss an meinem Stellplatz verfüge, schlug das Pendel sehr rasch in die Richtung PHEV. Denn über eines muss man sich im Klaren sein, ein PHEV ist nur dann effizient, wenn ich ihn am Strom laden kann. Habe ich diese Möglichkeit nicht, macht aus meiner Sicht nur ein HEV wie Toyota Prius oder Auris sinn. Was mich an dem PHEV auch gereizt hat ist, dass ich kleinere Wegstrecken rein elektrisch fahren kann. Aus meiner Sicht passte der Antrieb also genau zu meinen Anforderungen. Ich kann möglichst effizient meine Arbeitsstrecke bewältigen, ohne dass ich auf meinem Luxus im Auto verzichten muss. Klingt doch gut, oder?
Aber welches Fabrikat nehme ich denn da?
Mein letztes Auto war ein BMW 118d (Bj. 2015). Wenn möglich also wieder Kompaktklasse, da für uns völlig ausreichend. Gut BMW hat nur den 2er ActiveTourer als kleinsten Hybrid im Programm… aber das Alter um dieses Auto zu fahren habe ich noch nicht. Ist schade, denn das Antriebskonzept mit dem Elektromotor an der Hinterachse finde ich spannend, sozusagen ein AWD on demand. Also blieb nur der A3 e-tron und der Golf GTE. Eigentlich blieb ja nur der A3, denn Golf…? Nee….hatte ich einmal, brauche ich nicht wieder! Der Kopf hat sich also in der Theorie für den A3 e-tron entschieden, aber wie fährt sich das Auto überhaupt. Wie spielen die einzelnen Komponenten zusammen und was kostet der Spaß?
Hält der Audi A3 e-tron, was ich mir von ihm verspreche?
Das finde ich gemeinsam mit meiner Frau bei einer langen, ausgedehnten Probefahrt heraus. Wir haben alles ausprobiert, elektrisch fahren, Hybrid- Auto, Hybrid-Hold und sogar den Charge Mode (hier das vorerst einzige mal). Aufladen an der heimischen Steckdose, aufladen an der IKEA- Ladestation (kostenlos)…und vieles mehr. Wir haben während des Tests nicht auf die Verbrauchswerte geschaut, denn die Effizienz dieses Fahrzeugs kommt erst auf, wenn man sich auf ihn eingelassen hat, also wenn man weiß, wie man den e-tron bewegen sollte. Aber das Fahrgefühl bei reiner Elektrofahrt, das harmonische Zusammenspiel der einzelnen Komponenten, das Segeln auf gerader Straße sowie das Rekupieren beim Bremsen oder bei Bergabfahrten ist einfach „geil“!!! Und wenn man will, geht der auch richtig gut nach vorn!
Was kostet der Spaß?
Soviel vorab…er ist nicht billig…aber seine Brüder ohne zusätzlichen Elektromotor mit vergleichbarer Ausstattung und Motorisierung sind es auch nicht. Insgesamt liegen die Listenpreise gar nicht so weit auseinander und wenn man dann die Rabatte, Prämie und Leasingsubventionen hinzuzieht, kann der e-tron sogar günstiger sein. Somit kann ich die Diskussionen über „e-tron sind teuer“ nicht wirklich verstehen. Man muss eben Äpfel mit Äpfel vergleichen und nicht mit Birnen. Aber natürlich ist dies auch abhängig vom eigenen Preisempfinden.
Also dann bestellen wir das Auto doch, oder?
Klar bestellen wir! Als Finanzierung kam für mich in diesem Fall nur Leasing in Frage. Erstens wird dieses Fahrzeug spätestens mit dem Rollout des Nachfolgers „technisch“ veraltet sein und dann gibt es noch keine verlässlichen Werte über die Standfestigkeit des Akkus. Zweitens wird das Fahrzeug derzeit im Leasing so hoch subventioniert…da muss ich einfach zuschlagen.
So, ist doch nun alles klar, oder?
Normal ja… Fahrzeugentscheidung gefallen, Wunschfahrzeug konfiguriert, Finanzierungsentscheidung steht. Steht noch die Frage des Liefertermins aus…..!
Lieferung in 10 Monaten!!! So what???
