Audi A3 e-tron

Audi A3 8VA Sportback

Wer kann schon Aussagen treffen über Bestell-Liefermöglichkeiten, Preislisten und wann offizielle Vorstellung. Auf der IAA stand doch schon laut Audi das Serienmodell. Soll doch ab Frühjahr 2014 bestellbar sein oder wird es erst wieder Herbst und der Golf Plug in vorgezogen.

Beste Antwort im Thema

Erfahrungsbericht Kaufentscheidung Audi A3 e-tron

Hallo, liebe e-tron Gemeinde!

Ich bin nun seit über einem Monat stolzer Besitzer eines A3 e-tron und möchte mich mit meinem Erfahrungsbericht in diesem Forum zu Wort melden. Da ich in den letzten Monaten dieses Forum auch für meine Kaufentscheidung frequentiert habe, möchte ich in meinem Bericht besonders auf die in mir stattgefundenen Denk- und Entscheidungsprozesse eingehen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es viele potentielle Käufer gibt, die wie ich noch nicht alle ihre Fragen durch Recherche in diesem wirklich hervorragenden Forum beantworten konnten. Genau an diese richtet sich dieser Bericht.

Welcher Antrieb soll es denn sein?

Bei dieser Frage war für mich von vornherein klar, ein Diesel wird nicht mehr in Frage kommen. Diese Erkenntnis stammt nicht aus dem Ergebnis der Dieselaffäre, sondern eher aus der technischen Überzüchtung der modernen Selbstzünder. Ohne Frage, ein moderner Diesel hat mächtig Dampf und macht viel Fahrfreude, der aber mit einer exorbitant hohen Belastung der einzelnen Materialien am und im Motor teuer erkauft wird. Zudem kann ich mir gut vorstellen, dass wir nach der nächsten Bundestagswahl „Dieselfreie“ Innenstädte bekommen. Und da möchte ich nicht ausgeschlossen werden.

Kommt für mich ein Elektroauto in Frage?

Nein! Zwar ist ein EV für mich vom Einsatzzweck (42km einfacher Arbeitsweg) her möglich, aber ich möchte auf jeden Fall ein „vollwertiges“ Auto mit allen Annehmlichkeiten, Assistenzsystemen und einer AHK an Bord. Zudem möchte ich auch unabhängig von der rein elektrischen Reichweite sein, da die (Schnell-) Ladeinfrastruktur in unserem Land noch zu wünschen übrig lässt. Auch die einheitlichen Abrechnungsmodalitäten des bezogenen Stroms befinden sich alle erst noch im Aufbau.

Dann wird es wohl ein Benziner?

Da kommen wir doch der Entscheidung bereits etwas näher. Aber Benzin alleine? Meine letzten 3 Benziner (Gebrauchtwagen mit abgelaufener Garantie) habe ich auf Autogas/LPG umgerüstet, um den hohen Benzinpreis etwas entgegenzuwirken. Dies war bei den Saugmotoren auch eine gute Entscheidung. Aber eine Umrüstung auf LPG…bei einem Neu- oder Jahreswagen…bei den heutigen Motoren? Wenn ich mich bei der Finanzierung für Leasing entscheiden würde, fällt diese Option sowieso weg. Und ein g-tron….nein danke! Habe mich bereits bei meinen früheren Umrüstungen aus Sicherheitsgründen und der besseren Tankinfrastruktur für LPG entschieden. Die letzten Ereignisse bei den Erdgasautos, haben mich in meiner Entscheidung bestätigt. Was aber könnte hier ein geeignetes Antriebkonzept sein, dass ich wählen könnte?

Genau… der Hybrid!

Genauer gesagt in meinem Fall der Plugin- Hybrid. Also habe ich mich mit diesen Antrieben näher auseinandergesetzt und bin bei meinen Recherchen auch auf dieses Forum gestoßen. Da ich über ein Haus und damit einen Stromanschluss an meinem Stellplatz verfüge, schlug das Pendel sehr rasch in die Richtung PHEV. Denn über eines muss man sich im Klaren sein, ein PHEV ist nur dann effizient, wenn ich ihn am Strom laden kann. Habe ich diese Möglichkeit nicht, macht aus meiner Sicht nur ein HEV wie Toyota Prius oder Auris sinn. Was mich an dem PHEV auch gereizt hat ist, dass ich kleinere Wegstrecken rein elektrisch fahren kann. Aus meiner Sicht passte der Antrieb also genau zu meinen Anforderungen. Ich kann möglichst effizient meine Arbeitsstrecke bewältigen, ohne dass ich auf meinem Luxus im Auto verzichten muss. Klingt doch gut, oder?

