Audi A3 e-tron

Audi A3 8VA Sportback

Wer kann schon Aussagen treffen über Bestell-Liefermöglichkeiten, Preislisten und wann offizielle Vorstellung. Auf der IAA stand doch schon laut Audi das Serienmodell. Soll doch ab Frühjahr 2014 bestellbar sein oder wird es erst wieder Herbst und der Golf Plug in vorgezogen.

Beste Antwort im Thema

Erfahrungsbericht Kaufentscheidung Audi A3 e-tron

Hallo, liebe e-tron Gemeinde!

Ich bin nun seit über einem Monat stolzer Besitzer eines A3 e-tron und möchte mich mit meinem Erfahrungsbericht in diesem Forum zu Wort melden. Da ich in den letzten Monaten dieses Forum auch für meine Kaufentscheidung frequentiert habe, möchte ich in meinem Bericht besonders auf die in mir stattgefundenen Denk- und Entscheidungsprozesse eingehen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es viele potentielle Käufer gibt, die wie ich noch nicht alle ihre Fragen durch Recherche in diesem wirklich hervorragenden Forum beantworten konnten. Genau an diese richtet sich dieser Bericht.

Welcher Antrieb soll es denn sein?

Bei dieser Frage war für mich von vornherein klar, ein Diesel wird nicht mehr in Frage kommen. Diese Erkenntnis stammt nicht aus dem Ergebnis der Dieselaffäre, sondern eher aus der technischen Überzüchtung der modernen Selbstzünder. Ohne Frage, ein moderner Diesel hat mächtig Dampf und macht viel Fahrfreude, der aber mit einer exorbitant hohen Belastung der einzelnen Materialien am und im Motor teuer erkauft wird. Zudem kann ich mir gut vorstellen, dass wir nach der nächsten Bundestagswahl „Dieselfreie“ Innenstädte bekommen. Und da möchte ich nicht ausgeschlossen werden.

Kommt für mich ein Elektroauto in Frage?

Nein! Zwar ist ein EV für mich vom Einsatzzweck (42km einfacher Arbeitsweg) her möglich, aber ich möchte auf jeden Fall ein „vollwertiges“ Auto mit allen Annehmlichkeiten, Assistenzsystemen und einer AHK an Bord. Zudem möchte ich auch unabhängig von der rein elektrischen Reichweite sein, da die (Schnell-) Ladeinfrastruktur in unserem Land noch zu wünschen übrig lässt. Auch die einheitlichen Abrechnungsmodalitäten des bezogenen Stroms befinden sich alle erst noch im Aufbau.

Dann wird es wohl ein Benziner?

Da kommen wir doch der Entscheidung bereits etwas näher. Aber Benzin alleine? Meine letzten 3 Benziner (Gebrauchtwagen mit abgelaufener Garantie) habe ich auf Autogas/LPG umgerüstet, um den hohen Benzinpreis etwas entgegenzuwirken. Dies war bei den Saugmotoren auch eine gute Entscheidung. Aber eine Umrüstung auf LPG…bei einem Neu- oder Jahreswagen…bei den heutigen Motoren? Wenn ich mich bei der Finanzierung für Leasing entscheiden würde, fällt diese Option sowieso weg. Und ein g-tron….nein danke! Habe mich bereits bei meinen früheren Umrüstungen aus Sicherheitsgründen und der besseren Tankinfrastruktur für LPG entschieden. Die letzten Ereignisse bei den Erdgasautos, haben mich in meiner Entscheidung bestätigt. Was aber könnte hier ein geeignetes Antriebkonzept sein, dass ich wählen könnte?

Genau… der Hybrid!