Solange wollte ich nun nicht auf mein neues, innovatives Fahrzeug warten. Daher habe ich mich dann für den Vorführer des Audi Händlers entschieden. Zwar verfüge ich nun nicht über das Facelift mit klappbarer AHK und Virtual Cockpit, aber dafür habe ich eine bessere technische Ausstattung, schwarzen Dachhimmel, Teilleder, abnehmbarer AHK, noch 4 Jahre Garantie und kann das Fahrzeug gleich ohne weitere Wartezeit bekommen. Dies machte mir die Entscheidung für ein Jahreswagen somit sehr leicht. Also Leasingvertrag aufgesetzt und Abholungstermin vereinbart.
An dieser Stelle möchte ich einmal auf die Verfügbarkeit/ Lieferfähigkeit der deutschen Automobilhersteller eingehen. In meinen Augen ist es untragbar, dass für diese Autos solch extrem langen Lieferzeiten existieren. Anreize zum Kauf sind eben nicht nur „Prämien und Vergünstigungen“ sondern auch „Verfügbarkeit“. An diesen Umstand merkt man einfach, dass es für die Konzerne derzeit noch viel lukrativer ist die „normalen“ Modelle zu veräußern. Ich ziehe vor allen Käufern, die sich diese langen Lieferzeiten antuen meinen Hut, da ich diese Geduld nicht hätte.
Tipp: Da die Händler derzeit mit den Faceliftmodellen des e-tron als Vorführer versorgt werden oder bereits wurden, wollen diese die alten Modelle veräußern. Hier könnt Ihr zur Zeit gute Rabatte und damit verbunden super Leasingverträge aushandeln. Dies wiegt auch die dann fehlende „Elektroprämie“ für die Neufahrzeuge nicht auf. Und die Vorführer sind auch meistens sehr gut Ausgestattet, sodass man hier keine Einbußen zum selbst konfigurierten Neufahrzeug hinnehmen muss (außer vielleicht bei der Farbe).
So, der Wagen befindet sich nun nach einer interessanten Entscheidungsfindung endlich in meinem Besitz. Nun geht das Lernen mit dem neuen los. Bis ich dann mal einen ausführlichen Nutzungsbericht abgeben kann, habe ich aber bereits jetzt noch ein paar Anmerkungen zu verschiedenen, mir wichtigen Punkten.
Neuer Stromlieferant:
Da mein Auto ja nun von der heimischen Steckdose versorgt wird, habe ich natürlich auch meinen Stromvertrag auf den Prüfstand gestellt. Ich habe für das Jahr 3000kw/h durch den Verbrauch des e-tron auf den Hausverbrauch Strom hinaufgerechnet. Durch den Mehrverbrauch an Strom konnte ich in meiner Region einen Vertrag mit nun 20ct. Brutto pro kwh (alter Vertrag 25ct. Brutto) abschließen. Damit ergibt sich eine Ersparnis von 5ct. Pro kwh auf den Gesamtverbrauch des Hauses. Also unbedingt auch diesen Punkt vor oder nach dem Kauf beachten. Natürlich sollte man hier generell jedes Jahr wieder neu vergleichen.
Wartung:
Dieser Punkt wird im Forum auch sehr oft diskutiert. Ja, einmal im Jahr muss der e-tron zur Wartung verbracht werden. Dies ist aber für mich persönlich nicht schlimm, da die Wartung mit im Leasingvertrag abgedeckt ist. Ob diese Option wirklich notwendig ist, bleibt jedem selbst überlassen. Ich für meine Person wollte halt das Rundum Sorglos Paket für meinen Audi haben, da ich beruflich auf mein Auto angewiesen bin.
Charge & Fuel Card:
Diesen Service, für Leasingnehmer kostenlos, finde ich echt klasse. Ich kann meinen e-tron an allen Verbundladestationen mit dieser Karte oder der App für das Handy (Android und IOS) laden. Der größte Vorteil ist hier, dass ich immer zum Preis der Charge & Fuel Card Vereinbarungen (derzeit 0,95€ je Std.) laden kann. Das System funktioniert bislang wirklich sehr gut. Für Ladestationen wo ich meinen Strom derzeit noch kostenlos bekomme, habe ich bereits eigene Karten an Bord. Um die Ladestationen der Regionen zu entdecken, kann ich die Seite von www.goingelectric.de wärmstens empfehlen. Erstens sind die Ladestationen mit den Anschlussvarianten verzeichnet und gleichzeitig ist der jeweilige Betreiber und die Verbundteilnehmer aufgezeigt.