Aber welches Fabrikat nehme ich denn da?

Mein letztes Auto war ein BMW 118d (Bj. 2015). Wenn möglich also wieder Kompaktklasse, da für uns völlig ausreichend. Gut BMW hat nur den 2er ActiveTourer als kleinsten Hybrid im Programm… aber das Alter um dieses Auto zu fahren habe ich noch nicht. Ist schade, denn das Antriebskonzept mit dem Elektromotor an der Hinterachse finde ich spannend, sozusagen ein AWD on demand. Also blieb nur der A3 e-tron und der Golf GTE. Eigentlich blieb ja nur der A3, denn Golf…? Nee….hatte ich einmal, brauche ich nicht wieder! Der Kopf hat sich also in der Theorie für den A3 e-tron entschieden, aber wie fährt sich das Auto überhaupt. Wie spielen die einzelnen Komponenten zusammen und was kostet der Spaß?

Hält der Audi A3 e-tron, was ich mir von ihm verspreche?

Das finde ich gemeinsam mit meiner Frau bei einer langen, ausgedehnten Probefahrt heraus. Wir haben alles ausprobiert, elektrisch fahren, Hybrid- Auto, Hybrid-Hold und sogar den Charge Mode (hier das vorerst einzige mal). Aufladen an der heimischen Steckdose, aufladen an der IKEA- Ladestation (kostenlos)…und vieles mehr. Wir haben während des Tests nicht auf die Verbrauchswerte geschaut, denn die Effizienz dieses Fahrzeugs kommt erst auf, wenn man sich auf ihn eingelassen hat, also wenn man weiß, wie man den e-tron bewegen sollte. Aber das Fahrgefühl bei reiner Elektrofahrt, das harmonische Zusammenspiel der einzelnen Komponenten, das Segeln auf gerader Straße sowie das Rekupieren beim Bremsen oder bei Bergabfahrten ist einfach „geil“!!! Und wenn man will, geht der auch richtig gut nach vorn!

Was kostet der Spaß?

Soviel vorab…er ist nicht billig…aber seine Brüder ohne zusätzlichen Elektromotor mit vergleichbarer Ausstattung und Motorisierung sind es auch nicht. Insgesamt liegen die Listenpreise gar nicht so weit auseinander und wenn man dann die Rabatte, Prämie und Leasingsubventionen hinzuzieht, kann der e-tron sogar günstiger sein. Somit kann ich die Diskussionen über „e-tron sind teuer“ nicht wirklich verstehen. Man muss eben Äpfel mit Äpfel vergleichen und nicht mit Birnen. Aber natürlich ist dies auch abhängig vom eigenen Preisempfinden.

Also dann bestellen wir das Auto doch, oder?

Klar bestellen wir! Als Finanzierung kam für mich in diesem Fall nur Leasing in Frage. Erstens wird dieses Fahrzeug spätestens mit dem Rollout des Nachfolgers „technisch“ veraltet sein und dann gibt es noch keine verlässlichen Werte über die Standfestigkeit des Akkus. Zweitens wird das Fahrzeug derzeit im Leasing so hoch subventioniert…da muss ich einfach zuschlagen.

So, ist doch nun alles klar, oder?

Normal ja… Fahrzeugentscheidung gefallen, Wunschfahrzeug konfiguriert, Finanzierungsentscheidung steht. Steht noch die Frage des Liefertermins aus…..!

Lieferung in 10 Monaten!!! So what???