Genauer gesagt in meinem Fall der Plugin- Hybrid. Also habe ich mich mit diesen Antrieben näher auseinandergesetzt und bin bei meinen Recherchen auch auf dieses Forum gestoßen. Da ich über ein Haus und damit einen Stromanschluss an meinem Stellplatz verfüge, schlug das Pendel sehr rasch in die Richtung PHEV. Denn über eines muss man sich im Klaren sein, ein PHEV ist nur dann effizient, wenn ich ihn am Strom laden kann. Habe ich diese Möglichkeit nicht, macht aus meiner Sicht nur ein HEV wie Toyota Prius oder Auris sinn. Was mich an dem PHEV auch gereizt hat ist, dass ich kleinere Wegstrecken rein elektrisch fahren kann. Aus meiner Sicht passte der Antrieb also genau zu meinen Anforderungen. Ich kann möglichst effizient meine Arbeitsstrecke bewältigen, ohne dass ich auf meinem Luxus im Auto verzichten muss. Klingt doch gut, oder?

Aber welches Fabrikat nehme ich denn da?

Mein letztes Auto war ein BMW 118d (Bj. 2015). Wenn möglich also wieder Kompaktklasse, da für uns völlig ausreichend. Gut BMW hat nur den 2er ActiveTourer als kleinsten Hybrid im Programm… aber das Alter um dieses Auto zu fahren habe ich noch nicht. Ist schade, denn das Antriebskonzept mit dem Elektromotor an der Hinterachse finde ich spannend, sozusagen ein AWD on demand. Also blieb nur der A3 e-tron und der Golf GTE. Eigentlich blieb ja nur der A3, denn Golf…? Nee….hatte ich einmal, brauche ich nicht wieder! Der Kopf hat sich also in der Theorie für den A3 e-tron entschieden, aber wie fährt sich das Auto überhaupt. Wie spielen die einzelnen Komponenten zusammen und was kostet der Spaß?

Hält der Audi A3 e-tron, was ich mir von ihm verspreche?

Das finde ich gemeinsam mit meiner Frau bei einer langen, ausgedehnten Probefahrt heraus. Wir haben alles ausprobiert, elektrisch fahren, Hybrid- Auto, Hybrid-Hold und sogar den Charge Mode (hier das vorerst einzige mal). Aufladen an der heimischen Steckdose, aufladen an der IKEA- Ladestation (kostenlos)…und vieles mehr. Wir haben während des Tests nicht auf die Verbrauchswerte geschaut, denn die Effizienz dieses Fahrzeugs kommt erst auf, wenn man sich auf ihn eingelassen hat, also wenn man weiß, wie man den e-tron bewegen sollte. Aber das Fahrgefühl bei reiner Elektrofahrt, das harmonische Zusammenspiel der einzelnen Komponenten, das Segeln auf gerader Straße sowie das Rekupieren beim Bremsen oder bei Bergabfahrten ist einfach „geil“!!! Und wenn man will, geht der auch richtig gut nach vorn!

Was kostet der Spaß?

Soviel vorab…er ist nicht billig…aber seine Brüder ohne zusätzlichen Elektromotor mit vergleichbarer Ausstattung und Motorisierung sind es auch nicht. Insgesamt liegen die Listenpreise gar nicht so weit auseinander und wenn man dann die Rabatte, Prämie und Leasingsubventionen hinzuzieht, kann der e-tron sogar günstiger sein. Somit kann ich die Diskussionen über „e-tron sind teuer“ nicht wirklich verstehen. Man muss eben Äpfel mit Äpfel vergleichen und nicht mit Birnen. Aber natürlich ist dies auch abhängig vom eigenen Preisempfinden.

Also dann bestellen wir das Auto doch, oder?

Klar bestellen wir! Als Finanzierung kam für mich in diesem Fall nur Leasing in Frage. Erstens wird dieses Fahrzeug spätestens mit dem Rollout des Nachfolgers „technisch“ veraltet sein und dann gibt es noch keine verlässlichen Werte über die Standfestigkeit des Akkus. Zweitens wird das Fahrzeug derzeit im Leasing so hoch subventioniert…da muss ich einfach zuschlagen.

So, ist doch nun alles klar, oder?

Normal ja… Fahrzeugentscheidung gefallen, Wunschfahrzeug konfiguriert, Finanzierungsentscheidung steht. Steht noch die Frage des Liefertermins aus…..!

Lieferung in 10 Monaten!!! So what???