Verbrauch oder Hybrid vs. EV- Mode:
Sich zu den Verbräuchen zu äußern ist wirklich schwierig, da die Angaben von so vielen verschiedenen Faktoren (Fahrweise, Wegprofil, Wetterbedingungen, Fahrmodus, etc.) abhängig sind. Ich kann nur so viel sagen, dass der Verbrauch für mich absolut in Ordnung geht. Nicht selten komme ich bei Temperaturen um die 0 Grad unter die 4,5l Durchschnittsverbrauchsmarke je 100km wenn ich meinen Arbeitsweg von 84km (gesamt) betrachte. Natürlich bin ich hier nicht sportlich unterwegs, aber ich krieche auch nicht mit 80km/h auf der Autobahn umher. Und man muss bedenken, dass sich der Motor 2x im Kaltstart befindet. Bei dieser Fahrweise habe ich noch nicht einmal den kompletten Energiespeicher verbraucht. Es bleiben immer ca. 2-3 kwh übrig. Also ich nutze hauptsächlich den Hybrid Auto Mode, denn ich habe einen Benziner mit elektrischer Unterstützung erworben und genau für diesen Einsatz ist dieses Auto optimiert. Natürlich fahre ich nahe Ziele in meinem Umkreis auch rein elektrisch an, muss hier aber eine geringere Reichweite in Kauf nehmen, die der Klimatisierung an kalten und warmen Tagen geschuldet ist.
Laden des Akkus/ Standklimatisierung:
Für das Laden des Akkus nutze ich meistens den Ladetimer, damit der Akku aus Gründen der Haltbarkeit erst vor Fahrtantritt gefüllt ist. Die Standklimatisierung benutze ich nur, wenn wirklich mit Eis auf den Scheiben zu rechnen ist, da ich keine Lust zum Scheibenkratzen habe. Ansonsten übernimmt der Verbrenner für mich die Konditionierung des Innenraums und des Akkus (Abwärme fällt ja hier bekanntlich in Massen an) während der Fahrt. Warum soll ich also alles vorab aufwärmen, wenn die benötigte Wärme mit dem Benzin eh produziert wird!
MMI Connect und App:
Hatte mit den Einrichtungen keinerlei Probleme. Die Audi IT scheint ab und an mal an Ihrem System zu schrauben, sodass man in der Zeit keine Verbindung zum Fahrzeug aufbauen kann. Aber das ist auch das einzige, was mir bis jetzt negativ aufgefallen ist. Im Vergleich zum BMW Connected werden die Befehle schneller an das Fahrzeug abgesetzt.
Mit diesen Sätzen soll es nun aber auch von mir gewesen sein. Ich hoffe, dass ich mit meinem Aufschrieb einige Interessierte helfen kann, sich für oder gegen einen PHEV zu entscheiden. Wichtig ist letztlich, dass jeder der sich für dieses Konzept entscheidet am Ende zufrieden ist. Ich für meine Person kann nur sagen, dass ich es auf ganzer Linie bin.
Ich wünsche Euch allen ein großartiges Jahr 2017…!
Viele Grüße
Euer tailgate
6863 Antworten
Das ist genau die Achillesferse, der Preis.
Selbst vernünftige Ps-Leistungen ergeben immer noch einen stolzen Anschaffungspreis.
Da frage ich mich, wie man das jemals wieder hereinfahren soll mit Treibstoff-Ersparnis.
Und wehe, es wird irgendwas kaputt, dann wird es bestimmt nicht billiger als bei einem Standard-Fahrzeug.
Mal abgesehen davon, wie viele Mechaniker es gibt, die überhaupt dazu ausgebildet sind, einen eTron zu reparieren.
Bei einem Firmenauto ist mir das auch egal, aber wenn du das privat zahlen musst, dann vergeht dir die Lust auf einen Hybrid sehr schnell.
Die Batterie ist das nächste Problem, so billig wird die nicht sein, wenn sie irgendwann das Ende der Lebensdauer erreicht hat.
Zitat:
@XSchueddiX schrieb am 19. Mai 2019 um 11:08:11 Uhr:
Zitat:
@EikeSt schrieb am 19. Mai 2019 um 10:41:08 Uhr:
Ich bin absolut vergleicbar gefahren, sonst macht das ganze ja keinen Sinn....... 21 Km bergauf ... überholen bergauf ... Die 102 elektro-PS fühlen sich dabei erstaunlich stark an.
