Audi A3 e-tron
Wer kann schon Aussagen treffen über Bestell-Liefermöglichkeiten, Preislisten und wann offizielle Vorstellung. Auf der IAA stand doch schon laut Audi das Serienmodell. Soll doch ab Frühjahr 2014 bestellbar sein oder wird es erst wieder Herbst und der Golf Plug in vorgezogen.
Beste Antwort im Thema
Erfahrungsbericht Kaufentscheidung Audi A3 e-tron
Hallo, liebe e-tron Gemeinde!
Ich bin nun seit über einem Monat stolzer Besitzer eines A3 e-tron und möchte mich mit meinem Erfahrungsbericht in diesem Forum zu Wort melden. Da ich in den letzten Monaten dieses Forum auch für meine Kaufentscheidung frequentiert habe, möchte ich in meinem Bericht besonders auf die in mir stattgefundenen Denk- und Entscheidungsprozesse eingehen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es viele potentielle Käufer gibt, die wie ich noch nicht alle ihre Fragen durch Recherche in diesem wirklich hervorragenden Forum beantworten konnten. Genau an diese richtet sich dieser Bericht.
Welcher Antrieb soll es denn sein?
Bei dieser Frage war für mich von vornherein klar, ein Diesel wird nicht mehr in Frage kommen. Diese Erkenntnis stammt nicht aus dem Ergebnis der Dieselaffäre, sondern eher aus der technischen Überzüchtung der modernen Selbstzünder. Ohne Frage, ein moderner Diesel hat mächtig Dampf und macht viel Fahrfreude, der aber mit einer exorbitant hohen Belastung der einzelnen Materialien am und im Motor teuer erkauft wird. Zudem kann ich mir gut vorstellen, dass wir nach der nächsten Bundestagswahl „Dieselfreie“ Innenstädte bekommen. Und da möchte ich nicht ausgeschlossen werden.
Kommt für mich ein Elektroauto in Frage?
Nein! Zwar ist ein EV für mich vom Einsatzzweck (42km einfacher Arbeitsweg) her möglich, aber ich möchte auf jeden Fall ein „vollwertiges“ Auto mit allen Annehmlichkeiten, Assistenzsystemen und einer AHK an Bord. Zudem möchte ich auch unabhängig von der rein elektrischen Reichweite sein, da die (Schnell-) Ladeinfrastruktur in unserem Land noch zu wünschen übrig lässt. Auch die einheitlichen Abrechnungsmodalitäten des bezogenen Stroms befinden sich alle erst noch im Aufbau.
Dann wird es wohl ein Benziner?
Da kommen wir doch der Entscheidung bereits etwas näher. Aber Benzin alleine? Meine letzten 3 Benziner (Gebrauchtwagen mit abgelaufener Garantie) habe ich auf Autogas/LPG umgerüstet, um den hohen Benzinpreis etwas entgegenzuwirken. Dies war bei den Saugmotoren auch eine gute Entscheidung. Aber eine Umrüstung auf LPG…bei einem Neu- oder Jahreswagen…bei den heutigen Motoren? Wenn ich mich bei der Finanzierung für Leasing entscheiden würde, fällt diese Option sowieso weg. Und ein g-tron….nein danke! Habe mich bereits bei meinen früheren Umrüstungen aus Sicherheitsgründen und der besseren Tankinfrastruktur für LPG entschieden. Die letzten Ereignisse bei den Erdgasautos, haben mich in meiner Entscheidung bestätigt. Was aber könnte hier ein geeignetes Antriebkonzept sein, dass ich wählen könnte?
Genau… der Hybrid!