Solange wollte ich nun nicht auf mein neues, innovatives Fahrzeug warten. Daher habe ich mich dann für den Vorführer des Audi Händlers entschieden. Zwar verfüge ich nun nicht über das Facelift mit klappbarer AHK und Virtual Cockpit, aber dafür habe ich eine bessere technische Ausstattung, schwarzen Dachhimmel, Teilleder, abnehmbarer AHK, noch 4 Jahre Garantie und kann das Fahrzeug gleich ohne weitere Wartezeit bekommen. Dies machte mir die Entscheidung für ein Jahreswagen somit sehr leicht. Also Leasingvertrag aufgesetzt und Abholungstermin vereinbart.

An dieser Stelle möchte ich einmal auf die Verfügbarkeit/ Lieferfähigkeit der deutschen Automobilhersteller eingehen. In meinen Augen ist es untragbar, dass für diese Autos solch extrem langen Lieferzeiten existieren. Anreize zum Kauf sind eben nicht nur „Prämien und Vergünstigungen“ sondern auch „Verfügbarkeit“. An diesen Umstand merkt man einfach, dass es für die Konzerne derzeit noch viel lukrativer ist die „normalen“ Modelle zu veräußern. Ich ziehe vor allen Käufern, die sich diese langen Lieferzeiten antuen meinen Hut, da ich diese Geduld nicht hätte.

Tipp: Da die Händler derzeit mit den Faceliftmodellen des e-tron als Vorführer versorgt werden oder bereits wurden, wollen diese die alten Modelle veräußern. Hier könnt Ihr zur Zeit gute Rabatte und damit verbunden super Leasingverträge aushandeln. Dies wiegt auch die dann fehlende „Elektroprämie“ für die Neufahrzeuge nicht auf. Und die Vorführer sind auch meistens sehr gut Ausgestattet, sodass man hier keine Einbußen zum selbst konfigurierten Neufahrzeug hinnehmen muss (außer vielleicht bei der Farbe).

So, der Wagen befindet sich nun nach einer interessanten Entscheidungsfindung endlich in meinem Besitz. Nun geht das Lernen mit dem neuen los. Bis ich dann mal einen ausführlichen Nutzungsbericht abgeben kann, habe ich aber bereits jetzt noch ein paar Anmerkungen zu verschiedenen, mir wichtigen Punkten.

Neuer Stromlieferant:

Da mein Auto ja nun von der heimischen Steckdose versorgt wird, habe ich natürlich auch meinen Stromvertrag auf den Prüfstand gestellt. Ich habe für das Jahr 3000kw/h durch den Verbrauch des e-tron auf den Hausverbrauch Strom hinaufgerechnet. Durch den Mehrverbrauch an Strom konnte ich in meiner Region einen Vertrag mit nun 20ct. Brutto pro kwh (alter Vertrag 25ct. Brutto) abschließen. Damit ergibt sich eine Ersparnis von 5ct. Pro kwh auf den Gesamtverbrauch des Hauses. Also unbedingt auch diesen Punkt vor oder nach dem Kauf beachten. Natürlich sollte man hier generell jedes Jahr wieder neu vergleichen.

Wartung:

Dieser Punkt wird im Forum auch sehr oft diskutiert. Ja, einmal im Jahr muss der e-tron zur Wartung verbracht werden. Dies ist aber für mich persönlich nicht schlimm, da die Wartung mit im Leasingvertrag abgedeckt ist. Ob diese Option wirklich notwendig ist, bleibt jedem selbst überlassen. Ich für meine Person wollte halt das Rundum Sorglos Paket für meinen Audi haben, da ich beruflich auf mein Auto angewiesen bin.

Charge & Fuel Card:

Diesen Service, für Leasingnehmer kostenlos, finde ich echt klasse. Ich kann meinen e-tron an allen Verbundladestationen mit dieser Karte oder der App für das Handy (Android und IOS) laden. Der größte Vorteil ist hier, dass ich immer zum Preis der Charge & Fuel Card Vereinbarungen (derzeit 0,95€ je Std.) laden kann. Das System funktioniert bislang wirklich sehr gut. Für Ladestationen wo ich meinen Strom derzeit noch kostenlos bekomme, habe ich bereits eigene Karten an Bord. Um die Ladestationen der Regionen zu entdecken, kann ich die Seite von www.goingelectric.de wärmstens empfehlen. Erstens sind die Ladestationen mit den Anschlussvarianten verzeichnet und gleichzeitig ist der jeweilige Betreiber und die Verbundteilnehmer aufgezeigt.