🙂🙄 Ja so kommt man auf fast 40kWh auf 100km. Das ist kein Geheimnis. Wer rast muss den expesszuschlag bezahlen - das ist aber kein Makel am Antrieb.
Und wieder Sprüche... Ich habe EINEN Lkw auf der Strecke überholt. Wenn das bei Dir schon "rasen" ist, dann habe ich jetzt eine Vorstellung, wie Du fährst. Überholen tue mit den anderen Autos natürlich auch, wenn nötig. Ansonsten kann man der Strecke sowieso maximal 100 Km/h fahren, weil ständig Kurven kommen. Die Batterie des e-tron war übrigens voll, ich hatte den Schlüssel über drei Stunden, bevor ich losfuhr und er stand an der Säule.
Zitat:
@XSchueddiX schrieb am 19. Mai 2019 um 11:08:11 Uhr:
Zitat:
@EikeSt schrieb am 19. Mai 2019 um 10:41:08 Uhr:
Segeln bringt übrigens in den Bergen nichts, man fährt wegen der Kurven sowieso mit Gang runter.
Deswegen sage ich ja - erst mal mit dem Antrieb auseinander setzen. In den Bergen segelt UND aber vor allem REKUPERIERT man mit dem e-tron. Nach so manchem Pass hatte ich schon wieder eine volle Fahrbatterie. Das kann der Diesel nicht und daher klarer Vorteil für den Hybrid im Gegensatz zum Diesel.
Warum man für 21km Fahrt nen Diesel hat erschließt sich mir eh nicht. Der ist ja gerademal warm wenn er bei der Arbeit angekommen ist - die meiste Zeit pustet man giftige Abgase hinten raus weil kalt noch keine Abgasreinigung statt findet. So mit Motoren, Technik und Autowahl hast du es nicht so.
Natürlich gewinnt man bergab Energie zurück, glaubst Du, das weißt nur Du? Ich habe den e-tron immer versucht so zu bremsen, daß die Charge Anzeige im grünen Feld bleibt. Hat auch geklappt. Nach mehreren Km bergab und >200m Höhenunterschied waren laut Anzeige übrigens maximal 2 Km wieder im Display. Wer bergab seinen Akku komplett aufläd, ist wohl direkt vom vom Gloßglockner runtergerollt.
Tja, warum fahre ich einen Diesel bei 24 Km Arbeitsweg? Es gibt doch massenhaft Quattro-Benziner mit ca. 150 PS... Und die sind ja so billig, gerade jetzt in der Dieselkrise, warum habe ich die denn bloß nicht gekauft? Ach ja, ich kann ja nicht rechnen, ich Dödel. Und natürlich wird der Diesel bergauf erst nach 15 Km warn...
Schade, daß Du von Dir so überzeugt bist und alle anderen für blöd hälst. Sonst könnte man hier sinnvoll diskutieren.
Zitat:
@XSchueddiX schrieb am 19. Mai 2019 um 11:31:05 Uhr:
Ergebnis: 26,4kWh/100km. Also noch immer weit weg von 40. Also wie muss man fahren um auf zwischen 30 und 40 zu landen und wie wahrscheinlich ist es, mit dem Diesel bei selber Fahrweise bei unter 5 zu landen.
Einfache Antwort: bergauf Und für Dich zum dritten und letzten Mal, vielleicht klappt es jetzt: Auf dieser Strecke brauch der A3 Quattro 6,5l. 4,4l sind andersrum, also vergab.
@Manager2008: ja 4000€ Aufpreis (Aussattungsbereinigt) zum 150PSer sind „hart“. Dafür hat man definitiv das bessere Auto und auch gleich die Vorklimatisierung dabei. Das muss es einem eben wert sein.
@EikeST: ich bin nicht von mir überzeugt sondern vom System im richtigen Einsatzgebiet. Und im Alltag auf 40kWh auf 100km zu kommen und zu behaupten der Diesel mach 4,4l/100km bei selber Fahrweise ist einfach FALSCH!
Niemals würde ich auf solche Verbräuche kommen können außer auf der AB.
Fahr mal einen Pass im S Modus mit dem e-Tron ohne die Bremse zu benutzen dann siehst du erst was mit Rekuperation möglich ist.