Genauer gesagt in meinem Fall der Plugin- Hybrid. Also habe ich mich mit diesen Antrieben näher auseinandergesetzt und bin bei meinen Recherchen auch auf dieses Forum gestoßen. Da ich über ein Haus und damit einen Stromanschluss an meinem Stellplatz verfüge, schlug das Pendel sehr rasch in die Richtung PHEV. Denn über eines muss man sich im Klaren sein, ein PHEV ist nur dann effizient, wenn ich ihn am Strom laden kann. Habe ich diese Möglichkeit nicht, macht aus meiner Sicht nur ein HEV wie Toyota Prius oder Auris sinn. Was mich an dem PHEV auch gereizt hat ist, dass ich kleinere Wegstrecken rein elektrisch fahren kann. Aus meiner Sicht passte der Antrieb also genau zu meinen Anforderungen. Ich kann möglichst effizient meine Arbeitsstrecke bewältigen, ohne dass ich auf meinem Luxus im Auto verzichten muss. Klingt doch gut, oder?
Aber welches Fabrikat nehme ich denn da?
Mein letztes Auto war ein BMW 118d (Bj. 2015). Wenn möglich also wieder Kompaktklasse, da für uns völlig ausreichend. Gut BMW hat nur den 2er ActiveTourer als kleinsten Hybrid im Programm… aber das Alter um dieses Auto zu fahren habe ich noch nicht. Ist schade, denn das Antriebskonzept mit dem Elektromotor an der Hinterachse finde ich spannend, sozusagen ein AWD on demand. Also blieb nur der A3 e-tron und der Golf GTE. Eigentlich blieb ja nur der A3, denn Golf…? Nee….hatte ich einmal, brauche ich nicht wieder! Der Kopf hat sich also in der Theorie für den A3 e-tron entschieden, aber wie fährt sich das Auto überhaupt. Wie spielen die einzelnen Komponenten zusammen und was kostet der Spaß?
Hält der Audi A3 e-tron, was ich mir von ihm verspreche?
Das finde ich gemeinsam mit meiner Frau bei einer langen, ausgedehnten Probefahrt heraus. Wir haben alles ausprobiert, elektrisch fahren, Hybrid- Auto, Hybrid-Hold und sogar den Charge Mode (hier das vorerst einzige mal). Aufladen an der heimischen Steckdose, aufladen an der IKEA- Ladestation (kostenlos)…und vieles mehr. Wir haben während des Tests nicht auf die Verbrauchswerte geschaut, denn die Effizienz dieses Fahrzeugs kommt erst auf, wenn man sich auf ihn eingelassen hat, also wenn man weiß, wie man den e-tron bewegen sollte. Aber das Fahrgefühl bei reiner Elektrofahrt, das harmonische Zusammenspiel der einzelnen Komponenten, das Segeln auf gerader Straße sowie das Rekupieren beim Bremsen oder bei Bergabfahrten ist einfach „geil“!!! Und wenn man will, geht der auch richtig gut nach vorn!
Was kostet der Spaß?
Soviel vorab…er ist nicht billig…aber seine Brüder ohne zusätzlichen Elektromotor mit vergleichbarer Ausstattung und Motorisierung sind es auch nicht. Insgesamt liegen die Listenpreise gar nicht so weit auseinander und wenn man dann die Rabatte, Prämie und Leasingsubventionen hinzuzieht, kann der e-tron sogar günstiger sein. Somit kann ich die Diskussionen über „e-tron sind teuer“ nicht wirklich verstehen. Man muss eben Äpfel mit Äpfel vergleichen und nicht mit Birnen. Aber natürlich ist dies auch abhängig vom eigenen Preisempfinden.
Also dann bestellen wir das Auto doch, oder?
Klar bestellen wir! Als Finanzierung kam für mich in diesem Fall nur Leasing in Frage. Erstens wird dieses Fahrzeug spätestens mit dem Rollout des Nachfolgers „technisch“ veraltet sein und dann gibt es noch keine verlässlichen Werte über die Standfestigkeit des Akkus. Zweitens wird das Fahrzeug derzeit im Leasing so hoch subventioniert…da muss ich einfach zuschlagen.