Solange wollte ich nun nicht auf mein neues, innovatives Fahrzeug warten. Daher habe ich mich dann für den Vorführer des Audi Händlers entschieden. Zwar verfüge ich nun nicht über das Facelift mit klappbarer AHK und Virtual Cockpit, aber dafür habe ich eine bessere technische Ausstattung, schwarzen Dachhimmel, Teilleder, abnehmbarer AHK, noch 4 Jahre Garantie und kann das Fahrzeug gleich ohne weitere Wartezeit bekommen. Dies machte mir die Entscheidung für ein Jahreswagen somit sehr leicht. Also Leasingvertrag aufgesetzt und Abholungstermin vereinbart.

An dieser Stelle möchte ich einmal auf die Verfügbarkeit/ Lieferfähigkeit der deutschen Automobilhersteller eingehen. In meinen Augen ist es untragbar, dass für diese Autos solch extrem langen Lieferzeiten existieren. Anreize zum Kauf sind eben nicht nur „Prämien und Vergünstigungen“ sondern auch „Verfügbarkeit“. An diesen Umstand merkt man einfach, dass es für die Konzerne derzeit noch viel lukrativer ist die „normalen“ Modelle zu veräußern. Ich ziehe vor allen Käufern, die sich diese langen Lieferzeiten antuen meinen Hut, da ich diese Geduld nicht hätte.

Tipp: Da die Händler derzeit mit den Faceliftmodellen des e-tron als Vorführer versorgt werden oder bereits wurden, wollen diese die alten Modelle veräußern. Hier könnt Ihr zur Zeit gute Rabatte und damit verbunden super Leasingverträge aushandeln. Dies wiegt auch die dann fehlende „Elektroprämie“ für die Neufahrzeuge nicht auf. Und die Vorführer sind auch meistens sehr gut Ausgestattet, sodass man hier keine Einbußen zum selbst konfigurierten Neufahrzeug hinnehmen muss (außer vielleicht bei der Farbe).

So, der Wagen befindet sich nun nach einer interessanten Entscheidungsfindung endlich in meinem Besitz. Nun geht das Lernen mit dem neuen los. Bis ich dann mal einen ausführlichen Nutzungsbericht abgeben kann, habe ich aber bereits jetzt noch ein paar Anmerkungen zu verschiedenen, mir wichtigen Punkten.

Neuer Stromlieferant:

Da mein Auto ja nun von der heimischen Steckdose versorgt wird, habe ich natürlich auch meinen Stromvertrag auf den Prüfstand gestellt. Ich habe für das Jahr 3000kw/h durch den Verbrauch des e-tron auf den Hausverbrauch Strom hinaufgerechnet. Durch den Mehrverbrauch an Strom konnte ich in meiner Region einen Vertrag mit nun 20ct. Brutto pro kwh (alter Vertrag 25ct. Brutto) abschließen. Damit ergibt sich eine Ersparnis von 5ct. Pro kwh auf den Gesamtverbrauch des Hauses. Also unbedingt auch diesen Punkt vor oder nach dem Kauf beachten. Natürlich sollte man hier generell jedes Jahr wieder neu vergleichen.

Wartung:

Dieser Punkt wird im Forum auch sehr oft diskutiert. Ja, einmal im Jahr muss der e-tron zur Wartung verbracht werden. Dies ist aber für mich persönlich nicht schlimm, da die Wartung mit im Leasingvertrag abgedeckt ist. Ob diese Option wirklich notwendig ist, bleibt jedem selbst überlassen. Ich für meine Person wollte halt das Rundum Sorglos Paket für meinen Audi haben, da ich beruflich auf mein Auto angewiesen bin.

Charge & Fuel Card:

Diesen Service, für Leasingnehmer kostenlos, finde ich echt klasse. Ich kann meinen e-tron an allen Verbundladestationen mit dieser Karte oder der App für das Handy (Android und IOS) laden. Der größte Vorteil ist hier, dass ich immer zum Preis der Charge & Fuel Card Vereinbarungen (derzeit 0,95€ je Std.) laden kann. Das System funktioniert bislang wirklich sehr gut. Für Ladestationen wo ich meinen Strom derzeit noch kostenlos bekomme, habe ich bereits eigene Karten an Bord. Um die Ladestationen der Regionen zu entdecken, kann ich die Seite von www.goingelectric.de wärmstens empfehlen. Erstens sind die Ladestationen mit den Anschlussvarianten verzeichnet und gleichzeitig ist der jeweilige Betreiber und die Verbundteilnehmer aufgezeigt.