Verbrauch oder Hybrid vs. EV- Mode:

Sich zu den Verbräuchen zu äußern ist wirklich schwierig, da die Angaben von so vielen verschiedenen Faktoren (Fahrweise, Wegprofil, Wetterbedingungen, Fahrmodus, etc.) abhängig sind. Ich kann nur so viel sagen, dass der Verbrauch für mich absolut in Ordnung geht. Nicht selten komme ich bei Temperaturen um die 0 Grad unter die 4,5l Durchschnittsverbrauchsmarke je 100km wenn ich meinen Arbeitsweg von 84km (gesamt) betrachte. Natürlich bin ich hier nicht sportlich unterwegs, aber ich krieche auch nicht mit 80km/h auf der Autobahn umher. Und man muss bedenken, dass sich der Motor 2x im Kaltstart befindet. Bei dieser Fahrweise habe ich noch nicht einmal den kompletten Energiespeicher verbraucht. Es bleiben immer ca. 2-3 kwh übrig. Also ich nutze hauptsächlich den Hybrid Auto Mode, denn ich habe einen Benziner mit elektrischer Unterstützung erworben und genau für diesen Einsatz ist dieses Auto optimiert. Natürlich fahre ich nahe Ziele in meinem Umkreis auch rein elektrisch an, muss hier aber eine geringere Reichweite in Kauf nehmen, die der Klimatisierung an kalten und warmen Tagen geschuldet ist.

Laden des Akkus/ Standklimatisierung:

Für das Laden des Akkus nutze ich meistens den Ladetimer, damit der Akku aus Gründen der Haltbarkeit erst vor Fahrtantritt gefüllt ist. Die Standklimatisierung benutze ich nur, wenn wirklich mit Eis auf den Scheiben zu rechnen ist, da ich keine Lust zum Scheibenkratzen habe. Ansonsten übernimmt der Verbrenner für mich die Konditionierung des Innenraums und des Akkus (Abwärme fällt ja hier bekanntlich in Massen an) während der Fahrt. Warum soll ich also alles vorab aufwärmen, wenn die benötigte Wärme mit dem Benzin eh produziert wird!

MMI Connect und App:

Hatte mit den Einrichtungen keinerlei Probleme. Die Audi IT scheint ab und an mal an Ihrem System zu schrauben, sodass man in der Zeit keine Verbindung zum Fahrzeug aufbauen kann. Aber das ist auch das einzige, was mir bis jetzt negativ aufgefallen ist. Im Vergleich zum BMW Connected werden die Befehle schneller an das Fahrzeug abgesetzt.

Mit diesen Sätzen soll es nun aber auch von mir gewesen sein. Ich hoffe, dass ich mit meinem Aufschrieb einige Interessierte helfen kann, sich für oder gegen einen PHEV zu entscheiden. Wichtig ist letztlich, dass jeder der sich für dieses Konzept entscheidet am Ende zufrieden ist. Ich für meine Person kann nur sagen, dass ich es auf ganzer Linie bin.

Ich wünsche Euch allen ein großartiges Jahr 2017…!

Viele Grüße
Euer tailgate

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Zitat:

@Vassemer schrieb am 3. Juli 2018 um 17:05:05 Uhr:


Mein heutiger Abholtermin wurde in der letzten Woche mit der gleichen Begründung abgesagt. Der Händler hat keine weiteren Informationen, es könne aber 3 bis 4 Wochen dauern.

Is komisch, Bekannter von mir war heute in Ingolstadt und hat seinen Etron abgeholt

Eine Frage an die erfahrenen Unterwegs-Lader. Wenn man an einem Platz mit dem blauen P-Schild und dem Zusatz "Elektroautos während des Ladevorgangs" lädt:
Wisst ihr wie das geregelt ist, wann man den Platz wieder zu räumen hat? Muss man spätestens bei Punkt 100% sein Auto umparken oder gibt es da etwas Toleranz? Ich finde immer nur Beispiele bei denen gar nicht geladen wurde.