So, ist doch nun alles klar, oder?
Normal ja… Fahrzeugentscheidung gefallen, Wunschfahrzeug konfiguriert, Finanzierungsentscheidung steht. Steht noch die Frage des Liefertermins aus…..!
Lieferung in 10 Monaten!!! So what???
Solange wollte ich nun nicht auf mein neues, innovatives Fahrzeug warten. Daher habe ich mich dann für den Vorführer des Audi Händlers entschieden. Zwar verfüge ich nun nicht über das Facelift mit klappbarer AHK und Virtual Cockpit, aber dafür habe ich eine bessere technische Ausstattung, schwarzen Dachhimmel, Teilleder, abnehmbarer AHK, noch 4 Jahre Garantie und kann das Fahrzeug gleich ohne weitere Wartezeit bekommen. Dies machte mir die Entscheidung für ein Jahreswagen somit sehr leicht. Also Leasingvertrag aufgesetzt und Abholungstermin vereinbart.
An dieser Stelle möchte ich einmal auf die Verfügbarkeit/ Lieferfähigkeit der deutschen Automobilhersteller eingehen. In meinen Augen ist es untragbar, dass für diese Autos solch extrem langen Lieferzeiten existieren. Anreize zum Kauf sind eben nicht nur „Prämien und Vergünstigungen“ sondern auch „Verfügbarkeit“. An diesen Umstand merkt man einfach, dass es für die Konzerne derzeit noch viel lukrativer ist die „normalen“ Modelle zu veräußern. Ich ziehe vor allen Käufern, die sich diese langen Lieferzeiten antuen meinen Hut, da ich diese Geduld nicht hätte.
Tipp: Da die Händler derzeit mit den Faceliftmodellen des e-tron als Vorführer versorgt werden oder bereits wurden, wollen diese die alten Modelle veräußern. Hier könnt Ihr zur Zeit gute Rabatte und damit verbunden super Leasingverträge aushandeln. Dies wiegt auch die dann fehlende „Elektroprämie“ für die Neufahrzeuge nicht auf. Und die Vorführer sind auch meistens sehr gut Ausgestattet, sodass man hier keine Einbußen zum selbst konfigurierten Neufahrzeug hinnehmen muss (außer vielleicht bei der Farbe).
So, der Wagen befindet sich nun nach einer interessanten Entscheidungsfindung endlich in meinem Besitz. Nun geht das Lernen mit dem neuen los. Bis ich dann mal einen ausführlichen Nutzungsbericht abgeben kann, habe ich aber bereits jetzt noch ein paar Anmerkungen zu verschiedenen, mir wichtigen Punkten.
Neuer Stromlieferant:
Da mein Auto ja nun von der heimischen Steckdose versorgt wird, habe ich natürlich auch meinen Stromvertrag auf den Prüfstand gestellt. Ich habe für das Jahr 3000kw/h durch den Verbrauch des e-tron auf den Hausverbrauch Strom hinaufgerechnet. Durch den Mehrverbrauch an Strom konnte ich in meiner Region einen Vertrag mit nun 20ct. Brutto pro kwh (alter Vertrag 25ct. Brutto) abschließen. Damit ergibt sich eine Ersparnis von 5ct. Pro kwh auf den Gesamtverbrauch des Hauses. Also unbedingt auch diesen Punkt vor oder nach dem Kauf beachten. Natürlich sollte man hier generell jedes Jahr wieder neu vergleichen.
Wartung:
Dieser Punkt wird im Forum auch sehr oft diskutiert. Ja, einmal im Jahr muss der e-tron zur Wartung verbracht werden. Dies ist aber für mich persönlich nicht schlimm, da die Wartung mit im Leasingvertrag abgedeckt ist. Ob diese Option wirklich notwendig ist, bleibt jedem selbst überlassen. Ich für meine Person wollte halt das Rundum Sorglos Paket für meinen Audi haben, da ich beruflich auf mein Auto angewiesen bin.