Verbrauch oder Hybrid vs. EV- Mode:

Sich zu den Verbräuchen zu äußern ist wirklich schwierig, da die Angaben von so vielen verschiedenen Faktoren (Fahrweise, Wegprofil, Wetterbedingungen, Fahrmodus, etc.) abhängig sind. Ich kann nur so viel sagen, dass der Verbrauch für mich absolut in Ordnung geht. Nicht selten komme ich bei Temperaturen um die 0 Grad unter die 4,5l Durchschnittsverbrauchsmarke je 100km wenn ich meinen Arbeitsweg von 84km (gesamt) betrachte. Natürlich bin ich hier nicht sportlich unterwegs, aber ich krieche auch nicht mit 80km/h auf der Autobahn umher. Und man muss bedenken, dass sich der Motor 2x im Kaltstart befindet. Bei dieser Fahrweise habe ich noch nicht einmal den kompletten Energiespeicher verbraucht. Es bleiben immer ca. 2-3 kwh übrig. Also ich nutze hauptsächlich den Hybrid Auto Mode, denn ich habe einen Benziner mit elektrischer Unterstützung erworben und genau für diesen Einsatz ist dieses Auto optimiert. Natürlich fahre ich nahe Ziele in meinem Umkreis auch rein elektrisch an, muss hier aber eine geringere Reichweite in Kauf nehmen, die der Klimatisierung an kalten und warmen Tagen geschuldet ist.

Laden des Akkus/ Standklimatisierung:

Für das Laden des Akkus nutze ich meistens den Ladetimer, damit der Akku aus Gründen der Haltbarkeit erst vor Fahrtantritt gefüllt ist. Die Standklimatisierung benutze ich nur, wenn wirklich mit Eis auf den Scheiben zu rechnen ist, da ich keine Lust zum Scheibenkratzen habe. Ansonsten übernimmt der Verbrenner für mich die Konditionierung des Innenraums und des Akkus (Abwärme fällt ja hier bekanntlich in Massen an) während der Fahrt. Warum soll ich also alles vorab aufwärmen, wenn die benötigte Wärme mit dem Benzin eh produziert wird!

MMI Connect und App:

Hatte mit den Einrichtungen keinerlei Probleme. Die Audi IT scheint ab und an mal an Ihrem System zu schrauben, sodass man in der Zeit keine Verbindung zum Fahrzeug aufbauen kann. Aber das ist auch das einzige, was mir bis jetzt negativ aufgefallen ist. Im Vergleich zum BMW Connected werden die Befehle schneller an das Fahrzeug abgesetzt.

Mit diesen Sätzen soll es nun aber auch von mir gewesen sein. Ich hoffe, dass ich mit meinem Aufschrieb einige Interessierte helfen kann, sich für oder gegen einen PHEV zu entscheiden. Wichtig ist letztlich, dass jeder der sich für dieses Konzept entscheidet am Ende zufrieden ist. Ich für meine Person kann nur sagen, dass ich es auf ganzer Linie bin.

Ich wünsche Euch allen ein großartiges Jahr 2017…!

Viele Grüße
Euer tailgate

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Mein Ladegerät kriegt zwar Strom, leuchtet kurz dreimal grün auf und dann rot-gelb. Das Auto wird dann natürlich auch nicht geladen (gelbes Licht vorne in der Buchsen-Anzeige). Wieso ist das so? Es ist ganz klar Strom da (220V-Steckdose Schweiz) und die Stecker sind für die Schweiz ausgelegt. Ich versteh das nicht.

PS: Hat sich erledigt. Die Kabelrolle hat wohl mit der Spannung nicht mitgemacht. Hab jetzt ein Verlängerungskabel genommen und es geht.

Hört sich nach defektem Ladegerät an.