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Zitat:
@EikeSt schrieb am 19. Mai 2019 um 11:51:58 Uhr:
Zitat:
@XSchueddiX schrieb am 19. Mai 2019 um 11:31:05 Uhr:
Ergebnis: 26,4kWh/100km. Also noch immer weit weg von 40. Also wie muss man fahren um auf zwischen 30 und 40 zu landen und wie wahrscheinlich ist es, mit dem Diesel bei selber Fahrweise bei unter 5 zu landen.Einfache Antwort: bergauf Und für Dich zum dritten und letzten Mal, vielleicht klappt es jetzt: Auf dieser Strecke brauch der A3 Quattro 6,5l. 4,4l sind andersrum, also vergab.
Genau deswegen ist es absoluter Schwachsinn eine einzelne Fahrt heran zu nehmen um Schlüsse über die Technik zu ziehen. Nur Langzeitdaten sind zuverlässig. Du kannst 50km nachweisen mit dem Wagen ich bald 60.000 - alles dokumentiert.
Was glaubst du, welche Aussage da zuverlässiger ist?
Also wenn ich die Strecke öfter fahren würde, würde eine andere Zahl im BC stehen? Warum? Wenn man die Strecke kennt, die Schaltpunkte, die Ausrollzonen, den richtigen Gang an jeder Stelle ändert sich da nichts mehr. Ich konnte die Streckenkenntnisse beim e-tron genauso nutzen wie beim Verbrenner. Die Meßfahrt habe ich übrigens nach über 700 Km e-tron am Vortag gemacht, da kannte ich das Auto und sein im Vergleich zum Verebrenner spezielles Veerhalten schon recht gut. Dafür hättest Du aber meine Beiträge lesen müssen, um das zu wissen.
Ich finde das ja interessant mit dem Hybrid, aber leider sind die Einsparungen doch recht mau und er armotisiert sich für die meisten nie. Eventuell macht ein Hybrid ohne plug in noch Sinn, 2 Km kann der ja auch speichern. Bei einem ensprechend geringeren Aufpreis holt man das dann sogar vielleicht wieder rein.
Vielleicht könntest du auch einsehen das der e-tron für dich das falsche Fahrzeug ist. Deswegen ist das Konzept aber nicht schlecht.
Für mich ist z.B. ein LKW das falsche Fahrzeug aber für seinen Einsatzzweck die beste Lösung. Ich würde nicht erwägen einen zu kaufen oder das System bewerten aufgrund einer Bergauffahrt wo er mir zu viel schluckt und möglicherweise zu langsam ist.
PS: ich wohne im Stuttgarter Speckgürtel auf Albseite. Also auch viel auf und ab. Wie erklärst du dir unsere Differenzen bzl. Des elektrischen Durchschnittsverbrauch von 14kWh/100km bei mir vs. über 30 bei dir?
Wenn du mit dem Diesel 4,4l verbrauchst müsste ich ja bei identischer Fahrweise 2l verbrauchen oder?
Habe gerade deinen Spritmonitor Account angeschaut. Du verbrauchst mit 150PS Diesel im Schnitt 5,85l/100km und ich mit 206PS Hybrid 5,3l Langzeit OHNE zwischenladen.
Das war mein Kroatienurlaub und die ganze Fahrt in S und über Pässe. Es kommt immer auf den Fahrer an.
Na ja, wenn ein Hybrid überland und auf der Autobahn nicht geeignet ist, ist er dann nur für die Stadt sinnvoll? Dann rechnet sich das Konzept ja nie, da man in der Stadt nur auf vergleichsweise wenige Km kommt.
Die Differenz ist extrem einfach zu erklären: Du vergleichst einen Durchschnittsverbrauch mit einer Einzelfahrt bergauf. Mehr schreibe ich jetzt nicht dazu, da Du, obwohl ich es jetzt dreimal erklärt habe, immer noch die 4,4l Verbrauch bergab mit den 21 Km e-tron Reichweite bergauf vergleichst. Ich schreibe jetzt kein viertes Mal, daß mein Diesel auf dieser Strecke 6,5l braucht ;-)
Zitat:
@XSchueddiX schrieb am 19. Mai 2019 um 12:50:48 Uhr:
Habe gerade deinen Spritmonitor Account angeschaut. Du verbrauchst mit 150PS Diesel im Schnitt 5,85l/100km und ich mit 206PS Hybrid 5,3l Langzeit OHNE zwischenladen.