Bei mir war bis jetzt alles ok detaillierte RG) und auch keine Preissprünge. Wie gesagt, es kommt vermutlich auf den Betreiber der Ladesäule an. Es wurde ja nach Raum Norddeutschland / HH gefragt. Der Vorteil der Abrechnung nach geladenen KW/h ist, dass es beim Einkauf auch mal ein kleines bisschen länger dauern darf und nur die KW/h abgerechnet werden.
Ich will hier auch nicht streiten, sondern nur meine Erfahrungen wieder geben. Jeder hier ist erwachsen und kann sich für "seine" Karte / Alternative entscheiden.

Der Ladevorgang ist abgeschlossen wenn der Stecker gezogen ist rein rechtlich. Aber nett ist das natürlich nicht anderen gegenüber.

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Zitat:

@randyandy911 schrieb am 5. Juli 2018 um 18:51:46 Uhr:


Bei mir war bis jetzt alles ok detaillierte RG) und auch keine Preissprünge. Wie gesagt, es kommt vermutlich auf den Betreiber der Ladesäule an. Es wurde ja nach Raum Norddeutschland / HH gefragt. Der Vorteil der Abrechnung nach geladenen KW/h ist, dass es beim Einkauf auch mal ein kleines bisschen länger dauern darf und nur die KW/h abgerechnet werden.
Ich will hier auch nicht streiten, sondern nur meine Erfahrungen wieder geben. Jeder hier ist erwachsen und kann sich für "seine" Karte / Alternative entscheiden.

Wenn das ein Elektroautofahrer sehen würde ... du blockierst einen Ladeplatz ohne zu laden und ohne zu zahlen.

In München ist das Parken/Laden beispielsweise häufig so gelöst:

https://cdn.goingelectric.de/.../26f73a95cb6e78dea01fd45e27a2365a.jpg

Das heißt, Du darfst da nur stehen, wenn Du auch lädst (Kabel muss sowohl an der Ladesäule als auch am PKW angeschlossen sein, aber es muss KEIN Ladestrom fließen, z. B. wenn das Fahrzeug bereits voll aufgeladen ist).

Außerdem musst Du eine Parkuhr ins Fahrzeug legen und nach spätestens 4 Stunden und 29 Minuten wegfahren (bei Parkuhren darf man auf halbe Stunden aufrunden). Ansonsten wird Dein Fahrzeug abgeschleppt. (Das gilt in diesem Beispiel nur zwischen 9 und 18 Uhr. Das heißt, nach 18 Uhr darf man auch ohne Parkuhr laden, so lange man will und vor 9 Uhr des nächsten Morgens.)

(Was ich mich frage: Schneiden die zum Abschleppen das Ladekabel durch, oder kennen die die Universalauslösemechanismen der Ladestationen?)

Es ist auch mit E-Fahrzeugen (auch mit E-Kennzeichen) verboten, an Ladestationen zu parken, ohne mit dem Ladekabel mit der Ladesäule verbunden zu sein. Dann wird man abgeschleppt.

Mein persönlicher Businesscase ist dieser hier:
Parken in München kostet oft 1 Euro / Stunde oder mehr Parkgebühren. Mit der C&F Karte zahle ich 0,95 € pro Stunde und bekomme neben der kostenlosen Parkzeit auch noch den Strom dazu.

In Gegenden, die kein Parklizenzbereich sind, geht die Rechnung aber nach 2h Stunden an 11kW-Anschlüssen schon nicht mehr auf, da ich dann bestenfalls ca. 7 kWh geladen habe und 2 Euro bezahlt (ca. 0,30 € / kWh), also mehr als mein Ökostrom zuhause. Ab der dritten Stunde zahle ich also 0,95 € / h Ladegebühr, ohne dass ich Strom erhalte, während ich nebenan kostenlos parken könnte.