Hallo,

Zitat:

@Jhammy schrieb am 15. Mai 2019 um 20:07:29 Uhr:


Mein Ladegerät kriegt zwar Strom, leuchtet kurz dreimal grün auf und dann rot-gelb. Das Auto wird dann natürlich auch nicht geladen (gelbes Licht vorne in der Buchsen-Anzeige). Wieso ist das so? Es ist ganz klar Strom da (220V-Steckdose Schweiz) und die Stecker sind für die Schweiz ausgelegt. Ich versteh das nicht.

PS: Hat sich erledigt. Die Kabelrolle hat wohl mit der Spannung nicht mitgemacht. Hab jetzt ein Verlängerungskabel genommen und es geht.

Kabelrollen soll man nur im abgerollten Zustand betreiben, da sie sich sonst zu sehr erwärmen können und ein etwaiger eingebauter Temperaturschutz auslöst. War das vielleicht das Problem?

Gruß

WBX2110

Ja, sie war nur teilweise ausgerollt. Das Verlängerungskabel ist ohnehin schlanker und praktischer. Im Nachhinein macht es natürlich schon klar Sinn mit der Erwärmung der Kabelrolle. Danke noch für den Hinweis. 🙂

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Bei mir ist irgendwas komisch wenn ich ihn zuhause an der normalen Stromdose lade (Schweizer Stecker). Sobald die Zündung aus ist stoppt er irgendwann kurz danach mit dem Laden. Vorher leuchtet er grün und lädt ganz normal.

Er hört dann einfach auf zu laden. Ist aber eigentlich gar nicht voll geladen. Ist bei 36km.

Hat jemand von euch dafür eine Erklärung?

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'A3 e-tron Zuhause laden wird einfach abgebrochen' überführt.]

Ich habe mir jetzt unseren e-tron mal für eine längere Strecke (700 km) ausgeliehen. Verbrauch bei start mit leerer Batterie und 130 Km/h 6,0l. Spannender fand ich den direkten Vergleich auf dem Arbeitsweg:

24 Km mit insgesamt ca. 500 Höhenmetern. 350 Meter geht es netto rauf. Start mit voller Batteire, Anzeige 36 Km. Nach 21 Km war Schluß. Heißt für mich, ich bräuchte einen Hybrid mit mindestens 100 Km Reichweite, um meinen Arbeitsweg hin- und zurück elektrisch zurückzulegen. Wenig witzig fand ich, daß ja scheinbar rund 8KWh = 2,4€ dann schon weg waren. Da spart man ja mal gar nichts.

Auf dem Rückweg geht es netto 350 Meter runter, Höhenmeter aber trotzdem so ca. 250. Start mit leerer Batterie:

e-tron: 4,9l
A3 2.0 TDI Quattro: 4,4l D
A180: 5,5l

Der e-tron braucht also ca. einen halben Liter weniger als unsere A-Klasse und einen halben Liter mehr als mein Quattro.
Das zeigt die Grenzen des Konzepts. Technisch faszinierend, wirtschaftlich leider Unsinn.

hybrid hat seine Vorteile eher in der Stadt auf der Geraden.

Und auch nur dann, wenn man eine Garage mit eigener Steckdose hat, was in der Stadt sehr selten sein dürfte. Das Konzept lebt eigentlich nur aufgrund der Steuer Vorteile auf Kosten des Staates.

Wieder einige die sich zum Stammtisch zusammen gerauft haben und ihr Wissen unter den Menschen verteilen. Jetzt ist jemand einen e-tron mal ein paar km gefahren und schon kennt er die Grenzen des Systems. Das ich nicht lache.
Also 8kWh wirst du nicht verbraucht haben - und wenn doch lässt das starke Schlüsse auf deinen Fahrstil zu.
Du hast 38kWh auf 100 verbraucht - komisch das ich mit 14kWh auf 100km auskomme. Bei dieser Fahrweise wirst du auch beim Diesel nicht bei 4,4l landen die ich dir sowieso nicht abnehme sondern bei 10-12l.
Wenn man sich mal ernsthaft mit diesem Konzept auseinander setzt versteht man es auch.