Charge & Fuel Card:
Diesen Service, für Leasingnehmer kostenlos, finde ich echt klasse. Ich kann meinen e-tron an allen Verbundladestationen mit dieser Karte oder der App für das Handy (Android und IOS) laden. Der größte Vorteil ist hier, dass ich immer zum Preis der Charge & Fuel Card Vereinbarungen (derzeit 0,95€ je Std.) laden kann. Das System funktioniert bislang wirklich sehr gut. Für Ladestationen wo ich meinen Strom derzeit noch kostenlos bekomme, habe ich bereits eigene Karten an Bord. Um die Ladestationen der Regionen zu entdecken, kann ich die Seite von www.goingelectric.de wärmstens empfehlen. Erstens sind die Ladestationen mit den Anschlussvarianten verzeichnet und gleichzeitig ist der jeweilige Betreiber und die Verbundteilnehmer aufgezeigt.
Verbrauch oder Hybrid vs. EV- Mode:
Sich zu den Verbräuchen zu äußern ist wirklich schwierig, da die Angaben von so vielen verschiedenen Faktoren (Fahrweise, Wegprofil, Wetterbedingungen, Fahrmodus, etc.) abhängig sind. Ich kann nur so viel sagen, dass der Verbrauch für mich absolut in Ordnung geht. Nicht selten komme ich bei Temperaturen um die 0 Grad unter die 4,5l Durchschnittsverbrauchsmarke je 100km wenn ich meinen Arbeitsweg von 84km (gesamt) betrachte. Natürlich bin ich hier nicht sportlich unterwegs, aber ich krieche auch nicht mit 80km/h auf der Autobahn umher. Und man muss bedenken, dass sich der Motor 2x im Kaltstart befindet. Bei dieser Fahrweise habe ich noch nicht einmal den kompletten Energiespeicher verbraucht. Es bleiben immer ca. 2-3 kwh übrig. Also ich nutze hauptsächlich den Hybrid Auto Mode, denn ich habe einen Benziner mit elektrischer Unterstützung erworben und genau für diesen Einsatz ist dieses Auto optimiert. Natürlich fahre ich nahe Ziele in meinem Umkreis auch rein elektrisch an, muss hier aber eine geringere Reichweite in Kauf nehmen, die der Klimatisierung an kalten und warmen Tagen geschuldet ist.
Laden des Akkus/ Standklimatisierung:
Für das Laden des Akkus nutze ich meistens den Ladetimer, damit der Akku aus Gründen der Haltbarkeit erst vor Fahrtantritt gefüllt ist. Die Standklimatisierung benutze ich nur, wenn wirklich mit Eis auf den Scheiben zu rechnen ist, da ich keine Lust zum Scheibenkratzen habe. Ansonsten übernimmt der Verbrenner für mich die Konditionierung des Innenraums und des Akkus (Abwärme fällt ja hier bekanntlich in Massen an) während der Fahrt. Warum soll ich also alles vorab aufwärmen, wenn die benötigte Wärme mit dem Benzin eh produziert wird!
MMI Connect und App:
Hatte mit den Einrichtungen keinerlei Probleme. Die Audi IT scheint ab und an mal an Ihrem System zu schrauben, sodass man in der Zeit keine Verbindung zum Fahrzeug aufbauen kann. Aber das ist auch das einzige, was mir bis jetzt negativ aufgefallen ist. Im Vergleich zum BMW Connected werden die Befehle schneller an das Fahrzeug abgesetzt.
Mit diesen Sätzen soll es nun aber auch von mir gewesen sein. Ich hoffe, dass ich mit meinem Aufschrieb einige Interessierte helfen kann, sich für oder gegen einen PHEV zu entscheiden. Wichtig ist letztlich, dass jeder der sich für dieses Konzept entscheidet am Ende zufrieden ist. Ich für meine Person kann nur sagen, dass ich es auf ganzer Linie bin.