Das war mein Kroatienurlaub und die ganze Fahrt in S und über Pässe. Es kommt immer auf den Fahrer an.
Du vergleichst Langstrecke im Sommer mit 24 Km-Betrieb im Gebirge, bisher überwiegend im Winter (Habe den A3 im Oktober gekauft). Du vergleichst einen Allrad mit einem Fronttriebler. Du hast auf Deinem e-tron 17/18 Zöller 225er? Du redest von 206PS, die Du bei dem Verbrauch aber nie genutzt hast. Hälst Du das für zielführend?
Wenn Du sparsame Langdtrecke vergleichen willst, nimm meinen Vorgänger VW Passat CC TDI. 170.000 Km Testzyklus, 17/18er Reifen, Strecke Freiburg-München über den Schwarzwald, immer mindestens drei Personen an Bord: https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/486040.html
4,98l auf 100 Km. Kommt scheinbar wirklich "immer auf den Fahrer an" ;-)
Ich fahre 18“, habe auf den Passstraßen meine Reifen vorn runter gefahren und das Auto war damals voll beladen, 2 Personen plus großer Hund.
Also ja - definitiv habe ich die Leistung häufig genutzt. Daher resultieren ja die 5,3l. Es wären einfach auch weniger gegangen.
Und ich habe über 60PS mehr. Man kann mit dem e-Tron definitiv auf Dieselniveau fahren.
Ich fahre fast alle Alltagsfahrten elektrisch und habe für die Langstrecken das ideale Fahrzeug um zügig und sparsam voran zu kommen.
Ich bin gespannt wie sich dagegen der 2,0tfsi Quattro ab November dagegen schlagen wird.
Wie gesagt - mir erschließt sich nicht wie du von 2 Fahrten darauf schließen willst das das Konzept e-tron für niemanden etwas taugt. Du sagtest du bist am Vortag 700km gefahren - was hast du da verbraucht im schnitt?
Um Deine Frage zu beantworten, zitiere ich mal aus meinem ersten Post von heute: "Ich habe mir jetzt unseren e-tron mal für eine längere Strecke (700 km) ausgeliehen. Verbrauch bei Start mit leerer Batterie und 130 Km/h 6,0l." und ergänze noch um "besetzt mit drei Personen, Tempomat, kein Stau, 90% Autobahn".
Auf der Autobahn kann der Hybrid bei moderater Fahrweise systembedingt kaum etwas sparen. Für meinen Arbeitsweg = Überland hast Du gesagt "Vielleicht könntest du auch einsehen das der e-tron für dich das falsche Fahrzeug ist." Sehe ich ein. Aber dann bleibt ja nur noch reiner Stadtverkehr. Da kann ein Hybrid bestimmt was sparen, aber armortisieren wird er sich auch dort aufgrund der wenigen Km nie.
Übrigens finde ich Deine Aussage gewagt, daß Du aufgrund etwas höherer Beladung schreibst "definitiv habe ich die Leistung häufig genutzt". Du brauchst also die 206 PS, weil Du sonst aufgrund der "hohen" Beladung nicht angekommen wärst? Wir machen das nochmal Autos mit 75 PS? Wenn Du sie "häufig" im Sinne von sportlichem Fahrstil genutzt hast, kommst Du im Leben nicht auf 5,3l. 206 PS in einem Kompakten die "häufig" genutzt werden, ergeben Verbräuche von 10l, gerade weil der Akku ohne Nachladen ja kaum zur Verfügung stand, wie Du selbst schreibst. Das heißt dann auch, Du hattest die meiste Zeit sowieso "nur" 150 PS zur Verfügung.
Wow, mal ein paar Tage nicht hier reingeschaut und schon gehen wieder die Grundsatzdiskussionen los. Es muss halt jeder wissen, welches Auto für seinen Anwendungsbereich am sinnvollsten ist. Ich fahre täglich 40 km Arbeitsstrecke und kann diese rein elektrisch mit einer Ladung für 1,40€ fahren. Macht 3,50€ auf 100km. Das schafft mein Diesel bei weitem nicht, mal abgesehen, vom Spaß auch mal in etwas über 4 Sekunden von 80 auf 120 km/h zu beschleunigen, wenn der LKW vor einem nervt. Wenn es denn doch mal längere Strecken sind, kostet mich der E-Tron auch nicht mehr als mein Diesel (6 Liter Super zu 7 Liter Diesel auf der Bahn bei 140 km/h wo frei ist, sonst wie erlaubt).