Ich fahre den Wagen seit über 2 Jahren im Außendienst. Zuhause kostet mich der Strom 24cent/kWh und ich verbrauche im Schnitt wie gesagt 14. macht 3,36€ auf 100km.
Dazu kommen im Sommer ca. 1,5l/100km und im Winter 3l/100km aufgrund der Heizung.
Man sollte natürlich auch verstehen wo welcher Antrieb überhaupt Sinn macht. Elektrisch fahre nicht auf der AB außer ich habe eine kurze Strecke vor mir. Langzeitverbrauch OHNE laden und das sportlich gefahren 5,4l.
Für mich der aktuell beste Antrieb auf dem Markt - aber nur weil ich es verstehe damit umzugehen. Für andere macht das natürlich keinen Sinn. Beim Hybrid kommt es stark auf das Nutzungsprofil an. Pauschale Aussagen wie von Manager2008 (muhahaha) oder Yersi sind daher schlicht Blödsinn. Vor allem den Satz mit der Geraden kann ich nicht nachvollziehen. Denn der Hybrid kann außerdem segeln, rekuperieren und den Motor jederzeit abschalten wenn es Sinn macht. Alleine deswegen verbraucht er weniger als ein identischen Auto ohne Elektroantrieb. Vor jeder Kurve (richtig gefahren) wird er also geladen und im Sport Modus ist er innerhalb kürzester Zeit wieder voll weshalb ich diesen Modus bei leerem Akku empfehle - natürlich fürs one-Pedal-Driving und behutsamer Fahrweise.

Interessant das Leute, die mich nicht kennen und nciht dabei waren, genau wissen, wie ich gefahren bin. Und so jemand regt sich über "Stammtisch" auf. Hauptsache mal einen Spruch rausgelassen...

10-12l Diesel, das verbraucht mein Wohnmobil nicht mal: https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/751145.html . Hier der Langfrist-Verbrauch meines A3, der ganz überwiegend meine Arbeitsstrecke fährt: https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/980620.html

Ich bin absolut vergleicbar gefahren, sonst macht das ganze ja keinen Sinn. Wie gesagt, es standen 36 Km im Display beim abstecken an der Säule und da ist es absolut plausibel, daß es real bei bergauf weniger werden. Wenn man sorgfältig liest, bemerkt man auch, daß die 21 Km bergauf waren und die 4,4l Diesel der andere Weg sind, wo es netto bergab geht. Auf dem Weg bergauf, wo der e-tron nach 21 Km allle war, braucht mein Diesel Quattro ca. 6,5l und die A-Klasse 7,5l. Segeln bringt übrigens in den Bergen nichts, man fährt wegen der Kurven sowieso mit Gang runter.

Erstaunlich fand ich, daß der e-tron diesmal auch beim überholen bergauf nicht den Verbrenner zugeschaltet hat. Bei meinem ersten Versuch hatte er das nciht geschafft, warum auch immer. Die 102 elektro-PS fühlen sich dabei erstaunlich stark an. Drehmoment halt.

Diese 36 km sagen nichts darüber aus, ob die Batterie voll geladen ist oder nicht. Es ist ein theoretischer Wert, wie weit du elektrisch kommst und wird aus dem BC1 und BC2 auf Basis der letzten Fahrten errechnet. Ob die Batterie voll ist erkennst du am linken Rundinstrument (auf 5-Uhr Position).
-Peter-

Zitat:

@losninos schrieb am 18. Mai 2019 um 22:50:08 Uhr:


Bei mir ist irgendwas komisch wenn ich ihn zuhause an der normalen Stromdose lade (Schweizer Stecker). Sobald die Zündung aus ist stoppt er irgendwann kurz danach mit dem Laden. Vorher leuchtet er grün und lädt ganz normal.

Er hört dann einfach auf zu laden. Ist aber eigentlich gar nicht voll geladen. Ist bei 36km.

Hat jemand von euch dafür eine Erklärung?

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'A3 e-tron Zuhause laden wird einfach abgebrochen' überführt.]

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Genau, und ein angeblicher Diesel-Verbrauch von 10-12 Liter ist kein Stammtisch ?
Ein Hybrid Auto verbraucht bei vergleichbaren Bedingungen ohne Elektro-Antrieb natürlich MEHR und kostet auch mehr als ein vergleichbarer Antrieb.
Die Technik muss bezahlt und repariert und auch mitgeschleppt werden.