In den meisten anderen Fällen und mit allen anderen bislang angesehenen Ladekarten finde ich externes Stromtanken obszön teuer.

YMMV.

Zitat:

@peppercycler schrieb am 05. Juli 2018 um 18:44:23 Uhr:


Is komisch, Bekannter von mir war heute in Ingolstadt und hat seinen Etron abgeholt

Adidi und ich wollten beide in NSU abholen. Möglicherweise ist eine bestimmte Produktionswochen und ein bestimmtes zugeliefertes Bauteil betroffen, so daß die Abholung durch Audi abgesagt werden müsste. Aber alles nur eine Vermutung.

Im Norden in Buchholz i.d. Nordheide kostet laden derzeit noch nichts. An anderen Ladesäulen versuche ich immer mit der C&F Karte zu laden. Deren Abrechnung geht direkt über die Firma. Die anderen gehen über meine Kreditkarte.

Wenn ich absehbar länger an einer Ladestation stehen werde, als der Ladevorgang dauert, lege ich eine Karte sichtbar mit meiner Handy Nummer auf das Armaturenbrett. Bisher wurde ich noch nie angerufen.

Abschleppen an Ladesäulen mit gestecktem Kabel: da glaube ich nicht dran. Die müssten das Kabel durchschneiden und neben der unverhältnismäßigen Sachbeschädigung besteht auch noch die Gefahr eines Stromschlages. M.M.n wird das kein Abschlepper machen.

Hey, danke für die vielen Hinweise! Bin dann mal gespannt wann meine C&F kommt!?
Habe mich aber zusätzlich bei Plugsurfing angemeldet und den Transponder bestellt. Um noch mehr Möglichkeiten zu haben sollte mal eine nicht funktionieren.
Habt ihr Erfahrungen mit Plugsurfing gemacht? Da ist ja die Abrechnung auch unterschiedlich je nach Ladestationsanbieter!

Ist bei der C&F denn immer nur 95Cent/h egal welche Abrechnung die Säule eigentlich hat?

Nutze momentan oft die Lademöglichkeit per 230Volt zuhause über nacht. Ab und an mal bei Supermarkt umsonst an der (22kw) auch wenn der A3 nur 3,7 zieht!

Hab ihn ja jetzt über eine Woche und bin bis auf die Rückfahrt von Ingolstadt mach hause kein Benzin mehr gefahren :-)

Am Supermarkt sind es ja in der Regel Schnellader. Diese würde ich aus Rücksicht auf Elektrofahrzeuge meiden. Schnellader werden immer angesteuert um
Schnell weiter zu kommen. Wenn du da zwei Stunden mit dem Schnarchlader blockierst kann das bei anderen schnell zu Unmut und zurech zu Unverständnis führen.

Plugsurfing habe ich als App aber mit C&F und NM habe ich im Süddeutschen Raum alles abgedeckt. Daher habe ich auf den Trasponder verzichtet.

Zitat:

@XSchueddiX schrieb am 5. Juli 2018 um 18:53:43 Uhr:



Zitat:

@randyandy911 schrieb am 5. Juli 2018 um 18:51:46 Uhr:


Bei mir war bis jetzt alles ok detaillierte RG) und auch keine Preissprünge. Wie gesagt, es kommt vermutlich auf den Betreiber der Ladesäule an. Es wurde ja nach Raum Norddeutschland / HH gefragt. Der Vorteil der Abrechnung nach geladenen KW/h ist, dass es beim Einkauf auch mal ein kleines bisschen länger dauern darf und nur die KW/h abgerechnet werden.
Ich will hier auch nicht streiten, sondern nur meine Erfahrungen wieder geben. Jeder hier ist erwachsen und kann sich für "seine" Karte / Alternative entscheiden.

Wenn das ein Elektroautofahrer sehen würde ... du blockierst einen Ladeplatz ohne zu laden und ohne zu zahlen.