Ich wünsche Euch allen ein großartiges Jahr 2017…!
Viele Grüße
Euer tailgate
6863 Antworten
Danke für deinen Bericht.
Das klingt wirklich gut.
Bin auch im Außendienst tätig und würde mir wohl ebenfalls einen A4 eTron holen, wenn es bis nächstes Jahr einen gäbe 🙂
Jetzt schau ich erst mal, ob ich meinen Eltern so ein Teil schmackhaft machen kann 😉
Also ich würde von der Empfehlung des aktuellen A3 e-tron für "Eltern" abraten.
Für technik-affine Kinder mögen die Ladeabenteuer und kleinen Nicht-Linearitäten von DSG, ACC, Spurassistent, Fernlichtassistent akzeptabel oder gar interessant sein und EV-Anfahren, S-Modus und Boost eine tägliche Freude, aber der träge Startvorgang der Elektronik, der teilweise unbeherrschte Lenkeingriff bei scheinbaren Fahrstreifen, das bockige Runter-Schalten des DSG, das weichere und damit früher notwendige Reku-Bremsen, das zu entspannte Umschalten des Fernlichts, das abrupte ACC-Abremsen bei Abbiegern und ACC-Versagen bei Spurschnipplern verlangen meines Erachtens viel Verständnis für Technik und Systemgrenzen.
Das ist bei Eltern nicht unbedingt vorausszusetzen und die Assistenzsysteme gehören nun mal zu einem Technik-"Wunder" wie dem e-tron. Beim 1.5 COD kann man sie getrost weglassen ohne den Wiederverkaufswert kaputt zu machen.
Außerdem halte ich 20km Weg für etwas zu viel. Im Winter wird es für den Rückweg knapp und dann muss man bewusst und rechtzeitig Hybrid oder Battery Hold fahren, damit der TFSI nicht erst am Ende doch noch für die letzten 100 Meter gebraucht wird.
Ja wenn ihr euch kennt und du seine Eltern kennst mag das wohl richtig sein. Für meinen Vater wäre das auch nix. Für seinen älteren Bruder mit 70 jedoch auf jeden Fall. Vertraue den älteren Generationen anstatt sie auszuschließen. Ich komme beruflich gesehen in viele Haushalte ob jung oder alt und auch die ältere Generation trägt Smartphone.
Träger Startvorgang der Elektronik? Unbeherrschter Lenkeingriff? Bockiges Runterschalten?
Oh je oh je ich würde mal in die Werkstatt gehen.
Man darf nie vergessen, der Fahrer ist noch immer der hinter dem Lenkrad. Er hat bis dato NUR Assistenzsyteme.
Man muss sich an das Auto gewöhnen. Bei mir hat das auch 2-3 Tage gedauert. Ich denke bei meinem Vater z.B. wären das 2-3 Tage mehr.
Und 20km halte ich für genau richtig. Warum auch nicht. Wo ist das Problem wenn der Motor die letzten 100m gebraucht wird? Das kommt bei mir sehr oft vor. Willst du etwa mit Restladung daheim an der Steckdose ankommen? Das ist verschenktes Potenzial! Man sollte eher darauf achten frühzeitig VOR einer langen Steigung oder Autobahn umzuschalten. Aber bedenke der Benziner läuft beim manuellen Umschalten erst mal ausgekuppelt ca. 40 sek. warm was vergleichsweise enorm Sprit kostet und dann auch noch ca. 1min eingekoppelt bei erhöhter Drehzahl.
Wenn der Akku leer ist springt er automatisch in den Battery Hold Modus, welcher manuell geschalten nur in den allerwenigsten Situationen Sinn macht (lange Autobahnpassagen ohne stockenden Verkehr).
Genau für diese Strecken wurde der e-tron laut Audi gebaut. Klar, im Winter geht der Benzinverbrauch ein wenig hoch aber das ist auch beim normalen Verbrenner der Fall.