Zitat:

@EikeSt schrieb am 19. Mai 2019 um 10:41:08 Uhr:


Ich bin absolut vergleicbar gefahren, sonst macht das ganze ja keinen Sinn....

... 21 Km bergauf ... überholen bergauf ... Die 102 elektro-PS fühlen sich dabei erstaunlich stark an.

🙂🙄 Ja so kommt man auf fast 40kWh auf 100km. Das ist kein Geheimnis. Wer rast muss den expesszuschlag bezahlen - das ist aber kein Makel am Antrieb.

Zitat:

@EikeSt schrieb am 19. Mai 2019 um 10:41:08 Uhr:


Segeln bringt übrigens in den Bergen nichts, man fährt wegen der Kurven sowieso mit Gang runter.

Deswegen sage ich ja - erst mal mit dem Antrieb auseinander setzen. In den Bergen segelt UND aber vor allem REKUPERIERT man mit dem e-tron. Nach so manchem Pass hatte ich schon wieder eine volle Fahrbatterie. Das kann der Diesel nicht und daher klarer Vorteil für den Hybrid im Gegensatz zum Diesel.

Warum man für 21km Fahrt nen Diesel hat erschließt sich mir eh nicht. Der ist ja gerademal warm wenn er bei der Arbeit angekommen ist - die meiste Zeit pustet man giftige Abgase hinten raus weil kalt noch keine Abgasreinigung statt findet. So mit Motoren, Technik und Autowahl hast du es nicht so.

Zitat:

@Manager2008 schrieb am 19. Mai 2019 um 11:07:00 Uhr:


Genau, und ein angeblicher Diesel-Verbrauch von 10-12 Liter ist kein Stammtisch ?
Ein Hybrid Auto verbraucht bei vergleichbaren Bedingungen ohne Elektro-Antrieb natürlich MEHR und kostet auch mehr als ein vergleichbarer Antrieb.
Die Technik muss bezahlt und repariert und auch mitgeschleppt werden.

Wer fast 40kWh auf 100km verbraucht wo andere im Alltag 14kWh verbrauchen der KANN nur 10-12l verbrauchen - denk doch mal logisch! Simple Mathematik.

Und NEIN er verbraucht im schnitt immer ca. 20% WENIGER!

Warum? Er kann REKUPERIEREN, er kann SEGELN und er schaltet der Motor immer konsequent ab wo er nicht gebraucht wird. Das kann man nur verstehen wenn man das selbst mal gefahren ist. Ich komme mit leerem Akku nicht annähernd an den Verbrauch meines Kollegen mit seinem 1,5er - nicht mal wenn wir hintereinander auf eine Tagung fahren. Denken und verstehen. Er kann gar nicht mehr verbrauchen!

Das Gewicht spielt beim fahren nur eine marginale Rolle und da der Elektromotor IMMER unterstützt (auch wenn „leer“) wird das Gewicht auch beim anfahren kompensiert.

Das die Technik teurer ist, ist klar. Ob sie mehr kostet wird wird sich zeigen. Bisher nach 60.000km ist dem nicht so - im Gegenteil, die Bremsen sind noch top!

Bin gerade zum Bäcker gefahren und habe versucht maximalen Verbrauch zu erzielen. Leider bin ich gescheitert weil es nicht geht wenn normale Menschen vor einem fahren. Bin ca. 10km gefahren elektrisch und wo es ging immer mit Vollgas (nur Landstraße). Ergebnis: 26,4kWh/100km. Also noch immer weit weg von 40. Also wie muss man fahren um auf zwischen 30 und 40 zu landen und wie wahrscheinlich ist es, mit dem Diesel bei selber Fahrweise bei unter 5 zu landen.
Ich vertrete noch immer die Meinung das nur Langzeitdaten einen Eindruck geben können und keine einfache Fahrt.
Habe mal ein aktuelles Foto von mir aufgenommen. !Täglicher Aussendienst! Vor über 1600km das letzte mal getankt und immernoch den halben Tank voll. Mein Kollege mit dem 1,5 hat 7,2l Langzeitverbrauch.

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