Zitat:
@EikeSt schrieb am 19. Mai 2019 um 13:41:35 Uhr:
Auf der Autobahn kann der Hybrid bei moderater Fahrweise systembedingt kaum etwas sparen. Für meinen Arbeitsweg = Überland hast Du gesagt "Vielleicht könntest du auch einsehen das der e-tron für dich das falsche Fahrzeug ist." Sehe ich ein. Aber dann bleibt ja nur noch reiner Stadtverkehr. Da kann ein Hybrid bestimmt was sparen, aber armortisieren wird er sich auch dort aufgrund der wenigen Km nie.
FÜR DICH! Ich fahre auch fast nur über Land - witzigerweise habe ich 17km einweg ins Büro (auch mit Bergen) und komme locker hin und zurück. Ich fahre 25.000km p.a. - also nicht so wenig. Strom ist billiger als Sprit und von zweiterem brauche ich fast nix im Alltag. Deswegen betone ich auch so oft das ich täglich damit im AUSSENDIENST unterwegs bin. Mein Kollege verbraucht sogar noch einen tick weniger als ich. Aber der fährt auch wesentlich passiver. Ich wollte nach 10 Jahren eine Alternative zum Diesel weil mir das rumgeballert einfach auf den Keks geht - ich fahre Diesel einfach nicht gerne - auch wegen dem kurzen Drehzahlband. Da ist der Hybrid einfach die perfekte Alternative und ich nerve meine Nachbarn nicht mit dem gezacktere und dem Gestank.
Zitat:
@EikeSt schrieb am 19. Mai 2019 um 13:41:35 Uhr:
Übrigens finde ich Deine Aussage gewagt, daß Du aufgrund etwas höherer Beladung schreibst "definitiv habe ich die Leistung häufig genutzt". Du brauchst also die 206 PS, weil Du sonst aufgrund der "hohen" Beladung nicht angekommen wärst? Wir machen das nochmal Autos mit 75 PS? Wenn Du sie "häufig" im Sinne von sportlichem Fahrstil genutzt hast, kommst Du im Leben nicht auf 5,3l. 206 PS in einem Kompakten die "häufig" genutzt werden, ergeben Verbräuche von 10l, gerade weil der Akku ohne Nachladen ja kaum zur Verfügung stand, wie Du selbst schreibst. Das heißt dann auch, Du hattest die meiste Zeit sowieso "nur" 150 PS zur Verfügung.
Wo habe ich geschrieben das ich aufgrund höherer Beladung die Leistung gebraucht habe? Durch die hohe Beladung haben sich meinen neuen Vorderreifen innerhalb eines Urlaubs nicht runter radiert. Das kam durch die Pässe. In D bin ich AB gefahren ACC auf 130 und ab AT bin ich nur noch über Nebenstraßen und Pässe gefahren in S. Weil es Spass macht und weil der dort richtig vorwärts geht - wenn man mal in S gefahren ist und versucht hat nicht die Bremse zu benutzen weis man was ich meine. Dadurch das er dort so hart rekuperiert hat man auf jeden Fall viel Strom, den man so speichert. Bei 130 auf der AB lädt er auch automatisch da er sich in einem optimalen Drehzahlband befindet. Ich bin außer auf der AB den gesamten Urlaub in S gefahren und auf den Pässen entsprechend sportlich.
Und ja ich kam NACHWEISLICH auf 5,3l! Daher dieses Bild im Langzeitverbrauch.
Du verstehst die Technik des Autos nicht denn gerade in S bei Passfahrten wird er niemals leer! Im Gegenteil! Daher hat man gerade dort immer die volle Leistung zur Verfügung! Immer wenn ich unten angekommen bin war der Akku mindestens halb voll. Räuberst du um kurven und fährst im one-pedal-Drive Modus ist der Akku ebenfalls wahnsinnig schnell voll. Do kommt man auf geringe Verbräuche trotz Fahrspass. Dafür waren die Reifen teuer! Mal eben über 200€ verheizt. Da wäre ein Allrad von Vorteil gewesen.
Also erst mal mit der Technik beschäftigen bevor man sein Halbwissen unter den Menschen verteilt.