Da muss die Batterie eben mehr Aufgaben als nur das reine fahren übernehmen.
Naja, bei älteren Leuten sind i.d.R. nicht mehr die jährlichen Kilometer zusammen, damit man das alles hinrechnen kann.
Man muss bei den ganzen PlugIns bedenken, dass man sowohl in Anschaffung, wie auch in Unterhalt beide Technologien bezahlen muss. Denn Die Wartungsintervalle fallen für den Benziner und das DSG genauso an, wie beim reinen Benziner. Dazu das die Hybridtechnik mit Mehrgewicht, der Batterielebensdauer und ggf. die Kosten für eine Wallbox.
Da kann es deutlich sinnvoller sein gleich auf den Vollelektro umzusteigen oder eben einen kleinen Benziner zu nehmen.
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Vollelektro wird sich halt meiner Meinung nach ziemlich rasch weiterentwickeln, insbesondere in Bezug auf die Batterie ... wohingegen die Hybridtechnologie aktuell das bester beider Welten vereint und die Alltagstauglichkeit nicht einschränkt.
Zudem ist der Preisunterschied, bei aktueller Förderung, nicht allzugroß, wenn man es ausstattungsbereinigt betrachtet.
Siehe hier:https://www.motor-talk.de/.../...aufberatungs-thread-t4808702.html?...
Zitat:
@Ravenous666 schrieb am 16. August 2017 um 15:06:38 Uhr:
Denn Die Wartungsintervalle fallen für den Benziner und das DSG genauso an, wie beim reinen Benziner.
Ich weiß nicht genau, wie es beim E-Tron ist, aber beim 225xe ist es so, dass die Wartungsintervalle länger werden, je mehr man elektrisch fährt (nach Anzeige). Der Elektroteil soll nach Angabe meines 225xe-Verkäufers praktisch wartungsfrei sein. Ich denke, beim E-Tron wird das ähnlich sein.
j.
Das mit "zu kompliziert" geht bei mir schon in mittlerem Alter los. Ich habe es auch nach einem halben Jahr noch nicht geblickt, nach "Start" die endlosen drei Sekunden geduldig zu warten, bis die Nadel im Cockpit auf Ready geht und erst dann in "R" zu schalten. Ich hab analog, kein VC, schätze aber, das bootet auch nicht schneller.
Das 6-Gang-DSG-Ruckeln ist beim 8V FL "Stand der Technik", wenn ich das Forum hier richtig interpretiere und bei mir häufiger mit EV als mit dem TFSI. Ich muss z.B. auf dem Arbeitsweg an einer Steigung von ca. 70km/h auf 40km/h runter, das mache ich mit dem ACC, dann ruckelts kurz aber spürbar wenn die 40 anliegen. Gerne auch beim Anhalten an einer Ampelkreuzung (mit oder ohne ACC).
Auch das Verhalten des Spurassistenten im Grenzfall ist nachvollziehbar und kein Grund zur Reklamation. Auf meinem Arbeitsweg sind Frostschäden mit einer schmalen Teerspur versiegelt, die bei leichter Nässe und dem richtigen Sonnenwinkel heller ist als der Rest der Fahrspur, ihr aber leider nicht folgt. Da muss sich das System entscheiden - was dann eben mal daneben gehen kann. Das daraus resultierende unerwartete Ziehen am Lenkrad könnte den einen oder anderen wohl schon bleibend verunsichern.
Seit mir mit dem noch sehr neuen Auto damals nach dem abendlichen Einkaufsausflug in der Einfahrt in die TG die Batterie leer gegangen ist - sehr peinlich, weil ich dann statt stolz die zufällig anwesenden Nachbarn durch lautloses Einparken zu beindrucken und vom EV-Vorteil zu überzeugen mit kräftig brummendem Motor und beschämender Abgaswolke an ihnen vorbei schleichen musste - bin ich sehr vorsichtig, was Reichweitenprognosen betrifft, wenn es die 35km-Marke überschreitet (meine Winterreichweite).