In erster Linie Lade ich zu Haus und habe jeweils 4 mal in Hamburg und Wedel an einer Ladesäule geladen. Ich habe geschrieben, ein kleines bisschen länger dauern. Folgendes Szenario: Restreichweite ca. 25 km. Ich schließe das Auto an und komme nach 1,5 Stunden wieder. Dann hätte ich rund 20 Minuten den Parkplatz besetzt ohne zu laden und zu zahlen. Willst Du wirklich behaupten, dass Du nach ca. 67 Minuten den Platz frei machen würdest, umparken und dann wieder zurück gehen würdest, um weiter einzukaufen, nur damit Du keine Minute an einer Ladesäule stehst, ohne zu laden? Hast Du wirklich noch keine einzige Minute an einer Ladesäule gestanden ohne zu laden, weil der Akku schon voll ist?

Nur damit keine Mißverständnisse entstehen. Ich finde es auch unfair, wenn Ladesäulen blockiert werden, ohne das Auto anzuschließen oder übermäßig lange nach dem Vollladen zu blockieren. Es ist in meinen Augen jedoch praxisfern, es auf die Minute zu timen.

Man sollte immer möglichst rasch nach Abschluss des Ladevorgangs wegfahren/umparken...wegen ein paar Minuten wird sich keiner beschweren, aber wenn man auf das Laden angewiesen ist, ist das eben eine sehr ärgerliche Sache, wenn grundlos bzw. aus Bequemlichkeit blockiert wird. Ladeplätze sind nun mal keine Parkplätze.

Zitat:

@imwoba schrieb am 5. Juli 2018 um 19:39:19 Uhr:


Was ich mich frage: Schneiden die zum Abschleppen das Ladekabel durch, oder kennen die die Universalauslösemechanismen der Ladestationen?

Zitat:

@sealpin schrieb am 5. Juli 2018 um 19:58:56 Uhr:


Abschleppen an Ladesäulen mit gestecktem Kabel: da glaube ich nicht dran. Die müssten das Kabel durchschneiden und neben der unverhältnismäßigen Sachbeschädigung besteht auch noch die Gefahr eines Stromschlages. M.M.n wird das kein Abschlepper machen.

Ich löse mal auf:

Durchgeschnitten wird da natürlich nichts! 😉 Die Abschlepper bzw. Säulenbetreiber haben eine Universalkarte für die Ladestationen und können das Ladekabel aus der Säule auslösen. Sofern es am Fahrzeug verriegelt ist (was bei den meisten BEV und PHEV der Fall sein dürfte), wird das Kabel einfach am Auto angesteckt gelassen und auf dem Abschlepper entsprechend gesichert.

Zitat:

@XSchueddiX schrieb am 5. Juli 2018 um 23:34:05 Uhr:


Am Supermarkt sind es ja in der Regel Schnellader. Diese würde ich aus Rücksicht auf Elektrofahrzeuge meiden. Schnellader werden immer angesteuert um
Schnell weiter zu kommen. Wenn du da zwei Stunden mit dem Schnarchlader blockierst kann das bei anderen schnell zu Unmut und zurech zu Unverständnis führen.

Plugsurfing habe ich als App aber mit C&F und NM habe ich im Süddeutschen Raum alles abgedeckt. Daher habe ich auf den Trasponder verzichtet.

Dann bin ich ja erstmal gut ausgerüstet!

Aber ganz ehrlich, warum sollte ich auf den gratis Strom während meines Einkaufs verzichten? Stehe da ja nicht 2,5 std. um voll zu laden.
Die Stellplätze sind sonst entweder leer oder durch nicht Stromer blockiert.
Wenn ich jetzt ladeäulen meide weil dort nen voll elektro laden könnte dann brauche ich keine Karten oder apps weil ich dann ja nur zuhause laden dürfte.

Oder habe ich da nen Denkfehler?
( auf der Autobahn ist mir bewusst das ich dort lieber aufs laden verzichten sollte )

Bei Einkaufzentren ist es was anderes, die Intention ist es doch dort, die Kunden möglichst lange im Laden durchs laden zu halten :-)

Also wenn ich bei Ikea mal tatsächlich Gratis laden kann, da die Säule frei ist, werde ich kaum, nachdem mein Wagen aufgeladen ist, den Einkauf abbrechen rausgehen umparken um dann wieder weiter einzukaufen....

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