Mit mehr Erfahrung hätte ich natürlich rechtzeitig auf Hybrid umgestellt und bei der kurzen Fahrt auf Sitz- und Lenkradheizung verzichtet, aber das sind eben Aktionen, die ich Menschen nicht empfehlen würde, die am liebsten schon für den richtigen Reifendruck in die Werkstatt fahren würden (oder ihn dem Sohn überlassen).
Gut, jeder hat ein anderes technisches Verständnis das ist schon klar.
Mir ist es noch nie aufgefallen das das so lange dauert. Vielleicht weil ich Den Startknopf drücke und mich in der Zeit anschnalle...
Aber das ruckeln kann ich nicht nachvollziehen. Das hat meiner in 10.000km noch nie gemacht. Es gab irgendwann auch mal ein Update diesbezüglich. Vielleicht fährst du auch in Dynamic da ist eine gefühlte Rückmeldung beim schalten gewollt. Fakt: bei meinem ruckelt absolut nichts. Auch nicht mit ACC denn den hab ich häufig an.
Ich würde mich nicht schämen wenn meine Fahrbatteroe leer ist schließlich ist es ein Hybrid. Heutzutage ist es noch ziemlich normal das eine Vielzahl der Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen Motorgeräusche von sich geben. Ich fahre meine Batterie jeden Tag leer - also nutze 100% des Potenzials.
Zum Warmlaufen des Motors, er läuft nicht im Leerlauf warm, sondern unter Last (Generator) ein Teil der Energie geht also in den Akku und verpufft nicht zu 100% sinnlos.
Wie lange er "warm" läuft hängt neben Umgebungstemperatur etc. auch davon ab, wann er das letzte mal genutzt wurde.
Ich denke, "Ruckeln" ist auch nicht der ganz passende Ausdruck. Gemeint ist eher ein einziger kräftiger Ruck, mit dem die Beschleunigung nach der Pause bei Vollgas losgeht. Bei Kickdown ist ein bisschen viel Zeit bis er zurückschaltet und dann geht es hart los. So habe ich es im GTE erlebt. Es ist nicht so sanft wie ein Wandler, aber ich will das mal nicht verallgemeinern. Dazu kenne ich zu wenig Wandler. Ob das einen stört oder nicht, ist wohl Ansichtssache. Unter "Ruckeln" würde ich allgemein eher stotternde Gasannahme verstehen. So ist das aber nicht.
j.
Beim etron steht in der Anleitung, das es im Modus Sport zu beabsichtigten spürbaren Schaltvorgängen kommt... ich fahre immer in Comfort und spüre keine Gangwechsel...
Zitat:
@Gulfossi schrieb am 17. August 2017 um 16:18:42 Uhr:
Beim etron steht in der Anleitung, das es im Modus Sport zu beabsichtigten spürbaren Schaltvorgängen kommt... ich fahre immer in Comfort und spüre keine Gangwechsel...
Hochschalten ist für Getriebe einfacher als schnell und sanft zurückzuschalten. Meinst du auch Zurückschalten? (Kickdown)
j.
Beim Kickdown kann es ja auch sehr gut sein das man aus einer Gefahrensituation heraus muss... JA BITTE! Unbedingt vorübergehend in den Sportmodus und alle Hebel in Bewegung setzen das man da weg kommt.
Wenn man jedoch ohne Kickdown maximal beschleunigt spürt man im Comfortmodus keine Ganwechsel auch nicht nach unten.
Ok, wieder was gelernt. Ich fahre fast immer Dynamic und gehe manuell in D. Der Modus bleibt erhalten, deswegen kann ich ihn im EV auch nutzen, wenn ich das Fahrzeug abgestellt hatte.